Heute möchte ich mein neuestes
Kolumnen Thema mit einer
der letzten Folgen unseres Serien Podcast BingeHype koppeln, auch dort haben
Conny,
Tami und ich uns ausgiebig mit den
Veränderungen auf dem Streaming-Markt unter dem Titel
"Streaming-Wars" beschäftigt. Denn immer mehr neue Dienste versuchen an Netflix's Pole Position zu rütteln. Aktuell ist der Streaming-Riese noch die unangefochtene Nummer Eins auf dem Markt und der Konkurrenz weit voraus (auch wenn Amazon Prime hierzulande stark aufgeholt hat), doch in den kommenden Jahren wird die Luft immer dünner. Mit
Disney+ und Warner Bros. drängen zwei Produktionsstudios auf den Markt, die nicht nur dafür sorgen, dass sich das
Angebot bei den bisherigen Anbietern stark verringern wird, sondern deren Einnahmequelle anders als bei Netflix, nicht nur aus dem Bereich Streaming stammt. Während Netflix also versuchen muss immer mehr Abonnenten zu gewinnen und dafür Unmengen an Geld in neue Originale pumpt, haben Warner und Disney einen Vorteil: Sie besitzen ein r
eichhaltiges, zeitlich unbegrenztes Angebot an Filmen und Serien für die sie
keinerlei Lizenzgebühren zahlen müssen. Doch nicht nur Disney+ und Warner drängen auf dem Markt, auch
Apple startet einen eigenen Streaming-Dienst und plant mit einer Kombination aus Eigenproduktionen, lizenzierten Inhalten und sogenannten Channels, die jeder Kunde frei hinzubuchen kann - ein System, welches sich auch bei Prime Video in Deutschland findet. Was das
für den Verbraucher bedeutet, welche
Chancen, aber auch Veränderungen damit verbunden sind, möchte ich in meiner
Kolumne "Streaming-Wars - Was sich mit dem Start von Disney+ und Warner Bros. ändern könnte" erläutern.
Streaming-Wars: Welche neuen Anbieter drängen auf den Markt & mit welchen Plänen?
Die unterschiedlichen Anbieter, deren geplante Geschäftsmodelle sowie bisher bestellten Eigenproduktionen habe ich euch ausführlich in
meiner Einleitung der dazugehörigen Folge von BingeHype vorgestellt (in deren Rahmen wir natürlich auch über die
bestellten Serien diskutieren), weshalb ich in diesem Beitrag nicht näher darauf eingehen möchte. Das würde an dieser Stelle auch den Rahmen sprengen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme unbekannt war, in welcher
Preisklasse Disney+ spielen wird und dazu gibt es nun konkrete Infos: Mit
70 Dollar Jahresabo oder 6,99 Dollar monatlich liegt man klar unter den Preisen von Netflix, was auch die Intention des Konzerns ist. Natürlich sagen die Preise noch nicht viel über die deutschen Preise aus, jedoch hat der Konzern im gleichen Zug angekündigt
international ähnliche Abokosten zu erheben. Auch bei der Technik orientiert man sich an Netflix, nicht nur die
Plattform selbst erinnert an den Platzhirsch, darüber hinaus besteht die Möglichkeit sich
mehrere Profile anzulegen, sprich: einen Account zu teilen. Damit erteilt man dem Marktführer eine
klare Kampfansage, die gerade jetzt wo Netflix die Preise auch in Deutschland erhöht hat (was zu einem Shitstorm führte), noch Folgen haben könnte. Parallel dazu könnte einigen von euch schon aufgefallen sein, dass
nach und nach die Disney-Filme und Serien bei Netflix von der Plattform verschwinden. Zwar kommt noch so manche Produktion online, dabei handelt es sich aber um diejenigen, die noch im laufenden Lizenzvertrag enthalten sind.
Wer nun denkt, dass nur Disney-Inhalte betroffen sind, liegt falsch. Mittlerweile gehört auch
20th Century Fox zum Konzern, sowie
mehrheitlich der Streaming-Dienst Hulu. Betrachtet man die amerikanischen Networks so gehören
ABC, FOX und Freeform zum Unternehmen, weshalb die Serien der Sender mittlerweile alle bei Hulu zu finden sind. Ergo: Es wird viel Lizenzware wegfallen, was jetzt schon spürbar ist und keiner weiß im Moment, was mit laufenden Serien geschieht, die bei Prime und Netflix im Abo sind. Je nachdem wie die
Lizenzverträge gestaltet worden sind, könnte es sein das manche bis zum Ende auch dort bleiben, bei anderen wo diese aber nach jeder Staffel neu verhandelt werden müssen, sieht es düster aus.
