Der Serien Talk im Mai ist prall gefüllt mit Serien- und Filmneustarts, diesmal dürfte es kaum jemanden geben, der bei den Streaming Neuheiten meckert. Mit einem kleinen Vorsprung entscheidet für mich Amazon Prime den Kampf der Streaminggiganten für sich, was dem Content-Deal mit Warner Bros. geschuldet ist, der auch in diesem Monat neue Serien des Produktionsstudios ins Abo bringt. Die besteht erneut aus einer Mischung aus abgeschlossenen (z.B. Vampire Diaries) sowie neuen Serien, bei denen ich vor allem auf "Stargirl" gespannt bin, da war ich nämlich etwas traurig, dass das bei Sky gelandet war. Abseits dessen versucht der Versandriese gleich mit zwei Eigenproduktionen bei den Zuschauern zu punkten - eine über den Sklavenhandel, die andere über ein gefährliches Spiel namens "Panic", welches nur ein Teilnehmer oder eine Teilnehmerin gewinnen kann. Und wie ihr meiner Überschrift entnehmen könnt, treibt auch der Teufel wieder sein Unwesen und darf mit den noch fehlenden 8 Episoden von Staffel 5 zurückkehren. Ich bin gespannt. Netflix setzt hingegen auf jede Menge Eigenproduktionen und schickt eine weitere Serienverfilmung eines Mark Millars Comics ins Rennen. Ob die alteingesessenen und jungen Superhelden von "Jupiter's Legacy" das Publikum fesseln können, bleibt abzuwarten. Parallel dazu darf Ryan Murphy mit einer Serie um den Modeschöpfer "Halston" ran und es gibt auch endlich einige lang ersehnte Serienfortsetzungen. Filmisch dürften sich die meisten auf die Heimkino-Premiere zu "The Woman in the Window" freuen sowie den neuen Zombie-Streifen "Army of the Dead" von Zack Snyder und ich muss gestehen, dass sind auch meine beiden Film-Highlights bei Netflix. Durch Disney+ nimmt mein Serien Talk mittlerweile enorme Ausmaße an, aber auch hier gehen nicht nur neuere 20th Century Fox Filme an den Start, sondern einige Deutschlandpremiere, u.a. "Star Wars" und "High School Musical", meine Wenigkeit blickt hingegen gespannt auf "Rebel". Alles in allem also ein guter Monat, lediglich bei den Free-TV-Starts ist wenig zu vermelden. Eine Entwicklung, die jedoch nicht überraschend ist, immerhin packen die Streamingdienste ihre Serien auf die eigenen Plattformen. Darüber hinaus gibt es nur wenige Verlängerungen / Absetzungen zu vermelden. So langsam fallen hier aber kurz vor den Upfronts die Entscheidungen, was bleibt, was neu kommt und was sich verabschieden muss. Denn dann muss für die Werbekunden das kommende Herbst-Programm stehen.