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Freitag, 19. November 2021

3 Bücher, 3 Rezensionen: Niemalswelt, The Wife Between Us und Katharina von Aragon - Die wahre Königin

 

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3 Bücher, 3 Rezensionen: Niemalswelt, gefangen zwischen Leben und Tod:

 

Eine Clique findet sich nach einem Autounfall in der Niemalswelt, einem Zustand zwischen Leben und Tod, wieder. Nur einer von ihnen wird am Ende ins Leben zurückkehren, darüber müssen sie am Ende jeder Wache abstimmen. Nur wenn ihr Ergebnis einstimmig ist, endet ihr Aufenthalt in der Niemalswelt. Soweit die Grundprämisse des Sci-Fi/Mystery-Thrillers von Marisha Pressl, in dessen Verlauf zudem auch der Selbstmord eines gemeinsamen Freundes eine größere Rolle spielt. Dies alles sorgt für einen Genremix, bei dem die Autorin treffend die Panik einfängt, die die Gruppe überfällt, als sie mit ihrem Dasein in der Niemalswelt konfrontiert werden. Nachvollziehbar glauben sie erst, dass das Ganze ein makabrer Scherz sei, danach folgen Verdrängung, Verzweiflung, Furcht und Akzeptanz. Generell gehen die Figuren mit ihrer Existenz in der Niemalswelt unterschiedlich um, die Gefühlspalette deckt Wut, Antriebslosigkeit, Gleichgültigkeit, Kampfeswille und Neugierde ab. Die einen geben sich ihrem Schicksal hin, die anderen versuchen daraus auszubrechen oder Schlagen über die Stränge, denn in einer Welt ohne Konsequenzen ist sowieso alles egal. Doch am Ende jeden Tages werden sie immer wieder mit derselen schicksalshaften Frage konfrontiert: Wer von ihnen soll überleben und wieso? Ich finde es schade, dass wir die Abstimmungen nie miterleben und nicht wissen wie die Figuren sich entscheiden. Natürlich wählt am Anfang jeder sich selbst, das wird erwähnt, aber 2-3 Abstimmungen, vor allem die finale Runde, hätte ich schon gerne in voller Länge gelesen. Hier wird Potenzial verschwendet. 

 

 

Sonntag, 27. September 2020

Buchrezension Erebos: Wie weit würdest du für weitere Level gehen?

 

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Gemeinsam mit Conny habe ich in den letzten Wochen einen Buddy-Read zu "Erebos" veranstaltet, sprich wir haben das Buch parallel gelesen und jede Woche eine Kapitelanzahl vereinbart und uns dann über das Gelesene ausgetauscht. Quasi wie ein Buchclub nur kleiner. Der Jugend-Thriller "Erebos" von Ursula Poznanski stand schon länger auf meiner Leseliste und als ich es kürzlich beim Bücherei Flohmarkt günstig gebraucht gefunden habe, konnte ich nicht widerstehen und musste den ersten Teil mitnehmen. Dem Buch selbst sieht man die Gebrauchsspuren an, was ich nicht schlimm finde, denn in diesem Fall zeigt es ja, dass es ein beliebtes Ausleihmedium war, das sicherlich durch viele jüngere, aber auch ältere Hände, gewandet ist und hoffentlich seinem Publikum einige schöne Stunden beschert hat. Zumindest war dies bei mir der Fall, denn es ist lange her, dass ich ein Buch so schnell beendet habe. Zum einen lag das daran, dass der Buddy-Read mich gepusht hat, auch weil ich ein bestimmtes Wochenziel vor Augen hatte, zum anderen hat mir aber auch das Buch gut gefallen. Ich musste mich also nicht durch das Werk quälen, sondern war positiv überrascht. Natürlich möchte ich euch eine ausführliche Rezension nicht vorenthalten und freue mich, dass es damit auch wieder etwas buchigen Content auf meinem Blog gibt. Die Kategorie wurde in den letzten Monaten vernachlässigt, weil ich ehrlich gesagt am Anfang des Jahres kaum zum Lesen gekommen bin. Fachbücher für mein Studium, vor allem über das spanische Parteiensystem, die linkspopulistische Partei Podemos oder die Anti-Austeritäts-Bewegung 15-M, habe ich in Massen konsumiert, aber privat konnte ich mich dann nicht dazu aufraffen ein Buch in die Hand zu nehmen. Jetzt im Herbst/Winter wird es wieder regelmäßige Buchposts geben, denn ich möchte noch einen Beitrag über die "Percy Jackson"-Reihe tippen, sobald ich mit dem finalen Band durch bin und kürzlich habe ich mir zudem "One of is next" gegönnt und bin schon voller Vorfreude auf das Buch. Heute soll es aber um "Erebos" gehen, zu dem erst kürzlich, viele Jahre nach Erscheinen des ersten Bandes eine Fortsetzung veröffentlicht wurde. Die werde ich mir in Zukunft definitiv auch vornehmen. Aktuell befindet sie sich aber noch nicht in meinem Bücherregal und ich selbst möchte mich nun auch erst einmal ein paar Bücher von meinem SuB zuwenden, bevor ich mir die Fortsetzung kaufe. Conny auf der anderen Seite wird gleich weiterlesen und ihre Meinung sicherlich auf ihrem Instagram Profil mitteilen. Wer neugierig ist, sollte also bei ihr auf Folgen klicken. 


Samstag, 26. Oktober 2019

Rezension: Two can keep a secret - Pretty Little Liars trifft auf Riverdale!


