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Sonntag, 19. Juni 2016

{Outfitpost} Warum eine Prise Egoismus okay ist!

Ich bin ein Mensch, der es normaler weiße immer jedem Recht machen möchte. Es ist mir ernorm wichtig, einen guten Eindruck bei Anderen zu hinterlassen und ja nicht egoistisch zu wirken. Ich möchte, dass andere positiv über mich denken, doch gerade hier musste ich mit den Jahren lernen, dass dies ein Ding der Unmöglichkeit ist. Es wird immer Menschen geben, die einen nicht mögen, hinter dem Rücken Schlechtes sagen und wo es einfach nicht passt. Gerade in meiner Jugend hat mich so etwas dann schnell belastet, weil ich mich fragte, ob es an mir selbst liegt oder meinem Charakter. Heute weiß ich, dass man einfach nicht jedem Gefallen kann. Mit manchen Menschen liegt man einfach nicht auf einer Wellenlage, die Chemie passt nicht, wie man immer so schön sagt. Und das ist auch okay. Viel wichtiger ist dann doch, dass man trotzdem erwachsen und freundlich miteinander umgeht. Doch bis ich Entscheidungen getroffen habe, bei denen ich mich selbst an die erste Stelle setze, hat es wirklich lange gedauert. Es passiert oft, dass ich erst an den Rest denke und dann an mich selbst. Daran finde ich, ist auch nichts Schlechtes. Für mich zeugt so etwas von gutem Charakter, da ich auch sonst jemand bin, der nicht nur gerne im Team arbeitet, sondern auch sehr hilfsbereit ist. Doch es kann dazu führen, dass man verdammt schnell ausgenutzt wird und so was tut weh. Natürlich habe auch ich das schon in der Vergangenheit erlebt und ich schätze mal, vielen von euch erging es auch so. Zumal sogar Psychologen herausgefunden haben, dass der Mensch auf dieses Verhalten seit seiner Kindheit programmiert ist. Mädchen, sogar noch mehr als Jungs und das überrascht nicht, immerhin sind wir ein soziales Wesen, das nur in Gesellschaft mit anderen bestehen kann. Und keiner möchte immerhin als egoistisch gelten. Oder jemand sein, der seine Ziele auf Kosten anderer verfolgt. 


Mir musste erst mein Körper zeigen, dass es so nicht weitergeht, denn sich immer Gedanken um die Anderen zu machen und was sie von meiner Entscheidung halten oder ob ich wen verärgere, hat mich unter Stress gesetzt und dazu geführt, dass ich selbst auf der Strecke blieb. Bei manchen Entscheidungen versuche  ich nun, einfach mal an mich zu denken, und das Richtige für mich Selbst zu tun. Es ist immerhin mein Leben, in dem ich vorankommen möchte. Und es ist mein Körper, der mir zeigt, wann meine Grenzen erreicht sind. Auf diese Zeichen zu hören, ist verdammt wichtig und vor Kurzem habe ich dies endlich einmal getan. Heute, ein paar Wochen später weiß ich, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Merke, wie sich alles zusammenfügt und ich auch endlich wieder etwas durchatmen kann, zwischen all dem Stress. Ich nehme mir mittlerweile gezielt Zeit für mich, klinke mich mal aus der Welt aus und komme zur Ruhe. Versuche den ganzen Stress von mir zu schieben und auch mal Dinge zu tun, die einfach nur mir selbst gut tun, egal was andere davon denken. Das sollte eigentlich jeder tun, doch ich weiß aus persönlicher Erfahrung, dass das manchmal gar nicht so leicht ist. Gerade wenn die Welt um einen herum im Chaos versinkt, alles Drunter und Drüber geht und nichts so läuft, wie man es sich erwünscht, ist es definitiv schwer, sich diese Auszeit zu nehmen. Und auch wenn alles gut läuft, ist da doch immer diese Angst als Egoist zu gelten, weil man mal Nein sagt, nicht jeden Gefallen erfüllt oder etwas tut, das andere vielleicht nicht gut heißen könnten. Heute finde ich, dass eine kleine Prise Egoismus niemanden schadet. Immerhin sind wir doch alle für unser persönliches Glück selbst verantwortlich und das erreichen wir nur dann, wenn es uns selbst gut geht, wir uns wohlfühlen und Dinge tun, die uns erfüllen und bereichern. Sobald wir unser Glück gefunden haben, profitiert immerhin auch der Rest davon, denn man ist dann ausgeglichen, mehr am Lachen und gibt so viel mehr zurück, als wenn man ständig unzufrieden durch die Welt marschiert. Zumal jeder von uns am Ende seines Lebens eine eigene Bilanz sieht und in diesem Moment, da möchte man doch zurückblicken und die Erkenntnis gewinnen, dass man zufrieden ist.