Das gleiche gilt auch für Warner Bros., wo ebenfalls nicht nur Warner Serien und Filme betroffen sind, sondern auch alle DC und HBO Produktionen. Konkret angekündigt wurde bei den Upfronts, dass "Batwoman" nicht lizenziert wird, sondern auf dem eigenen Streaming-Dienst zu sehen ist. Da dürften sich noch einige andere Serien hinzugesellen, vor allem da man auf HBO-Produktionen als Aushängeschild setzt. Somit wird auch dieser neue Streaming-Dienst schmerzhaft werden und für Kunden von Amazon oder Netflix ein spürbares Loch hinterlassen, vor allem für mich, da ich doch so einige Serien von Warner verfolge. Netflix versucht schon jetzt die Löcher zu stopfen: Mit Eigenproduktionen. Das bringt aber so einige Probleme mit sich, denn wie oben schon erwähnt, muss der Dienst immer mehr Geld in die Hand nehmen, um neue Inhalte bereit zu stellen, vor allem da die Kunden daran gewöhnt sind jeden Monat viele neue Filme aber auch Serien zu Gesicht zu bekommen - ein teuflischer Kreislauf. Netflix muss mehr und mehr Serien und Filme produzieren, da verwundet es nicht, dass fast täglich neue Ware bestellt wird. Anders als Disney, Warner oder aber auch Amazon Prime ist Streaming die einzige Einnahmemöglichkeit des Dienstes, es müssen somit immer wieder neue Kunden gewonnen werden und dies gelingt, ihr ahnt es schon, nur mit interessanten Inhalten. Ihr merkt schon: Es muss viel Geld investiert werden, weshalb viele in der Branche von einer Netflix-Blase sprechen, die platzen könnte. Aktuell ist der Dienst der Platzhirsch und hat eine treue Community, doch werden die Nutzer auch dann treu bleiben, wenn immer mehr Lizenzware verschwindet? Dazu die Preise vielleicht sogar noch weiter steigen?
Streaming-Wars: Welche Folgen hat der Start von Disney + / Warner für den Verbraucher?
Streaming-Wars: Folgen für das Angebot:
Zum einen macht sich der Trend zu mehr Streaming-Diensten natürlich beim Angebot bemerkbar, das schrumpfen wird. Es gibt zwar mehr und mehr Eigenproduktionen, aber die Lizenzware verteilt sich über die unterschiedlichsten Plattformen und gerade in Deutschland ist die Lizenzvergabe eigenwillig und kompliziert. Hierzulande dürfen viele Serien und Filme als "Exklusives" vermarktet werden, sprich Serien die es nur auf einer einzigen Plattform gibt. Das ist im Ausland nicht so. Die Folge: Wer alle Serien sehen möchte, was zeitlich schon unmöglich werden dürfte, müsste mehrere Dienste abonnieren. Zwar könnte der Konkurrenzkampf der Anbieter zu sinkenden Preisen führen, vor allem Disney+ ist da ein gutes Beispiel, trotzdem summieren sich die Ausgaben am Ende und ich bin mir sicher, dass die meisten nicht gewillt sind Unsummen für Streaming-Dienste auszugeben. Zudem ist es natürlich auch angenehmer, wenn die Mehrheit der Serien und Filme auf einer Plattform gebündelt angeboten werden und nicht zerstreut. Schlagwort Bequemlichkeit. Ich kaufe beispielsweise Staffel-Pässe bevorzugt bei Amazon, da ich bisher alle Serien dort erworben habe und es für mich angenehmer ist, diese dann in einer einzigen Bibliothek zu haben, als Kontos bei unterschiedlichen Anbietern aufzumachen. Deshalb ärgert es mich immer, wenn nicht alle Serien bei Prime zum Kaufen verfügbar sind, sondern manche dann nur bei iTunes oder dem Maxdome Store. Die bequemen Jahre als Netflix und Amazon Prime mehrheitlich Serien abgedeckt haben sind vorbei. Übrigens haben wir eine solche Lage ja schon längst im Fußball-Bereich, wo es nicht mehr ausreicht nur noch Sky zu besitzen, sondern es auch den Eurosport Player und Dazn braucht, wenn man denn alle Spiele sehen möchte.