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Schon mit ihrem Debütroman "One of us is lying" gelang es Karen M. McManus einen Kassenschlager hinzulegen und sich als neue Young-Adult-Autorin einen Namen zu machen. Die Filmrechte an ihrem Auftaktroman sind längst verkauft, eine Serie wurde jüngst von NBC für den eigenen Streamingdienst Peacock bestellt, die hierzulande mit aller Wahrscheinlichkeit bei Sky zu sehen sein wird, da NBC Anteile am Dienst besitzt. Auch ich war vergangenes Jahr begeistert von McManus erstem Buch und deshalb besonders gespannt darauf zu sehen, ob "Two can keep a secret" da mithalten kann. Deshalb habe ich mein Glück versucht und ihren neuesten Jugendkrimi als Rezensionsexemplar angefragt und dieser wurde mir netterweise vom Bloggerportal des Randomhouse Verlags zur Verfügung gestellt. Ich möchte mich an dieser Stelle dafür beim Verlag bedanken. Ob mich auch "Two can keep a secret" begeistern konnte, möchte ich euch nun in einer spoilerfreien Rezension verraten. Eins vorweg: Es handelt sich um ein alleinstehendes Buch, es wird zwar eine Fortsetzung zu "One of us is lying" geben, aber auf die müssen wir noch etwas warten. Für mich ist das jedoch ein Pluspunkt, denn mittlerweile gibt es so unglaublich viele Reihen, dass ich mich über jeden alleinstehenden Krimi freue. Aufgrund der Thematik hat "Two can keep a secret" auch perfekt in die dunkle Jahreszeit gepasst, denn im Buch steht eine ungelöste Mordreihe im Mittelpunkt.




Freitag, 7. Juni 2019

Rezension: Grischa - Goldene Flammen: Gelungenes Worldbuilding mit bekannten Klischees!

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Nun habe ich es also auch einmal geschafft mit einer in der Blogosphäre gehypten Buchreihe loszulegen: Grischa - Goldene Flammen. Über das Fantasywerk von Leigh Bardugo habe ich schon allerhand gehört, sodass meine Erwartungen groß waren. Neugierig wurde ich aber auch deshalb, da Netflix die Reihe verfilmen wird. Auf die Serie müssen wir uns jedoch noch etwas gedulden, denn das Projekt befindet sich noch im Anfangsstadium, persönlich bin ich gespannt, welche Darsteller für die Hauptrollen verpflichtet werden. Heute möchte ich euch aber in meiner Rezension meine Gedanken zum Auftakt der Reihe darlegen, die aus drei Bänden besteht und die in Deutschland gar nicht so leicht zu bekommen sind. Ich bin froh, dass ich mir das Buch von einer Freundin leihen konnte, bei den kommenden zwei Bänden muss ich mir noch überlegen, ob ich auf die Neuauflagen warte, zu den E-Books greife oder sie mir auf Englisch bestelle. Band 2 ist bei Amazon noch im Taschenbuch zu bekommen, Band 3 nicht und die Preise für die Hardcover Varianten übertrieben. Bei Band 2 steht allen ernstes 299 Euro (WTF?), Band drei gebunden kostet 49 Euro (auch hier WTF). Gebraucht werden sie ähnlich hoch gehandelt, dass das Wucherpreise sind, brauche ich an dieser Stelle sicherlich nicht zu betonen. Die Rezension ist spoilerfrei.





Freitag, 15. April 2016

{Blogparade} Kampf der Buchgenres: Horror / Mystery


Werbung durch Nennung der Buchverlage // Da wären wir auch schon beim dritten Thema von Jana und meiner Blogparade angelangt. Gerade bei solchen Aktionen, merke ich immer, wie schnell die Zeit doch vergeht. Diesmal kommen wir zu einem Genre, in dem ich mich Serien und filmtechnisch komplett zuhause fühle, aber aus dem ich bisher eher weniger Bücher gelesen habe. Hierfür gibt es jedoch einen einfachen Grund, denn bisher habe ich einfach noch nicht so viele Bücher aus diesem Bereich entdeckt und kenne auch nur vereinzelt ein paar Autoren, die wirklich für "Horror" stehen. Als ich jedoch vor Kurzem auf Lovelybooks unterwegs war, fiel mir lustiger weiße ein Buch aus diesem Genre direkt ins Auge, und als es mich dann auch bei Hugendubel anlächelte, wanderte es in mein Bücherregal. Zwar handelt es sich bei "Sag nie ihren Namen" auch um ein Jugendbuch, jedoch ist dieses ganz klar im Mysterybereich angesiedelt und da ich es erst vergangenes Wochenende beendet habe, dachte ich mir ist die Blogparade doch perfekt, um es euch etwas näher vorzustellen. Abgerundet wird mein Beitrag am Ende dann mit ein paar weiteren kleinen Empfehlungen.
Die Regeln habe ich hier noch einmal ganz übersichtlich für euch zusammengefasst:
  • Immer am 15. des Monats von Februar bis Dezember wird über das Genre gebloggt. Hierfür dürft ihr gerne auch unseren Banner verwenden. Ihr habt jedoch ab dem 15. dann 4 Wochen Zeit um euren Beitrag online zu stellen.
  • Über jedes Genre kann je nach Lust und Laune geschrieben werden: Warum man dieses Genre mag/oder warum nicht (mehr)?, Bücher, die man vorstellen oder die man zu diesem Genre gerne mal lesen möchte, Autoren, die dieses Genre verkörpern oder wie von mir oben schon erwähnt allgemeines zum Genre
  • Schreibt über diese Genres und verlinkt eure Beiträge bitte unter den jeweiligen Post am 15. bei Jana oder mir, wir sammeln diese und ziehen am 15.1.17 letztendlich ein Fazit: Welches Genre gewinnt bzw. ist am Beliebtesten unter den Bloggern? Welche Bücher sollten zu den jeweiligen Genres gelesen werden?  Welche Autoren wurden empfohlen? 

Und welche Themen erwarten euch noch?

