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Freitag, 3. April 2020

Monatsrückblick März: Erlebt, Gesehen, Gebloggt


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Monatsrückblick: Erlebt im März:


#StayAtHome beschreibt meinen März am Besten. Zwar wurden die Ausgangsbeschränkungen erst ab Mitte des Monats verhängt, doch schon im Vorfeld habe ich die meiste Zeit zuhause an meinen Seminararbeiten für die Uni geschrieben. Das heißt aber nicht, dass im März gar nichts los war. Wir konnten noch in kleiner Runde den Geburtstag meiner Besten Freundin feiern, wo es gegen Abend lecker Essen und im Anschuss noch eine süße Überraschung in Form von Kuchen gab. Darüber hinaus war ich auch noch einmal in der Stadt, bin durch die Läden gebummelt und habe mich Anfang des Monats noch mit einer Freundin bei Wonder Waffle getroffen. Übrigens mein erster Besuch dort. Ich hatte viel gehört, den Hype auf Instagram mitbekommen, aber lange Zeit gab es bei uns das Cafe nicht. Nun schließe ich mich der Mehrheit an: Die Waffeln sind schon mega. Ich hatte einen Klassiker: Erdbeeren, Kiwi mit Nutella und kann mich über die Füllung nicht beschweren. Ganz schön massig, aber lecker. Natürlich fand dies alles statt, bevor die Corona-Krise unseren Alltag bestimmte. Aktuell vertreibe ich mir auch anderweitig die Zeit: Serien schauen, Korrekturarbeiten an meinen Seminararbeiten, Spazieren gehen mit Mama, gemeinsames Kochen, digitale Spieleabende mit Freunden, ganz Oldschool auch telefonieren (was ich schon vor Corona regelmäßig mit einer Freundin gemacht habe) oder Filmabend. Jetzt wo Zeit ist, habe ich mit meiner Mum auch endlich einmal Schoko-Erdbeeren gemacht.




Für die kommenden Wochen möchte ich nun auch endlich mit dem ersten Band der "Witcher"-Saga loslegen, das liegt hier schon länger und wird von mir ganz interessiert beäugt, dazu habe ich mir auf YouTube einige interessant klingende Dokumentationen abgespeichert. Wusstet ihr, dass die BBC sogar einen Account hat, wo sie einige Dokus kostenlos zum Anschauen bieten? Wer mehr über Anne Boleyn erfahren möchte, sollte dort "The Last Days of Anne Boleyn" schauen. Auf mich wartet jetzt noch "Henry VIII: The Mind of Tyrant". Dazu habe ich weitere Channel entdeckt, die sich mit geschichtlichen Themen befassen und bin da gut beschäftigt. Ebenso möchte ich in einige Geschichtspodcasts reinhören und schauen, ob die was für mich sind. Von BingeHype sind auch neue Aufnahmen geplant. Darüber hinaus möchte ich meine Netflix / Prime Watchlisten etwas leeren und Sky hat zum Glück auch spannende Filmneustarts im April. Langweilig wird mir so schnell nicht, aber natürlich wäre es schöner die ersten Sonnenstrahlen mit Freunden in der Eisdiele zu genießen oder draußen zu sitzen und zu plaudern. Aktuell müssen wir alle kreativ werden, um Kontakt zu halten. Ich bin mir aber sich, dass wir das gemeinsam schaffen.





Monatsrückblick: Gesehen im März:



Filme:




"There is this one theory I like that says, “To understand death, you have to look at birth.” So, like, while we’re in the womb, we’re living that existence, not knowing that our next existence is just an inch away. So, maybe it’s the same with death. Maybe death is just the next life, but an inch away." - Stella 



Mein Film-Highlight im März war definitiv "3 Schritte zu dir", den ich schon gerne im Kino gesehen hätte. Da ich aber gar nicht mehr aufhören konnte zu weinen, bin ich doch etwas froh, dass ich ihn mir nun entspannt zuhause angeschaut habe. Gemeinsam mit meiner Mum habe ich geheult ohne Ende und hätte mir definitiv eine Packung Taschentücher zurechtlegen sollen. Es handelt sich dabei um die Verfilmung des gleichnamigen Romans, in dessen Mittelpunkt die Teenagerin Stella steht. Diese verbringt die meiste Zeit im Krankenhaus, da sie an Mukoviszidose leidet. Ihr Alltag wird dabei von ihrer Krankheit bestimmt, jedoch aufgewirbelt als Will im Krankenhaus auftaucht. Zwischen den beiden entwickelt sich bald eine Romanze, obwohl sie sich nicht berühren dürfen und immer vier Schritte Abstand halten müssen. Die Romanvorlage habe ich zwar nicht gelesen, dafür aber gelesen, dass die Produzenten sich an ihre Vorlage halten. Generell ist "3 Schritte zu dir" eine der besten Jugend-Romanze, die ich seit langem gesehen habe, auch wenn der Film neben vielen lustigen Momenten, natürlich traurig ist und einen die Tränen in die Augen treibt. Das liegt nicht nur daran, dass die Storyline auf einer wahren Begebenheit basiert und berührt, sondern auch weil die Charaktere sympathisch sind und schauspielerisch alle Beteiligten einen fantastischen Job machen. Parallelen zu anderen Filmen des Genres sind natürlich sichtbar, was mich aber nicht gestört hat, auch wenn der Ausgang dadurch etwas vorhersehbar wird. Trotzdem finde ich solche Filme wichtig, weil sie über Krankheiten aufklären, die oft tabuisiert sind, dabei sollten wir darüber mehr reden und aufklären. Hier hat man eine realistische, glaubhafte Umsetzung des Themas geliefert, das auch von der Chemie der Figuren lebt. "3 Schritte zu dir" zeigt aber auch, dass Liebe auch dann möglich ist, wenn man sich nicht küssen oder miteinander intim werden darf. Liebe ist mehr als das und auch wenn es kitschig klingt, sie sprengt jede Grenze. Eine schöne Botschaft wie ich finde. 



