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Sonntag, 28. Februar 2016

{Movies} Warum Leonardo DiCaprio den Oscar schon längst verdient hätte!


"The best thing about acting is that I get to lose myself in another character and actually get paid for it... It's a great outlet. I'm not really sure who I am - it seems I change every day." - Leonardo DiCaprio 
Anlässlich der heutigen Oscar Verleihung (die ich dieses Mal leider nicht Live verfolgen werde, da ich ab Dienstag wieder in der Uni sitze und sonst wohl keinen Schlaf Rhythmus mehr hätte), möchte ich meinen heutigen Beitrag meinem absoluten Lieblingsschauspieler widmen: Lenoardo DiCaprio. Dieser hat in meinen Augen den Oscar schon vor Jahren verdient gehabt, aber für heute Abend stehen die Zeichen ja Gut. Ich bin mir sicher, dass er endlich mit der goldenen Trophäe in der Hand den Saal verlassen wird, alles andere wäre ja auch nicht mehr zu rechtfertigen. Heute möchte ich euch also meine absoluten Lieblingsfilme des Schauspielers vorstellen, denn ich verfolge die Karriere des Mannes wirklich schon sehr lange und bin hierbei natürlich Fan von ihm geworden, als ich Titanic gesehen habe. Übrigens bin ich immer noch sauer, dass sein Charakter am Ende gestorben ist, da hätten sich wirklich beide retten können. Aber gut, irgendwann werde ich darüber wohl auch noch mal hinwegkommen. Seine Leistung hat seit diesem Film jedoch ständig verbessert und heute spielt er für mich in einer ganz anderen Liga und zählt zu den besten Schauspielern Hollywoods. Generell bin ich in jedem Jahr sehr gespannt auf seine neuen Projekte und versuche hierbei auch die meisten seiner Filme anzuschauen, was zeitlich nicht immer sofort klappt, aber fast alle befinden sich noch auf meiner kleinen bzw. unendlich langen Liste an Produktionen, die ich unbedingt noch sehen möchte. Nun komme ich aber erst mal zu Werken, die ich gesehen und für extrem gut befunden habe:


1. Shutter Island:
Natürlich habe ich schon vor dem Horrorfilm aus dem Jahre 2010 Filme mit DiCaprio gesehen, unter anderem The Beach, Blood Diamon oder Die Eiserne Maske, aber da ich da ehrlich gesagt noch ein recht junger Hüpfer war, sind die mir einfach nicht mehr ganz so in Erinnerung geblieben, wie seine neusten Werke. Somit lege ich mal ganz frech den Fokus auf diese. Shutter Island habe ich hierbei vor gar nicht all zu langer Zeit das erste Mal gesehen, ungefähr vor 2 Jahren in den Weihnachtsferien (passt doch perfekt zur besinnlichen Zeit), und war sofort begeistert. Generell stehe ich ja auf das Thriller Genre und hier hat man wirklich einen Film geschaffen, bei dem man mitdenken muss und der einen auch fordert. DiCaprio schlüpft hierbei in die Rolle von Teddy Daniels, der 1954 als Us Marshal tätig ist und hierbei das Verschwinden eines Patienten aus einer Anstalt aufklären soll. Diese befindet sich auf der abgelegenen Insel Shutter Island, doch mit seinem Partner dort angekommen stellen sie fest, dass sie nicht auf die Hilfe der Angestellten zählen können. Diese versuchen die Aufklärung zu verhindern und verweigern somit Akten Einsichten. Beide sind somit der Meinung, dass hinter den Mauern mehr vor sich geht und glauben, dass an den Patienten Experimente durchgeführt werden. Vom Plot her eine Storyline, die man so schon öfter gelesen hat, jedoch wurde sie hier einfach verdammt gut umgesetzt. Es gibt schon zu Beginn viele Fragen, das Setting des Ortes ist wirklich unheimlich und die gewählte Zeitperiode tut ihr übriges, um für eine düstere Atmosphäre zu sorgen, die einem das Fürchten lehrt. Das Gesamtbild passte also und das tat auch die schauspielerische Leistung des Hauptdarstellers. DiCaprio hat für mich die Rolle des Teddys wirklich verdammt gut rübergebracht, man hat ihm den gebrochenen Mann, der um seine verstorbene Frau trauert und unbedingt diesen Fall aufklären möchte einfach abgekauft. Dadurch, dass wir immer weiter in seine Psyche eintauchen, gibt es für den Zuschauer selbst jedoch immer mehr Fragen, die dann in einem wirklich gut gemachten Ende gipfeln. Jedoch möchte ich darauf nicht all zu stark eingehen, da ich sonst zu viel vom Film wegnehmen würde. Fakt ist: Jeder interpretiert das Ende anders und das ist hier wohl auch gewollt.