Streaming-Wars: Folgen für die Qualität:
Doch kommen wir zur Qualität, denn auch da könnte es zu einer Blase kommen die platzt. Zum einen weil es gar nicht mehr möglich ist alle neue Serien anzuschauen, da mit immer mehr Eigenproduktionen und den Network-Serien, der Markt förmlich überschwemmt wird. Schon jetzt gibt es so viele Produktionen wie nie zuvor, Tendenz durch die neuen Player natürlich steigend. Die Folge: Der Konkurrenzkampf wird immer härter, denn je mehr Serien es gibt, umso weniger Zuschauer verteilen sich auf die einzelnen Produktionen und wer dann nicht qualitativ abliefert wird unter die Räder fallen. Doch viele Serien könnten sogar trotz hoher Qualität und vielversprechender Prämisse abgesetzt werden, einfach weil sie in der Masse untergehen oder einem als Verbraucher schlichtweg die Zeit fehlt reinzuschauen. Zum anderen könnte der ständige Bedarf an neuen Produktionen auch dafür sorgen, dass es ein paar ausgewählte hochwertige Serien gibt in die viel Geld gepumpt wird, das restliche Portfolio dann mit billigen, trashigen Produktionen angereichert wird. Masse geht oft über Qualität. Für mich zeigt sich das schon jetzt bei den Netflix-Filmen, wo ich leider schon mehr als eine unterirdische Produktion gesehen habe. Am besten haben mir hier bisher die Rom-Coms gefallen, aber die sind nun mal auch nicht wirklich anspruchsvoll. Bei den Serien bemerke ich dies hingegen noch nicht und hoffe, dass das so bleibt, auch wenn ich jetzt schon ein Zeitproblem habe und scharf selektiere. Zu welchem Szenario der Konkurrenzkampf am Ende führt ist schwer zu sagen? Klar ist, dass es Verlierer geben wird, nicht nur in Bezug auf Serien, sondern auch bei den Plattformen selbst. Nicht jeder Streaming-Dienst wird überleben, eine Frage auf die wir auch im Podcast genauer eingehen und eine kleine Prognose wagen, wie sich das alles auf Netflix und Prime auswirken könnte. Doch auch hier: Wir rätseln nur, denn so genau vorhersagen lässt sich auch das nicht.
Streaming-Wars: Der Zeitfaktor & Angebotsstrukturen:
Auf der anderen Seite könnten aber gerade mit dem Start von Disney+ und Warner Bros., zumindest bezogen auf den deutschen Markt, viele Serien wesentlich schneller den Weg zu uns finden. Gerade im Serienbereich habe ich ja die Hoffnung, dass die Anbieter ihre neu bestellten Serien direkt nach US-Ausstrahlung auf die Plattformen stellen und endlich auch ältere Produktionen zur Verfügung stellen, die es bisher noch überhaupt nicht zu uns geschafft oder aufgrund fehlendem Interesses nicht komplett zu Ende gezeigt wurden (ich denke da beispielsweise an "One Tree Hill" und ich weiß, dass einige auch gerne "Once Upon a Time" zu Ende schauen würden oder "Agents of Shield", das bei RTL II einfach kein Publikum findet). Warner hat kürzlich durchsickern lassen, dass man "The Office" auf der eigenen Plattform komplett anbieten wird. Das wiederum wäre dann eine Entwicklung die ich persönlich begrüßen würde, da ich mir schon lange wünsche, dass Serien weltweit ungefähr zur gleichen Zeit gezeigt werden und die neuen Dienste könnten genau das liefern, da komplizierte Lizenzverhandlungen bei eigenen Inhalten natürlich wegfallen. Damit hätten beide Anbieter aber auch mehr als ein Argument, wieso man sie abonnieren sollte. Bei Disney+ hoffe ich ja, dass man in Deutschland dort auch Hulu-Serien anbietet, auch wenn es aktuell nicht danach aussieht, da gerade in den letzten Tagen viele Hulu-Produktionen an Starzplay lizenziert wurden. Jedoch dürften sogenannte Bundles, also eine Kombination mehrer Streaminganbieter zu einem vergünstigten Preis, in Zukunft interessanter werden. Netflix ist diesen Weg ja kürzlich durch die Kooperation mit Sky gegangen, die nun ein Kombi-Angebot zur Verfügung stellen.
Streaming-Wars: Welche Folgen hat der Start von Disney + / Warner für mich persönlich?