Ebenso beeindruckt hat mich "Die Verlegerin", ein Film, welcher ebenfalls auf einer wahren Begebenheit basiert. Steven Spielberg nimmt sich der Geschichte der ersten Zeitungsverlegerin der USA an und inszeniert diese glaubhaft und spannend, obwohl es sich hier nicht um einen Film handelt, bei dem alles Schlag auf Schlag geht, sondern der von seinen ruhigen Momenten lebt. In den 70er Jahren steht mit Katherine Graham erstmals eine Frau an der Spitze der Washington Post und schon bald muss Graham eine schwere Entscheidung treffen: Veröffentlicht sie die geheimen Informationen über Amerikas Rolle im Vietnamkrieg, auch bekannt als Pentagon Papers, oder lässt sie sich von der Regierung einschüchtern, die den Skandal vertuschen möchte? Dass Meryl Streep eine der besten Schauspielerinnen Hollywoods ist, ist kein Geheimnis und das beweist sie auch in "Die Verlegerin" wieder. Sie schafft es Grahams Entwicklung glaubhaft darzustellen. Denn diese lässt sich zunächst einschüchtern von den mächtigen Männern um sich herum, die sie als Frau nicht ernst nehmen, zeigt aber gerade am Ende Charakter, als sie eine mutige Entscheidung trifft, die unglaublich wichtig für die Aufrechterhaltung der Pressefreiheit war. Sie tut das, wozu die Männer in ihrem Umfeld nicht den Mut hatten, unabhängig ihrer persönlichen Konsequenzen. Am Ende ist es eine feministische Geschichte über eine Frau, die sich in einer von Männern dominierten Welt behauptet und Mut und Stärke beweist. Es ist aber auch ein Film, der die Bedeutung einer freien Presse in Erinnerung ruft und es dank erzählerischem Geschick schafft, aus dieser Geschichte gegen Ende einen spannenden Thriller zu machen.  Dass es in Filmen nicht immer knallen muss, sondern auch eine langsame Erzählweise funktionieren kann, beweist Spielberg somit eindrucksvoll. Denn auch "Die Verlegerin" wird euch gespannt auf euren Stühlen hin und her rücken lassen. Darüber hinaus ist der Film natürlich auch für all diejenigen spannend, die einen Einblick in klassische journalistische Arbeit erhalten möchten. Viel wichtiger jedoch: Er kommt zur richtigen Zeit, "die Verlegerin" betont wie wichtig es ist, dass die Medien ihrer Funktion als vierte Macht, als Kontrollinstanz, gerecht werden können, wie zwingend notwendig die Arbeit von investigativen Journalisten ist, die Skandale, Unrecht oder Korruptionsaffären an die Öffentlichkeit bringen. Selbst moralisch fragwürdiges Verhalten der Regierung aufdecken. Gerade in Anbetracht der Beliebtheit des Wortes "Lügenpresse" sollte so mancher sich diesen Film zu Gemüte führen.



Als eine der besten Romcoms wurde "Long Shot" vergangenen Sommer angepriesen und ich muss gestehen, dass ich positiv überrascht bin. Charlize Theron mimt dabei die erste Außenministerin der USA, die auf einer Veranstaltung auf Fred Flarsky trifft, auf den sie als Teenagerin aufgepasst hat. Was sie nicht wusste: Fred hat für seine Babysitterin geschwärmt. Heute arbeitet er als Journalist, der kurz zuvor seinen Job hingeschmissen wird und kurzerhand aufgrund seines Humors von Charlotte Field engagiert wird, um ihre Reden zu schreiben. Denen mangeln es nämlich genau daran. Doch bald wird aus dem ungleichen Duo ein Liebespaar. Wieso ich "Long Shot" feiere? Weil es die Machtverhältnisse komplett umkehrt. Mit Theron gibt es eine Frau in einem der mächtigsten Ämter der USA, die sogar ins Rennen um die Präsidentschaft geht, während Fred zu ihrem Angestellten wird. Dass das noch ein Wunschtraum ist, zeigt das aktuelle Rennen ums Weiße Haus, dessen Präsidentschaftskandidaten schnell beschrieben sind: Alt, weiß, männlich. "Long Shot" zeigt wie es anders geht und greift im Verlauf des Filmes immer wieder Stereotype gegenüber Frauen in der Politik bzw. Führungspositionen auf. Mit so viel feministischen Tönen hätte ich gar nicht gerechnet, aber vielleicht liegt dies auch daran, dass Charlize Theron auch als Produzentin hinter dem Film steht. Ebenfalls gut gefallen hat mir das ungleiche Duo Fred und Charlotte, die unterschiedlicher nicht sein können, zumindest was die Optik anbelangt. Dass es darauf nicht ankommt, scheinen zumindest Charlottes Angestellte noch nicht begriffen zu haben. Beide Schauspieler haben dabei eine unerwartet gute Chemie, sodass ich recht früh mit ihnen mitgefiebert habe. Ob man nun den Humor von Rogens Figur immer mag sei dahingestellt. Alles in Allem aber eine der besseren Rom-Coms, die immer wieder feministische Töne bietet und viele Momente zum Lachen. 



