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Samstag, 1. Juni 2019

Monatsrückblick Mai: Erlebt, Gesehen, Gebloggt


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Monatsrückblick: Erlebt im Mai:


Denke ich an den Mai, so denke ich an Deutschlands große ESC-Klatsche, die sogar mir als Zuschauerin unangenehm war, wie müssen sich dann erst die Künstler fühlen? Wie jedes Jahr habe ich die größte europäische Musiksendung mit Freunden geschaut und dabei die unterhaltsamen, verrückten Acts vermisst, denn diese Show war im wahrsten Sinne des Wortes zum Einschlafen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mir die Zeiten herbei gesehnt habe, als noch live auf der Bühne gebacken wurde. Schon alleine deshalb, weil es so viele nichts aussagende Balladen gab und auch die Gesangsqualität freundlich ausgedrückt fragwürdig war. Es gab viele Künstler/innen, die sich für mich im Mittelfeld bewegten, nicht gut, aber auch nicht schlecht, gepaart mit mehr als einem schiefen Ton, aber generell halt keinen einzigen Auftritt der mich nun umgehauen hätte. Worte zu Madonna ersparte ich mir nun, auch da wurde im Internet schon alles gesagt, generell erwies sich Twitter als unterhaltsamer als das Spektakel auf dem Bildschirm. Ich hoffe darauf, dass das ganze nächstes Jahr wieder etwas unterhaltsam wird, damit ich nicht nach der Hälfte einschlafe.





Abseits davon denke ich natürlich an die Europawahl 2019 und muss dieser in meinem Monatsrückblick noch ein paar Worte widmen. Ich bin froh darüber, dass diesmal wesentlich mehr Menschen ihren Weg zu den Wahlurnen gefunden haben, als noch vor fünf Jahren. Doch obwohl die Wahlbeteiligung gestiegen ist, lassen immer noch viel zu viele Bürger ihr Privileg ungenutzt. Ich hoffe, dass wir irgendwann an den Punkt kommen, wo Nichtwählen keine attraktive Alternative für den Einzelnen mehr darstellt - auch wenn das utopisch klingt. Wählen ist und bleibt so ein hohes Gut, eines für das viele Menschen gekämpft haben und es immer noch tun. So viele Minderheiten sind immer noch von der Wahl ausgeschlossen, dass es mich immer schockiert, wie bereitwillig manche dieses Privileg mit Füßen treten. Für mich kam das übrigens nie infrage, aber ich bin auch in einem Haushalt groß geworden, wo alle Familienmitglieder wählen und ich früher als kleiner Hüpfer auch mit ins Wahllokal genommen wurde, um mir das mal vor Ort anzuschauen. Was verbinde ich noch mit dem Mai? Das Erdbeben, welches auf die Wahlergebnisse folgte und aus dem die Volksparteien scheinbar nichts gelernt haben, wenn ich denn auf die Aussagen der letzten Tage schiele. Das Motto: Weiter wie bisher, damit wird man die Jugend nicht zurückgewinnen. Übrigens auch nicht indem man erwägt die Meinungsfreiheit vor der Wahl einzuschränken, nur weil einem das Gesagte nicht in den Kram passt - aber ich denke hierzu wurde genug gesagt. Es ist wie eine Polit-Satiere die sich vor meinen Augen abspielt, bei der eine dämliche Aussage auf die nächste folgt, die der CDU schon die nächste Häme im Netz einspielt.


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Abseits dieser zwei größeren Ereignisse habe ich mich im Mai im Alltagstrott wiedergefunden. Knapp die Hälfte meines Semesters liegt hinter mir, somit besteht meine Woche aus Seminartexten, Uni-Kursen und dem Verfassen von Statements. Nächsten Monat geht es dann bei mir mit den Referaten los, die diesmal allesamt in den letzten Wochen des Sommersemesters stattfinden. Eigentlich wollte ich die Termine ja etwas entzerren, hat aber nicht geklappt, da die letzten Themen doch immer die interessantesten sind. Das heißt aber auch, dass es im Juni / Juli stressig wird, etwas was ihr wohl auch auf dem Blog spüren werdet. Gewonnen habe ich übrigens auch etwas, denn die liebe Conny hat mich auf Instagram bei einem Gewinnspiel markiert, bei dem ein Lesezeichen zu Harry Potter verlost wurde. Wer meinen Blog schon länger verfolgt, der weiß, dass ich ein riesiger Potterhead bin, somit hat der Gewinn meinen Mai etwas verschönert. Entschieden habe ich mich am Ende für ein Lesezeichen von Hermine, da die Figur für mich in meiner Jugend ein Vorbild dargestellt hat, denn sie hat gezeigt, dass man sich nicht für seine Intelligenz und die Liebe zu Büchern schämen muss. Dazu ist Hermine schlagfertig und lässt sich nichts gefallen. Ganz verdrängt habe ich, dass es vergangenen Monat ja auch wieder zum Bücherflohmarkt ging. Vielleicht auch deshalb, weil so unfassbar viele neue Jugendbücher bei mir eingezogen sind, mehr als meinem SuB gut tut. Ihr kennt das oder?




Monatsrückblick: Gesehen - Filme und Serien im Mai:


Im Mai habe ich erneut mehr Serien als Filme geschaut, was schon meine "Currently Watching"-Spalte im Layout andeutet. Die ist randvoll. Wobei es bei mir normal ist, dass ich mehrere Serien parallel verfolge, viele aber eben nur mit einer Folge pro Woche - so mag ich es am liebsten. Ich bin ein Mensch der Abwechslung braucht, nicht nur im Alltag, auch was meine Hobbies betrifft. Trotzdem gibt es aber ein paar wenige Filme, die ich mir im Mai angeschaut und die es auch in den Monatsrückblick geschafft haben.


Filme:


Begeistert bin ich von "A Star is Born", den ich mir bei Amazon Prime geliehen habe, da er dort kurzzeitig im Angebot war. Normalerweise meide ich den Soundtrack von Musikfilmen ja, damit ich dann während den Anschauen diese magischen Momente erlebe, aber an einigen Songs war hier kein vorbei kommen. Gänsehaut-Momente gab es trotzdem mehr als einmal, denn es ist schon beeindruckend, wenn Lady Gaga die Songs im Film live mit Klavier performt und mir damit die Tränen in die Augen treibt. Wer vor "A Star is Born" nicht wusste was sie musikalisch auf dem Kasten hat, der weiß es zum Glück jetzt. Eine positive Überraschung ist hingegen Bradley Cooper, von dem ich nie gedacht hätte, dass er so eine Stimme hat. Beide haben für mich übrigens nicht nur musikalisch perfekt harmoniert, sondern auch als Paar. Mit diesem Film dürfte sich Lady Gaga endgültig als ernstzunehmende Schauspielerin etabliert haben. Besonders gut hat mir bei "A Star is Born" gefallen, wie die Schattenseiten des Erfolgs beleuchtet werden. Der Druck, der auf Künstlern lastet, das unpassende Verhalten von Paparazzis, Medien, aber auch so manchen Fans und auch wie stark sich neue Talente verbiegen müssen, um dem Mainstream zu gefallen, dabei aber ihren eigenen Musikstil komplett verlieren. Einiges davon mündet in einen öffentlichen Absturz, was wir regelmäßig in Hollywood erleben und wo meist nur gebannt zugeschaut, anstatt eingegriffen wird. Dem Film gelingt es hier wunderbar Kritik zu üben, tief in die Emotionen und Psyche von Jackson Maine einzutauchen und aufzuzeigen, wieso er dem Alkohol verfällt. Sicherlich lässt sich bei dieser Thematik die eine oder andere Klischee-Szene finden, trotzdem war die Darstellung für mich glaubhaft. Schon deshalb ist der Film in meinen Augen sehenswert. Worüber ich allerdings noch nicht hinweg bin, ist das Ende. Ich hatte keine Ahnung wie der Film ausgehen würde, da ich die vorhergehenden Verfilmungen bis dato nicht kannte und wurde somit eiskalt erwischt. Ich möchte an dieser Stelle niemanden spoilern, aber ihr solltet euch vorher damit auseinandersetzten, ob der Film etwas für euch ist. Eine Freundin meinte beispielsweise zu mir, dass sie den Film aufgrund des Endes nicht anschauen möchte und das ist auch vollkommen verständlich. Mir hat das Gesamtpaket aber gefallen, da zu keiner Minute langweile aufkommt, es mehr als einen Gänsehaut-Momente bei den Gesangseinlagen gibt und Lady Gage und Bradley Cooper tolle schauspielerische Leistungen abgeliefert haben.


Ebenfalls mit einem ernstern Thema setzt sich "Die Frau des Zoodirektors" auseinander, der bei Amazon Prime im Abo inklusive ist. Viele werden nun genervt Aufstöhnen, wenn sie lesen, dass es hier um den zweiten Weltkrieg geht, doch es handelt sich nicht um einen typischen Kriegsfilm. Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt er die Geschichte von Antonia, die gemeinsam mit ihrem Mann Jan 1939 den Warschauer Zoo leitet. Doch ihre kleine Idylle endet jäh, als die Nazis in Polen einfallen und sie fortan nicht nur den Truppen ihre Gelände zur Verfügung stellen, sondern auch mit dem Chefzoologen Lutz Heck zusammenarbeiten müssen. Anstatt sich jedoch ihrem Schicksal kampflos zu ergeben, arbeiten sie im Geheimen mit dem Widerstand zusammen und helfen Juden zu verstecken und aus dem Land zu schmuggeln. Sicherlich könnte man sich nun daran aufhängen, dass der Cast aus amerikanischen Schauspielern besteht, nicht aus polnischen, aber es handelt sich nun mal auch um eine US-Verfilmung und Jessica Chastain macht ihren Job als Antonia, die bald zur Sympathieträgerin wird, verdammt gut, zeigt sie doch eine starke, mitfühlende Frau, die sich nicht unterkriegen lässt und gemeinsam mit ihrem Ehemann ihr eigenes Leben gefährdet, um andere zu retten. Davon lebt in meinen Augen der Film, denn bis zum Ende hofft man als Zuschauer/in, dass die beiden bloß nicht auffliegen, niemand einen tödlichen Fehler begeht oder die Versteckten sich durch Laute verraten. Die Stimmung ist somit von Anfang bis Ende angespannt und auch die Grauen des Krieges werden in voller Härte gezeigt, nicht nur anhand des Umgangs mit den Tieren. Alles in Allem ist "Die Frau des Zoodirektors" keine leichte Kost, auch wenn das Poster und der Titel dies im ersten Augenblick vermuten lassen. Meine Probleme hatte ich nur mit Daniel Brühl, der zwar alles gibt, dessen Figurenzeichnung einfach nicht gelingen möchte. Er bleibt zu undurchsichtig, oft fast schon zu ungefährlich, auch wenn es hier und da Szenen gibt, wo er seine Macht bewusst missbraucht. Auch ist dieser Handlungsstrang vorhersehbar, die Eifersuchts-Szenen hätte es für mein Gefühl nicht gebraucht. Trotzdem gibt es von mir eine klare Ansichtsempfehlung, gerade weil der Film schockierend und aufrüttelnd ist und das ist mit Blick auf die aktuellen politischen Entwicklungen gerade wichtiger denn je. 



Urheberrecht: Netflix
Unterhaltsamer wurde es dann mit zwei Netflix-Eigenproduktionen, an denen deutlich wird, dass der Sommer vor der Tür steht. Denn der Streaming-Riese hat mehrere romantische Rom-Coms ins Abo aufgenommen, die zu dieser Jahreszeit bekanntlich am besten funktionieren. Positiv überrascht hat mich "The Last Summer", der mit Maia Mitchell ("The Fosters"), KJ Apa ("Riverdale"), Tyler Posey ("Teen Wolf") und Halston Sage ("Before I Fall") einige meiner liebsten Jungschauspieler in einen Film gepackt hat und mit einigen ernsten Zwischentönen überzeugen konnte. Der Titel lässt es vielleicht schon erahnen, im Fokus steht der letzte Sommer nach dem Schulabschluss, der bekanntlich mit großen Veränderungen verbunden ist - so auch für unsere Hauptfiguren. Sie alle versuchen diese ganz besonderen Wochen der Freiheit zu genießen, tragen aber auch allerhand Zukunftsängste und Fragen mit sich herum. Es ist sicherlich keine neue Prämisse, aber die Umsetzung hat mich zurück in meine Jugend katapultiert, kann ich mich doch noch gut daran erinnern, welches Gefühlschaos bei mir zu dieser Zeit herrschte. Unbändige Freude über die freie Zeit, gepaart mit Zweifeln und Ängsten über das was kommt, aber auch dem Wissen, dass ich nicht mehr jeden Tag mit meinen besten Freunden verbringen werde. Der Film fängt das gut ein, reichert das ganze mit süßen, wenn auch vorsehbaren Liebesgeschichten an und kann vor allem mit der Charakterzeichnung überzeugen. Die Figuren haben mir durch die Bank weg gut gefallen, vor allem weil sie mal nicht überzeichnet waren, sondern realistisch daher kommen. Selbst der klischeebeladene Foster ist mir am Ende ans Herz gewachsen. Dazu passte die Chemie der Darsteller, sodass ich doch mit den Paaren mitgefiebert habe. Am Ende ist "The Last Summer" sicherlich kein Film für die Ewigkeit, keiner der sich mit unbequemen Fragen auseinandersetzt, aber es ist eine süße Coming-of-Age Geschichte über die letzten freien Wochen, bevor der Ernst des Lebens beginnt.


