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Sonntag, 31. Mai 2020

Serien Talk: Netflix und Amazon Prime Neuheiten Juni: 13 Reasons Why, Dark, Parasite

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Der Mai liegt nun fast hinter uns und ich frage mich mal wieder, wo die Zeit nur geblieben ist? Immer wenn ich über die Neuheiten bei Netflix und Amazon Prime schreibe, fällt mir auf, wie flott ein Monat vergeht. Im Juni kann bei mir persönlich vor allem Netflix mit unzähligen Serien punkten - darunter mal keine neuen Serien, sondern Fortsetzungen von gestarteten Produktionen. Vor allem bei "The Blacklist" hat man das Tempo etwas angezogen und nimmt die neueste Staffel schon kurz nach dem Ende der US-Ausstrahlung ins Abo auf. So darf das gerne weitergehen. Ansonsten verabschieden sich gleich drei Netflix-Originals von den Zuschauern - bei Netflix läuten im Juni also die Finalglocken. Während ich bei "13 Reasons Why" den Abschied längst überfällig finde, wird bei "Dark" der Trennungsschmerz wohl etwas größer ausfallen. Ich hoffe nur, dass die deutsche Serie gut zu Ende gebracht wird. Bei Amazon Prime sieht es serientechnisch mau aus, jedoch ist man hier verstärkt dazu übergangen neue Serientitel oder Fortsetzungen unangekündigt ins Programm aufznehmen. Für manch einen vielleicht nicht die beste Strategie, aber nun heißt es Abwarten, ob sich hier im Juni noch etwas dazugesellt. Vielleicht konzentriert man sich aber auch auf die Ausstrahlung der Fußballspiele (die ich nun nicht gebraucht hätte). Dafür lassen sich ein paar Film-Highlights finden. Mit "Parasite" geht recht schnell der neueste Oscar-Gewinner an den Start und die zählen für mich ja tradtionell zum Pflichtprogramm. Auch sonst ist der eine oder andere Kritikerliebling als Neustart mit dabei. Wie immer wird mein Serien Talk durch die TV-Neustarts abgerundet und eine Übersicht zu den Verlängerungen / Absetzungen der letzten Wochen. Letzteres ist prall gefüllt, denn durch die Upfronts ist nun das Schicksal der meisten Serien geklärt. Nur bei wenigen Ausnahmen, vor allem Serien die erst angelaufen sind oder gerade erst das Staffelfinale ausgestrahlt wurde, ist noch keine Entscheidung gefallen. Hier wird man sicherlich teilweise auch auf die Auswertung der Streamingabrufe warten, wie im Falle von Katy Keene, das in den USA bei HBO Max zu sehen ist oder ABC's Neustart "The Beauty and the Baker". Übrigens hat sich die Annahme, dass durch die Pandemie existenzgefährderte Serien noch einmal eine Schonfrist in Form einer Staffelverlängerung erhalten, nicht bestätigt.




Freitag, 29. Mai 2020

Upload (Amazon Prime): Würde ich mich uploaden lassen?


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Comedy-Serien sind nicht mein Genre. Selten überzeugt mich der Humor und viele Momente erachte ich als zu übertrieben, auch wenn mir bewusst ist, dass gerade diese Szenen denn Gang darstellen sollen. Dementsprechend kritisch stand ich Amazon's neuester Sci-Fi-Comedy "Upload" entgegen, die sich als positive Überraschung entpuppte, da sie mich trotz so mancher kleinen Schwäche tatsächlich zum Lachen brachte. Mit 30 Minuten Laufzeit bei gerade einmal zehn Episoden ist sie ein perfekter Binge-Happen für zwischendurch und kann gerade in diesen angespannten, leicht beängstigenden Zeiten Abhilfe schaffen. Ich würde sagen, dass "Upload" vom Timing her zur perfekten Zeit kam und vielleicht gerade deshalb für Amazon Prime zum Erfolg wurde. Da überrascht es nicht, dass Staffel 2 schon in trockenen Tüchern ist, wann jedoch die Dreharbeiten beginnen können, ist derzeit noch ungewiss. Ich möchte heute angelehnt an das Konzept von "Upload" mal eine etwas andere Serienrezension versuchen, da ich die Frage aufgreife, ob ich mich uploaden lassen würde. Die Serie animiert einen geradezu dazu, sich mit dieser Thematik zu beschäftigen. Anhand dieser Fragstellung möchte ich euch die "Afterlife"-Variante von "The Office"-Produzent etwas genauer darlegen. Ich bin gespannt, wie diese Art Serienbeitrag bei euch ankommt und freue mich natürlich auf eine spannende Diskussion.