"Sometimes I say and do things without thinking, and... people don't like that, people like labels. They like putting you in a box. They want you to be who they want you to be." - Finch



Mit "All the Bright Places" versuchte Netflix seine jungen Abonnenten erneut mit der Verfilmung eines Young-Adult-Romans zu ködern. Funktioniert das? Wenn man das Buch nicht kennt, ja. Bei den Buchlesern kam der Film hingegen nicht gut weg, die haben ihrem Frust im Internet freien Lauf gelassen. Mich hat die Verfilmung allerdings berührt, auch weil Mental Health im Mittelpunkt steht. Violets Schwester ist vor einem Jahr bei einem Autounfall gestorben, seitdem zieht sich die junge Schülerin zurück und verbringt viel Zeit allein. Bis Theodore sie dabei erwischt, wie sie scheinbar Selbstmord begehen will. Danach versucht er ihr Leben zu verändern, indem er Violet als Partnerin für ein Schulprojekt auswählt. Die Aufgabe: Besondere Orte in den USA zu finden und zu vorstellen. Gemeinsam bemerken sie, dass selbst die unbekanntesten und kleinsten Orte, eine große Bedeutung haben. "All the Bright Places" hat mich ebenfalls zu Tränen gerührt. Ehrlich gesagt konnte ich am Ende gar nicht mehr aufhören, denn bis zum Schluss ist unklar in welche Richtung der Film gehen würde. Den Umgang mit sensiblen Themen wie Depression und Selbstmord finde ich gelungen. Hier beweisen die Produzenten Fingerspitzengefühl. Gespielt wird das Ganze von Elle Fanning und Justice Smith phänomenal, die auch als Paar wunderbar harmonieren. Die Reise, die vor allem Violet durchläuft, wie Theodeore ihr wieder Lebenswillen schenkt, ist wunderschön anzusehen. Obwohl es ihm selbst schlecht geht, er mit Depressionen zu kämpfen hat, ist er immer für Violet dar und versucht alles, um sie aufzuheitern. Was er bei sich selbst nicht schafft, schafft er bei Violet: Ihr zu zeigen, wie schön das Leben ist und wie viele verdammt, perfekten Tage dabei auf sie warten. Untermalt wird das ganz mit einem perfekten Soundtrack und einer gelungenen Cinematography, dazu haben mir auch die Orte gefallen, die die beiden aufsuchen. Mal sind diese etwas ausgefallener, mal auf den ersten Blick ziemlich langweilig, nur um dann mit einer spannenden Geschichte angereichert zu werden.



"Bad Times At the El Royale" ist auch ein Film, der die Meinungen spaltet. Persönlich würde ich jedem raten sich einfach mal auf den Film einzulassen, denn Drew Goddards neuestes Werk ist ungewöhnlich und verdient einen zweiten Blick. Die Erzählweise, wo wir die Ereignisse anhand der Zimmernummern im Hotel erzählt bekommen ist ungewöhnlich. Erst nach und nach kommt ans Licht, welche Geheimnisse die vier Fremden verbergen und wieso sie ins El Royale eingecheckt haben. Die Storyline wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, sodass wir ständig neue Puzzleteile erhalten, die dann in einen gemeinsamen Handlungsstrang münden. Fest steht: Alle Charaktere bewegen sich in einer moralischen Grauzone, verfolgen eigene Motive, keiner von ihnen ist ohne Schuld. Der Film spielt dabei in den 70er Jahren, eine Zeit, die optisch perfekt eingefangen wird. Allgemein bewegt sich die Cinematography auf hohem Niveau. "Bad Times At the El Royale" ist schön anzusehen, schauspielerisch mit Jeff Bridges, Dakota Johnson, Chris Hemsworth und Jon Hamm fantastisch besetzt und wartet dank der Stimme von Cynthia Erivo mit einem tollen Soundtrack auf. Es ist aber auch ein Film, bei dem man zwischen den Zeilen lesen muss, manche Anspielungen sind klar und deutlich, andere benötigen etwas mehr Aufmerksamkeit. Es ist auch ein Film, der nicht jede Frage beantwortet. Bewusst nicht, so bleibt manches der Imagination des Zuschauers überlassen. So frustrierend ich das finde, umso mehr sorgt dies jedoch dafür, dass ich mich mit einem Film beschäftige. Müsste ich einen Vergleich ziehen, so hat mich der Film was die Filmweise anbelangt, aber auch die Brutalität, stark an Tarantinos Werke erinnert. In meinen Augen ein solider Action-Thriller, bei dem so manche Wendung stärker überrascht, als andere. Einziger Kritikpunkt: Dadurch das wir viele Ereignisse aus mehreren Sichten sehen, kann der Film doch die eine oder andere Länge aufweisen. Trotzdem fällt mein Fazit positiv aus, einfach weil sich Drew Goddards was gewagt hat und einen ungewöhnlichen Film abgeliefert hat, der eine bekannte Storyline neu interpretiert. 