Urheberrecht: Netflix
Nicht ganz von sich überzeugen konnte mich hingegen "Someone Great", obwohl ich es toll finde, dass er eine Freundschaft von drei Frauen ins Zentrum rückt, die sich immer unterstützen und füreinander da sind. Erst vor kurzem ging Jennys neunjährige Beziehung in die Brüche, weshalb sie sich zu einem beängstigenden Schritt entschieden hat: Sie lässt ihr altes Leben in New York hinter sich, um in San Francisco mit ihrem Traumjob einen Neustart zu wagen. Ihre letzten Tage in der amerikanischen Metropole möchte sie dementsprechend mit ihren zwei besten Freundinnen genießen und das Neon Classic Festival scheint die perfekte Gelegenheit dafür. "Someone Great" ist kein schlechter Film, denn die Chemie zwischen Hauptdarstellerinnen passt und ihre Probleme sind herrlich menschlich, wenn stellenweise auch seitens der Darsteller etwas überspielt, da sicherlich jeder von uns weiß, wie stark das Ende einer Beziehung schmerz und wie sehr uns Orte und bestimmte Dinge an all die vielen wunderschönen, gemeinsamen Momente erinnern können. Dazu bieten die drei Hauptfiguren mehr als einmal Identifikationspotenzial, gerade in Bezug auf ihre Freundschaft, aber auch die Beziehung von Nate und Jenny ist herrlich normal. In Rückblicken erfahren wir mehr immer wieder etwas über den Alltag der Beiden, sehen wie sie sich kennen und lieben gelernt haben, aber auch wie es zum Beziehungsende kam. Was mir hier gefallen hat: Auch hier bleibt der Film in der Realität verankert. So weit so gut, bestimmt fragt ihr fragt euch nun, wieso mich der Film nicht komplett überzeugen konnte? Die Storyline ist dann doch etwas dünn geraten und auch der Humor war nicht immer meins, vor allem da ich kein Fan des Drogenkonsums von Jenny, Erin und Blair bin, der hier doch stark verharmlost wird. Trotzdem ist es toll einen Film zu sehen, der so stark von Frauenpower geprägt ist und damit zumindest in dieser Hinsicht dem entspricht, was ich mir 2019 wünsche.



Serien:


Bei den Serien habe ich beschlossen mich fortan nur noch auf Produktionen zu konzentrieren, die ich im besagten Monat beendet habe, da ich mich sonst oft wiederhole und doch etwas mehr schreiben kann, wenn eine Staffel durch ist.  


Kommen wir hier zuerst zu der Serie, die in den letzen Monaten das Internet dominiert hat: "Game of Thrones". Die Erwartungen an die finale Staffel waren hoch, was zum einen der enorm langen Wartezeit geschuldet war, zum anderen der strikten Geheimhaltung aller Beteiligten. Beides resultierte in einem leicht übertriebene Züge annehmenden Hype auf die finale Staffel. Schwer dem gerecht zu werden, man hätte da schon erahnen können, dass dies der Serie nicht gelingen würde. Das Finale lässt, zumindest gefühlt, die Mehrheit der Zuschauer unzufrieden zurück, mich eingeschlossen, und das hat nachvollziehbare Gründe. Persönlich ärgere ich mich darüber, dass es so viele Handlung gibt, die ins Leere gelaufen sind. Entweder weil es keine Antwort auf das Mysterium gibt, wie im Falle des Nachtkönigs (wo kommt er her, was sind seine Motive, seine Geschichte?), Handlungsstränge irgendwann einfach keine Rolle mehr spielten und irgendwann fallen gelassen wurde (was hat es mit der Prophezeiung auf sich? Welche Rolle spielte Johns Abstammung? Und wer ist Gendrys Mutter?), und wieder andere sich komplett Off-Screen abspielten. In einer finalen Staffel, in der alle Handlungsstränge zusammenlaufen, Antworten auf alle offenen Fragen gegeben werden und wichtige Ereignisse natürlich On-Screen passieren sollten, ist das natürlich unbefriedigend. Zumal es am Ende bessere Fantheorien gibt, als das was uns die Produzenten präsentiert haben. Ich finde es schade, dass die letzte Staffel durch "lazy writing", wie es im englischen so schön heißt, geprägt ist, denn persönlich habe auch ich die Dialoge der Staffel als schwach empfunden. Nehmen wir mal Jon als Beispiel, dessen Dialoge überwiegend aus "She's my Queen" und "I don't want it" bestanden - zwei Dinge, die ich an einem gewissen Punkt nicht mehr hören konnte.
Natürlich schmälert das nicht den Erfolg der vorhergehenden Staffeln und lässt mich auch nicht vergessen, wie viel Arbeit und Herzblut Cast und Crew in die Serie gesteckt haben. "GoT" hat die Serienwelt revolutioniert und nachhaltig geprägt, gerade was Cinematography anbelangt, trotzdem müssen sich die Produzenten sachlicher Kritik stellen, denn das gehört in diesem Geschäft nun mal dazu. Ich bin mir bewusst, dass ein Finale niemals alle Fans abholen können wird, aber hier hätte man sich mehr Zeit für die Entwicklung der Geschichte nehmen sollen, damit wäre Danys Wandlung vielleicht für einige nachvollziehbarer geworden und auch Cersei hätte vielleicht etwas mehr Storyline erhalten (ich meine ernsthaft, ihr habt die talentierte Lena Headey und lasst sie dann die ganze Staffel über nur da stehen und Wein trinken? Auf ihr Ende möchte ich an dieser Stelle gar nicht zu sprechen kennen, denn das war der Figur komplett unwürdig.). Dazu hätte man für die Handlung wichtige Momente auch in der Tat zeigen können. Doch nein, man hat die Handlung in sechs Folgen gequetscht, egal ob das nun Sinn gemacht hat oder nicht. Übrigens hatte HBO zehn Folgen angeboten, es wäre also möglich gewesen der Handlung mehr Luft zum atmen zu geben. 