Mai • Jugendbücher 
Juni • Fantasy / Dystopien 
Juli • Sachbücher / Biografien 
August • Historische Romane 
September • Klassiker 
Oktober • Kinderbücher 
November • Erotikbücher 
Dezember • fremdsprachige Bücher 
Januar • Das große Fazit

Allgemeine Fakten:

Urheberrecht: Carlsen Verlag
Titel: Sag nie ihren Namen
Verlag: Carlsen
Autor: James Dawson
Genre: Jugendbuch, Mystery, Horror, Spannung
Seiten: 336
Preis: 12,99 (Taschenbuch)
ISBN: 978-3-551-31419-2

Um was geht's:
In "Sag nie ihren Namen" dreht sich alles um die Legende von Bloody Mary, deren Namen Tausende von Kindern auf der ganzen Welt in einen Spiegel sagen, in der Hoffnung das diese auftaucht. Auch die Internatsschülerinnen Bobbie und Naya glauben nicht an das Kinderspiel, als sie Bloody Mary an Halloween herbeirufen, passieren plötzlich komische Dinge, und als eine Schülerin vermisst wird, glaubt niemand mehr an einen Zufall. Doch haben sie wirklich Bloody Mary herbeigerufen und wenn ja, wie können sie sie stoppen?


Meine Meinung:
Ich glaube, jeder kennt die Legende von Bloody Mary und das Spiel dazu, immerhin wurde der Stoff schon oft verfilmt und ist somit keine unbekannte Geschichte. Mir war die Legende vorab geläufig, da Freunde von mir das Ganze auch schon einmal ausprobiert haben. Bis heute schwören sie ja darauf, etwas gesehen zu haben, wobei ich da eher denke, dass die eigene Fantasie einem einen Streich spielt. Wie heißt es so schön: "Man sieht immer dass, was man sehen möchte". Da ich jedoch schon immer einen kleinen Faible für "Urban Legends" hatte, musste ich mir unbedingt diesen Jugendroman zulegen. Generell finde ich, dass es viel zu wenige Bücher dieser Art gibt, und würde mir mehr wünschen. Gerade die Anspielungen auf Supernatural zu Beginn des Buches haben mich natürlich zum Schmunzeln gebracht. Auch ich verfolge die Serie und liebe die Folge über Bloody Mary, somit habe ich mich innerlich darüber gefreut, dass der Autor wohl auch ein kleiner Fan der Serie ist. Falls nicht, hat er aufjeden Fall gut recherchiert. Über den Ablauf der Legende gibt es übrigens viele unterschiedliche Aussagen, insgesamt soll es über 100 Legenden über Bloody Mary geben, weshalb James Dawson hier wirklich die freie Auswahl hatte und seinen eigenen Weg gehen konnte.

Aber kommen wir zum Inhalt des Buches, den Spielort fand ich mit einen Mädcheninternat wirklich gut gewählt. Es ist ja ein Setting, welches man aus vielen Büchern kennt, dass jedoch den Vorteil bietet, dass die Figuren keine Möglichkeit haben zu entkommen. Im Buch selbst wurde die Legende dann auf logische weiße mit dem Internat verbunden und auch erläutert, warum das Kinderspiel nur dort funktioniert. Aufgrund der recht geringen Anzahl an Seiten dauert es auch nicht lange, bis das Buch an Fahrt aufnimmt. Spannung ist somit also durchgehend gegeben, da sich bald nach und nach mysteriöse Vorfälle häufen, durch die auch die Figuren sehr schnell nicht mehr an Zufälle glauben. Übrigens hat es mir gut gefallen, dass alle Protagonisten vorab nicht an Geister und all die Gruselgeschichten geglaubt haben und man sich somit auch als Leser mit ihnen identifizieren konnte. Schade fand ich jedoch, dass ich ab der Mitte des Buches wusste, wohin die Reise gehen würde und somit über die eigentliche Auflösung nicht wirklich überrascht war. Zwar hatte ich trotz allem weiterhin Spaß beim Lesen, habe ich mich stellenweise ein bisschen gegruselt und wollte einfach nur wissen, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege. Am Ende hätte ich mir hier dann doch etwas mehr Kreativität gewünscht, da die Thematik an sich viel Potenzial birgt, das so nicht komplett ausgeschöpft würde. Persönlich hätte ich es spannend gefunden, wenn der Autor der Legende noch etwas Eigenes, Neues hinzugefügt hätte, um so im Gedächtnis zu bleiben. Irgendwie fühlte sich das Ganze aber auch so an, als wäre dieser Teil der Auftakt zu einem weiteren Buch, da der Autor gerade an das Ende gut anschließen und die Geschichte logisch weitererzählen könnte. Ob es jedoch eine Forstetzung gibt, weiß ich persönlich aber gar nicht.

Neben dem Haupthandlungsstrang wurde natürlich auch hier eine kleine Liebesgeschichte eingebaut. Die gehört zu den meisten Büchern des Genres einfach dazu, da gerade zu dieser Zeit die erste Liebe nun mal auch eine große Rolle im Leben spielt. Ich finde jedoch, dass der Autor hier eine gute Balance gefunden hat und dieser Teil der Handlung nie vom eigentlichen Storyline abgelenkt hat. Persönlich bin ich ja nun schon etwas aus dem Alter raus, aber fand es schön zurück in die Jugend versetzt zu werden und musste natürlich über manche Unsicherheit schmunzeln, aber alles in allem war es eine willkommene Ablenkung von der eher gruseligen Storyline. Dawson beweist somit, dass auch Männer tolle Liebesgeschichten schreiben können.