Ich werde wohl dann das
"Bäumchen-Wechsel-Dich-Spiel"-spielen, bedeutet: Ich werde schauen welcher
Anbieter die Serien im Programm hat, die mich interessieren und diesen dann
für einige Monate abonnieren. Sobald ich dann mit den Sachen durch bin, die mich interessieren, werde ich wieder
wechseln. Gefühlt, wird das wohl dann am Ende die Strategie vieler Serienjunkies sein, denn die Serien werden breit verteilt sein, jeder Dienst wird ein paar Produktionen oder Filme im Angebot haben, die einen interessieren, aber die Zeiten in denen Netflix und Amazon dies gebündelt geliefert haben, sind vorbei. Da ich mir
finanziell nicht unbedingt 4-5 Dienste leisten kann und ich die dann auch zeitlich gar nicht alle ordentlich nutzen könnte, läuft es halt auf diese Variante hinaus, immerhin sind alle Dienste monatlich kündbar und das Nutzerprofil wird gespeichert, bis man sich wieder anmeldet. Ist zwar schade, da ich jemand bin der lieber weiterhin zwei Diensten fest die Treue gehalten hätte, auch hier schon aus Bequemlichkeit, aber am Ende gehe ich halt danach welcher Dienst sein Geld wirklich wert ist. Es muss ein eben ein lohnendes Geschäft für beide Seiten sein, denn niemand zahlt für etwas, dass er dann nicht verwendet.
Über den Look:
Ich kündige jetzt schon an: Ich werde euch mit besagten Bildern in den kommenden Wochen vollspammen, denn ich habe das Outfit noch vor zwei anderen Locations geshootet und auch da sind tolle Bilder rausgekommen. Wie ihr seht habe ich mich dazu entschieden bei den Beiträgen immer eine Location zu zeigen, da mir das persönlich besser gefällt und die Bilder ja nur eine grafische Untermalung sein sollen, die den Beitrag etwas aufpeppen. Trotzdem gibt es wie immer Infos zum Outfit in Form der Angabe, wo ich die einzelnen Kleidungsstücke erstanden habe: Blazer - New Yorker, Top, Shorts, Stiefel und Kette: Primark, letztere sind sogar den weiten Weg aus London angereist.
Ein paar Quellen zu den Infos:
(inklusive PDF mit den geplanten Inhalten, Eigenproduktionen und ein Video zum Aussehen der Plattform)
Nutzt ihr Streaming-Anbieter?
Wie viele Dienste seid ihr breit zu abonnieren?
Was sagt ihr zum Start von Disney+, Warner Bros. und Apple?
Werdet ihr weiterhin Netflix oder Amazon Prime die Treue halten?
Hallo Nicole,
AntwortenLöschenIch werde vermutlich erstmal nur bei Netflix bleiben, weil ich mir definitiv nicht x verschiedene Anbieter leisten will. So viel Fernsehen gucke ich überhaupt nicht. So ein Wechselspielchen wäre ne Möglichkeit, aber ich ich glaube ich würde es gar nicht so intensiv nutzen. Manchmal denke ich so schon, ich hätte Netflix mal nen Monat pausieren können, aber der eine Beitrag, für einen Anbieter tut mir halt nicht so weh, wie wenn es mehrere wären. Ich gucke insgesamt einfach auch zu wenig, als das ich mir da überhaupt so groß Gedanken zu machen müsste...
Ich drücke dir die Daumen, dass du Niemalswelt vielleicht geschnenkt bekommst.
Die Debatte um Buchpreise sehe ich immer Zwiegespalten, gerade als Buchhändlerin. Wir verdienen an den 20€ eines Hardcovers nämlich gar nicht so viel wie einige immer glauben. Grundsätzlich bin ich auch für höhere Buchpreise. Ich weiß, dass das keine sehr populäre Meinung ist, aber es gibt bei weitem teurere Hobbys!
"One of us is lying" hat mir auch sehr gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt auf das neue Buch der Autorin "Two can keep a Secret".
Dafür dass du "wenig" machst, sind deine Beiträge aber schon immer recht lang :)
Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche.
Chrissi
Dankeschön für dein liebes Kommentar und Kompliment Chrissi <3.
LöschenIch habe das ja nun auch gemerkt, als ich Sky Ticket für "GoT" hatte, dass ich so viel dann auch nicht nutzen kann. Somit werde ich mir definitiv nicht mehr als zwei Anbieter am Stück zulegen, damit ist man vollkommen bedient. Ich werde es halt dann so handhaben, dass das halt diejenigen sind, die mir die Serien bieten, die ich sehen möchte. Am Ende spart man halt dank Streaming doch ne Menge Geld, Serien sind ja eigentlich auch kein günstiges Hobby. Wenn ich daran denke, dass ich mir während der Ausbildung immer die DVDs von Supernatural direkt nach Veröffentlichung bestellt und daüfr 40 € bezahlt habe - bekommt man für weniger Geld dank Streaming halt viel mehr.