Etwas zwiegespalten lässt mich auch "A Discovery of Witches" zurück. Wie bei "GoT" mochte die Cinematography, die in vielen Folgen gelungen ist und mich beeindruckt hat, genauso wie ich Dianas Kräfte interessant finde (Anmerkung: Im Buch sollen die noch beeindruckender sein). Vielversprechend ist auch der Ansatz mit den unterschiedlichen übernatürlichen Wesen, die keine Beziehungen zueinander eingehen und sich fortpflanzen dürfen, womit man in den kommenden Staffeln sogar ein paar sozialkritische Töne einfließen lassen könnte. Probleme habe ich jedoch mit der Darstellung der Beziehung von Diana und Matthew, die mich schmerzhaft an die Twilight-Zeit erinnert. Denn auch Matthew bevormundet Diana, spricht für sie und begründet das damit sie schützen zu wollen. Damit nimmt er ihr aber die Möglichkeit für sich selbst zu sprechen und eigene Entscheidungen zu treffen. Den Umgang Matthews mit ihrer Familie fand ich ebenfalls schlecht gelöst, da er sich auch hier anmaßt im Namen Dianas zu sprechen, was mir dann doch sauer aufstößt. Das ist nicht das Beziehungsbild das ich mir 2019 wünsche, zumal mir das ganze auch zu schnell ging. Vielleicht fehlt mir da das Buch als Grundlage, aber die beiden waren schon nach wenigen Folgen ein Paar und unsterblich verliebt, zu dem Zeitpunkt habe ich noch gar keine Chemie gesehen. Schauspielerisch machen die Hauptdarsteller eine gute Arbeit, aber "A Discovery of Witches" ist jetzt nicht meine liebste Serie des Genres, trotzdem macht das Ende neugierig auf die kommenden Staffeln und vielleicht arbeitet man ja an dem einen oder anderen Kritikpunkt noch. 


Überzeugen konnte mich hingegen die 2. Staffel von "Victoria", die mit ungewohnten ernsten Tönen aufwartet und sich sogar einem homosexuellen Paar widmet. Letzteres findet in Historienserien nur sehr selten statt (wobei ich hier auch "Versailles" empfehlen kann), weshalb ich es schön fand, dass man in die Thematik eingetaucht ist. Ich meine es auf dem Blog schon einmal geschrieben zu haben: Lord Alfred und Drummond waren zwar in echt kein Paar, sodass man hier von den historischen Fakten abweicht, trotzdem stehen sie natürlich stellvertretend für andere homosexuelle Paare und letztendlich kommt es auf die Botschaft an. Ebenfalls etwas zu romantisiert kommt auch Victorias und Alberts Geschichte in dieser Staffel daher, die immer noch ein glückliches Paar mimen, was sich in Staffel 3 wohl ändern soll. Wird auch Zeit, denn die Geschichte lehrt uns hier etwas anderes: Nach außen hin waren beide das perfekte Paar, hinter den Mauern soll es aber ganz schön gekriselt haben. Abseits davon wartet die Staffel erneut mit vielen emotionalen, schönen, aber auch humorvollen Momenten auf, Jena Coleman brilliert erneut als Queen Victoria und die Kostüme lösen bei mir erneut Schnappatmung aus. Alles in allem hat mir Staffel 2 besser als die erste gefallen, was auch daran liegt, dass die Folgen nun im Schnitt bei 40 Minuten liegen und deshalb keine Längen aufkommen, aber auch daran, dass man einige ernstere Handlungen aufgegriffen hat. Den Abschluss bildete das Weihnachtsspecial, welches ich mir trotz der unpassenden Jahreszeit nicht entgehen lassen habe, und uns mit den Bräuchen der damaligen Zeit vertraut macht. Tolle Idee, gut umgesetzt, würde ich mir für mehr Serien wünschen. 


Finale hieß es dann bei "Dynasty", "Riverdale" und "Shadowhunters". Zwei von drei konnten mich überzeugen, eines lässt mich zwiegespalten zurück. Ihr könnt sicherlich schon ahnen, welches. Bei "Shadowunters" handelt es sich sogar um das Serienfinale und anders als bei "GoT" finde ich hier nur positive Worte. Trotz der überraschenden Absetzung ist es den Produzenten gelungen alle lose Fäden zusammenzuführen und ein befriedigendes, emotionales Finale zu zaubern, das auch einen Bogen zum Anfang schlägt. Sicherlich waren einige Enden vorhersehbar, dafür aber logisch und erfüllend. Darüber hinaus fand ich zum ersten Mal auch Katherine McNamaras schauspielerische Leistung glaubhaft, was aber sicherlich daran liegt, dass sie hier in den wichtigen Szenen nicht viel schauspielern musste. Man spürt als Zuschauer wie eng der Cast ist und wie sehr ihnen das Ende nahegeht, da sind die Tränen wohl bei vielen von ganz alleine gekullert. Ebenfalls gelungen ist das Staffelfinale von "Dynasty", welches uns wie gewohnt mit mehr als einem verheerenden Cliffhanger zurücklässt. Einer geht mir ganz besonders nahe und ich hoffe, dass ich mich nicht von einer meiner absoluten Lieblingsfiguren verabschieden muss. Dafür bin ich nicht bereit, die Wartezeit macht es jedoch unerträglich. Zwiegespalten lässt mich "Riverdale" zurück, da mich das Finale nur mit der Schlussszene neugierig gemacht hat, der Rest war mir dann doch egal. Staffel 4 werde ich deshalb eine Chance geben und zumindest in die ersten Folgen reinschauen, wird es dann nicht besser, werde ich wohl aber auch den Stecker ziehen und mich anderen Serien zuwenden. Zumal das Angebot mittlerweile reichhaltig ist.




Monatsrückblick: Gebloggt im Mai:








Was habt ihr im Mai erlebt?
Welche Serien / Filme oder Bücher habt ihr gesehen / gelesen?
Seid ihr mit dem Ausgang der Europawahl zufrieden?

21 Kommentare :

  1. Huhu!
    Wieder ein sehr interessanter Rückblick :)
    Was die Wahlen betrifft kann ich dir nur zustimmen. Auch ich finde es krass, dass immer noch so viele Menschen einfach nicht wählen. Selbst wenn man nicht schafft, das Ganze kognitiv zu erfassen, oder sich erkundigen will, faul ist, oder sonst etwas - man kann ja auch ungültig wählen. Ich habe die Briefwahl genutzt, weil ich nicht so gerne unter vielen (fremden) Menschen bin und zudem an dem Tag Dienst hatte.
    Shadowhunters möchte ich übrigens unbedingt mal anschauen, da hatte ich nur mal 1-2 Folgen gesehen, die mir gut gefallen haben. Es gibt einfach zu viele Serien, Bücher, Filme, Spiele :-D Wenn man mal die zeit dazu kaufen könnte - aber ich glaube das sage ich immer haha.

    Liebe Grüße,
    Nicci

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar und Kompliment Nicci,
      ich kann aber auch nicht verstehen, wie man sich da auch nicht die Zeit für nehmen möchte, sich mal zu informieren. Es wird einem heute ja so leicht gemacht, schon alleine durch den Wahl-o-Mat. 10 Minuten und man weiß welche partei am nähsten an den eigenen Ansichten ist und kann sich dann nochmal anzeigen lassen, welche Partei für was steht. Weil ungültig wählen finde ich jetzt auch nicht richtig (aber da spricht halt die Politikstudentin aus mir), damit ist ja auch niemandem geholfen bzw. man wird so keine Änderung herbei führen.

      Ich nutze immer die Briefwahl, finde das einfach bequemer und zeitsparender. Ich kann mich vorab ganz entspannt informieren und das dann zuhause ausfüllen. Einfacher kann man das ja gar nicht mehr anbieten.