Bei den Figuren selbst gibt es einige die gewollt den typischen Stereotypen entsprechen, die man mit einem Mädcheninternat assosziiert. Mit den Hauptprotagonisten hat man jedoch einen tollen Job gemacht, da hier recht bald die Klischees aufbrechen. Bobbie ist zu Beginn die typische Außenseiterin, wie es sie in Jugendbüchern oft gibt, jedoch wächst sie über den Verlauf des Buches über sich hinaus und entdeckt neue Seite an sich. Naya hat mir sehr gefallen, weil ich mich am meisten mit ihrer offenen, kommunikativen Art identifizieren konnte und auch die bedingungslose Freundschaft zu Bobbie sehr schön fand, auch wenn ich mir sonst bei ihr noch ein paar Facetten mehr gewünscht hätte. Während Caine am Anfang noch dem Stereotyp des coolen Mädchenschwarms entspricht, der er jedoch gar nicht ist. Gerade hier fand ich es schön, dass der Autor einen etwas ungewöhnlichen Charakter erschaffen hat, den man sonst in Büchern dieser Art nicht findet. Es ist eine Figur, die einen ermutigt, sich selbst treu zu bleiben und einen eigenen Weg zu gehen. Im Mittelpunkt des Buches stehen jedoch Bobbie und Caine, weshalb auf ihre Ausgestaltung auch sehr viel Wert gelegt wird, der Rest der Figuren bleibt aber leider etwas blass.

"Sag nie ihren Namen" war übrigens mein erstes Buch von James Dawson, weshalb ich auch den Schreibstil nicht außen vorlassen möchte. Der hat mir nämlich richtig gut gefallen, da das Buch leicht zu lesen und in typischem Jugendstil verfasst wurde. Die Kapitel hatten für mich ebenfalls genau die perfekte Größe und waren somit nicht zu kurz oder zu lange. Und da ich hier so gute Erfahrungen mit Dawson gemacht habe, ist auch sofort sein nächster Mystery Thriller "Der Fluch von Hollow Pike" auf meine Wunschliste gewandert, auch hier hört sich der Klappentext sehr interessant an und ich bin gespannt, was er bei seinem Debüt rausholt.

Fazit: 
Für mich war "Sag nie ihren Namen" ein kleiner Grusel für zwischendurch, bei dem der Autor zwar eine interessante Legende aufgreift, ihr leider nichts neues hinzufügt. Spannend war das Buch jedoch trotzdem, weshalb es von mir 3 von 5 Sternen gibt!


Und welche Bücher kann ich noch empfehlen?

Urheberrecht: Heyne Verlag
Wie gesagt ich habe bisher nur sehr wenig in diesem Bereich gelesen, jedoch kann ich jedem Horrorfan Stephen King ans Herz legen. Er wird nicht umsonst "Master of Horror" genannt. Diesem Namen macht er in seinen Büchern und auch Filmen wirklich immer wieder alle Ehre. Persönlich hat mir von ihm bisher "Friedhof der Kuscheltiere" richtig gut gefallen. Das hatte ich mir damals von einem Schulkollegen ausgeliehen und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Inhaltlich geht es darum, dass auf einem alten Tierfriedhof die Toten zum Leben erweckt werden. Während die Familie Creed dort zu Beginn nur ihre Katze begräbt, die anschließend wieder vor der Haustüre steht, sich jedoch komisch verhält, begraben sie dort nach einem Unfall ihren eigenen Sohn. Auch dieser kehrt verändert zurück. Die Storyline an sich fand ich hier einfach sehr interessant, da auch hier mit einer alten Legende gespielt wird. King hat das ganze dazu einfach sehr spannend umgesetzt, interessante Figuren geschaffen, weshalb das Buch damals für mich ein absoluter Page Turner war, bei dem ich mich wirklich gegruselt habe. Gerade das Ende kann sich sehen lassen und ist mir aus diesem Grund auch heute noch in Erinnerung. Somit kann ich euch diesen Roman von ihm wirklich nur empfehlen, da die Geschichte sehr schnell an Fahrt aufnimmt und "Friedhof der Kuscheltiere" aus diesem Grund für mich immer noch das beste Buch des Autors ist. Übrigens stehen aber noch einige Bücher des Autors auf meiner Wunschliste wie beispielsweise "Der Anschlag", "Revival" oder "Das Mädchen". Für Empfehlungen, welche Bücher ich mir nicht entgehen lassen sollte, bin ich übrigens offen. Also immer her damit.

Sehr gut gefallen aber mir aber auch die Bücher zu "Supernatural". Oftmals wird Büchern zu Tv Serien ja nachgesagt, dass sie nicht an die Qualität von dieser heranreichen, dies ist aber hier wirklich der Fall, weshalb sogar immer wieder kleinere Spoiler auf den Verlauf der Handlung gibt. Jedoch hat man hier wirklich spannende und interessante Fälle konzipiert, die es in der Serie so noch nicht zu sehen gab und hat es geschafft, den Figuren selbst treu zu bleiben. Auch hier kann man sich herrlich gruseln und in die unterschiedlichsten Legenden eintauchen.


Und natürlich möchte ich euch auch die Beiträge zum letzten Thema nicht vorenthalten:
  • Bei Jana gibt es erst einmal eine kleine Definition, was unter Liebesromanen überhaupt zu verstehen ist. Im Anschluss klärt sie uns darüber auf, wieso sie dieses Genre so gerne liest, welche Bücher auf ihrer persönlichen Wunschliste stehen und welche Autoren sie uns empfehlen kann. 
  • Und auch Tami war wieder ein Teil der Parade, worüber ich mich sehr gefreut habe. Sie stellt uns in ihrem Beitrag nicht nur ihre absoluten Lieblingsautoren, sondern auch Bücher vor und überrascht zum Schluss noch mit einem etwas anderen Liebesroman. 
  • Sehr schön fand ich es, dass auch Kirsi wieder dabei war, obwohl sie normalerweise auch kein großer Fan des Genres ist, jedoch hat sie doch noch einen Roman zum Genre in ihrem Bücherregal entdeckt, und uns dieses vorgestellt. 