Freitag, 22. Mai 2020

Kolumne: Parasoziale Beziehungen zu fiktionalen Figuren und ihre sozialen Funktionen


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"Ich schaue Serie XY eigentlich nur noch wegen Figur XY" - Ein Satz, der in Bezug auf Serien häufiger fällt und nicht ungewöhnlich ist. Immerhin zählt es zum Erfolgsgeheimnis von Serien, dass wir eine Bindung zu den Figuren aufbauen, mit ihnen lachen, weinen oder trauern und gerade deshalb mehr über ihr Schicksal erfahren möchten. Wir verfolgen Serien über einen langen Zeitraum, weil wir uns mit den Figuren, aber auch ihren Problemen, identifizieren und uns teilweise in Charaktereigenschaften wiedererkennen. Die Charaktere bringen uns dazu auch dann noch einzuschalten, wenn die Handlung gar keinen Sinn mehr macht oder uns verärgert zurücklässt. Bei mir trifft dies zum Beispiel auf "Riverdale" zu. Das Phänomen wird als "Parasoziale Beziehung" bezeichnet, ein Konzept, mit dem ich mich vor nicht allzu langer Zeit im Rahmen eines Essays befasst habe. 
 
Vielleicht ist manch einem das Konzept, welches auf die amerikanischen Psychologen Horton und Wohl zurückgeht und aus den 50er Jahren stammt, ein Begriff. Ich bin auf den Term ehrlich gesagt erst durch eine Hausarbeit gestoßen, bei der ich mich mit Emotionen und Serienfans auseinandergesetzt habe. Bei meiner Literaturrecherche wurden mir mehrere Texte dazu angezeigt und schnell war meine Neugierde geweckt. In meinem Essay habe ich untersucht, wie paraszoiale Beziehungen zu fiktionalen Figuren auf der Plattform Tumblr zum Ausdruck gebracht werden.

In meinem Beitrag möchte ich euch nun erklären, was sich überhaupt hinter der Begrifflichkeit versteckt, wieso die Mehrheit von euch mit größter Wahrscheinlichkeit schon einmal eine parasoziale Beziehung eingegangen ist und warum diese wichtig sind. Denn auch wenn parasoziale Beziehungen gerne belächelt werden, erfüllen sie wichtige soziale Funktionen - gerade für Teenager. Die heutige Kolumne fällt somit etwas wissenschaftlicher aus, da ich auch aus Primär- und Sekundärquellen zitieren möchte, um euch einen Überblick über das Konzept zu liefern. Wenn Interesse besteht kann ich gerne öfter mal ein Thema aus meinem Studium auf meinem Blog bearbeiten, denn jetzt wo ich kurz vor dem Ende meines Masterstudiums stehe, hat sich hier natürlich eine breite Bandbreite an Themen angesammelt mit denen ich mich über die Jahre intensiver auseinandergesetzt habe. Wie immer habe ich meine Kolumne mit Bilder aus einem meiner letzten Studioshootings angereichert. Diesmal sind sie von der Beleuchtung her etwas aufwendiger, verrückter und abgespacter, was irgendwie auch zu einem wissenschaftlichen Thema passt. Auf Bilder von TV-Figuren habe ich aus lizenzrechtlichen Gründen verzichtet, ihr müsst also mit mir Vorlieb nehmen.