      Wobei Shadowhunters auch echt ne Durststrecke hat. Die erste Staffel fand ich okay, die erste Hälfte der zweiten dann sehr langweilig, aber dann wurde die Serie immer besser. Finde das auch gar nicht schlimm, dass jetzt mit der dritten Staffel schluss ist, weil ja auch nicht jede Serie immer 7, 8 oder mehr Staffeln haben muss. So eine Serie kann man eher mal nachholen als manch andere, wo die hohe Staffenanzahl regelrecht abschreckend wirkt. Aber mir geht es auch so: Ich hänge so hinterher und habe noch einige Serien von diesem Jahr auf meiner Liste, die ich mir mal näher anschauen möchte. Aktuell gebe ich halt immer den Serien, die ich schon länger verfolge, vorrang und beginne erst dann mit neuen, wenn die durch sind.

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  2. Der ESC ist komplett an mir vorbei gegangen, muss aber auch sagen, dass es eine Veranstaltung ist, die mich irgendwie nie wirklich interessiert hat. Für mich kommt da einfach nicht mehr das individuelle der Länder heraus. Alle sind fast englisch und alle lieder hören sich gefühlt gleich an, da fände ich es persönlich schöner, wenn die Landessprachen mehr heraustgestellt werden, aber na ja.

    Mich hat es auch sehr gefreut, dass es so viele zur Wahl gegangen sind, wie lange nicht mehr. Ich finde es wichtig, seine Stimme zu nutzen. Erschreckend finde ich die Zahlen, welche die AFD besonders im Osten bekommen haben. SPD und CDU scheinen aus ihrem Debakel nichts gelernt zu haben und besonders AKK scheint es ja sehr drauf zu haben, wieder junge Leute für ihre Partei zu mobilisieren. Ich habe vor der veröffentlichung des Videos gewählt und mir war da schon die Partei unwählbar und das schon lange und vor Artikel 13. Ich denke auch, dass sie ihre Kurve bei de Jungen Wählern nicht mehr bekommen werden.

    Von deinen erwähnten Filmen habe ich keine gesehen. Als A Star is Born in die Kinos gekommen ist, hat mich der Film irgendwie nicht interessiert und plötzlich war so viel Trubel um den Film, und ich dachte mir nur der Trailer sieht ganz nett aus aber auch nach nichts besonderem. Aber anscheinend liege ich da in Hinblick auf deine Bemerkung zum Ende hin falsch. Gibt es den Film zurzeit bei Prime? Dann schaue ich mir den vielleicht da mal an, weil mittlerweile bin ich neugierig geworden.

    Was du zu Game of Thrones gesagt hast, kann ich dir nur zu stimmen. Du weißt ja, wie sehr mich die Sache mit dem Nachtkönig aufregt. & das so viel Off-Screen passiert ist für mich echt nachvollziehbar. Man bekommt weder das Gespräch von Tyrion und dem Dräurigen Raben mit noch wie Sansa und Arya auf DIE Sensation reagieren.
    6 Folgen reichen einfach nicht. Die Sache mit dem Nachtkönig hätte allein eine ganze staffel benötigt, damit der Winter auch nicht nur paar Minuten andauert & eine Staffel oder wenigstens mehrere Folgen zu Danys Schreckenherschaft wären auch notwenidg gewesen. Bin gespannt wie das ganze in den Büchern gelöst wird, man hat ja gesagt das Ende hätte George R.R.Martin ihnen erzählt gehabt, vielleicht ist bei ihm die Sache mit Bran nachvollzihbarer und vielleicht macht er dort was statt nur creepy in der Ecke herunmzusetzen. Aber genug dazu :D
    liebe Grüße

    Nadine

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar Nadine,
      Nee das individuelle ist echt verloren gegangen, man hat sich halt dem Mainstream angepasst und hat gerade in den letzten 2 Jahren auf junge Künstler mit typischen Chart-Songs gesetzt. Die Zeiten, wo man da noch herrlich lachen konnte über verrücktere und ausgefallenere Acts sind vorbei. Wobei es in diesem Jahr schon ein paar Künstler mehr gab, die mal wieder in der Landessprache performt haben. Was ich da nur nervig finde ist, dass man unten keine Übersetzung einblendet, denn ich fände es halt schon schön als Zuschauer zu wissen, über was die da dann singen.

      Das Video hat da auch nicht so einen großen Effekt gemacht, deshalb ist es leicht übertrieben da vom Rezo-Effekt zu sprechen. Bei den meisten stand schon vorher fest, dass sie die Parteien nicht wählen werden und das liegt halt vor allem an deren Politik der letzten Monate. Man hat viele Junge Wähler vergrault, indem unsere Einwände bei der Diskussion um Artikel 13 komplett ignoriert, wir sogar denunziert wurden, dann die Reaktionen auf Fridays for Future, aber da spielt ja noch mehr rein: Die steigenden Mieten oder soziale Probleme. Das jetzt nur auf Klimawandel zu reduzieren finde ich auch falsch, den es gibt schon noch mehr Themen, die die jungen interessieren und die da genauso viel Anteil dran haben. Ja finde die Wahlergebnisse im Osten auch erschreckend, die Leute hat man echt verloren, was halt auch wieder der Politik geschuldet ist: Hohe Posten wurden mit Leuten aus dem Westen besetzt, alle großen Unternehmen sind im Westen angesiedelt und das führt zu hoher Arbeitslosigkeit, die dann wiederum in Frust resultiert. In meinen Augen ist es kein richtiger Weg, dann zum Protest-Wähler zu werden, aber leider ist das für viele eine attraktive Lösung. So oder so mus sich da in den kommenden Monaten echt was ändern, aber nach den Aussagen die gerade so getroffen werden bezweifel ich es.

      Du kannst ihn aktuell bei Prime leihen. Ich hatte ihn mir an Ostern geleihen, da gab es ihn für 2,50 € im Angebot und da ich aufgrund all der positiven Resonanzen neugierig war, konnte ich nicht wiederstehen. Was halt an dem Film toll ist, dass er auch Leuten gefällt, die sonst keine Fans von Musikfilmen sind. Meine Mum war erst nicht so begeistert, dass wir den schauen, weil sie das Genre nicht mag, meinte dann aber am Ende: Der Film war echt richtig gut, zum Glück habe ich mitgeschaut.