Natürlich sollte diese Prise Egoismus nicht überhandnehmen. Auch hier muss man, wie bei vielen Dingen im Leben, die gesunde Balance finden. Auch wenn ich versuche nun etwas mehr an mich zu denken, sind meine Freunde für mich immer noch die wichtigsten Menschen auf der Welt, und sobald sie Hilfe, Rat oder Unterstützung brauchen, bin ich zur Stelle. Ich bin hier gerne beste Freundin, Psychologin oder Comedian in einem und zaubere ihnen ein Lächeln ins Gesicht.


Und nach diesem kurzen Auszug aus meinem Gedanken, bin ich froh, dass es endlich einmal wieder einen Outfitpost hier zu bewundern gibt. Schon etwas länger wollte ich meine neue Lederweste ausführen, aber irgendwie war das Wetter nie passend. Das einzig positiv an diesen sehr milden Temperaturen ist also, dass es nun eine gute Gelegenheit dafür gab, bei der ich nicht schwitzen, aber auch nicht frieren würde. Wie ich sie kombinieren würde, hatte ich schon längere Zeit im Kopf und ich hoffe, die Kombi gefällt euch genauso gut wie mir. Erneut gibt es einen sehr lässigen Look, bei dem ich aber finde, dass er definitiv das gewisse Etwas hat. Alltagstauglich, aber doch irgendwie auffallend. Übrigens hätte ich nie gedacht, dass mir eine solche Jacke überhaupt steht. Ich war immer der Meinung, dass ich darin untergehen würde und sie etwas auftragen. Wieder einmal, hat dies mir aber deutlich gemacht, dass es Kleidungsstücke gibt, die man einfach mal spontan anprobieren sollte. Ganz oft wird man dabei nämlich überrascht und die Vorurteile im Kopf müssen revidiert werden. Und nun lasse ich einfach mal Bilder sprechen.



Freitag, 18. Dezember 2015

{Outfitpost} Neues Jahr, neues Glück?

Überall lese und höre ich gerade vom Jahreswechsel und wie gerne würde ich mich von der derzeit vorherschenden Euphorie anstecken lassen. Denn normalerweiße bin ich auch einer dieser Menschen, die fest daran glauben, dass im kommenden Jahr alles besser wird. Sich alles ändert und es Zeit für neue Pläne und Ideen ist. Immerhin gibt es ein neues Kapitel in einem Buch bestehend aus 365 leeren Seiten, die nur darauf warten mit Abenteuern, Erfahrungen und Momenten gefüllt zu werden. Doch in diesem Jahr bin ich einfach nicht so optimistisch, was nicht heißt, dass ich mich nicht auf den Jahreswechsel freue. 2015 bin ich definitiv Leid, denn gerade die zweite Jahreshälfte war bei mir von Pannen, Problemen und Streitigkeiten dominiert, weshalb ich es nicht vermissen werde. Es ist ein Jahr, bei dem ich froh bin, dass es nun endet und ich es hinter mir lassen kann. Klar gab es auch viele schöne Momente, auf die ich natürlich wieder näher in meinem Jahresrückblick eingehe, aber die Bilanz ist eher eine anstregende Achterbahnfahrt.


