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Samstag, 23. Januar 2021

10 Serien, die ich 2021 endlich von meiner Watchlist befreien möchte!

 

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Seitdem sich immer mehr Streamingdienste auf dem deutschen Markt tummeln, ist die Anzahl an Serien, die jedes Jahr zur Verfügung stehen, explodiert. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass es unmöglich ist alle neuen Serien kurz nach Veröffentlichung anzuschauen. Ich bezeichne mich ja gerne als Serienjunkie, immerhin stellen Serien eine Leidenschaft von mir dar und ich würde sie Filmen immer vorziehen, trotzdem ist meine Serien-Watchlist prall gefüllt und darunter befinden sich einige Produktionen, die in den letzten Jahren, Monaten oder Wochen ziemlich gehypt wurden. Aber auch ich schaffe es nicht immer alles zeitnah anzuschauen, denn meine Zeit ist begrenzt, weshalb ich scharf selektiere was ich überhaupt anschaue und wenn ja, von was ich mir sofort ein Bild mache. Meine Devise dabei: Serien, die ich schon länger verfolge, erhalten Vorrang vor neuen Produktionen, einfach weil ich hier natürlich wissen möchte, wie es weitergeht und mich schon in die Serie reingefunden habe. Aber selbst das ist manchmal keine Garantie dafür, dass eine Produktion nicht erst einmal auf meine Watchlist wandert, was nachfolgend anhand der ausgewählten Serien deutlich wird. Meine Watchlisten sind auf jeden Fall prall gefüllt, womit sich meine Angst vor einem Content-Loch in Grenzen hält, zumal aktuell ja weiterhin viele Serien erscheinen. Sollte die Anzahl durch Corona irgendwann abnehmen, dann hätte ich endlich einmal Zeit mich intensiv meinen Watchlisten bei Netflix und Amazon zuzuwenden oder weitere Rewatchs meiner persönlichen Serienlieblinge zu starten. 

Übrigens habe ich euch schon im vergangenen Jahr 8 Serien vorgestellt, die ich plane anzuschauen und natürlich stellt sich nun die Frage, wie viele davon ich tatsächlich gesehen habe? Es waren drei Stück! Wieso nur so wenige: Bei "Killing Eve" habe ich dafür gleich drei Staffeln in einem Jahr gesehen, "Downton Abbey" flog gerade in dem Moment aus dem Programm, wo ich im Sommer etwas Zeit dafür gehabt hätte, "V Wars" wurde nach nur einer Staffel abgesetzt, was mir dann die Lust genommen hat, reinzugucken und zu den anderen genannten Produktionen bin ich zeitlich dann doch nicht gekommen, aber "Titans" und "Doom Patrol" will ich mir tatsächlich irgendwann noch vornehmen. Mal schauen, ob es 2021 etwas besser läuft, wobei ich diesmal gleich 10 Serien, nenne die ich von meiner Watchlist befreien möchte, was erstmal ziemlich ambitioniert klingt, aber durch den aktuellen Lockdown bin ich aktuell mehr Zuhause, womit mein Medienkonsum angestiegen ist. Wie auch 2020 geht es in diesem Beitrag nicht um Serien, die dieses Jahr neu erscheinen, sondern ich möchte den Fokus auf Serien legen, die in den vergangenen Jahren und Monaten rauskamen. Bei den neuen Serien 2021 ist es hingegen auch es knifflig große Vorhersagen zu machen. Sicherlich stehen ein paar Serien schon fest, wie die ersten Marvel-Serien oder aber auch so manche Netflix und Amazon Produktion, aber es bleibt doch eine kleine Spur Unsicherheit, wann welche Serie rauskommt. Abseits dessen haben Serien ja auch kein Verfallsdatum und sicherlich befindet sich die eine oder andere Produktion auf meiner Liste, die ihr noch nicht kanntet, die euch aber anspricht. Schaut auch mal bei Nadine vorbei, denn auch sie stellt morgen (Sonntag) einige Serien vor, die sie 2021 anschauen möchte.