2. Inception:
Ein Film, der in eine ganz ähnliche Richtung wie der Erste geht und sicherlich merkt ihr nun auch, welchen Geschmack ich persönlich bei Filmen habe. Auch hier muss man dran bleiben, mit denken und bekommt kein abgeschlossenes Ende serviert. Ich mag es einfach, wenn man mich als Zuschauer fordert und ein Film wirklich im Kopf bleibt. Dass tut er nun mal meistens dann, wenn das Ende etwas untypischer ist und nicht alle Fragen beantwortet, denn dies führt unweigerlich dazu, dass man sich noch einmal mit dem gesamten Verlauf beschäftigen muss und anfängt Szenen zu interpretieren. Hier spielt Leo die Rolle des Doom Cobb, der in die Träume seiner Opfer eintaucht, um nach Wirtschaftsgeheimnissen zu suchen. Diese verkauft er im Anschluss gewinnbringend weiter. Natürlich hat er sich damit einige Feinde gemacht und befindet sich deshalb auf der Flucht. Bei seinem letzten Fall verspricht man ihm eine sichere Heimkkehr, jedoch muss er hierbei einem Unternehmenserben eine Idee einpflanzen, etwas was sein Team bisher noch nicht gemacht hat. Auch hier hat er sich eine verdammt gute Rolle ausgewählt, denn der Film rangiert für mich auf einem sehr hohen Niveau. Leo macht also generell alles wichtig und lustiger weiße ist es gerade seine Mutter, die ihm früher viel bei der Rollenauswahl beeinflusst hat. Und schauspielerisch kann er erneut zeigen, was in ihm steckt, denn auch Cobb ist einer dieser gebrochenen Charaktere, bei dem man sich als Zuschauer fragt, was nun Realität oder Traum ist. Somit ist es nicht nur die Bildgewalt, die diesen Film zu etwas ganz Besonderem macht, sondern der ganze Cast ist stimmig und trägt zu dem Erfolg bei. Und während wir lange über das Ende nachdenken durften, hat Christopher Nolan dieses nun auch endlich aufgeklärt. Wer den Film also jetzt erst anschaut, kann im Anschluss dann direkt überprüfen ob seine Theorie die Richtige ist. Ich musste darauf leider etwas länger warten, habe mir aber dafür sicherlich einige Gedanken mehr gemacht.


3. Django Unchained:
Bei mir und Tarantino war es nicht Liebe auf den ersten Blick, denn ich brauchte mehrere Anläufe, bis ich einen Film von ihm gefunden habe, der mir wirklich zusagt. Fans von ihm werden wohl nun schimpfen, aber ich bin leider kein Fan von Kill Bill oder Pulp Fiction, jedoch mochte ich Django Unchained. Was für mich sehr überrascht war, weil Western generell so gar nicht mein Ding sind, aber hier passt die Mischung einfach. Es gibt viel zu Lachen, die Figuren sind interessant, die Spannung wird konstant aufrechterhalten und einiges an Blut ist auch dabei. Somit ist der Film nichts für leichte Gemüter. Neben Waltz hat mir natürlich hier erneut DiCaprios Leistung richtig gut gefallen, als Plantagenbesitzer Calvin Candie spielt er diesmal ein richtiges Ekel, der Sklavenkämpfe organisiert, bei dem nur Einer am Ende als Sieger übrig bleibt. Zwar spielen die Hauptrollen hier Christoph Waltz (der auch unglaublich gut war) und Samuel L. Jackson, doch Leo fällt trotz allem auf und kann auch mit weniger Spielzeit überzeugen. Gerade die Momente, in denen er komplett durchdreht waren verdammt intensiv und haben gezeigt, wie sehr er sich in seine Rollen hinein versetzt. Mich hat er damit wirklich umgehauen und den Jungen aus Titanic habe ich hier wirklich überhaupt nicht mehr sehen können.