Kurzspots:

  • Halloween (2019): Für mich der erste Teil des Franchise rund um Michael Meyers. So ganz überzeugen konnte mich der Film nicht, da hat mir "Freitag der 13", "Nightmare on Elm Street" oder "Scream" doch mehr Spaß gemacht, einfach weil mir Meyers zu wahllos getötet hat. Da fehlte die Verbindung zu den Opfern. Ansonsten setzt man auf bekannte Kniffe, so ist der Antagonist unzerstörbar. Generell hat der Film einen 90er Vibe.
  • Hereditary: Der zweite Horrorfilm der mir im vergangenen Monat nicht überzeugen konnte. Zu langgezogen, nichts wirklich Neues und mit den Figuren wurde ich ebenfalls nicht warm. Schauspieler überragend, von der Optik her gelungen, aber das Ende hat mich dann in schallendes Gelächter ausbrechen lassen. Schade, denn das Potenzial war vorhanden. Der Hype erschließt sie mir dementsprechend nicht.
  • What Happend to Monday: Solider Actionthriller bei dem ich mir noch etwas mehr soziale Kritik gewünscht hätte. Trotzdem zeichnet der Film ein Szenario, dass nicht weit hergeholt ist, gerade mit Blick auf die 1-Kind-Politik, die lange Zeit in China betrieben wurde. Trotzdem: Da wäre sicher noch mehr drinnen gewesen, aber wer Action möchte, der wird gut bedient.
  • Little: Lustige Komödie, die zwar nichts neues bietet, aber mir zumindest ein paar Lacher entlocken konnte. Die Hauptfigur wird hier über Nacht in ihr Teenie-Ich verwandelt, was natürlich keine neue Idee ist, aber wer solche Storylines mag, der kommt auf seine Kosten. Manchen Gag fand ich etwas fehl am Platz, die Hauptfigur nervt zu Beginn etwas und der Verlauf ist vorhersehbar. Wer aber nicht allzu viel erwartet, der kann den Film genießen.






Serien:


An "Catherine the Great" hatte ich so große Erwartungen und wurde dann doch enttäuscht. Die Ausstattung ist auf Kinoniveau: Beeindruckende Kostüme und Sets sowie hochkarätige Schauspieler. Ob Helen Mirren in den ersten Folgen die richtige Besetzung ist, darüber lässt sich streiten, doch die Serie nimmt es generell nicht so genau mit dem zeitlichen Ablauf. Auch sonst wird die Geschichte rund um Russlands Zarin auf eine Romanze reduziert. Die ist zwar schön anzuschauen, entspricht auch der Wahrheit, aber dadurch bedient man auch die typischen Stereotype über Catherine the Great. Man fokussiert sich auf ihre vielen jungen Liebhaber, lässt aber ihr politisches und gesellschaftliches Engagement größtenteils außen vor. In der Serie wird beispielsweise nicht einmal thematisiert, dass sie die Bildung der Bevölkerung, vor allem von Mädchen vorangetrieben oder die Künste gefördert hat. Catherine the Great war klug, aufgeklärt, eine Vordenkerin. Sie war lustig, belesen, gebildet und in der Lage zu verzeihen. Sie wollte Russland modernisieren, hat nicht umsonst den Beinamen "die Große" erhalten. Wieso ihr dieser Titel verliehen wurde, geht aus der Serie nur in Ansätzen hervor. Zwar wird uns mitgeteilt, dass Catherine gerne die Sklaverei in Russland abgeschafft hätte und dass es ihr gelingt, die Krim ohne Krieg einzunehmen, aber viele weitere Errungenschaften oder Pläne der Herrscherin werden überhaupt nicht aufgegriffen. Natürlich liefert Helen Mirren eine starke Performanz ab, holt das Beste aus dem Skript heraus, aber es wurde so viel Potenzial verschenkt. Ich hatte mir eine Serie gewünscht, die mit den Stereotypen bricht mit denen Catherine im Verlauf der Zeit versehen wurde und die sich an historische Fakten hält. In der Serie wird sie als Mörderin ihres Ehemannes bezeichnet, Historiker*innen sind sich jedoch nicht einig, ob sie von den Plänen zur Ermordung wusste. Richtig dargestellt ist hingegen die angespannte Beziehung zwischen Mutter / Sohn, der  Versuch Catherine diesen aus Staatsangelegenheiten herauszuhalten und als Thronerbe auszuschließen, ihre offene Beziehung mit Potemkim und ihr undramatischer Tod (denn Nein, sie ist nicht gestorben, als sie sich an einem Pferd vergangen hat - ein Versuch ihrer Feinde die Zarin im Nachhinein zu diffamieren). An Ende verpasst man jedoch die Chance Catherine als Herrscherin zeigen, etwas das ich auch viel spannender gefunden hätte. Denn Chaterine the Great muss eine beeindruckende Frau und Zarin gewesen sein, die mit ihren Ansichten bis heute fasziniert. Vier Folgen sind einfach zu wenig, um ihre Geschichte angemessen zu erzählen und dieser Frau gerecht zu werden.