Freitag, 15. Mai 2020

1000 Fragen an mich selbst #14: Umgang mit Fehler, der Wahrheit und Unsicherheiten


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Nachdem ich erneut eine kurze Pause eingelegt hatte, wird es so langsam Zeit für den nächsten Beitrag zu den "1000 Fragen an mich selbst". Ihr seht, dass ich mit diesem Post erst die ersten 280 Fragen abgehakt habe, somit liegt noch ein langer Weg vor uns, sodass die Blogparade auch 2020 ein fester Bestandteil auf Smalltownadventure bleiben wird. Ins Leben gerufen wurde die Aktion von Johanna und basiert auf den Fragen des Flow-Magazins. Ziel der Beitagsreihe ist es sich selbst besser kennenzulernen und sich intensiv mit Themen auseinanderzusetzen, für die sonst vielleicht die Zeit fehlt. In der heutigen Ausgabe geht es beispielsweise um den Umgang mit Fehlern und der Wahrheit sowie Unsicherheiten. Darüber hinaus gibt es aber auch einige leichten Fragen über Herzensthemen, Musik oder das eigene Traumhaus. Alles in allem also erneut eine bunte Mischung, bei der ich hoffe, dass ihr ein paar neue Details über mich erfahrt. Ihr habt Lust mitzumachen? Kein Problem, denn bei der Blogparade könnt ihr jederzeit einsteigen und euer Tempo selbst festlegen. Weitere Beiträge zu den "1000 Fragen" findet ihr hier!





261. Über welche Themen unterhältst du dich am liebsten?

Über Dinge, die mir am Herzen liegen und für die ich eine Leidenschaft hege. In meinem Fall sind das Serien, Filme und Bücher, über die ich stundenlang mit Freunden rede und bei denen ich aus dem Stand heraus einen Vortrag halten könnte. Wir treffen uns oft zum Kaffee trinken, nur um dann mehrere Stunden zu fangirlen und jedes Mal vergesse ich darüber komplett die Zeit. Auch BingeHype ist aus diesem Grund entstanden, da Tami, Conny, Nadine und ich unfassbar gerne über Serien reden und uns so ein Ventil geschaffen haben, um diese Leidenschaft auszuleben. Abseits dessen versinke ich mit Familie und Freunde aber auch gerne in Anekdoten und spreche über gemeinsame Erlebnisse. Urlaube sind auch etwas, an das ich gerne zurückdenke und wo ich natürlich jedes Mal ganz scharf darauf bin das Erlebte mit den Liebsten zu teilen. 





Samstag, 9. Mai 2020

Geständnisse eines Serienjunkies - 5 Gründe für "Killing Eve": Spannender Agenten-Thriller um die Obsession zweier Frauen!


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Urheberrecht: Universal Pictures Germany GmbH


Vielleicht erinnert sich noch jemand daran, dass "Killing Eve" ganz oben auf meiner Serien Must-See-Liste für 2020 stand. Der Beitrag ist mittlerweile schon ein paar Wochen alt und ich habe es doch tatsächlich geschafft, die ersten zwei Staffeln der Action/Krimi-Serie zu bingen. Der Grund: Das unglaublich günstige Angebot den Startplay Channel ein Vierteljahr für lediglich 3€ hinzubuchen zu können. Da konnte ich nicht widerstehen und habe somit gleich nachdem ich Staffel 1 auf DVD angeschaut hatte, mit Staffel 2 weitergemacht. Während Corona aktuell ja viele Serien in die Zwangspause schickte, wurde die 3. Staffel von "Killing Eve" vorgezogen und startete Mitte April. Hierzulande könnt ihr die 3. Staffel aktuell auch schon im O-Ton beim Starzplay Channel sehen. Ich bin schon gespannt auf Staffel 3, warte aber mit meinem Abo noch etwas, bis sich beim Anbieter weitere Serien angesammelt haben, die ich sehen möchte. "Killing Eve" ist der absolute Hammer. Klar, dass ich ihr einen kompletten Post widmen muss, in dem ich euch 5 Gründe für "Killing Eve" verrate. Wenn die euch nicht überzeugen, dann weiß ich auch nicht. Vor Spoilern müsst ihr keine Angst haben, die werde ich vermeiden, um niemandem den Spaß am Schauen zu nehmen. Doch worum geht es in Killing Eve überhaupt? 