Und einige der Probleme und Streitigkeiten nehme ich leider mit ins neue Jahr. Probleme die mich derzeit fest im Klammergriff haben und einfach nicht loslassen wollen. Das mindert die Freude auf das neue Jahr anzustoßen und sich auf die kommenden Wochen wirklich zu freuen. Ich weiß einfach, dass ich mich am Jahresanfang immer noch mit allem was mich jetzt beschäftigt herumschlagen darf. Aber natürlich ist auch mir bewusst, dass ich irgendwann im neuen Jahr aufatmen werde. Nach jedem Hoch folgt ein Tief, aber derzeit bin ich fest im Tief versunken. Vielleicht male ich auch alles einfach nur zu schwarz und sollte eigentlich glücklich sein, über die Unterstützung meiner Freunde und Eltern und die freien Tage die nun auf mich warten. Aber auch ich bin nicht frei vom Jammern und manchmal kann ich eine kleine Drama Queen sein. Vielleicht ändern die Weihnachtsfeiertage etwas daran, denn für die habe ich mir vorgenommen nicht an all die Probleme zu denken, mal nichts für die Uni zu tun und einfach die kleine Auszeit vom Alltag zu genießen. Ich möchte schöne Stunden im Kreise der Familie erleben, endlich mal wieder befreit Lachen, herunterfahren und an nichts denken. Mal schauen ob ich diesen Vorsatz einhalten kann, aber ich werde es definitiv versuchen. Nach diesen 3 Tagen kann ich mich dann immer noch in die Referatsvorbereitungen stürzen, meine Zusammenfassungen überarbeiten und Gedanken wälzen. Und wer weiß, vielleicht erledigt sich alles was mich gerade innerhalb der Familie und persönlich beschäftigt im neuen Jahr doch von selbst und der Spruch: Neues Jahr, neues Glück? wird sich noch bewahrheiten. Ihr merkt etwas Erleichterung und Freude für das neue Jahr ist schon da, aber diese große Euphorie a la "alles wird so viel besser werden" bleibt einfach aus. Ich schaue wohl einfach etwas realistischer in die  Zukunft als in den Vorjahren und weiß heute, dass zwar auch viele schöne Momente auf mich warten werden, viele Erfahrungen und Türen sich öffnen können, aber sicherlich auch einige Tiefschläge und schwere Phasen auf mich lauern. Somit befinde ich mich in einem kleinen Zwiespalt.

An dieser Stelle muss ich auch gestehen, dass ich gar nicht so der größte Silvester Fan bin. Klar liebe ich die Stunden im Kreise der Besten Freunde, in denen wir immer viel lachen, über das letzte Jahr sinnieren und lecker speißen, aber mit all den Böllern kann ich nichts anfangen. Ich bin einer dieser kleinen Angsthasen, die vor allem weglaufen was am Boden explodiert. Ab Mitternacht wird es für mich somit immer stressig, wenn die Böller teilweise kreuz und quer fliegen, ich panische herumrenne und sich dazu noch Betrunkene gesellen, die sowieso auf Niemanden mehr achten. Und auch meine Freunde sehen dies als gute Gelegenheit mich mal aufzuzieren und sich für alle die Späße auf ihre Kosten zu revanchieren, denn die lieben Knaller wirklich sehr und kaufen davon nicht gerade wenig. Ich selbst gebe mein Geld dann lieber für andere Spielereien aus, wie für gutes Essen, lustige Partyspielchen und kleinen Snacks. Der Schönheit des Feuerwerks kann ich mir aber nicht komplett entziehen, sodass ich zumindest die ersten 10 bis 15 Minuten durchhalte und mich dann so langsam ins Haus verkrümmele, meistens dann wenn die Raketen abnehmen und mehr kleinere Böllere geschmissen werden. Und glaubt mir: ich bin immer stolz auf mich, wenn ich es überhaupt so lange draußen ausgehalten habe. Dieses Jahr wird bei uns aber sowieso alles etwas ruhiger werden, da wir wie gewohnt im kleinen Kreis feiern. Sich somit wirklich nur die engsten Freunde versammeln und uns da gar nicht so viel Stress machen. Hat die letzten Jahren auch schon gut funktioniert und ich bin mir sicher, dass wird es auch dieses Jahr. Und was gibt es schöneres als diesen Abend mit den Lieblingsmenschen zu verbringen? Denjenigen die immer für mich da waren und mich durch all dieses Chaos im letzten Jahr begleitet haben. Die immer wieder ein offenes Ohr für mich hatten und sich Gedankengänge über die selben Themen anhören mussten, und dabei nicht einmal genervt waren. Die alles was ich denke ernst genommen haben und sofort zur Stelle waren. Und während ich dies schreibe, weiß ich,  dasss genau dies einer der schöneren Aspekte des Jahres waren. Der Rückhalt im Freundeskreis und die Gewissheit, dass es da immer Menschen gibt, die für mich da sind. 