 

 

 

Samstag, 25. April 2020

Meine Faszination für die Tudor-Dynastie - Teil 2: Die Darstellung der "Six Wives of Henry VIII" in TV, Film und Büchern!


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Mittlerweile hege ich schon seit mehreren Jahren eine große Faszination für die Tudors und habe deshalb unzählige Biografien über die die sechs Frauen von Heinrich VIII, vor allem über Anne Boleyn verschlungen. Darüber hinaus komme ich natürlich an keiner Dokumentation vorbei, das gleiche gilt für Serien und Filme. In Literatur, Kunst und Film gibt es regelmäßig neue Werke, die sich mit dieser Zeit beschäftigen. Nicht nur mich scheint das berühmte Königshaus zu faszinieren, weltweit ist eine regelrechte Tudor-Mania entbrannt. Dazu beigetragen hat sicherlich auch die BBC / Showtime Serie "Die Tudors", die sich des Lebens Heinrich VIII und seiner Frauen annimmt und über die ich kürzlich auf meinem Blog berichtet habe. 5 Gründe habe ich euch vorgestellt, die für die Produktion sprechen und auch etwas Kritik an der Serie geübt. 
 
 
Heute möchte ich diese Kritik noch etwas vertiefen, denn in Teil 2 von "Meine Faszination für die Tudor-Dynastie" soll es um die Darstellung der sechs Königinnen in TV, Filmen, aber auch Büchern gehen. Eine Darstellung, die leider nicht immer historisch akkurat ist und wo sich Fakt und Fiktion miteinander vermischen. Wie viele weibliche Regenten teilen auch Heinrichs sechs Frauen das gleiche Schicksal: Sie werden auf Stereotype reduziert und mit bestimmten Labeln versehen. Ich möchte heute hinter die klassischen Stereotype blicken und darauf eingehen, wie diese Frauen von Zeitzeugen beschrieben wurden und wieso ich alle von ihnen faszinierend finde. 
 
 
Vorweg möchte ich gleich so manches Gerücht aus dem Weg räumen: Nein, Anne Boleyn hatte keine sechs Finger, sie hat nicht mit ihrem Bruder geschlafen, um dem König ein Kind unterzujubeln und ihre Schwester spielte überhaupt keine Rolle bei ihrer Hinrichtung. Sie hat nicht für Anne um Gnade gefleht, war in dieser Zeit nicht am Hof von Heinrich VIII anwesend, da sie von dort verbannt wurde, nachdem sie aus Liebe, aber ohne vorherige Erlaubnis der Königin, geheiratet hatte. Wer sein Wissen über Heinrichs zweite Frau nur aus "Die Schwester der Königin" hat, sollte schnellstens eine Biografie zur Hand nehmen. Ich fand den Film damals unerträglich, gerade weil ich zuvor die Tudors gesehen und mich über die wahren Ereignisse informiert hatte. Gregorys Bücher zeigen aber eindrucksvoll, wie eine Reduzierung auf Stereotype funktioniert. Das heißt nicht, dass man ihre Werke nicht mögen darf. Die Romane sind bestimmt unterhaltsam, genauso wie es die Serien sind, aber bitte seht das Gezeigte oder Gelesene als das was es ist: Fiktion.




Dienstag, 21. April 2020

Meine Faszination für die Tudor-Dynastie - Teil 1: 5 Gründe für die Serie "The Tudors" und etwas Kritik!