Die Serie basiert auf der "Codename Vilanelle"-Buchreihe von Luke Jennings, die mittlerweile drei Bücher und vier Novellen umfasst. Natürlich lassen sich auch hier Unterschied zwischen Buch und Serie feststellen, die ich nun aber nicht bewerten kann, da ich die Buchreihe bisher nicht kannte, was ich aber ändern möchte. Die Serie handelt von Eve Polastri, die von ihrem Schreibtisch-Job beim MI5 gelangweilt ist. Als sie sich nicht an die Vorgaben ihres Chefs hält, wird sie gefeuert und aufgrund ihres umfangreichen Wissens über weibliche Serienkiller vom MI6 angeheuert. Dort soll sie mithilfe einer geheimen Taskforce die Killerin Villanelle aufspüren. Als die Wege beider Frauen sich kreuzen, entwickeln sie eine ungesunde Obsession füreinander, die ein Katz-und-Maus-Spiel mit verherenden Konsequenzen in Gang setzt.

 // 8 Folgen je Staffel mit je 40 Minuten in bisher 3 Staffeln, verlängert um eine vierte Staffel, in den Hauptrollen sind Jodie Comer, Sandra Oh, Fiona Shaw, Kim Bodnia, Owen McDonell, Sean Delany, David Craig, Kirby Howell-Baptiste, Nina Sosanya und Edward Bluemel zu sehen. Serienidee: Pheobe Waller-Bridge, Networks: BBC America / AMC, hierzulande: Zu sehen bei Starzplay.





Montag, 4. Mai 2020

Kino-TAG:Über die Bedeutung von Kino, die schönsten / nervigsten Kino Momente und besondere Veranstaltungen!


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Etwas was ich aktuell vermisse, ist das Kino bzw. den Kinobesuch. Für Cineasten ist es derzeit nicht leicht, denn ständig trudeln weitere Nachrichten über Startverschiebungen von Kinofilmen ein. Das Kinojahr 2020? It sucks. Ich glaube, darauf können wir uns alle einigen. Wie es in naher Zukunft weitergeht? Das weiß niemand so genau. Nachdem so viele Filme verschoben wurden, bin ich gespannt, ob dann bei nach der Wiederöffnung so viele Filme laufen, dass man schon aus Zeitgründen nicht alle sehen kann. Ich selbst habe es leider vor dem Lockdown nicht ins Kino geschafft, dabei war für das Frühjahr, aufgrund verschenkter Kinogutscheine meinerseits, mindestens ein Kinobesuch fest eingeplant. Vor dem Lockdown war ich zu sehr mit Forschungsprojekt und Seminararbeit beschäftigt, als das meine zeitliche Planung einen Kinobesuch zugelassen hätte, jetzt wo ich Zeit habe, steht der Kinobetrieb still - eventuell mit fatalen Folgen für kleine Kinos. Dass die Kinosäle aktuell leer bleiben müssen, ist natürlich verständlich. Hier müssen erst Konzepte ausgearbeitet werden, wie eine Eröffnung so möglich ist, dass sie nicht mit der Verbreitung des Virus einhergeht, trotzdem fehlt es mir ins Kino gehen zu können. Auch wenn ich ein großer Fan von Streaminganbietern bin und auf dem Blog mehrmalig für eine flottere Lizenzvergabe plädiert habe, so wird der Kinobesuch immer etwas ganz Besonderes bleiben und ist etwas, auf das ich auch in Zukunft nicht verzichten möchte. Die Angst vieler Produktionsstudios, dass niemand mehr ins Kino geht, wenn Streamingdienste Filme flotter ins Angebot aufnehmen, ist in meinen Augen unbegründet. Zuhause einen Film anzuschauen hat zwar seine Vorteile, kommt aber an das Kinoerlebnis nicht ran, egal wie viel Geld in die technische Ausstattung investiert wird. Zuhause könnten nie die Erinnerungen entstehen, die ich mit dem Kino verbinde und die für mich auch dessen Magie ausmachen. Nadine hat nun gerade anlässlich wegen Corona einen Kino-TAG entwickelt, der sich mit der Bedeutung von Kino auseinandersetzt. Was mein schönster Kino-Moment mit dem UNESCO Weltkulturerebe, der Residenz in Würzburg, zu tun hat, verrate ich euch im Zuge des TAGs. Weiterhin geht es um den ersten Kinofilm und besondere Veranstaltungen. Den Abschluss bildet eine Frage, die noch einmal auf die Besonderheit des Kinoerlebnisses anspielt und was ich persönlich damit verbinde.





