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Sonntag, 25. August 2024

"The Winchesters": Was war gut, was war schlecht beim "Supernatural"-Spin-Off


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Ob es wohl je ein erfolgreiches "Supernatural"-Spin-Off geben wird? Ich glaube nicht und das ist ein Problem, das die Mutterserie selbst erschaffen hat. Denn die CW-Mysteryserie lebt von der Dynamik, die Sam und Dean miteinander haben. Von zwei Brüdern, die gegen das Böse kämpfen und sich dabei mehr als einmal selbst verlieren, aber immer wieder zueinander finden. Es ist dieser Bund, der zugegebenen oft toxisch ist, welcher die Serie prägt. Geschichten aus dem "Supernatural"-Universum, die ohne Sam und Dean auskommen müssen, haben es deshalb von vorneherein nicht einfach und sind meist zum Scheitern verurteilt. Vielleicht dachte man deshalb, dass "The Winchesters" mehr Chancen auf Erfolg haben könnte. Immerhin gibt es eine zentral Verbindung zu den Brüdern, da die Geschichte von Mary und John erzählt wird und dadurch auch die Möglichkeit, dass Jensen und Jared Gastauftritte absolvieren (was im Falle von Jensen ja auch der Fall ist). 

Das Problem an "The Winchesters": Die Erklärung, wieso in der Serie vieles anders ist, als wir es aus der Mutterserie kennen, kommt zu spät. Da wurde bereits zu oft mit dem Canon gebrochen und dadurch Zuschauerinnen und Zuschauer vergrault. Doch auch abseits dieses Fakts hatte ich so meine Probleme mit der Serie, die zwar eine gute Idee mit Blick auf den übergeordneten Plot hat, diesen aber nicht gut umsetzt. In meinem heutigen Beitrag möchte ich deshalb darauf eingehen, was gut und schlecht am "Supernatural" Spin-Off "The Winchesters" ist. Wer die Serie anschauen möchte, kann das übrigens im Abo bei Amazon Prime tun.


Dienstag, 9. Januar 2024

Jahresrückblick 2023: Serien-Highlights und Flops, liebste Charaktere und Ausblick

 

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Mit etwas Verspätung, aber das Jahr ist immerhin auch erst knapp eine Woche alt, präsentiere ich euch in meinem Jahresrückblick meine Serien-Highlights und Flops 2023. Mehfach habe ich auf meinem Blog, aber auch Instagram, darüber geschrieben, dass ich die aktuellen Entwicklungen auf dem Serienmarkt nicht gut finde. Die immer kürzer werdenden Staffeln, die vielen Serien, die nach einer Staffel bereits wieder Geschichte sind und die langen Abstände zwischen einzelnen Staffeln. Das alles nimmt mir die Freude am Serien schauen. Versteht mich nicht falsch: Eine Serie muss nicht immer 22 Folgen haben - was lange Zeit im Network-TV Standard war - aber sechs bis acht Folgen sind in meinen Augen zu wenig. Das mag funktionieren, wenn ein Krimibuch verfilmt wird, bei Fantasyserien (bestes Beispiel: "Shadow and Bone" oder "Das Rad der Zeit") geht das meist schief. Der Grund: Das Tempo ist zu schnell und die Einführung in die Welten oft nur oberflächlich. Da würden ein paar Folgen mehr dem Ganzen gut tun. 

Zudem vermisse ich es, dass Serien mich lange begleiten, wie es mit Produktionen wie "Supernatural", "Vampire Diaries" oder in jüngster Vergangenheit "This Is Us" der Fall war. Denn zu den Figuren habe ich eine intensive Bindung aufgebaut, mich auf jede neue Folge gefreut und rewatche die Serien noch heute. Dass sich bei mir mittlerweile eine leichte Serienmüdigkeit einstellt, zeigt sich auch daran, dass ich gar nicht mehr so viele Serien-Highlights benennen kann. Vieles was erscheint bewegt sich im Mittelmaß - nicht schlecht, aber auch nicht überragend.

 

 

 

Samstag, 16. Dezember 2023

3 Bücher, 3 Rezensionen: Jane Seymour - The Haunted Queen, The Inheritance Games (Band 3) und Das Spiel der Königin

 

 

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3 Bücher, 3 Rezensionen: Jane Seymour - The Hauntend Queen

 

Das besondere an der "Six Tudor Queens"-Reihe von Alison Weir ist, dass die Ereignisse am Hof von Heinrich VIII aus unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt werden und je nachdem welcher historischen Persönlichkeit Leser*innen folgen, ändert sich auch die Wahrnehmung der Beteiligten. Im dritten Band erleben wir die Annullierung von Heinrichs und Katharina von Aragons Ehe sowie den Aufstieg und Fall von Anne Boleyn aus der Sicht von Ehefrau Nummer Drei Jane Seymour. Bisherige Charaktersierungen von Jane Seymour tendieren dazu, sie als Heilige zu zeichnen. Sie gilt gemeinhin als unterwürfig, eine graue Maus, die sich politisch nicht einmischte und stets freundlich war. Dass das nicht ganz der Realität entspricht, könnt ihr euch an dieser Stelle wahrscheinlich schon denken und ich bin froh, dass Alison Weir ihr mehr Facetten verleiht, um sie menschlich greifbar zu machen. Weirs Version von Jane Seymour, ist eine Frau, die feste Moralvorstellungen hat, denen sie treu bleibt, die zwar freundlich zu anderen ist, aber ihre Unsicherheiten als Königin auch mittels Abweisung und Überlegenheit kaschiert und letztlich doch eigene politische Motive verfolgt. Zwar ist nur wenig über Jane bekannt und auch ihre Zeit als Königin ist kurz, doch wir wissen, dass sie stark auf Henry einwirkte, um seine Tochter Mary zu rehabilitieren und dass sie sich für die katholischen Rebellen der Pilgerfahrt der Gnade einsetzte. Beides beweist, dass Jane nicht ganz so unpolitisch war, wie oft dargestellt und beide Dinge sind auch im Buch zentrale Handlungsstränge.