Von "Gotham" musste ich mich vergangenes Jahr verabschieden, kann "Pennyworth" die Lücke füllen? Im Mittelpunkt der Epix Serie steht ein Charakter des DCU, der nicht unbedingt als erstes in den Kopf kommt, wenn man über eine Serie nachdenkt. "Pennyworth" behandelt die Geschichte von Alfred, zeigt ihn in jungen Jahren und wie er die Waynes kennen lernt, irgendwann zu deren Butler wird. Die Serie spielt in einem fiktiven England der 60er Jahre und zeigt Bruce Waynes späteren Mentor nachdem er aus dem Krieg zurückkehrt. Gemeinsam mit zwei weiteren Soldaten seiner Einheit, versucht er sich nun mit einer eigenen Sicherheitsfirma selbstständig zu machen. Interessant ist dabei, wie im DCU bekannte Persönlichkeiten wie Alan Turing oder Queen Elizabeth einbaut. Dass deren Serienvarianten weitab von der Realität sind, dürfte niemanden überraschen, hat in diesem Fall aber Spaß gemacht."Pennyworth" hat Parallelen zur unserer Realität, vermischt diese aber mit mittelalterlichen Elementen und einer großen Portion Kreativität. Bruno Heller versucht dabei definitiv den Ton von "Gotham" zu imitieren, so ganz gelingt das in meinen Augen aber nicht. "Gotham" ist einfach noch verrückter und ausgefallener, besitzt auch sympathischere Antagonisten. Trotzdem macht das Team rund um Heller einen guten Job, um Alfreds Storyline zum Leben zu erwecken. Obwohl die Serie in der ersten Staffel recht ziellos wirkt, hat mir der Ausflug in die jungen Jahre dieser ikonischen Figur gefallen. Jack Bannon liefert eine überragende Leistung ab, er passt perfekt in diese Rolle und kaschiert dabei so manche Schwäche der Serie. Darüber hinaus schaffen die Produzenten es uns mit so mancher Wendung und Charakter Handlung zu überraschen. Die ersten zehn Folgen haben mir gefallen, ich würde noch nicht so weit gehen, dass "Pennyworth" mein "Gotham" wird, aber ich werde dranbleiben und bin gespannt, wie sich die Serie noch entwickelt. Staffel 2 wurde nämlich schon bestellt. 




"Oh, now we’ve got America, and I never thought I’d be scared of America in a million years, but we’ve got fake news and false facts, and I don’t even know what’s true anymore. What sort of world are we in?" - Daniel Lyons


Vollkommen begeistern konnte mich hingegen "Years and Years", eine Serie, von der ich zuvor noch gar nichts gehört hatte. Doch sie kommt zur richtigen Zeit und wartet mit erschreckend, realistischen Botschaften auf. Im Mittelpunkt der Serie steht die Familie Lyons, deren Leben sich schlagartig ändert, als in England mit Vivienne Rock eine populistische Partei an die Macht gewählt wird. Im Schnelldurchlauf sehen wir als Zuschauer die Auswirkungen dieser Wahl und wie die Welt mehr und mehr ins Chaos stürzt. Zwar wird das Ganze im Zeitraffer gezeigt, sodass jede Episode ein Jahr im Leben der Familie beleuchtet, diese Erzählweise funktioniert aber unfassbar gut. Es wirkt keinesfalls gehetzt, man lernt die einzelnen Familienmitglieder trotzdem kennen, schließt manche davon ins Herz und ist schockiert über die Wandlung, die bestimmte Figuren durchlaufen. Am Ende ist "Years and Years" eine Mischung aus Familiendrama, Polit-Thriller und Dystopie mit erschreckender Sozialkritik. So viele Probleme, die uns gerade beschäftigen und bewegen werden aufgegriffen: Der Aufstieg der Populisten und ihre Rhetorik, die Flüchtlingskrise, der Klimawandel, unsere Suche nach dem ewigen Leben, der technische Fortschritt, zunehmende Armut und die drohende Finanzkrise. Der Blick in die Zukunft ist erschütternd. Als Zuschauer*in man nicht umhin sich zu fragen: Sieht unsere Zukunft wirklich so aus? Manches mag vielleicht überzeichnet sein, aber so manche gezeigte Katastrophe oder Szenario ist nicht abwegig und nicht weit von der Realität entfernt. Auch deshalb, weil die Serie nicht den Blick in die Vergangenheit scheut, zeigt wie sich die Geschichte auf erschreckende Weise wiederholen könnte. Doch die Serie mahnt auch: Wir alle können dies verhindern. Es bleibt noch Zeit. Wir haben auch als Wähler*in und Verbraucher*in die Möglichkeit Einfluss auszuüben. Mit Blick auf Cast und Figuren wird zudem einiges an Diversität geboten und im Verlauf der Handlung bekannte Stereotypen auf den Kopf gestellt. Ich kann euch die Serie nur ans Herz legen, schon allein dafür lohnt sich ein Abo des Starzplay Channels. Übrigens ist die "Years and Years" nach einer Staffel abgeschlossen und das Ende passt perfekt zu dieser Serie, die vor allem zum Nachdenken anregen möchte. Für mich auf jeden Fall schon jetzt eines meiner Serien-Highlights aus 2020



Für die 3. Staffel von "Chilling Adventures of Sabrina" habe ich diesmal etwas länger gebraucht, vielleicht auch weil sie für mich nicht ganz an die 2. Staffel heranreicht? Auch hier schleichen sich so langsam Handlungen ein, die mich bei Riverdale stören. Allen voran die Singerei. Warum muss in jeder Serie dieses Universum gesungen werden? Der Autotune ist bei "Sabrina" genauso schlimm wie bei "Riverdale". Abseits dessen fand ich die Handlung nicht ganz so stark wie in Staffel 2. Immer noch spannend, aber ich wurde nicht mit allem warm. Trotzdem hatte ich Spaß beim Anschauen, freue mich auf die vierte Staffel, bei der wir jetzt schon wissen, dass Sabrinas Taten im Finale fatale Auswirkungen haben werden. Gerade hier finde ich es schade, dass man die Chance verpasst hat, die Figur charakterlich Reifen zu lassen. Sabrina sollte mittlerweile gelernt haben, dass ihre Taten Konsequenzen haben. Dass die natürliche Ordnung immer irgendwie wiederhergestellt wird. Trotzdem handelt sie egoistisch, ohne über die Folgen nachzudenken. Nicks Entwicklung fand ich ebenfalls schwierig, wenn auch logisch. Es wäre komisch, wenn er nicht mit einem Trauma zu kämpfen hätte, trotzdem ist mein kleines Shipper-Herz in tausend Stücke zerbrochen. Vom Liebesdreieck bin ich nach wie vor kein Fan, auch Sabrina und Caliban shippe ich nicht. Btw Caliban: Bei ihm brauchte ich ja etwas, bis ich mit der Figur warm wurde. Nun bin ich gespannt, ob er in der 4. Staffel wieder auftaucht. 




