Etwas was ich aktuell vermisse, ist
das Kino bzw. den Kinobesuch. Für Cineasten ist es derzeit nicht leicht, denn ständig
trudeln weitere Nachrichten über Startverschiebungen von Kinofilmen ein.
Das Kinojahr 2020? It sucks. Ich glaube, darauf können wir uns alle einigen. Wie es in naher Zukunft weitergeht? Das weiß niemand so genau. Nachdem so viele Filme verschoben wurden, bin ich gespannt, ob dann bei nach der Wiederöffnung so viele Filme laufen, dass man schon aus Zeitgründen nicht alle sehen kann. Ich selbst habe es leider vor dem Lockdown nicht ins Kino geschafft, dabei war für das
Frühjahr, aufgrund verschenkter Kinogutscheine meinerseits, mindestens ein Kinobesuch fest eingeplant. Vor dem Lockdown war ich zu sehr mit Forschungsprojekt und Seminararbeit beschäftigt, als das meine zeitliche Planung einen Kinobesuch zugelassen hätte, jetzt wo ich Zeit habe, steht der Kinobetrieb still - eventuell mit fatalen Folgen für kleine Kinos.
Dass die Kinosäle aktuell leer bleiben müssen, ist natürlich verständlich. Hier müssen erst Konzepte ausgearbeitet werden, wie eine Eröffnung so möglich ist, dass sie nicht mit der Verbreitung des Virus einhergeht, trotzdem
fehlt es mir ins Kino gehen zu können. Auch wenn ich ein großer Fan von Streaminganbietern bin und auf dem Blog mehrmalig für eine flottere Lizenzvergabe plädiert habe, so wird der
Kinobesuch immer etwas ganz Besonderes bleiben und ist etwas, auf das ich auch in Zukunft nicht verzichten möchte. Die Angst vieler Produktionsstudios, dass niemand mehr ins Kino geht, wenn Streamingdienste Filme flotter ins Angebot aufnehmen, ist in meinen Augen unbegründet. Zuhause einen Film anzuschauen hat zwar seine Vorteile, kommt aber an das Kinoerlebnis nicht ran, egal wie viel Geld in die technische Ausstattung investiert wird.
Zuhause könnten nie die Erinnerungen entstehen, die ich mit dem Kino verbinde und die für mich auch dessen Magie ausmachen.
Nadine hat nun gerade anlässlich wegen Corona einen
Kino-TAG entwickelt, der sich mit der
Bedeutung von Kino auseinandersetzt. Was mein
schönster Kino-Moment mit dem UNESCO Weltkulturerebe, der Residenz in Würzburg, zu tun hat, verrate ich euch im Zuge des TAGs. Weiterhin geht es um den ersten Kinofilm und besondere Veranstaltungen. Den Abschluss bildet eine Frage, die noch einmal auf die
Besonderheit des Kinoerlebnisses anspielt und was ich persönlich damit verbinde.