Und nach all diesen Gedankengeängen, bei denen ich nicht weiß, ob ihr sie komplett nachvollziehen könnt, komme ich nun zu meinem neuesten Outfitpost. Die Bilder dafür sind schon vor einiger Zeit entstanden, jedoch habe ich einfach keine Zeit gehabt sie online zu bringen. Einige Beiträge wollte ich einfach vorher veröffentlichen und somit musste dieser Post etwas warten. Zwar bin ich auch hier mit der Beleuchtung unzufrieden, denn ich mag dieses triste Grau nicht, aber der Look gefällt mir dafür richtig gut. Lässig, für den Alltag geeignet, aber irgendwie trotzdem stylish. Vor allem aber ist es ein Look, der meinen Stil im Winter sehr gut widerspiegelt. Da setzte ich nämlich mehr auf bequeme Klamotten und sobald die Temperaturen purzeln bleiben Kleid und Rock bei mir auch im Kleiderschrank. Viel lieber hole ich dann dicke Pullis hervor und bequeme Jeans, die zwar nicht so spektakulär sind, aber in denen ich warm stecke. Denn sobald ich mich zu dünn im Winter anziehe, bibbere ich nicht nur, sondern fange mir auch verdammt schnell eine Erkältung ein. Jetzt fragt ihr euch sicherlich, wo auf diesen Bildern der dicke Pulli und die Jeans sind? Zu diesem Zeitpunkt war das Wetter wirklich richtig mild, eher herbstlich als winterlich, aber obendrauf gab es auch nen dicken Parka, der mich noch etwas gewärmt hat. Zum Abschluss gibt es noch ein weiteres Geständnis obendrauf, denn der Winter ist was meine Outfitpost anbelangt nicht unbedingt meine liebste Jahreszeit, da ich immer die Angst habe, dass ihr von den Looks gelangweilt seit. Aber nun genug geschrieben, ich möchte nun einfach mal die Bilder sprechen lassen:



Sonntag, 11. Oktober 2015

{Outfitpost} Wir streiten zu viel...

Laute Stimmen hallen durch das Haus, eine hitzige Diskussion ist im Gange, plötzlich knallt eine Tür, Tränen laufen über das Gesicht, das schlechte Gewissen schlecht sich ein, dann der Versuch alles wieder gut zu machen... 


Vielleicht kennt ihr diese Beschreibung und erlebt selbst häufig Auseinandersetzungen. Denn ab und an knallt es einfach mal, vorallem wenn sich  vieles angestaut und sich die Kleinigkeiten plötzlich summieren. Doch ständig frage ich mich, warum wir so viel Zeit mit Streiten vergeuden? Stunden, Tage, Wochen, Monate, wenn nicht so gar Jahre, die wir andere mit Schweigen strafen, Konflikte austragen oder sogar den Kontakt verlieren. Wir streiten uns mit den eigenen Eltern, der Familie, den engsten Freunden, den Schul- und Arbeitskollegen, manchmal sogar mit Fremden. Und dass, obwohl wir gar nicht wissen, wie viel Zeit uns eigentlich noch bleibt. Auch wenn man es sich selbst nicht eingestehen möchte: jeder Tag könnte der Letzte sein. Vertan wäre dann die Chance, jemanden zu sagen was wir wirklich über ihn denken. Vertan wäre die Chance, etwas wieder gut zu machen und seine Fehler zu korrigieren. Vertan wäre die Chance einen Neustart zu wagen. Keiner möchte doch, dass die letzten Worte an geliebte Personen geblendet von Wut waren? Worte, die nicht mal ansatzweise der Wahrheit entsprechen, die man gesagt hat, ohne darüber nachzudenken. Worte, die man hinterher schon wieder bereut und die einen dazu antreiben, sich bei der nächsten Gelegenheit zu entschuldigen.


Die oben beschriebenen Dinge sind natürlich auch mir nicht fremd, denn auch bei mir Zuhause fliegen ab und an die Fetzten. Und wenn sie das tun, dann meistens wie oben beschrieben. Zwar knallt nicht bei jedem Streit die Tür, aber auch das kam in meiner Jugend häufig vor. Ihr könnt euch sicherlich noch alle an dieses fiese Wort erinnern, welches sich Pupertät nennt? Ganz schlimm, wenn die Eltern plötzlich kompliziert werden und die eigenen Ansichten so gar nicht mehr verstehen. Da bleibt einem nur das Rebellieren und  ja, dass habe ich ab und an ganz schön heftig. Gesagt wurde zu dieser Zeit vieles, was ich nicht so meinte. Glaubt mir, das obligatorische "Ich hasse euch" fiel in meiner Jugend mehr als einmal. Getan habe ich das nie, könnte ich nie, dafür bin ich viel zu stolz auf meine Eltern und auf all dass, was sie geleistet haben. Gesagt habe ich es aber trotzdem, natürlich in einem Anfall von Wut, weil ich nicht das bekommen habe oder durfte was ich wollte. Gefühlt habe ich mich danach immer richtig schlecht und bereut habe ich es meist schon eine Sekunde nachdem der Satz gefallen war.