Wie sieht es mit euch aus: Mögt ihr dieses Genre im Buchbereich?
Welche Bücher könnt ihr empfehlen?
Und wer ist für euch der "Master of Horror"? 
Oder verratet mir doch, warum ihr damit gar nichts anfangen könnt?

Donnerstag, 21. Mai 2015

{Review} Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit

Kurz nachdem ich den ersten Band der Trilogie gelesen habe, folgte dann auch schon die Fortsetzung, auf die ich heute näher eingehen möchte. Jedoch beschränke ich mich diesmal nur auf das Buch, da ich den Film noch nicht gesehen habe. Den 3.Teil werde ich jedoch leider nicht gleich hinterher schieben können, da dieser noch nicht in unserer Bücherei vorhanden ist, deshalb warte ich da noch ein bisschen, bis ich ihn dann dort ausleihen kann. Jetzt gibt es aber erstmal meine Gedanken zum 2.Band. Das Copyright für das Cover liegt beim cbt Verlag. 

Allgemeines:
http://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Die-Bestimmung-Toedliche-Wahrheit-Band-2/Veronica-Roth/e449812.rhd
Originaltitel: Insurgent
Deutscher Titel: Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit
Erscheinungsdatum: 10.Dezember 2012
Verlag: Cbt Verlag
Autorin: Veronica Roth
Genre: Sci Fi, Action, Distopie
Seitenanzahl: 512 Seiten
Preis: 9,99 € (Taschenbuch)
Sonstiges: Fortsetzung zu Die Bestimmung, ihr solltet vorab unbedingt den 1.Band der Reihe gelesen haben.

Klappentext: Drei Tage ist es her, seit die Ken mithilfe der ferngesteuerten Ferox-Soldaten unzählige Altruan umgebracht haben. Drei Tage, seit Tris’ Eltern starben. Drei Tage, seit sie selbst ihren Freund Will erschossen hat – und aus Scham und Entsetzen darüber schweigt. Mit den überlebenden Altruan haben Tris und Tobias sich zu den Amite geflüchtet – doch dort sind sie nicht sicher, denn der Krieg zwischen den Fraktionen hat gerade erst begonnen. Wieder einmal muss Tris bestimmen, wo sie hingehört – selbst wenn es bedeutet, sich gegen die zu stellen, die sie am meisten liebt … -  © Cbt Verlag

Meine Gedanken: Über die Fortsetzung von "Die Bestimmung" hatte ich im Vorfeld leider sehr viel schlechtes gehört, weshalb ich etwas zögerlich an das Buch herangegangen bin. Jedoch möchte ich mich von so etwas nicht beeinflussen lassen und mir immer mein eigenes Bild machen. Persönlich fand ich das Buch jetzt nicht so schlecht, wie viele gesagt haben. Es hat definitiv seine Aufs und Abs. Mal fand ich es mitreißend, mal gab es Details die mich störten, weshalb ich doch etwas länger zum lesen brauchte. Gut fand ich, dass man sofort am Ende des letzten Bandes wieder ansetzt und es so keine Lücken gibt oder auch, dass die Angriffe Schlag auf Schlag folgten, womit man die Kriegs Situation sehr gut widergespiegelt hat. Man hat einfach gespührt, das etwas in Gange ist und jeder Tag der Letzte sein kann. Auch das wir uns von einigen Charkateren verabschieden mussten, war für mich keine Überraschung, denn ein Krieg fordert seine Opfer, auch wenn dies für den Leser nicht immer leicht ist. Wobei der große emotionale Schlag bei mir da ausblieb, vor allem wenn ich es mit Panem vergleiche, denn da konnte ich kaum zur nächsten Seite gehen. Mit den meisten der Charaktere bei "Die Bestimmung" bin ich einfach noch nicht so warm geworden, weshalb mir hier Abschied nicht all zu schwer fiel. Dazu gab es ein paar Wendungen, die mich wirklich überrascht haben, aber das waren leider die wenigsten. Denn die meisten fand ich doch etwas vorhersehbar. Mir fehlte am Ende irgendwie dieser Wow Effekt, denn die Auflösung war nicht unbedingt die überraschendste und innovativste. Das sie in diese Richtung gehen würden, habe ich mir irgendwie schon gedacht und es ist einfach auch keine neue Idee, wodurch das Buch auch nicht aus seinem Genre ausbricht oder diesem etwas Neues hinzufügt. Somit war ich hier etwas enttäuscht, möchte den letzten Band aber trotzdem gerne lesen, denn vielleicht hat man aus der Idee ja das Beste herausgeholt, womit das ganze doch noch spannend werden könnte.

Meine größten Probleme hatte ich aber mit all dem Beziehungsdrama zwischen Tris und Tobias. Im letzten Band fand ich ihre Chemie wirklich toll, habe die Szenen mit ihnen geliebt, aber diesmal war ich einfach genervt, denn all diese Beziehungsstreitereien haben immer wieder die Spannung rausgenommen und die Haupthandlung nicht vorangetrieben. Ich bin ja eh schon nicht der größte Fan davon, wenn die Liebe in einem Fantasybuch einen zu hohen Stellenwert einnimmt, und vor allem irgendwie heraufbeschwörte, unsinnige Streitpunkte gehen mir hierbei besonders auf die Nerven. Was auch im Krieg in meinen Augen sehr unrealisitsich ist, wo wie oben schon erwähnt, jeder Tag der letzte sein könnte. Natürlich kommt es am Ende zur Versöhnung von Tris und Tobias und das auch sehr schnell, aber das hat mir nur gezeigt, wie flott man all die Differenzen der Beiden schon während des Verlaufes im Buch hätte niederlegen können. 