Irgendwer wird mir das bestimmt mal schenken :D, ich bin da positiv gestimmt. Als Buchhändlerin hast du da natürlich noch mal ganz andere Einblicke, als der normale Leser und dann kann ich deine Forderung auch verstehen. Ich glaube, dass bei Autoren am Ende auch gar nicht so viel hängen bleibt. Meine da mal einen Beitrag gelesen zu haben und das ist halt dann immer traurig. Ich finde es halt nur schwierig, wenn Bücher dann zum Luxusgut werden, dass sich ärmere Familien nicht mehr leisten können, gerade im Hinblick darauf wie wichtig lesen ist. Wobei ich zumindest auf den Städten Bibliotheken ne gute Anlaufstelle finde, da spart man ja auch und bekommt viele neue Bücher - nur auf dem Dorf hat man die halt auch nicht immer. Ich bin ja jemand der mittlerweile eh auf Taschenbuch umgestiegen ist, weil man da halt doch ein paar Euro spart bzw. lese ich auch Jugendbücher oft auf Englisch, auch so kann man Geld sparen.
Ich kann verstehen wie du das machst mit dem Anbieter zu wechseln. Bisher war ich immer bei Netflix und ich werde wahrscheinlich auch dort bleiben.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Luisa von https://www.allaboutluisa.com/
Dankeschön für dein liebes Kommentar Luisa,
Löschenaktuell halte ich auch Netflix und Amazon die treue und würde das auch gerne, aber am Ende entscheidet halt dann das Program und Disney und Warner dürften den Markt stark verändern.
Hallo,
AntwortenLöschenich antworte dir mal hier. Wie lange hast du an diesem Beitrag gesessen? das muss j eine halbe Ewigkeit gewesen sein!
Also ich finde es wirklich großartig, das dein Blog so extrem aktuell ist und der Podcast klingt super sympathisch :)
Die Fotos wirken richtig schön sommerlich!
Nochmal vielen lieben Dank für deinen wahnsinnig langen Kommentar und die Zeit, die du dir für mich genommen hast <3
Bitteschön :D Ja, ohne Delena wäre es nicht möglich gewesen. Ja, insbesondere Ian Sommerhalder ging mir da echt auch auf die Nerven. Das macht einfach immer so viel aus, ob siech die Schauspieler auch privat so treffen oder nicht, das ist einfach so. Es trägt zu einer ganzen Art und Weise der Szenen bei und manche Schauspieler können eine Trennung besser in der Serie verarbeiten als andere. Zb bei Chad Michael Murray und Sophia Bush fällt es weniger ins gewinnt, als zb bei Michael Vartan und Jennifer Garner von Alias. Aber da gibt es genügend weitere Beispiele!
Ich kann dir in allem wirklich nur zustimmen! Stefan wurde immer zu als der moralisch korrekte dargestellt, dabei war er das gar nicht, er war es nur mehr in der Gegenwart, anstatt in der Vergangenheit. Aber zu einem Menschen und zur Beurteilung seines moralischen Standards zählt eben nicht nur sein jetziges Verhalten, sondern vor allem sein gesamtes Verhalten in seinem Leben, unabhängig davon, dass das bei Vampiren ein wenig länger ist^^ Das stimmt. Fiktion ist doch genau dazu da, um etwas zu erleben und zu beschreiben, was real nicht möglich ist. Wenn wir da jetzt auch noch Realität erwarten, verlieren wir die Fiktion ganz.
Also ich hatte mal gelesen, dass es in Ordnung ist, aber ich weiß es gerade nicht mehr, wo.
Oh nein, das wusste ich auch nicht, wie witzig! :D
Vielen lieben Dank!
Ja, wird es. Zum Einen bei Stydia, weil die ja am Ende gar nicht richtig als klassisches Paar gezeigt wurden oder zb auch bei Bellarke, inwieweit man die jetzt shippen kann, obwohl noch kein Kuss da war oder allgemein bei The 100 da ja Sex dort sehr oft sehr schnell vorkommt usw.
Ganz liebe Grüße
Nadine :)
Dankeschön für dein liebes Kommentar und Klompliment Nadine,
Löschenes waren schon einige Stunden, inklusive halt auch der Bildbearbeitung :D. Aber viele der Fakten hatte ich ja noch im Kopf, weil ich auch die Moderation unseres Podcasts übernommen hatte und mir dann recht bald darauf die Idee kam die Folge auf meinem Blog mit einer Kolumne zu verbinden.
Wobei Chad und Sophia sich danach nicht mehr viel zu sagen hatten. Ich muss da immer an ein Interview denken, wo Sophia zur Trennung und Chad befragt wurde und nur meinte, wenn du nichts Gutes zu sagen hast, dann sag lieber nichts :D. Da war die Stimmung also auch eisig, man hat es nur vor der Kamera nicht gespürt. Gut überspielt würde ich mal sagen. Bei Vampire Diaries wissen wir halt jetzt auch nicht, ob die beiden wirklich Probleme miteinander haben. In Interviews und auf ihren Sozialen Netzwerken geben sie sich betont freundlich und als Freunde.