4. Der große Gatsby:
Lustiger weise kommt ja genau dieser Film heute Abend auch auf Prosieben, jedoch finde ich hier die Storyline an sich etwas mau. Denn der  Zuschauer wird von einer Party zur nächsten geschleppt und irgendwie fehlt es an Geschichte. Ausschlaggebend dafür, dass mir der Film trotzdem gefallen hat, war auch hier DiCaprios Leistung. Denn der spielt den Millionär Jay Gatsby, dessen Leben nur aus Partys besteht wirklich brillant. Dahinter verbirgt sich aber jedoch erneut eine gebrochene Seele, die eigentlich der eigenen Tragik entfliehen möchte. Leo hat für mich perfekt in diese Rolle gepasst und ich glaube, niemand hätte sie besser gespielt, als er es getan hat. Das sehen auch viele weitere Kritiker oder Fans so, weshalb schon hier die Rufe nach dem Oscar lauter wurden. Schon äußerlich passt DiCaprio in die Rolle des mysteriösen Gatsby, dessen Ruf ihm vor aus eilt und der die Zuschauer dadurch einfach in seinen Bann zieht. Er verkörpert ein Ideal, dem man nicht widerstehen kann. Doch diese Figur ist mehr als nur Perfekt zu sein, denn durch Leo bekommt er mehr Facetten, die zeigen, welche Tragik sich eigentlich dahinter verbirgt. Schauspielerisch kann euch den Film sehr ans Herz legen, auch die Bildgewalt kann überzeugen, selbst wenn die Storyline ab und an etwas dünn ist. Genossen habe ich den Film wie gesagt trotzdem, gesehen haben sollte man ihn einfach auch mal, schon alleine um mitreden zu können. 


Und welche Filme von Leo stehen nun noch auf meiner Wunschliste:
 
  • The Wolf of Wall Street: Der befindet sich schon auf meiner Amazon Prime Watchliste, wird also in nächster Zeit angeschaut werden, auch wenn ich gehört habe, dass der Film ein paar Längen besitzen soll. Die Leistung von Leo soll aber erneut billant sein und somit möchte ich ihn mir einfach nicht entgehen lassen. 
  • The Revenant: Ist eigentlich so gar nicht mein Genre, aber der Trailer hat einfach Eindruck geschiedet. Schon da sieht man, dass er erneut alles gibt und für diese Rolle über seine Grenzen hinaus geht. Das möchte ich mir natürlich als Leo Fan nicht entgehen lassen, weshalb ich ihn mir irgendwann ebenfalls mal ganz in Ruhe in Amazon Prime anschauen möchte. 




Was sind eure Lieblingsfilme von Leonardo DiCaprio?
Oder seit ihr vielleicht gar kein Fan des Schauspielers?
Wer drückt ihm heute Nacht auch die Däumchen?

Freitag, 22. August 2014

{Blogger Filmparade} Unvergessen #23!

Die letzten Themen hatte ich ja auch ausgesetzt, weil ich dazu wirklich nichts zu sagen hatte und nun gibt es wieder eines, bei dem ich unbedingt mitmachen wollte. Unter dem Motto Unvergessen dreht sich alles um die Filme, die uns nachhaltig im Kopf geblieben sind und da gibt es bei mir schon ein paar.



Wir alle sehen in unserem Leben so viele unterschiedliche Filme. Manche davon vergessen wir sofort wieder, einige sind für einen erholsamen, lustigen Moment gut, aber andere wieder rum schaffen es wirklich uns nachhaltig zu beeindrucken. Ich weiß das solche Filme meist anstrengender sind, weil man sich konzentrieren muss, um noch alles zu verstehen, aber ab und an brauche ich diese Art Film einfach. Einer dieser Filme, der es schafft mich zu schockieren oder mein eigenes Verhalten zu hinterfragen. Der mir ein Szenario zeigt, welches vielleicht gar nicht zu un abwegig ist und wahr werden könnte und mich somit zum nachdenken bringt. Oder auch die Filme, die durch ein offenes Ende fordern, dass man sich mit ihnen auseinandersetzt. Generell bin ich dieser Art Ende nicht abgeneigt, weil sie sehr selten und somit einfach mal etwas anderes sind. In diesem Post möchte ich euch nun ganz kurz ein paar der Filme vorstellen, die mich beeindruckt haben, aufgrund ihrer Storyline, der Kulissen oder der schauspielerischen Leistungen. 