Für mich reicht die Fortsetzung nicht an den ersten Band heran, ist jedoch solide und bietet zumindest am Ende einen Cliffhänger, aus dem man einiges herausholen kann. Fans von Distopien, die den Mix aus Liebe, Action und Drama lieben, werden aber bestimmt auf ihre Kosten kommen. Mir war die Liebe hier nur ab und an etwas zu viel und ich hätte mir gewünscht, dass man sich einfach etwas mehr auf die Storyline und die Probleme des Krieges konzentriert und diesen nicht immer unterbricht, um etwas Drama zwischen Tris und Tobias reinzubringen. 
Fazit: Der 2.Band reicht zwar nicht an seinen Vorgänger heran, ist jedoch solide und schafft es vor allem die Kriegssituation sehr gut darzustellen. Auf den 3.Band bin ich trotzdem gespannt, denn richtig angepackt könnte das ganze sehr interessant werden, auch wenn die Auflösung nun nicht die mehr die Neuste oder Individuellste ist. 3 von 5 Sternen. 


Wer von euch hat das Buch schon gelesen?
Wie hat es euch gefallen?
Wer war denn schon im Film?

Mittwoch, 25. März 2015

{Review} Die Bestimmung - Veronica Roth (Buch + Film)

Lange hat es gedauert, aber nun habe ich mich auch endlich einmal an den 1.Band der Divergent Saga gewagt und hatte das Buch dann gegen Ende doch noch sehr schnell durchgelesen. Genauer möchte ich hierauf aber wie immer in einer Kritik näher eingehen. Buchcover: © cbt Verlag!

Allgemeines:
http://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Die-Bestimmung/Veronica-Roth/e455883.rhd
Originaltitel: Divergent
Deutscher Titel: Die Bestimmung
Autorin: Veronica Roth7
Verlag: cbt
Genre: Fantasy, Sci-Fi, Dystopie
Seitenzahl: 480 Seiten
Preis Hardcover: 17,99 €
Preis Taschenbuch: 9,99 €
Sonstiges: Teil 1 einer 3-teiligen Romanreihe. Grundlage für die gleichnamige Verfilmung mit Shailene Woodley


Inhalt: In der Zukunft wird unsere Welt in 5 Fraktionen aufgeteilt: den selbstlosen Altruan, den mutigen Ferox, die friedfertigen Amite, die Selbstlosen Candor und die wissbegierigen Ken und mit 16 Jahren muss jeder Teenagern nach einem Eigenungstest sich für eine dieser Faktionen entscheiden. Hierbei wird die Fraktion die eigene Familie und man passt sich deren Lebens- & Denkweise an. Wer in keine Fraktion passt gilt als "Fraktionsloser" und muss ein erbärmliches Leben aus Ausgestoßener auf der Straße führen. Auch Beatrich ist eine sogenannte "Unbestimmte", denn ihr Testergebnis deutet nicht eindeutig auf eine der 5 Fraktionen hin. Damit wird sie zur Gefahr fürs System...

Meine Meinung: Schon lange stand "Die Bestimmung" ganz oben bei mir auf der Leseliste, deshalb war die Freude auch groß, dass wir nun die ersten zwei Bände bei uns in der Bücherei haben. Da musste ich das Buch dann einfach sofort mitnehmen und es zuhause lagern. Denn zum lesen kam ich leider erst nach meinen Prüfungen und ich muss gestehen, dass mich der Anfang noch nicht sofort gepackt hatte. Es dauert etwas bis sich das Buch so wirklich warm läuft, aber je mehr die Spannung gegen Endes des Buches  zugenommen hat, umso weniger konnte ich es aus der Hand legen. Ich bin dann einfach komplett in Tris Welt eingetaucht und war gespannt was mich noch erwartet, denn man hat als Leser gemerkt, wie sich die Situation immer mehr zuspitzt und ein Krieg unsausweichlich wird. Ab dem Moment fand ich das ganze Buch dann einfach nur noch mitreißend. Die Initation zu vor hatte zwar ihre spannenden Momente, war mir aber etwas zu lang gezogen und man hätte sie in meinen Augen etwas kürzer abhandeln können. Schön hätte ich es hier auch gefunden, wenn man noch etwas über dieses Ritual bei den anderen Fraktion erfahren hätte. Ich habe mich immer wieder gefragt, wie diese wohl bei den Altruan, den Ken oder Candor abläuft und war etwas enttäuscht, dass wir dort keine Einblicke erhalten. Klar liegt dies daran, dass man nur aus Beatrice Sicht liest, aber man hätte es zumindest mal in einem Satz erwähnen können. So bleiben diese Fragen unbeatwortet.

Was den Schreibstil angelangt entspricht er einem typsichen Jugendbuch: Nicht all zu anspruchsvoll, leicht verständlich aber trotzdem flüssig. Wobei mich ab und an die vielen Wiederholungen der Wörter gestört haben, aber da meckere ich nur auf hohem Niveau. Ich fande nur das hätte man ab und an vermeiden können und sowas springt mir ebenso wie Rechtschreibfehler in Büchern immer ins Auge. Aber alles in allem kommt man sehr schnell in das Buch rein und es ist sonst sehr angenehm geschrieben. Dadurch das es nur aus Tris Sicht geschrieben ist, hat man natürlich auch keine Probleme, dass man nun die Übersicht verliert.

Mit Beatrice hat man zudem einen sehr symphatischen Hauptcharakter geschaffen, der wirklich mal normal war, denn zu Beginn des Buches ist sie alles andere als eine Heldin oder eine perfekte Mary Sue. Sie ist jemand der Ecken und Kanten hat, ohne eine dramatische Vorgeschichte und die sich im Verlauf des Buchs  entwickelt. Von Kapitel zu Kapitel merkt man wie sie ihre Unsicherheiten und Ängste ablegt und taffer wird. Mir hat vor allem diese Komponente sehr gefallen. Mit Four hat man ihr dann einen wirklich tollen Gegenspieler geschaffen, der von Anfang an sehr interessant war, da man nur langsam mehr über ihn preisgegeben hat. Das hat bei mir sogar das Verlangen geschürt, endlich mehr über ihn zu erfahren, auch wenn einige Antworten nicht die überraschendsten waren und ich mir diese schon recht früh im Verlauf des Buches gedacht habe. Trotzdem fand ich die Chemie zwischen den beiden Charakteren spürbar und sehr interessant. 
Fazit: Zwar dauert es etwas bis "Die Bestimmung" sich warm läuft und an Spannung aufnimmt, dafür kann aber vor allem dann das Ende überzeugen, dass Lust auf den 2.Band macht und der wirklich symphatische Hauptcharakter. Ein Buch das wirklich einen interessanten Auftakt für die Reihe legt, eine Menge Potential hat und vorallem Fans von Dystopien gefallen dürfte. 3 von 5 Sternen!