"You must be strong. You will marry Henry Tudor. And you will be Queen of England, as I once was." - Elizabeth Woodville 



Ebenfalls im Zwiespalt bin ich bei "The White Princess" und "The Spanish Princess", wobei das generell alle Serien betrifft, die auf Büchern von Phillipa Gregory basieren. Nur weil die Autorin weibliche Figuren in den Mittelpunkt rückt und versucht Königinnen eine Stimme zu geben, die bisher etwas weniger Aufmerksamkeit erhalten haben, macht es die Werke nicht gleich feministisch. Beide Serien können zwar schauspielerisch überzeugen und vor allem optisch hält man sich bei zweiterem an die Beschreibung von Catherine of Aragon, aber die Handlung läuft für mich unter "Historien-Trash". Man nimmt sich mehr als eine kreative Freiheit (was zumindest am Ende auch noch einmal kurz eingeblendet wird), der zeitliche Ablauf ist in Bezug auf "The Spanish Princess" komplett falsch (Henry war meine um die 10 Jahre als Katherine seinen Bruder heiratete, in der Serie ist er schon ein Teenager, während in "The White Princess" der Betrüger Warbeck als echter Richard dargestellt wird, dabei wissen wir heute, dass leider bei Prinzen im Tower gestorben sind und da wird eine Vergewaltigung eingebaut die es nie gab) und wie gewohnt wird mit krassen Gegensätzen gearbeitet. Wie in allen Werken der Autorin sind die Yorks die Helden, die Tudors die Bösen. Margaret Beaufort erhält wohl die schlimmste Behandlung als Figur, sie wird als tyrannische Schwiegermutter gezeichnet, die nicht mal vor kaltblütigem Mord zurückschreckt. Mit der Realität hat das nicht viel zu tun. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Margaret und Elizabeth of York ein schlechtes Verhältnis hatten, Augenzeugenberichte deuten eher auf das Gegenteil hin, das gilt auch in Bezug auf Catherine of Aragon. Ob die Tudors hinter dem Tod der zwei Prinzen stehen, ist ebenfalls reine Spekulation, passt aber hier in das Bild das Greggory zeichnet. Am schlimmsten finde ich jedoch, dass Catherine als Lügnerin dargestellt wird, jemand der von Anfang an Henry manipulierte, um am Ende Königin zu werden. Schon die Altersdifferenz dürfte einem verdeutlichen, dass die Geschichte ganz anders abgelaufen ist.

Was ich "The Spanish Princess" aber anrechnen muss: Zum ersten Mal werden dunkelhäutige Figuren eingebunden. Historiker*innen zeigen schon seit längerer Zeit auf, dass das England zu Zeiten der Tudors von Menschen unterschiedlicher Hautfarben und Ethnien bevölkert war, schon allein deshalb, weil Catherine natürlich ihren eigenen Bediensteten-Stab mitbrachte. In anderen Serien wurde das bisher komplett außen vorgelassen, sodass man zumindest hier einen guten Job macht. Die ganzen anderen kreativen Freiheiten haben mir aber oft das Herz gebrochen. Am Ende sollte man beide Serien nicht allzu ernst nehmen, dann wird man zumindest gut unterhalten, weil alle Hauptdarsteller ihre Rollen glaubhaft spielen. Jodie Comer überzeugt auch als Elizabeth of York, hat eine tolle Chemie mit Jacobs Collins-Levy als Henry VII. Beim jungen Henry kommen schon viele Charakterzüge durch, die ihm im Erwachsenen Alter zugeschrieben werden und auch Catherine hat hier und da Momente, die sicherlich ein bisschen die echte Köngin widerspiegeln: Ihre Güte, Stärke und Beharrlichkeit. Auch in "The Spanish Princess" funktioniert das Hauptpaar der Serie gut, weil die Darsteller über eine harmonische Chemie verfügen und zumindest das Foreshadowing am Ende hallt nach.




"Emergence" ist hingegen eine Serie, bei der ich keine hohen Erwartungen, die mich dann jedoch positiv überrascht hat. Sci-Fi-Nework Serien sind immer ein Glücksspiel, nicht jede ist da immer gelungen. Leider ist "Emergence" was die aktuelle TV-Season anbelangt in Bezug auf die Verlängerung ein Wackelkandidat. Zum Glück ist die erste Staffel abgeschlossen, man lässt nur einen Handlungsstrang etwas offener, um bei einer Verlängerung anzuknüpfen. Die Prämisse der Serie erinnert erst einmal an Altbewährtes: Ein Flugzeugabsturz, ein mysteriöses Kind mit scheinbar übernatürlichen Fähigkeiten und eine Reihe Antagonisten, die hinter ihr her sind. Daraus wird jedoch etwas Eigenes gemacht, es erwartet einen mehr als eine überraschende Wendung und die Figuren sind sympathisch. Wenn "Emergence" eines macht, dann realistische Figuren zu zeichnen. Es ist herrlich, dass wir hier keine Hauptfigur haben, die eine Modelfigur hat. Sondern jemand, der einem genauso im echten Leben begegnen würde. Das überträgt sich auf alle Figuren und Beziehungen der Serie, sie sind so herrlich normal. Nicht so stereotypisch, wie man dies sonst gewohnt ist. Es gibt kein Melodrama. Die mütterlichen Gefühle zwischen Jo und Piper sind glaubwürdig. Es ist eine Serie die stark charakterzentriert sind und es sind die Beziehungen, die die Geschichte vorantreiben. Trotzdem gibt es genügend Action, genügend Wendungen und genügend Fragezeichen, um einen bei Laune zu halten. Die erste Staffel wird dann zwar etwas einfach zum Abschluss gebracht, aber dafür ist der Haupthandlungsstrang beendet und das mag ich lieber, als wenn man mehrere Cliffhanger einbaut, ohne zu wissen, ob es eine Fortsetzung geben wird.