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Seit längerem habe ich ein Faible für die Tudor-Dynastie. Geweckt wurde meine Neugierde für das Königshaus durch die Serie "Die Tudors", obwohl ich natürlich zuvor schon im Englisch Unterricht von Heinrich VIII und seinen sechs Frauen gehört habe. Dort wurde ihre Geschichte kurz und knapp abgehandelt, sie waren nur eine kleine Randnotiz in der Geschichte des Landes, sodass ich mich lediglich dunkel an die Ereignisse erinnern konnte. Die Serie hat dieses Wissen dann wieder hervorgeholt, dafür gesorgt, dass ich mich intensiver mit der Tudor-Ära auseinandersetze. Wenn eine Historienserie einen dazu bringt sich sofort hinter den Laptop zu setzen, stundenlang zu recherchieren und wissbegierig jedes noch so kleine Detail aufzusagen, dann hat sie alles richtig gemacht. Genau dazu hat mich "Die Tudors" animiert, auch weil mich die Geschichte der sechs Frauen, die auch einen Großteil der Erzählung einnehmen, bis heute fasziniert. Aufgrund der Anzahl von 4. Staffeln, erhalten Catherine of Aragon und Anne Boleyn etwas mehr Screentime, während die darauffolgenden vier Frauen leider etwas zu kurz kommen. "Die Tudors" ist zwar abgeschlossen und endet mit dem Tod von Heinrich, doch ich hätte gerne weitere Staffeln gesehen. Nicht nur, ist jede einzelne der Frauen interessant, sondern auch die Regierungszeit von Heinrichs Kindern hätte genügend Stoff für mehrere Staffeln geboten. Dass die Serie nach vier Staffeln beendet wurde, lag nicht an mangelndem Interesse seitens der Zuschauer, sondern an den hohen finanziellen Kosten.

Hierzulande wurde "The Tudors" übrigens bei ProSieben und vor ca. 1-2 Jahren auch als Event-Programmierung bei Sixx ausgestrahlt. Aktuell gibt es natürlich alle Staffeln auf DVD zu kaufen, wer MagentaTV oder den Starzplay Channel besitzt, kommt auch dort in den Genuss der Serie. Wie so oft bin ich durch Zufall auf die Serie gestoßen. Mein Vater hat mir von ihr erzählt, da wir beide eine Leidenschaft für historische Stoffe hegen und er von der Produktion angetan war. Ich selbst konnte erstmal gar nicht so viel mit dieser Zeit anfangen, habe dann eine Folge aus der 3. Staffel bei Prosieben mitangeschaut und Schwupps, war mein Interesse geweckt. Das führt dazu, dass ich die Serie dann von Anfang an geschaut und mich verliebt habe. Bis heute ist "Die Tudors" meine liebste Serie des Genres, auch wenn die Darstellung der Ereignisse nicht perfekt ist und Fakt und Fiktion miteinander vermischt werden. Auch so manches Stereotype hat sich in die Serie eingeschlichen, trotzdem spielt sie auf einem höheren Niveau als beispielsweise die Verfilmungen der Bücher Phillipa Gregorys (zu denen ich eine Hass-Liebe pflege).





Mittwoch, 19. Juli 2017

{Serienrezension} Versailles: Intrigen, Lügen & Verschwörungen am Hofe des Sonnenkönigs


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 Urheberrecht: Canal+; im Verleih von SquareOne Entertainment

Als kürzlich die 1.Staffel der Historienserie Versailles auf Netflix online ging, war bei mir die Freude groß. Schon länger stand Versailles auf meiner Wunschliste, weshalb ich kurz davor war, mir die DVD zuzulegen. Die habe ich mir nun für die erste Staffel gespart, dafür aber sofort die 2.Staffel vorbestellt. Das meine Rezension wohlwollend ausfällt, dürfte deshalb Niemanden überraschen. Versailles beweist, dass es tatsächlich europäische Produktionen auf hohem Niveau gibt und vor allem Koproduktionen hier viele neue Möglichkeiten bieten. Hier: zwischen Frankreich und Kanada, was dem Budget in Höhe von 30 Mio. Euro geschuldet ist. Ein Betrag, der alleine nicht zu stämmen gewesen wäre, durch den die Serie nun aber als die teuerste Produktion Europas gilt und von einem internationalen Cast profitiert.