Titel: Die Bestimmung - Divergent
Länge: 139 Minuten
FSK: Ab 12 Jahren freigegeben
Produktionsstudio/Urheberrecht DVD: Concorde Filmverleih GmbH
Produzent: Neil Burger
Cast: Shailene Woodley als Beatrice Prior, Theo James als Four, Kate Winslet als Jeanine Matthews, Ansel Elgort als Caleb Prior, Ashley Judd als Natahlie, Tony Goldwyn als Andrew, Miles Teller als Peter, Maggie Q als Tori, Zoe Kravitz als Christina und Jai Courtney als Eric

Meine Meinung: Als Buchleser hat mich der Film wirlich sehr enttäuscht. Mir ist natürlich klar, dass man immer Dinge wegglässt, abändert oder verkürzt, aber hier wurden in meinen Augen wirklich wichtige und auch spannende Szenen komplett außen vorgelassen, bei denen ich dies auch gar nicht nachvollziehen kann. Denn für mich ging dabei wirklich die Spannung etwas verloren, vieles war für Nicht Buchleser auch unverständlich. Den Film selbst habe ich nämlich mit meinen Eltern geschaut, dennen er zwar gut gefiel,aber an der einen oder anderen Stelle musste ich ihnen dann doch noch einiges erklären. Der Trailer selbst gaukelt einem hier in meinen Augen auch etwas anderes vor, denn da hatte ich das Gefühl, dass man sehr nah am Buch bleiben würde, aber scheinbar hat man hier nur die Buchtreuen Szenen herausgepickt und in Szene gesetzt. Finde ich sehr schade, vor allem was das Ende betrifft konnte ich dann meine Entrüstung nicht mehr für mich behalten. Ich möchte nun nicht zu jemanden avancieren ,der Buchverfilmungen generell verteufelt, denn das tue ich nicht. Es gibt Verfilmungen aus den letzten Jahren die ich sehr gelungen finde und genossen habe (beispielsweiße Harry Potter oder Die Tribute von Panem) - Divergent gehört da leider nicht dazu.Und das so viele seine Buchtreue loben, kann ich somit nicht komplett nachvollziehen oder zumindest habe ich es anders empfunden. Klar das Grundschema bleibt schon erhalten, aber für mich hat man einiges Weggestrichen, was ich schmerzlich vermisst habe.

Versteht mich aber nicht falsch, natürlich war nicht der ganze Film schlecht, jedoch war ich einfach enttäuscht, dass so viele Schlüsselelemente fehlen, die nicht nur zu Beatrice Wandlung beigetragen oder die Welt der Ferox gezeigt haben, sondern auch einiges zur Storyline beigetragen hatten. Das fängt dabei an, dass Tris keinen einzigen der Kämpfe gewinnt, während sie im Buch dazu lernt und genau das tut. Das es keinen Streit gibt, der daran entbrennt, dass Christina die Flagge erobert (das mag manchen unwichtig erscheinen, aber es zeigt, wie sehr jeder in dieser Situation an sich selbst denkt und das jeder für sich die Initation bestehen möchte, unabhängig davon was der Rest tut), der Tod einer der Initation, der für mich im Buch auch noch einmal gezeigt hat, wie sehr jeder dieses Ritual überstehen möchte und wie weit mache dafür gehen. Und natürlich das Ende, in dem Tris eigentlich nur Four gegenübersteht und nicht Jeanine. Teilweise sind diese Änderungen definitiv auch der Altersfreigabe geschuldet, denn das Buch war schon um einiges brutaler.

Um aber mal vom Negativen zum Positven zu kommen, denn die Welt an sich fand ich wirklich gut dargestellt. Die Eigenschaften, Charkaterzüge und auch das Aussehen der Fraktionen hat man perfekt getroffen. Auch die zerfallene Kulisse von Chiago kann da Eindruck schinden, während man ebenso die Angstwelten auf interessante Weiße eingebaut hat, ohne diese ständig zu wiederholen und natürlich gab es auch die Momente die mich wirklich von sich überzeugen konnten. Wie die Zeremonie der Bestimmung, Fours Angstwelt oder der letzte Kampf zwischen Tris und ihm, der trotz der Abänderungen sehr intensiv war, wobei mir Jeanine da wirklich fehl am Platz vorkam.

Was die Darsteller angeht finde ich Shailene Woodley als Tris wirklich gut besetzt, da sie nicht nur vom äußerlichen her meinem Idealbild entsprach, sondern auch Schauspielerisch überzeugen konnte. Ich bin schon gespannt darauf, wie sie sich in den kommenden Filmen noch entwickelt. Auch Theo James, der zwar nicht meinem Bild von dem Charakter entsprach, konnte mich dann von seinem Talent überzeugen und da kann ich es auch verschmezen, wenn der Schauspieler nicht haargenau wie im Buch aussieht. Miles Teller war als Ekel auch sehr gut besetzt, wobei ich von ihm gerne noch ein paar Szenen mehr gesehen hätte und zu Kate Winslet muss ich wohl nichts weiter sagen. Blass blieben für mich Ansel Elgort und Zoe Kravitz, die mich einfach nicht von sich überzeugen konnten und für mich irgendwie nicht zu den Charakteren passen wollten - aber vielleicht kommt das noch. Die Chemie zwischen Shailene und Theo James fand ich auch sehr gut, da lag definitiv ein Knistern in der Luft und sie hatten einige schöne Momente.
Fazit: Für mich weicht der Film an manchen Stellen zu sehr vom Buch ab und verschenkt damit etwas an Potential, doch der Grundgedanke des Buches ist durchweg vorhanden und vor allem die Fraktionen werden gut umgesetzt. Dazu machen Shailene und Theo für mich wirklich einen guten Job, 2,5 von 5 Sternen, weil der große Wow Effekt zwar ausbleibt, der Film aber einen spannenden Auftakt gelegt hat!