Gebloggt: Meine Beiträge im März:




Kino Neustarts März (einige der Filme gibt es nun schon als VoD)




Wie vertreibt ihr euch gerade zuhause die Zeit?
Welche Filme/Serien habt ihr gesehen?
Welche Bücher gelesen?




15 Kommentare :

  1. Was? Waaaaas? Hereditary fandest du nicht gut? Was ist nur los mit dir :) Aber bei der Einschätzung von Die Verlegerin und What Happend To Monday bin ich aber nah bei dir!

    Von Years and Years habe ich auch noch nie etwas gehört? Wo kann man das sehen?

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    1. Nee ich fand den echt grauenvoll. Der hatte zwar ein paar intensive Momente, die ich auch gut geschauspielert fand, aber die Auflösung hat in meinen Augen alles zu Nichte gemacht. Fand die einfach nur dämlich und hatte danach gar keine Lust mehr über die ganzen Meta-Ebenen nachzudenken. Vielleicht gefällt mir ja "Midsommar" besser, der soll wohl auch etwas mehr mainstreamig sein :D.

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    2. Erst mal Danke für dein Kompliment zum neuen Layout :)

      Midsommar habe ich bisher auch nicht gesehen, aber ich meine, da waren die Kritiken doch eher etwas verhalten?

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  2. Mit deinen Reviews zu den Filmen hast du mich echt neugierig gemacht, sind allesamt Filme, die noch auf meiner Liste stehen. Drei Schritte zu dir werde ich mir definitiv merken, glaube aber, dass ich aktuell nicht in der Stimmung für einen traurigen Film bin. Die Verlegerin habe ich vor kurzem bei Prime entdeckt, Story und Beschreibung haben mich schon im Vorfeld neugierig gemacht und nach deiner Begeisterung freue ich mich schon drauf, Feminismus und Journalismus sind auch Themen die mich interessieren. Und ja, guter Journalismus ist sehr wichtig, war daher auch neugierig auf den Film von Mark Rufallo, mal sehen wann und ob er noch in die Kinos kommt oder ob er sofort auf Prime erhältlich ist. Und Hereditary, darüber haben wir uns ja schon ausfürlicher bei whats App ausgetauscht, zu dem werde ich morgen auf meinem Monatsrückblick auch noch was zu schreiben :)

    Vielen lieben Dank für deinen Kommentar!
    Optik und das Interesse Konzept mit Ungleichheit, und den Menschen, die über den Welten leben und sich als Götter inszenieren, sind auch die Gründe, warum ich bei Altered Carbon dran geblieben bin, auch wenn ich ebenfalls ein paar Schwächen gesehen habe.

    Ja, du solltest dich auch ansprechen ;)
    Finde es auch super, dass es jetzt bei Prime ist, gibt mir Hoffnung, das es nicht abgesetzt wird, die Bücher geben noch viel Plot her. Und uuh ein Film, da bin ich gespannt.

    Die Serie kenne ich nicht, klingt aber auf jeden Fall interessant.
    Westworld liebe ich ja wie du weißt die erste Staffel, the 100 muss ich irgendwann auch mal schauen

    Planet der Affen steht bei mir auch noch auf der Liste :)

    Apropos What happen to Monday da bin ich ganz deiner Meinung, solide, starke Schauspielleistung, aber noch viel Platz nach oben.


    Liebe Grüße

    Nadine

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar Nadine,
      Du musst "Drei Schritte zu dir" unbedingt mal schauen, wenn du dafür in Stimmung bist, mir hat der echt gut gefallen, auch wenn ich geheult habe ohne Ende. Uih welcher Film sollte denn da mit Mark Rufallo kommen? Jetzt bin ich gespannt, von dem hatte ich ja gar nichts mitbekommen. Ob der bei Amazon dann gleich geliehen werden kann, ist glaube ich vom Filmstudio abhängig, gibt ja manche die haben fast alle Filme verschoben, andere haben angekündigt, dass sie die Heimkino-Premieren anbieten werden. Letzteres war ja immer etwas wovor man in der Branche viel Angst hatte, ob das nach Corona zu Veränderungen führt, bleibt abzuwarten. Kommt wohl drauf an, wie erfolgreich sowas ist, aber vielleicht werden Filme dann flotter als Heimkino Premiere angeboten.


      Also ein Film wurde noch nicht bestellt, aber das wurde wohl schon mal in den Raum geworfen und es gibt wohl Gedanken in die Richtung, dass man daraus ein ganzes Universum macht. Ob das wirklich geschieht bleibt abzuwarten, nur gehören die Rechte halt jetzt Amazon, wenn die da Potential sehen, können die das jederzeit umsetzen.