Ich finde halt das wir bei Damon diese ganze Entwickung miterleben durfte, denn am Ende war ja auch er ein guter Mensch und das sprichwörtlich. Das ist halt viel schöner, als wenn jemand gleich als der moralische Held auftritt und dieses Label auch nie ablegt, egal was passiert. Stefan hatte ja auch so seine Rückfälle, man denke nur an seine Ripper-Tour mit Klaus und trotzdem hat man ihn als Helden dargestellt, was da auch nicht mehr passte, während Damon für Elena da war und ihr den Rücken gestärkt hat.
Oh okay danke für die Info, ich bin was das shipping zeugs anbelangt nur noch selten auf dem neuestne Stand. Bekomme das echt nur am Rande mit, wobei ich am Ende sowieso shippe, was ich gut finde. Egal was andere denken :D. Bellarke würde ich mir nie nehmen lassen, denn man kann doch auch ne Freundschaft shippen. Selbst wenn die nicht mehr werden, war da immer ein Knistern.
Hallo Nicole,
AntwortenLöschenhab mir mal die Zeit genommen, den Beitrag zu lesen. Das sind alles Gedanken, die ich auch mal hatte, auch wenn ich sie nicht differenziert ausformuliert habe.
Amazon Prime nutze ich derzeit noch, weil ich als Studentin natürlich sehr niedrige monatliche Kosten habe. Hab das aber primär wegen dem Wegfall der Versandkosten. Das Serien-Angebot ist für mich eigentlich zu uninteressant, mich interessieren da nur "The Bold Type" und "The Marvelous Mrs. Maisel".
Ich bin somit eigentlich vor allem Netflixerin, auch wenn ich selbst dort nicht immer fündig werde (diese Comic-Helden-Phase hat mich nur genervt). Zu mal mir einige Serien doch fehlen.
Deshalb freue ich mich ein bisschen auf die neuen Anbieter, weil ich darauf spekuliere, dass bisher nicht (in Deutschland) gestreamte Serien verfügbar werden (zum Beispiel CSI, The Good Fight ...). Aber ich fürchte, es wird vor allem in Streaming-Dienst-Hopping enden ...
Mein Traum wäre ja eine anbieterneutrale Plattform, wo sich alles findet, aber so etwas wird wohl nie kommen.
Viele Grüße
Elena
PS: Schreib deine Antwort ruhig nur hier.
Dankeschön für das Lesen und den lieben Kommentar Elena :).
LöschenGeht mir bei Amazon ähnlich, finde durch den Studentenpreis das Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar, auch wenn ich dann doch ein paar Serien mehr schaue. Aber vergleiche ich das mit Netflix, gucke ich dort in der Kategorie viel, viel mehr. "The Bold Type" ist für mich aber auch ein Argument, denn die Serie liebe ich. Aber man kann sich ja auch prime auf Monatsbasis zulegen und könnte so dann besitmmte Serien abdecken. Bei mir kämen da dann noch American Gods dazu, Jack Ryan, Nashville (wobei da in diesem Sommer die letzte staffel ins Abo kommt, somit wäre das dann auch abgehakt) und Cloack & Dagger.
Was die Superhelden anbelangt, da kann ich verstehen, wenn man darauf nicht mehr so wirklich Lust hat. Das nimmt halt doch überhand und nicht jeder kann was damit anfangen.
Wobei es "The Good Fight" mittlerweile bei Prime gibt, in diesem Monat kommt da noch die zweite Staffel dazu ;). Ich hoffe aber mit dir, denn das wäre für uns halt dann positiv. Sowohl Warner als auch Disney haben aber schon angekündigt, dass sie ihr reichhaltiges Material definitiv planen zur Verfügung zu stellen, auch in Bezug auf ältere Serien und Filme und gerade da gibt es ja doch so manches, was in Deutschland noch nicht komplett ausgestrahlt oder gar nicht ausgestrahlt wurde.
Das wäre auch mein Traum, aber schließe mich an: ist leider utopisch :/.