Wer hat das Buch gelesen oder den Film gesehen?
Wie fandet ihr Buch oder Film?
Als Buchleser: War er für euch nun Buchtreu oder geht es euch ähnlich wie mir?

Freitag, 23. Januar 2015

{New In} Bücher

Da ich gerade nicht dazu komme neue Beiträge zu schreiben, plündere ich nun mein Dashboard, wo ich zum Glück noch ein bisschen was auf Lager habe. Auch heute dreht es sich bei mir noch mal um das  Thema "Bücher", da ich zu Weihnachten einfach sehr viele Neuzugänge geschenkt bekommen oder sie mir im Vorfeld selbst gegönnt habe. Auf meinem Blog werden zu den Büchern nach dem Lesen natürlich auch wieder Kritiken folgen, aber nun hoffe ich erstmal das sie mir das Jahr 2014 noch weiter versüßen. Wie immer bin ich sehr gespannt darauf, ob der Eine oder Andere eines oder mehrere der Bücher schon gelesen hat. Mehr Informationen über die Bücher erhaltet ihr wenn ihr auf die jeweiligen Titel klickt, die euch entweder zu Amazon oder die Verlagsseite weiterleiten.


1. Veit Etzold - Seelenangst: Hierbei handelt es sich um den zweiten Thriller des Autors in der Clara Vidalis Reihe. Den ersten davon habe ich regelrecht veschlungen, weil er wirklich sehr spannend und an einer aktuellen Thematik angelehnt war, nun bin ich natürlich gespannt, ob mir der zweite Teil genauso gefällt. Das Thema Exorzismus fand ich schon immer sehr interessant und das hat mich natürlich auch auf den neuen Band aufmerksam werden lassen.

2. James Dashner - The Maze Runner: Die Auserwählten im Labyrinth: Nachdem ich den Film gesehen habe wollte ich auch unbedingt einen genaueren Blick auf die Bücher werfen und habe mir den ersten Band gleich mit einem geschenkten Hugendubel Gutschein gegönnt. Bisher habe ich die ersten 2.Kapitel gelesen und der Schreibstil gefällt mir gut. Ich bin wirklich gespannt zu sehen, wie nah der Film am Buch geblieben ist.

3.James Dashner - The Maze Runner: In der Brandwüste: Dank Cora flatterte zu Weihnachten per Post auch gleich der 2.Teil der Reihe bei mir ein. Diesen möchte ich dann gleich im Anschluss zum 1.Teil lesen und bin sehr gespannt, da ich hier ja noch kein Film gesehen habe und mich somit komplett überraschen lassen kann.

4.Amanda Maciel - Das wirst du bereuen: Auch dieses Buch habe ich mir aufgrund der aktuellen Thematik zugelegt, die kein leichter Stoff ist. Jedoch finde ich es wichtig, dass Jugendbücher sich mit diesem Thema beschäftigen, da Mobbing im Internet kein Einzelfall ist und viele Jugendliche deshalb leider wirklich in den Tod getrieben wurden. Ich bin gespannt wie das Thema in diesem Thriller umgesetzt wurde.

5. Sebastian Fitzek - Passagier 23: Fitzek zählt für mich einfach zu den besten Psychothriller Autoren Deutschlands und da habe ich mich natürlich umso mehr gefreut, als mir meine Beste seinen neusten Roman zu Weihnachten geschenkt hat. Bisher hat mich keines sehr Bücher enttäuscht, denn sie waren immer spannend, hatten eine Storyline, die sich von anderen abhebt und interessante Charaktere. Da das Buch auf See spielt, ist dies für mich auch einmal was ganz neues, denn ein Buch dieser Art habe ich vorher noch nicht gelesen.

6.Danielle Vega - Die Unbarmherzigen: Auch auf diesen Jugendthriller bin ich sehr gespannt, denn der Klappentext hat mich sofort angesprochen und somit musste ich es unbedingt haben. Auf LovelyBooks sind die Meinungen gespalten, die einen mögen die starke Storyline und bezeichnen es als Horror pur, während es anderen schon wieder zu viel für ein Jugendbuch ist. Ich selbst werde ganz offen an das Buch herangehen.



7.Cupcakes leicht gemacht: Auch ein Backbuch lag bei mir unter dem Weihnachtsbaum, welches ich wirklich sehr süß gestaltet finde, aber auch der Inhalt kann überzeugen. Denn es gibt unterteilt in verschiedene Kategorien wirklich sehr viele unterschiedliche Cupcake Rezepte, die die ganze Palette von Süß, Herzhaft und Ausgefallenes abedecken. Dazu gibt es welche für jeden Saisonalen Anlass und seit versichert, dass ihr einige der Rezepte auf meinem Blog wiederfinden werdet sobald ich Semesterferien habe.


Welche Bücher davon habt ihr schon gelesen?
Wie fandet ihr sie?
Welche davon wollt ihr auch noch lesen?
Worauf konnte ich euch neugierig machen?
Lagen bei euch auch Bücher unter dem Weihnachtsbaum, wenn ja welche?