      Ist zwar schon etwas länger her als ich die ersten zwei Teile von "Planet der Affen" gesehen habe, aber ich weiß noch, dass ich die jeweils richtig stark fand. Das hat dann doch auch ne tiefrgündigere Botschaft als man zunächst annimmt.

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  3. Ja, da hat uns alle wohl vor allem das Corona Virus im März beschäftigt. Long Shot möchte ich auch noch so gerne sehen. Ich verbringe gerade die meiste Zeit mit Sport und kochen. Ich schaue gerade endlich die 3. Staffel von A Handmaids tale. Muss aber sagen, dass die anderen beiden Staffeln mir besser gefallen haben. Die Sache mit dem Widerstand ist natürlich wichtig, aber ich finde das ist einfach nicht so spannend gemacht. Und ich finde es so schade, dass Nick keine besonders große Rolle spielt. Die Geschichte zwischen ihm und June hätte auf jeden Fall noch potenzial gehabt, auch wenn es in der ganzen Geschichte natürlich eher weniger um eine Liebesgeschichte geht. Die Story mit dem Hin und Her um Serena und Nichole finde ich auch etwas nervig ehrlich gesagt. Bin diesmal nicht so am suchteln wie vorher in den Staffeln.

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar.
      Ich wünsche dir viel Spaß mit "Long Shot", ich glaube, dass der Film dir zusagen wird :). Schade, dass dir Staffel 3 nicht ganz so gut gefällt, ich fand auch die wieder super, aber Geschmäcker sind verschieden. Glaube ich hatte dir schon mal geschrieben, dass ich das mit Nick auch schade finde. Wir wissen ja noch kaum etwas über seine Vergangenheit, deshalb verstehe ich auch gar nicht, wieso das Potenzial nun nicht genutzt wurde? Hätte gerne auch mal eine Rückblickfolge zu ihm gehabt. Was ich aber in S3 toll fand, dass wir endlich auch mal etwas mehr Zeit in Canada verbringen und sehen wie die Geflüchteten sich einleben und welche Verhandlungen auch politisch hinter den Kulissen erfolgen.

      Danke auch für das Pancake Rezept.

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  4. Danke für deinen lieben Kommentare! Ich nehme immer dieses Pancakes Grundrezept, https://juliefeelsgood.de/2016/08/15/griechischer-joghurt-blaubeeren-pancakes/
    Ist wirklich super fluffig und gelingt immer, dazu sogar noch relativ gesund mit nur guten Zutaten.

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  5. Hallo!
    Wow, da hast du ja doch einiges weggeguckt. ;)
    Und du schreibst richtig tolle, ausführliche kleine Beiträge darüber. Das ist echt super, da kann man sich besser entscheiden, ob das auch was für einen selber ist oder nicht. Ich halte mich da immer recht kurz. :D
    Ich war auch zufällig Anfang März vor der Ausgangssperre in einem Wonder Waffle und ich finde es auch super. Obwohl ich zunächst etwas überfordert war mit dem Angebot. Aber ich denke, wenn man mal öfter da war, geht das auch wieder.
    Liebe Grüße
    Diana von lese-welle.de

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar und Kompliment Diana,
      oh ja aufgrund des Zuhause bleibens hatte ich dann doch etwas mehr Zeit für Serien und Filme als gewohnt und konnte meine Watchlisten doch etwas verkleinern.
      Ah das ja ein lustiger Zufall, dass wir da genau beide noch kurz vor der Ausgangssperre den Laden mal getestet haben :D. Ging mir auch so, ich hatte deshalb einen der fertigen Klassiker genommen und erst mal keine Waffel selbst zusammengestellt.

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  6. Hallöchen.
    Wow, da hast du ja so einige Serien und Filme geschaut im März. Aber die #stayhome Bedingungen sind dafür natürlich auch ideal.
    Auf meiner Watchliste steht von deiner Liste nur "All the bright places". Außerdem möchte ich dringend die neue Staffel "Haus des Geldes" und die neue Mini-Serie "Unorthodox" schauen.
    Liebe Grüße, Julia

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar Julia,
      genau das ist auch der Grund, wieso es dann doch etwas mehr wurde :D. Aktuell ist bei mir halt einfach sehr oft Film- oder Serienabend, was auch schon mal etwas eintönig werden kann, sodass ich gerade echt froh bin, wenn ich Abends auch mal mit Freunden Skype.

      Hast du zu "All the bright places" denn das Buch gelesen? Weil da habe ich ja schon viel Kritik von einigen Buchlesern gehört. "Unorthodox" habe ich mir aber auch noch vorgenommen und bin schon gespannt.

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    2. Sehr gern. :)
      Nein, das Buch habe ich nicht gelesen. Und ich habe dazu auch gar nicht viel gehört, um ehrlich zu sein. Ist normalerweise nicht so sehr mein Genre, was Bücher angeht. Bei Filmen geht das schon eher mal.
      Liebe Grüße

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  7. Danekschön für dein liebes Kommentar,
    also geputzt habe ich aber auch schon :D. Das ist bei mir nur die Uni-Arbeiten aber auch liegen geblieben und es war schön, dass ich jetzt dafür dann doch mal die Zeit gefunden habe. Ausmisten würde ich gerne auch, ich glaube da kann echt in Bezug auf meinen Kleiderschrank so einiges weg. Ich bin nur jemand, dem es schwer fällt sich von Klamotten zu trennen :D.

    Ich hoffe du konntest das mit dem Lesen nun über die Osterfeiertage umsetzen? Was das Wetter anbelangt wurden wir da ja mit herrlich viel Sonne verwöhnt.

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