Ohh man, da können wir uns ja auf was gefasst machen. Aber tatsächlich schaue ich fast nur die EIgenproduktionen von Netflix und Amazon (und dort auch nur sehr wenige), weshalb ich jetzt die persönlichen Folgen für mein Streamingverhalten noch gar nicht einschätzen kann. Deine Variante mit dem Bäumchen-Wechsel-dich könnte am Ende aber auch was für mich sein ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sarah
Dankeschön für dein liebes Kommentar Sarah,
LöschenBei Netflix schaue ich auch wesentlich mehr Eigenproduktionen, bei Prime konnte mich bisher nur Jack Ryan komplett überzeugen, bei einigen anderen bin ich noch nicht mal zum reinschauen gekommen. Netflix hat da halt echt die Nase vorn, weil ich zu einigen Serien eine emotionale Verbindung habe, wie Strangers Things, The Crown, Dark, Elite uvm - wo ich wirklich gespannt auf die neuen Folgen bin.
Tatsächlich werden sich da Netflix und Amazon ganz schön umschauen werden - ist es doch immer noch so, dass der größere Teil der Nutzung auf Lizenzware entfällt. So viel können sie gar nicht selbst produzieren, um dass im schlimmsten Falle auszugleichen.
AntwortenLöschenDie für den Nutzer angenehme Situation, mit wenigen Diensten fast alles zu haben, wird es so in der Form wahrscheinlich nicht mehr lange geben. Dafür steckt in dem Markt dann doch zu viel Geld.
Interessant war aber, dass Disney seine Kampfpreise nur ein oder zwei Tage nach der letzten Preiserhöhung von Netflix veröffentlich hatte :)
Ich bin sehr gespannt, welche Veränderungen das konkret mit sich bringt, vor allem hierzulande, wo die Rechtelage ja noch mal wesentlich komplizierter als in den USA ist. Somit kann man da echt nur wenig Prognosen anstellen - schmerzhaft dürfte es definitiv werden und ich finde man spürt das auch jetzt schon, dass beide Firmen Lizenzen zurückhalten und sich neuere Produktionen teilweise für die eigenen Plattformen aufsparen.
LöschenDie Frage ist halt, wie erfolgreich werden die einzelnen Unternehmen mit eigenen Plattformen sein. Da werden auch nicht alle überleben, sodass sich der Markt definitiv auch wieder verkleinern wird.
Stimmt das Timing war da auch klug gewählt, gerade weil es ja so viel Aufregung um die Preiserhöhung gab.
So, wie es aussieht, ist der Beitrag nicht davon gelaufen :D
AntwortenLöschenHabe jetzt auch endlich Zeit gefunden, mir deinen ausführlichen Beitrag durchzulesen, wo ich mir denke, wie lange du daran bitte recherchieren und geschrieben hast?! Das muss ja echt viel Arbeit gewesen sein! Daher danke an dieser Stelle für die Informationen zu dem Thema, dass mich als Film und Serienfan auch betreffen wird. Heißt es eigentlich, dass dann auch sämtliche Filme von Disney, Warner Bros und 20th Century von Amazon und Netflix verschwinden? Oder bezieht sich das nur auf Serien? Da ich oft mehr Filme als Serien schaue und bei Serien selten auf den neuesten Stand bin, würde mich das bei den Filmen mehr einschränken. Denn ich kann mir auch nicht drei Anbieter leisten und war aus der Kombination von Amazaon und Netflix immer sehr zu frieden, weil sie sich gut ergänzt haben und ich immer sowohl Filme als auch Serien monatlich auf beiden Anbietern geschaut und somit beide im Monat auch genutzt habe. Nur wenn auch alle Filme wegfallen, sähe das Angebot echt mau aus. Ein weiterer Faktor, warum die Alleinherschaft von Disney keine gute Sache ist. Alles ist fast scheinbar Disney, wo soll das noch Hinführen?
Kann man euren Podcast auch runterladen und offline hören wie auf Spotify? Ich höre mir Podcast immer gerne unterwegs an und ihr drei habt angenehme Stimmen zum zuhören :)
Ach ja und wunderschöne Bilder!!
Alles Liebe
Nadine
Da hast du noch mal Glück :P. Nein Quatsch, Dankeschön, dass du dir noch die Zeit zum Kommentieren genommen hast.
LöschenEs waren schon einige Stunden, aber die infos hatte ich zum Glück schon parat, da ich ja auch unsere Podcast-Episode moderiert und da im Vorfeld etwas recherchiert habe, um das dort aufzubereiten. Zeitfressend war nun eher das alles in Worte zu verpacken und die Bilder dazu zu machen und zu bearbeiten.