1.Welche Filme haben dich nachhaltig beeindruckt und auch noch nach dem Abspann beschäftigt?
Ich liste hier auch schon alle Filme mit offenem Ende auf, sodass eine Frage komplett entfällt ;).
  • Pans Labyrinth: Bei Pans Labyrinth hat mich vor allem die Umsetzung des Filmes sehr gut gefallen. Die Bilder gehen einem persönlich nicht mehr so schnell aus dem Kopf und die ganze "Traumwelt" wird sehr düster dargestellt, was natürlich perfekt zur  Thematik schafft. Auch die Storyline selbst ist einfach eine sehr tragische, da sich das kleine Mädchen aufgrund der Grausamkeit in ihrem eigenen Leben in diese Fantasiewelt zurückzieht. 
  • Shutter Island: Der Mystery Thriller mit Leonardo DiCaprio ist mir nicht nur aufgrund seines offenen Endes im Kopf geblieben, sondern weil er wirklich einer der besten Filme aus diesem Genre ist, den ich seit langem mal wieder gesehen habe. Es ist ein Film mit Handlung, bei der man mitdenken und wirklich dran bleiben muss. Zudem liefert Leo mal wieder eine Schauspielerische Leistung der Extraklasse ab, die den Film zusätzlich bereichert. Meine persönliche Lösung werde ich natürlich für mich behalten, um keinen zu spoilern, der den Film noch nicht gesehen hat. 
  • Inception: Auch dieser Film mit Leo hat es auf meine Liste geschafft. Für mich holt er in jedem Film das Beste aus sich heraus, weshalb er eh mit zu meinen absoluten Lieblings Schauspielern zählt. Inception konnte mich nicht nur aufgrund der spannenden und auch komplizierten Storyline fesseln, sondern auch optisch macht her was her.  Da hat man wirklich fantastische Arbeit geleistet und natürlich auch das Ende selbst ist eines, über das man sehr lange grübeln muss. Der Zuschauer erhält einfach keine endgültige Antwort, womit man sich noch einmal intensiv mit allem auseinandersetzten muss. 
  • Die Planet der Affen Reihe: Sie mögen vielleicht nicht jedermanns Geschmack sein, aber mir haben sie bisher immer sehr gut gefallen und diese Reihe hat mich zum nachdenken gebracht. Die Frage wie weit der Mensch gehen darf, ist einfach immer eine sehr spannende, über die man unweigerlich im Anschluss auch selbst nachdenken muss. 
  • Alles was wir geben mussten: Und auch dieser Film hat mich mit seiner Storyline einfach nicht so schnell losgelassen. Immerhin handelt die Geschichte von Klonen, die nur geschaffen wurden, um ihrem Original irgendwann bei Gebrauch ihre Organ zu spenden. Als Zuschauer fragt man sich unweigerlich, ob dieses Szenario so un abwegig ist und denkt über die Frage nach, ob der Mensch so etwas zulassen darf. 
  • 3096 Tage: Dieser Film erzählt die Geschichte von Natascha Kampusch. Gesehen habe ich ihn erst vor kurzem, aber natürlich war er nicht so leicht zu verdauen, einfach weil man beim Anschauen ein sehr unbehagliches Gefühl hat. Man weiß, dass dies wirklich alles so passiert ist und das lässt einen wirklich nicht so schnell los. 


2. Hast du nach einem Film, schon mal den Titel gegooglet, um weitere Informationen zu erhalten oder um zu sehen, was andere dazu gesagt haben?
Nach Informationen über Filmen googel ich nach dem ansehen sehr häufig, einfach weil ich immer noch einiges für meine Kritiken brauche und ab und auch schaue, ob es vielleicht ein interessanten Fun-Fakt gibt, den man mit einbringen könnte. Jedoch googel ich generell auch immer noch mal nach Filmen, die den Zusatz "auf einer wahren Begebenheit" enthalten. Wie wir alle wissen, ist dieser Satz im Filmbusiness wirklich mit Vorsicht zu genießen, denn meist bekommt man Hollywoods Wahrheit serviert, die erstmal schön aufgepeppt wurde. Somit recherchiere ich meist noch mal, was nun wirklich die wahre Geschichte dahinter ist und in wie weit sich ein Film von dieser unterscheidet. Auch dies ist natürlich etwas, was dann in meine Kritiken mit einfließt. Zu letztere ich schreibe nicht nur gerne selbst Kritiken, sondern lese im Vorfeld natürlich auch immer wieder gerne welche, um zu entscheiden, ob ich nun wirklich ins Kino gehe oder nicht. 