      Ich hatte ja erst überlegt, ob ich noch einen Beitrag zu den Dingen mache, die ich an der finalen Staffel GoT gestört haben, aber das wurde jetzt so breit besprochen und ständig gab es neue Videos und Posts, dass ich das nicht tun werde. Dachte mir, das reicht nun auch im Monatsrückblick. Ja das habe ich auch gehört, dass er ihnen gesagt hat, wie das ausgehen soll, aber er hat ihnen ja nicht den kompletten Weg dorthin verraten und so ein Buch bietet ja viel mehr Möglichkeiten und ist auch wesentlich länger, gerade wenn man den Umfang der GoT Bände betrachtet. Ich verstehe aber nur nicht, wieso sie das unbedingt in sechs Folgen durchkloppen mussten, wie gesagt HBO hatte zehn Folgen geboten. Wenn man keine Lust mehr hat, mehr zu machen, dann hätte man die finale Staffel auch anderen Autoren überlassen können.

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  3. Also erst einmal: Wow. Ich bin immer wieder begeistert, wenn ich sehe, wie du den Überblick über das komplette Serien- / Filmangebot behälst. Ich freu mich, wenn ich es schaffe, immer auf dem (halbwegs)aktuellen Stand von "Supernatural" zu bleiben.
    Hast du eigentlich die Netflixproduktion zu "YOU" gesehen (und eventuell auch das Buch gelesen)? Das hab ich jetzt irgendwie nicht mehr ganz im Hinterkopf. Hab es letztens geschaut und hab irgendwie Redebedarf bzw. Fragen wegen des Endes. :D

    Danke Dir übrigens auch hier nochmal für deinen lieben Kommentar auf dem Blog. Würde mich seeehr freuen, wenn ich deinen Bücherstapel (des bisherigen Lebens) mal sehen könnte. Würde ihn dann, wenn du magst auch gerne auf meinem Blog nochmal teilen. :) Bin auch der Meinung, dass man nicht alles an Harry Potter verteufeln solle, auch wenn gewisse Kritik vielleicht berechtigt ist. Dass daraus auch stets noch versucht wird Geld zu schlagen, ist ja auch keine wirkliche Überraschung, aber viele Sachen, die in den Büchern gesagt werden oder passieren sind dennoch "gut". Finde es schade, dass man nicht beide Seiten für sich herausstellen kann, sondern dass alles dann gleich gehasst wird.


    Liebe Grüße
    Karin

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    1. Dankeschön für dein liebes Kompliment Karin,
      Wobei ich aktuell auch sehr hinterherhänge und viele Serien, die neu auf Netflix sind noch gar nicht gesehen habe, wie The Umbrella Academy, The Society, The Bodyguard, Sex Education und bei Prime beispielsweise Good Omens. Ich hänge da auch hilflos hinterher :D. Aber ich halte es so, dass ich den Serien, die ich schon länger verfolge Vorrange einräume und erst wenn ich damit fertig bin und etwas Luft habe, in was Neues reinschaue. So bin ich halt oft etwas später dran, aber ist ja auch kein Wettbewerb.

      YOU habe ich aber in der Tat angeschaut, weil das ja in der Weihnachtspause gestartet ist und ich da tatsächlich etwas Luft hatte und das schön durchbingen konnte. Das Buch habe ich nicht gelesen, habe aber jetzt schon mehrmals vernommen, dass man sich das sparen kann, wenn man die Serie geschaut hat. Ich hatte das in der Buchhandlung mal in der Hand und bin mal kurz zu den letzten Seiten gegangen, da bleibt man schon konform. Das ist also in der Tat auch das Buchende. Aber es hat mich echt geschockt, ich hatte mit einem anderen Ausgang gerechnet und gedacht, dass sich Beck noch retten kann und wir in der zweiten Staffel dann sehen, wie Joe von der Polizei gejagt oder auch schon vor Gericht gestellt wird.

      Darüber würde ich mich sehr freuen :). Ich werde mich jetzt an Pfingsten mal dransetzen und da einen Post zu basteln. Kann dann unter deinem Beitrag ja mal meinen Link posten, wenn er online ist. Bin gespannt, ob noch mehr Blogger sich dann der Aktion anschließen und werde darauf natürlich auch nochmal aufmerksam machen.

      Ja das finde ich aktuell auch schwierig, möchte das Thema auch mal in einer Kolumne aufgreifen, dass wir nur noch diese zwei extreme haben entweder unbändiger Hype oder man hasst und verabscheut etwas und kritisert dann alle, die das Buch trotzdem gut finden. Das lässt sich ja auch auf so viele andere Bereich übertragen und mir fällt das extrem auf, gerade weil ich jemand bin, der immer in der mitte unterwegs ist. Ich kann mich mit diesen Extremen einfach nicht identifizieren und bei aller Kritik: Mir hat Harry Potter nicht geschadet, sondern das Buch hat mich offener gemacht, trotz der natürlich stellenweise berechtigten Kritik. Das mit der Geldmacherei: Auch das kann man kritiseren, aber wäre man selbst in der Lage, würde man es wohl genauso wie Rowling handhaben. Es ist sicherlich verlockend, damit immer noch Geld zu machen und das Universum weiter auszubauen, sowohl weil es halt auch ein großer Teil ihres Lebens war und ist. Sie hat Harry Potter ja alles zu verdanken, auch das sollte man da vielleicht bedenken und parallel dazu veröffentlicht sie ja auch einige Krimibücher, der Vorwurf sie würde sich nur noch an Harry Potter bereichern, stimmt hier also auch nicht.

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    2. Ja, aber bei DER Vielzahl an Filmen und Serien überhaupt den Überblick zu behalten... finde ich schon erstaunlich. Hast aber natürlich recht, das ist ja auch kein Muss, also kein Wettbewerb. :)

      Aber ich hab nach der Serie direkt mal Google angeschmissen und irgendwie soll die zweite Staffel ja in einer anderen Stadt spielen, genauso wie die Buchfortsetzung. Dann bleibt das Ende der ersten Staffel ja iiirgendwie auf der Strecke. Also ich weiß jetzt absolut nicht, ob er sich das nur vorstellt oder nicht. :D Fand die Serie an sich auch ganz gut gemacht, allein die ganzen Buchreferenzen und alles. Naja, bin mal gespannt, wie das weitergeht. :)

      Das wäre super lieb von dir! :) Ja, meist setzt man sich hin und tüfftelt an Beiträgen, findet sie ganz cool und andere interessiert es dann doch nicht so. :D Weiß nicht, da hat man entweder das Gefühl, dass die Idee einfach echt doch nicht so prickelnd gewesen ist oder man einfach unsympathisch rüberkommt??? Weil bei anderen läuft es dann doch besser. :D