Freitag, 1. Mai 2020

Monatsrückblick April: Erlebt, Gesehen, Gebloggt


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Monatsrückblick: Erlebt im April:


Aufgrund von Corona natürlich nicht wirklich viel, denn nach wie vor sind die Ausgangsbeschränkungen in Bayern, natürlich auch bundesweit, gültig, sodass es immer noch nicht möglich ist, sich mit mehr als einer Person zu treffen, Freunde einzuladen oder die Familie zu besuchen. Das führt natürlich dazu, dass ich in meiner Kategorie "Erlebt" nicht viel zu berichten habe, trotzdem möchte ich sie nicht streichen, sondern dem Aufbau meines Monatsrückblicks treu bleiben. Der Abschnitt wird in den kommenden Monaten wohl nur etwas kürzer ausfallen, dafür wird es mehr Rezensionen geben. Letzten Monat stand mit Ostern auch ein größeres Fest an, dass dieses Jahr etwas ungewöhnlich ausfiel, aber gerade wegen Corona konnte ich es zum ersten Mal mit meinen Eltern feiern. Meine Mum muss sonst als Servicekraft immer arbeiten, so haben wir lecker gekocht und uns ein typisches Feiertagsessen gegönnt. Zwar gab es schon den einen oder anderen kleineren Lagerkollar, wobei Streitigkeiten eben auch dazu gehören, wenn man aufeinander hockt, aber bisher läuft die Quarantäne noch recht gesittet ab, auch wenn ich mich nun doch vermehrt dabei ertappe, wie sich etwas Langweile breit macht. Ich bin somit dankbar, dass ich noch ein bisschen was für die Uni zu tun habe, dazu noch nebenberuflich beschäftigt bin und mit Ende des Monats das reguläre Semester losgegangen ist. Bisher ist es noch zu früh ein Fazit über die digitale Lehre zu ziehen, aber ich kann jetzt schon festhalten, dass mir der Austausch mit meinen Kommilitonen fehlt. Ich begreife erst jetzt, was für ein Luxus ist, all die bekannten Gesichter einmal die Woche zu sehen und sich auf den neuesten Stand zu bringen, auch mal über Sorgen und Probleme in Bezug auf das Unileben zu plaudern. Dass fällt nun komplett weg. Ob wir in diesem Semester noch einmal Seminare vor Ort haben muss sich zeigen, da weiß noch niemand genaueres. Mit was habe ich mir sonst die Zeit vertriebe: Ich habe viele Dokus geschaut, endlich mit Band 1 der "Witcher"-Reihe angefangen, ein paar zeitintensive Beiträge verbloggt, Serien und Filme von meinen Watchlisten gestrichen, bin Inliner gefahren und spazieren gegangen. Dazu gab es wieder mehrere digitale Spieleabende, die mir gerade unglaublich viel bedeuten. Darüber hinaus gab es Nachwuchs im Freundeskreis, sodass es auch in Corona Zeiten noch gute Neuigkeiten gibt, über die man sich natürlich freuen darf - auch wenn wir den kleinen Racker aktuell nicht besuchen können.