Schon damals habe ich mir gefragt, warum ich nun mit Streitigkeiten meine wertvolle Zeit vergeudet habe? Warum wir überhaupt alle so viel Zeit in solche Dinge investieren? Zeit, die wir besser nützen könnten, umgeben von den Menschen die wir lieben? Klar manchmal müssen Dinge raus und eine Beziehung ohne Streit wäre wohl auch nicht die Gesündeste. Aber oftmals beginnt man wegen Kleinigkeiten zu streiten. Die Klassiker wären hier wohl der nicht zugeklappte Klodeckel, die Frage wer nun aufräumt oder ganz banale Dinge, wo Aussagen einfach falsch aufgenommen wurden, manchmal sich auch nur Anschichten wiedersprechen und sich alles eben ein wenig hochschaukelt. Muss man sich dann wirklich stundenlang anschweigen? Kann man Kleinigkeiten nicht lieber sachlich klären, manches vielleicht auch mit einem Lächeln abtun, weil wir den Gegenüber doch gerade für seine kleinen Marotten so lieben? Vielleicht liegt es auch in meinem harmoniesüchtigem Wesen, welches der Waage gerne zugesprochen wird, dass Streit bei mir ein flaues Gefühl im Magen hinterlässt und ich diesen auch nicht bei anderen sehen kann? Ich schlüpfe dann sofort in die Rolle des Streitschlichters, versuche die Wogen zu glätten und auf beide Parteien einzuwirken. Vielleicht mache ich mir auch nur deshalb so viele Gedanken um diese Thematik? Oder ist es naiv zu denken, dass man auch ohne Streitereien leben kann, in dem man die Dinge sofort anspricht, nicht wartet bis es sich hochschaukelt und so der anderen Seite sofort bewusst macht, dass eine Handlung oder Aussage einen verletzt hat? Für mich persönlich ist diese Variante wirklich erfolgsversprechend, denn Streit im Freudeskreis gab es bei mir schon lange nicht mehr. Meine Besten Freunde sind es gewöhnt, dass ich mich sofort melde, wenn etwas nicht stimmt. Im Gegenzug erwarte ich aber auch genau das Gleiche von ihnen und bin dankbar, dass sie das genauso sehen. Vielleicht muss man sich dann manchmal Dinge anhören, die einem nicht gefallen, aber man kann schnell agieren, sich ändern und so eine Freundschaft retten, die vielleicht kurz vor dem Ende stand. Zumal ich es viel verletztender finde, wenn manche Dinge erst Jahre nach dem sie passiert sind auf den Tisch kommen. Hatte ich mal mit einer Freundin und die Freundschaft selbst war dann auch hinüber. Dabei müsste soetwas nicht passieren, wenn man einfach offen und ehrlich miteinander ist. Dinge anspricht und nicht alles in sich reinfrisst. Und wenn etwas nicht mehr passt, dann ist das nun mal so. Das mag zwar traurig sein, aber auch hier finde ich kann man sich im Guten trennen und sollte den Fokus lieber auf all die schönen Dinge leben, die man miteinander erlebt hat, als nur noch das Negative zu sehen. Zumal meistens beide Seiten nicht unschulig sind, auch wenn wir gerne einen Schuldigen suchen, so sollte man doch auch seine eigenen Fehler nicht aus dem Blick verlieren.


Und nach den etwas tiefgründigeren Gedanken zum Thema Streit, eine, Thema welches leider in den letzten Wochen in meinem Leben eine Rolle spielte, kommen wir nun zum heutigen Outfit. Präsentieren möchte ich euch diesmal einen typischen Casual Look, den man bei mir im Herbst häufiger findet. Jeans, Shirt, Blazer und dazu meine guten Boots - perfekt ist der Look. Für mach einen vielleicht nichts weltbewegendes, für mich jedoch eine Kombi die ich in der Uni oder untwergs mit Freunden super tragen kann. Bequem, lässig, aber doch irgendwie stylish. Nie hätte ich gedacht, dass das lässig geschnittene Shirt bald mein absoluter Liebling werden würde. Es ist zwar ein typisches Basic Teil, aber deshalb nicht zu verachten. Sowieso sind Basic Teile Dinge, die für mich in jeden Kleiderschrank gehören. Denn es sind Teile, die zu allem passen, immer getragen werden können und so vielfältig einsetzbar sind. Vielleicht lehne ich mich mit den Streifen nicht all zu weit aus dem Festern, fahre eher die sichere Schiene, aber mir gefällts. Und darauf kommt es doch letztendlich an.  Die Bilder zählen übrigens mit zu meinen Liebsten, denn ich habe ab und an auch einfach mal so richtig abgespackt und ein paar lustigere Posen eingenommen. Darf doch auch mal sein oder?