Das bezieht sich auch auf Filme, bei Disney spürt man das ja schon, dass nach und nach die Filme bei Netflix verschwinden, der Lizenzdeal wurde ja auch nicht verlängert. Was jetzt gerade reinkommt, dass sind wie gesagt die letzten Produkionen, die noch unter den auslaufenden Deal fallen. Angekündigt hat man schon seitens Disney das es zum Beispiels Captain Marvel, Avengers Endgame, König der Löwen, Dumbo, Aladdin usw. schon im ersten Jahr auf Disney+ geben wird. Bei 20th Century mal abwarten, könnte mir vorstellen, dass sich das hier vielleicht auf ausgewählte beschränkt? Aber sicher bin ich mir nicht. Beide Unternehmen haben ja ganz klar in Interviews gesagt, dass sie Lizenzen zurück halten und das tun sie auch, Warner ja im Falle von Batwoman, da dürften dann noch weitere DC Serien hinzukommen und andere große Franchises, die man nicht lizenziert. Bei den ganzen neuen Warner Serien gab es ja bisher auch keine Ankündigung, dass die hier bei Prime oder Netflix laufen. Letztes Jahr gab es zu dem Zeitpunkt schon wesentlich mehr Ankündigungen über den Kauf von Lizenzen. In diesem Jahr sieht das doch generell etwas Mau aus.
Das ging mir ähnlich. Beide Anbieter hatten sie für mich immer super ergänzt. Amazon war im Filmbereich stärker, Netflix bei den Serien. Und man war mit einem doch recht günstigen Preis, dann gut versorgt. Habe beide auch sehr ausgewogen deshalb genutzt.
Erstmal Danke für das Kompliment, ich bin nämlich kein Fan meiner Stimme :D. Aber glaube, dass das jedem so geht, zumindest hoffe ich das. Finde das immer so ungewohnt mich zu hören, weil ich meine Stimme komplett anders wahrnehme. Aktuell noch nicht, wir möchten das aber gerne umsetzen. Nur müssen wir dazu erst noch ein paar Dinge klären und unser Intro ändern, dazu kostet das auch Geld, den Podcast auf diesen Plattformen anzubieten. Aber nochmal zur Eingangsfrage: Ja, es ist in Planung, es dauert aber leider noch etwas.
Hey,
AntwortenLöschenzuerst mal: Ich finds toll, wie viel Mühe du dir immer mit deinen Beiträgen gibst. Dieser hier war bestimmt sehr aufwendig und ich finde ihn absolut klasse. Zu dem Thema hab ich mir zwar auch schon Gedanken gemacht, allerdings hatte ich mich bisher noch nicht so viel darüber informiert. Danke, dass du hier so viele interessante Informationen lieferst. :)
Ich habe, was das Thema Streaming-Anbieter angeht, ähnliche Bedenken wie du. Für die Nutzer wird es bestimmt unkomfortabler, als es bisher der Fall ist. Seit wir Netflix haben, schaue ich so gut wie kein lineares Fernsehen mehr und mit nur einem Anbieter so ziemlich alles an Filmen und Serien abzudecken, was man eben gerne schauen möchte, ist so schön praktisch und unkompliziert. Wenn sich die Inhalte dann allerdings auf viele Anbieter verteilen, wird es schwieriger eine Auswahl zu treffen. Wir - und wahrscheinlich die meisten Nutzer - werden wohl kaum viele verschiedene Dienste abonnieren. Ich schätze, das wird sich bei den meisten auf ein bis zwei Anbieter beschränken. Allein aus diesem Grund gefällt mir die Entwicklung nicht wirklich. Allerdings bin ich gespannt, ob es nicht vielleicht doch auch zu irgendwelchen positiven Auswirkungen kommt. Das werden wir dann wohl in der nächsten Zeit sehen.
Liebe Grüße
Anka
Dankeschön für das liebe Kompliment Anka <3. Ja es waren schon ein paar Stunden Zeit, die hier reingeflossen sind.
LöschenBei mir ist der Fernsehkonsum auch vermehrt zurückgegangen und ich bin halt auch an dem Punkt, wo ich sage, dass ich auf Streaming nicht mehr verzichten möchte. Es ist halt doch schön selbst entscheiden zu können, was man schaut und wann. Das TV-Programm sagt mir oft auch gar nicht mehr zu, da finde ich mich vermehrt bei den öffentlich-rechtlichen wieder, wo noch interessante Dokus und Polit-Talks wieder.
Es gab kürzlich sogar eine Umfrage und hierzulande sind die meisten nicht mal bereit mehr als einen Dienst, wenn dann höchstens zwei zu abonnieren. Das spielget somit auch deine und meine Auffassung wieder und ist auch das, was ich in meinem Freundeskreis sehe, da haben alle Netflix und Amazon Prime und sind damit zufrieden. Schon was den zeitlichen Aspekt anbelangt, wären mir drei zu viel, finanziell will ich gar nicht erst anfangen. Ich denke aber, dass sich der Markt dann wieder selbst reguliert, weil da nicht alle Anbieter bleiben werden.