3. Muss es für dich immer das typische Happy End sein oder bist du auch ein Fan von offener Enden?
Für mich muss es nicht immer ein Happy End geben, das kommt einfach darauf an, was zum Film passt oder nicht. Es gibt auch Enden, die nicht wirklich schön, aber auch nicht richtig traurig sind und einen auch zufrieden stellen, weil sie einfach in den Film passen. Für mich sind solche Enden aber einfach mal etwas anderes und sie stellen sicherlich eine Ausnahme da, die somit auch immer sehr willkommen ist und dazu führt ,dass ein Film noch mehr im Kopf bleibt und sich abhebt. 



4.Welche Schauspielerischen Performances kannst du nicht vergessen?
  • Lenoardo DiCpario in "The Great Gatsby" / "Inception" / "Shutter Island": Es ist wirklich unglaublich was für eine Entwicklung Leo durchgemacht hat. Vom Mädchenschwarm  in Titanic zu jemanden, der zu Hollywoods A-Liga gehört und für mich eigentlich so gut wie jede Rolle perfekt verkörpert. Er liefert eigentlich immer Bestleistungen ab, weshalb seine Filme immer auf meiner Must-See-Liste stehen. 
  • Chiwetel ejiforo in "12 Years A Slave": Der Film an sich mag mich zwar nicht komplett überzeugt haben, aber der Hauptdarsteller schon. Die Rolle war wirklich nicht leicht zu spielen, jedoch hat er sie wirklich souverän gemeistert und somit auch all die Auszeichnungen verdient. 
  • Jennifer Aniston in "Kill the Boss": Mir gefällt sie ja wirklich in jedem ihrer Filme ,aber bei "Kill the Boss" hat sie es geschafft eine komplett andere Seite von sich zu zeigen und diese hat man ihr auch abgekauft. Genau deshalb ist es der Film, der mir von ihr am meisten im Kopf geblieben ist. 
  • Jennifer Lawrence in "Die Tribute von Panem": Sie ist einfach toll und ich kenne keinen, der sie nicht mag. Vor allem bei Catching Fire hat sie für mich ihr ganzes Talent gezeigt, da ich hier vor allem die Nahaufnahmen toll fand. Die haben mich wirklich sehr berührt, denn sie hat in diesen kurzen Momente so viele starke Emotionen gezeigt. 

Welche Filme konntet ihr nicht so schnell vergessen?
Muss es immer ein Happy End sein?

Donnerstag, 3. Januar 2013

{Review} Shutter Island!

Schon lange wollte ich mir diesen Film anschauen, eigentlich schon als er damals ins Kino kam, aber irgendwie habe ich es aus Zeitgründen einfach nicht geschafft. Jetzt lief er jedoch an den Weihnachtsfeiertagen im Tv und da habe ich gleich meine Chance genutzt und bin hin und weg vom Film, der nun einen Platz auf der Liste meiner Lieblingsfilme ergattert hat.

Allgemeines über Shutter Island:

Titel: Shutter Island
Jahr: 2010
Genre: Mystery, Thriller
Länge: 2 Stunden 18 Minuten
Altersfreigabe: Ab 16 Jahren
Produzent: Martin Scorsese
Cast: Leonardo DiCaprio ("Titanic"), Mark Ruffalo ("The Avengers"), Ben Kingsley ("Schindlers Liste"),Max von Sydow ("Robin Hood"), Michelle Williams ("My Week With Marilyn") und Emily Mortimer ("Hugo Cabret")


Inhalt: 