      Ist bestimmt ein gutes Thema für eine etwas ausführlichere Kolumne. Bin meist versucht, dann jemandem auf einen Tweet zu antworten, weiß aber ganz genau, dass ich viel mehr "Platz" und Buchstaben bräuchte, als die paar Zeichen auf Twitter. Bin also mal gespannt auf deinen Beitrag!
      Ja, das mit den Extremen Seiten nimmt gefühlt zumindest echt zu. Klar, Harry Potter ist was die Identifikationsfiguren angeht natürlich eher auf ein westliches Publikum abgestimmt und ich verstehe, dass vielen die Diversität fehlt, aber ich versteh manchmal nicht, warum das Thema um Dumbledores Sexualität so extrem ausgeufert ist. Ich weiß, dass man darauf aufmerksam machen muss, dass es nicht nur Paare bestehend aus Mann und Frau gibt und dass es absolut nichts mit "unnormal" zu tun hat. Das ist einfach eine Sache der Gesellschaft, dass wir uns solche Sachen einreden. Aber manchmal wird so heftig gegen alles und jeden gewettert, dass man genau dadurch wieder die Sexualität SO wichtig macht, dass es ein größeres Thema wird, als es eigentlich ist. Auch hier weiß ich, dass ich das aus der privililgierten Sicht sehe, weil meine Art zu Lieben ja quasi der "akzeptierte Standard" der Gesellschaft ist, bei der ich keine Angst haben muss, dass ich deshalb angegriffen werde. Ich habe nur irgendwie das Gefühl, dass sich statt zu vereinen, alle Menschen nur immer mehr hassen. :/
      Geldmacherei ist so eine Sache. Klar, manche Sachen die rauskommen sind echt irgendwie unnötig, aber wenn wir mal ehrlich sind kommen die ja nur raus, weil sie auch gekauft werden. Ich schließe mich da nicht aus, bin halt so mit den Sachen aufgewachsen, dass ich mir auch mal Notizbücher oder anderes davon kaufe. :) Wenn man damit groß geworden ist, will man halt nicht, dass der "Hype" aufhört und dann freut man sich darüber, dass es irgendwie immer noch Thema ist.


      Liebe Grüße
      Karin

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  4. Ich stimme bei jedem deiner Worte zum ESC zu! Auch antworte ich dir mal wieder hier :)
    Dankeschön!
    Ja, ich liebe Tauben, kann gar nicht verstehen, warum die so viele nicht mögen. Oh ja, in London war ich jetzt schon wirklich oft und ich würde jedes Mal wieder hinfahren!
    Ja, bei mir kommt da auch alles zusammen. In sechs Wochen ist das Semester zu Ende bzw. die letzten Vorlesungen sind in fünf Wochen, bis dahin habe ich noch zwei Referate, nächste Woche ziehe ich um und danach sind zwei Hausarbeiten und ein Praktikum dran. Das wars also wie immer mit Semesterferien :D Ich wünsche dir auch dabei dann ganz viel Erfolg!
    Wow, dennoch Hut ab. Du investierst immer so viel Zeit und schreibst immer so viel pro Beitrag, das könnte ich nicht. Klar, ich gebe mir auch viel oder schreibe länger usw., aber nie in dem Ausmaß wie du :D Und ich habe den Unterschied das ich die Fotos meistens schon bearbeitet vor mir habe und „nur“ noch den Text zu den Bildern schreiben muss, und nicht erst passende Bilder zum Beitrag suchen etc.
    Das stimmt, schon krass, wenn man bedenkt wie Sophia auch heute noch nach all den Jahren mit dem Thema umgeht. Ja, das stimmt.
    Ja, mit Damon und Stefan stimme ich dir vollkommen zu. Es ist auch schlicht und ergreifend interessanter, einen Menschen beim balancieren von gut und böse zuzusehen, genauso wie beim Schreiben von Charakteren auch.
    Kein Problem, finde ich gut! Mache ich auch so. Ich kann gar nicht zählen, wann ich das letzte Mal solche Diskussionen wegen Lexana von Smallville geführt habe. Also wirklich lexana bei Smallville, Brallie von the Fosters und Stydia von Teen Wolf, bei denen habe ich in den letzten Jahren die hitzigsten Diskussionen führen müssen.
    Ja, da stimme ich dir auch wieder zu.

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar Nadine,
      Ja genau so sieht es bei uns auch aus. In knapp sechs Wochen ist alles vorbei und ich bin echt froh, wenn das der Fall ist. Dann wird es arbeitstechnisch zwar nicht weniger, aber ich kann mir das zeitlich alles selbst legen. Dann steht bei dir auch einiges an, ich drücke dir Daumen, dass der Umzug flott geht und nicht allzu stressig wird, genauso wie für die Referate. Beim Praktikum ganz viel Spaß, in welchem Bereich machst du denn?

      Ich glaube aber, dass das nicht unbedingt positiv ist. Weil viele ja kürzere Beiträge bevorzugen, nur habe ich zu einigen Themen halt auch mehr zu sagen und finde es dann schwer bspw Kolumnen zu teilen. Das würde für mich dann den Beitrag zerstören, weil man da schwer einen Cut setzten kann. Beim Monatsrückblick überlege ich auch immer, wie ich den kürzen kann, aber ich will halt die Kritiken, die ich mit drinnen habe nicht auf 2-3 Sätze kürzen, weil das nicht meinem Verständnis einer Rezension entspricht, da bin ich pingelig und da ich nicht mehr dazu komme alle Serien ausführlich hier vorzustellen ist mein Monatsbericht mit Kurzkritiken eine gute Alternative. Bei den Serienbeiträgen versuche ich ja jetzt schon die auch zu teilen, wenn sich das anbietet, um euch nicht zu erschlagen. Wobei das bei mir mit den Bildern schon auch so ist, nur weiß ich ja, dass ich für meine Kolumnen immer Bilder von mir brauche. Die entstehen dann schon im Vorfeld und kommen dann einfach zum nächsten Beitrag online. Ich shoote ja, wenn es denn klappt auch vor und mehrere Looks an einem Tag an unterschiedlichen Location. Habe das bald wieder mit Freunden geplant, wo wir uns nen ganzen Nachmittag nehmen werden.

      Haha ja da hat sich bezüglich ihrer Einstellung echt nicht viel geändert, die beiden werden glaube ich keine Freunde mehr xD. Aber wir wissen auch hier nicht, was hinter den Kulissen gelaufen ist. Echt? Ich habe mich in die Diskussionen um die Ships gar nicht reinziehen lassen, weil mir das zu anstregend ist. Am Ende beharrt da doch jeder auf seiner Meinung und ist nicht offen für eine anständige Disskussion und darauf habe ich keine Lust. Bei Stydia lese ich es aber oft, wenn wieder geschrieben wird, dass Stiles Lydia ja nicht verdient und warum. Ich meine ernsthaft, die Serie ist jetzt schon etwas länger beendet und das nervt einen immer noch? Irgendwann ist auch mal gut, vor allem da es auch nur eine Serie ist.

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  5. Als ich ein KInd war, kann ich mich erinnern, Eurovision war das Ereignis! Danach haben sich die Regeln geändert und jetzt tue ich mir das gar nicht an. Amazon Prime, habe ich auch (danke für die Film Empfehlung) wird immer teurer. Die Filme zum ausleihen waren früher für 3,99€ und die Angebote lassen zum wünschen übrig. Politik... na ja, mal schauen was da passiert. Liebe Grüße!

