
Dank der Upfronts, einer Veranstaltung bei der die amerikanischen Networks ihren Werbekunden das neue Programm vorstellen, war in den letzten Wochen einiges los in der Serienwelt. Die Upfronts dienen nämlich zeitgleich als Deadline, für Verlängerungs- und Absetzungsentscheidungen, sodass nun das Schicksal vieler Serien endlich geklärt ist. Nicht überraschend nimmt dieser Bereich am Ende in meinem neuen Serien Talk viel Platz ein und ich hoffe, dass ihr genauso wie ich, nicht allzu viele Absetzungen hinnehmen müsst. Für mich war dies ein gute Season, denn fast alle meine Lieblingsserien wurden verlängert, bei anderen war die Absetzung vorhersehbar und auch in Ordnung. Natürlich möchte ich euch aber auch die Netflix und Amazon Prime Neuheiten im Juni nicht vorenthalten, muss an dieser Stelle aber ehrlich gesagt eingestehen, dass der Juni nicht mein Monat ist. Es kommt zwar wieder viel Neues dazu, aber vieles davon interessiert mich nicht. Gut, dass ich noch so einiges nachzuholen habe (zum Beispiels "The Society", "Quicksand" oder "Chambers"). Mit der finalen Staffel von "Versailles" gibt es aber auch für eine Serie, wo ich mich freue sie beenden zu können und gespannt bin, welche Dramen und Machtkämpfe uns die Produzenten servieren. Die Serie hätte von mir aus gerne noch ein paar Staffeln mehr umfassen können, aber Historienserien haben nun mal ein enorm hohes Budget, aber darum soll es nun nicht gehen. Abseits davon ist der Lizenzbereich bei Netflix zwar etwas stärker, aber die Eigenproduktionen stehen erneut im Fokus und da geht es mit einer deutschen Serie weiter, generell setzt man im Juni auf Fortsetzungen bekannter Lieblinge und haut nicht ganz so viele neue Produktionen raus. Finde ich auch mal ganz schön. Filmisch ist Netflix dafür wieder schwach, sodass Amazon Prime in diesem Bereich brillieren kann, wenn auch der Serienbereich schwächer ist. Mau sieht es auch bei den Free-TV-Starts aus, lediglich Sixx nimmt zwei neue Serien ins Programm auf.