Die zwei US-Marhsalls Teddy Daniels (DiCaprio) und Chuck Aule (Ruffalo) fahren nach Shutter Island, wo eine psychisch kranke Patientin entflohen ist. Die Insel beherbergt Geisteskranke, jedoch auch die schlimmsten Gewaltverbrecher. Als die beiden dort ankommen, erhalten sie nur wenig Hilfe der Mitarbeiter. Man verweigert ihnen die Akteneinsicht, die Antwort bei Befragungen der Patienten wirken wie einstudiert und die Psychiater und Leiter sind sehr verschlossen. Schon bald merkt Daniels, dass auf der Insel etwas nicht mit rechten Dingen vorgeht und auch die Patientin nicht alleine geflohen sein kann. Er nimmt an, dass man unerlaubte Experimente an den Insassen vornimmt und versucht das Rätsel um Shutter Island zu lösen. Doch bald schon wird Daniels von seiner eigenen Vergangenheit heimgesucht, die ihn Stück für Stück in den Wahnsinn treibt. 

Which would be worse - to live as a monster? Or to die as a good man?

Meine Meinung: Ein perfektes Verwirrspiel mit grandiosem Hauptdarsteller:

Bei Shutter Island handelt es sich um einen anspruchsvollen Mystery-Horrorfilm, bei dem man als Zuschauer konstant mitdenken muss, um dem Verlauf der Geschichte folgen zu können. Zwar weist die Handlung zur Mitte hin ein paar Längen auf, doch mich hat sie trotzdem gefesselt, sodass ich dies nicht als schlimm empfunden haben, da das gelungene Ende dies wieder wet macht. Viel beeindruckender finde ich wie die Produzenten mich gekonnt an der Nase herumgeführt haben, da es sich bei Shutter Island um ein "Stück in einem Stück" handelt. Eine Idee, die mir persönlich sehr gut gefällt. Gekonnt zeigt uns Produzent Scorsese so die Abgründe der menschlichen Seele vor dem Hintergrund einer düsteren Stimmung, die den kompletten Film über aufrecht erhalten wird. Dazu beigetragen haben natürlich die atemberaubenden Kulissen, die vom stürmischen Meer, rießigen Kippen und dunklen Gängen geprägt sind.

Als Zuschauer versucht man von Anfang an die einzelnen Teile zusammenzusetzten, doch diese offenbaren sich erst nach und nach. So sehen wir immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit der Hauptfigur "Teddy Daniels", welche von seiner Zeit im Krieg erzählen und uns seine eigenen inneren Dämonen zeigen. Während die Hauptfigur also immer mehr zum psychischen Wrack wird, fragt sich der Zuschauer, genauso wie Daniels selbst, was nun Real ist und was nicht. Schade ist nur, dass das Ende offen bleibt und man somit grübelnd zurückgelassen wird. Mich hat der Film auch nach dem Anschauen nicht losgelassen, was nur wenige  Filme schaffen, aber es sind die Werke die mich am meisten beeindrucken.

Für die schauspielerischen Leistungen habe ich ebenfalls nur lobende Worte übrig. DiCaprio ist fantastisch in der Rolle des Marshalls und hat den restlichen Cast überstrahlt. Ich habe ihm die Rolle des "Teddy", der panisch versucht Wahnsinn von Realität zu unterscheiden abgekauft und bis zur letzten Sekunde mit ihm mitgefiebert. In meinen Augen hat DiCaprio eine große Entwicklung gemacht, vom Mädchenschwarm hin zum erstklassigen Schauspieler. Aufgrund von Leos gelungener Darstellung gerät Chuck, gespielt von Mark Ruffalo, leder etwas in den Hintergrund. Ruffalo konnte sich hier nicht gegen DiCaprio behaupten. Begeistern konntemich jedoch neben DiCaprio noch Michelle Williams. Zu ihrer Rolle möchte ich aber nicht mehr sagen, denn sonst nehme ich einfach schon zu viel vorweg.

Fazit: Ein anspruchsvolles Meisterwerk, dass den  Zuschauer gekonnt an der Nase herumführt und ihn rätseln lässt was nun Realität ist und was Wahnsinn. 4,5 / 5 Sternen und das nur, weil ich mir ein etwas anderes Ende gewünscht hätte. 

Wer von euch hat Shutter Island schon gesehen?
Was haltet ihr vom Film?
Wer möchte ihn nach dieser Kritik noch sehen?