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    1. Kann ich aber auch verstehen, wenn man das nicht schaut, ist halt doch Geschmackssache. Ich schaue das auch eher wegen meiner Freunde und dem Spaß den wir dann in der Gruppe haben. Wobei ich 5 € für HD immer noch okay finde, wenn man es denn mal mit dem Kinoticket vergleicht. Wir schauen das dann oft im Freundeskreis und teilen das dann und so geht das echt oder ich warte auf Angebote. Die 99 Cent Sache finde ich immer noch gut und da ist immer mal was dabei, was ich schon länger mal gucken wollte und gerade zu den Feiertagen bekommt man auch neuere Filme recht günstig. Ich habe für A Star is Born 2,50 für HD bezahlt und da kann man nicht meckern.

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  6. Bei mir war der Mai ein echter Highlight Monat! Ich poste morgen auch einen Rueckblick, zwar den Fitness Rueckblick :) Aber ich werde da auch ein paar persoenliche Worte formulieren. A Star is born moechte ich auch unbedingt noch sehen. Mit Der Frau des Zoodirektors hast du mich jetzt auch echt neugierig gemacht, hatte ich gar nicht so auf dem Schirm, aber das klingt sehr gut.

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    1. Das freut mich zu hören, dass du so einen schönen Mai hattest. Du musst unbedingt Die Frau des Zoodirektors gucken, der ist klasse und mir dann natürlich verraten, ob du genauso begeistert bist.

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  7. Schöner Beitrag! Ich fand den ESC dieses Jahr auch nicht gelungen und habe mir daher auch nicht wirklich viel davon angeschaut.
    Die Serie The last summer klingt richtig interessant, vielleicht schaue ich die mir auch mal an!
    Ganz liebe Grüße
    Lara

    www.verylara.com

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar Lara,
      ich bin ja nach der Hälfte eingeschlafen, habe viele Künstler also nur im Schnelldurchlauf gesehen, das hat aber gereicht xD.
      The Last Summer ist ein Film, aber trotzdem sehr empfehlenswert und mit 1 Stunde 43 minuten Laufzeit auch gut in den Alltag zu integrieren. Lohnt sich wirklich, wenn man das Genre mag.

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  8. Ein sehr schöner Rückblick! A Star is Born konnte mich wirklich auch restlos überzeugen, aber ich finde Lady Gaga ja ohnehin klasse:) Dei Songs höre ich tatsächlich auch immer noch hoch und runter. Den ESC habe ich dieses Jahr nur zum teil geschaut, fand die Acts, die ich mitbekommen habe, jetzt aber auch nicht wirklich spannend. Schade, dass Deutschland wieder am Ende lag, aber das war wohl vorauszusehen...
    Ich habe diese Woche auch Riverdale und Dynasty zu Ende geschaut und mochte das Finale von Dynasty sehr, aber Riverdale fand ich einfach nur sinnlos und hat noch einmal richtig gezeigt, wie unrealistisch diese ganze Serie von mal zu mal wird. Mir ging es da wie dir, eigentlich war es mir echt egal, was passiert.
    Liebe Grüße
    Sarah

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar Sarah,
      Oh ja ich finde Lady Gaga auch super und fand schon vor dem Film, dass sie musikalisch eine tolle Entwicklung hingelegt hat. Ihr Album das vor dem Film rauskam, war ja leider in den USA nicht der größte Erfolg, dabei war schon das genial. Sie hat halt da dann nicht mehr den klassischen Pop gemacht.

      Du hast nichts verpasst, die waren auch echt alle nur durchschnittlich. Nichts besonderes. Deutschland war da eigentlich sogar noch im oberen Feld, aber das spiegeln die Punkte leider nicht wieder.

      Ich finde das so schade, dass Riverdale diese Wendung nimmt, denn das die Produzenten eigentlich gute Geschichten erzählen können, zeigen sie ja mit "Sabrina". Da hat man mit der zweiten Staffel wunderbare Arbeit gemacht, sie hat natürlich auch so ihre Schwächen, aber es ist eine klare Steigerung, die auch gerade was Feminismus anbelangt tolle Töne setzt. Wieso man das bei Riverdale nicht hinbekommt, verstehe ich nicht.

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  9. Hi Nicole,

    die Wahl diesen Monat hat mich doch auch sehr gefesselt und ich fand es total spannend, was die Parteien aus dem Ergebnis machten und wie sie es für sich interpretierten. Da wird uns noch einiges erwarten. Zumindest habe ich es geschafft, meine ganze Familie zur Wahl zu mobilisieren, vermutlich einfach, damit ich Ruhe gebe. Hauptsache, Ziel erreicht! :)

    Bücher habe ich momentan auch noch so viele ungelesen in meinem Schrank, aber trotzdem liebe ich es auch, über Bücherflohmärkte zu streifen und gebrauchte Bücher zu kaufen. Das führte dazu, dass ich Anfang des Jahres mein Bücherregal umgebaut und mehr Platz für die ganzen Schmuckstücke geschaffen habe.

    Liebe Grüße,
    Vanessa

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar Vanessa,
      Ich bin von der Interpretation der Ergebnisse ja etwas enttäuscht. Ich meine wie kann man sich ernsthaft hinstellen und ds schlechteste Ergebnisse der Parteigeschichte als Erfolg darstellen und als geplantes Ziel? Das nimmt besagter Partei niemand ab und diese Platitüden möchte der Wähler auch nicht mehr hören. Das ist super und freut mich zu hören <3. Finde es wichtig, dass man die Familie zum Wählen bewegt und hartnäckig bleibt.

      Ich kann mich auch nicht zurückhalten. Wir gehen regelmäßig zu einem Bücherei Flohmarkt und da nehme ich mir immer neue Werke mit. Zum einen weil die dort echt günstig verkauft werden, zum anderen weil natürlich auch die Bücherei froh darüber ist wieder Platz im Regal für neue Werke zu haben oder Werke, die es mehrmals gibt, loszuwerden. Win-Win-Situation. Ich habe mir dort bei den letzten Besuchen besonders viele Jugendbücher gekauft, da hänge ich ja eh etwas hinterher. Umgeräumt habe ich mein Regal deshalb auch, um mehr Platz zu schaffen.

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  10. oh mir hat A STAR IS BORN auch sooo gut gefallen, nur so traurig war das ende :( die lieder sind echt ein wahnsinn, finde ich!!! super film! xx

    http://www.melinadulce.com

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar Melina,
      das freut mich zu hören, dass du genauso begeistert bist. Die Lieder höre ich noch jetzt rauf und runter. Toller Soundtrack.

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Ich freue mich wirklich über jedes einzelne Kommentar von euch und versuche auch immer auf euren Blogs zu antworten. Dankeschön <3

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