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Montag, 11. Mai 2015

{Outfitpost} Es ist okay anders zu sein und Favorites of the Week!

Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr mit Freunden unterwegs seit, aber irgendwie nicht in die Gruppe reinpasst? Da ich nicht immer dem Mainstream folge und das tue was gerade in meinem Alter angesagt ist, kenne ich es leider nur zu gut. Ich war nie die größte Partyqueen, die nun jedes Wochenende feiern musste. Klar hat es mir auch Spaß gemacht und ich hatte meine etwas wilderen Jahre, aber schon während meiner Ausbildung konnte ich dem allen nicht mehr viel abgewinnen. Warum soll ich mich jedes Wochenende betrinken? Warum ist es cool, wenn man am nächsten Tag nicht mehr weiß was man dann getan hat? Das hat sich mir einfach noch nie erschlossen und auch heute schockiert es mich immer wieder, wie Jugendliche sich mit diesen Geschichten brüsken und denke nur so cool sein zu können. Da sind Aufenthalte im Krankenhaus wegen zu viel Alkohol leider keine Seltenheit mehr und das schockiert mich. Lange Zeit konnte auch ein Teil meiner Freunde nicht verstehen, warum ich nicht so das Partygirl bin und es gab deshalb sehr viel Streit, weil ich nicht jedes Wochenende feiern gehen wollte. Denn wenn das Geld eh schon knapp ist, dann gibt man es nicht unbedingt gerne für teure Eintritte aus, sondern spart auf Dinge die einen wirklich interessieren und auf die man Lust hat. Und sobald dann über all die Djs geschwärmt wird, die mal wieder auflegen, kann ich dann eh nicht mehr mitreden und bin außen vor. Ehrlich gesagt interessiert mich diese Szene einfach nicht, da heute jeder Dj oder Djane wird und es den meisten  Z-Promis dazu dient ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ich sitze einfach lieber in kleiner Runde zusammen, habe die Möglichkeit mich mit anderen zu unterhalten, besuche Bars, lausche Bands und Sängern, veranstalte Grillpartys, erkunde neue Städte oder gehe mit Freunden ins Kino. Natürlich geht es auch hierbei ab und an feiern, denn manchmal braucht man das einfach, vor allem nach Prüfungen oder an Tagen wie Silvester, aber ich brauche es halt nicht jedes Wochenende.

Doch dazu war ich auch schon immer ein sehr kultureller Mensch und war schon von klein auf fasziniert von Geschichte. Für die meisten in meinem Alter ist das eher öde und langweilig, aber mich interessiert es einfach wie die Menschen damals gelebt haben, was sie dachten, welche Probleme sie hatten und wie sich die Welt immer mehr verändert hat und wir zu dem wurden, was wir heute sind. Wenn ich dann anfange mich darüber auszulassen ist mir das wirklich ab und an unangenehm, denn viele schauen mich dann doch etwas komisch an, auch wenn ich auf mein Wissen sonst sehr stolz bin. Es sind vor allem immer wieder gewisse Epochen die mich besonders fazinieren wie das Alte Ägypten, die Antike oder das Mittelalter. Darüber lese ich einfach immer sehr gerne, möchte Museen besuchen, Burgen und Bauwerke (was für viele bei Reisen mit mir wirklich ein Albtraum ist) und hatte deshalb sogar mal mit dem Gedanken gespielt Geschichte zu studieren, da die Berufschancen hier aber nicht so berauschend aussehen beschäftige ich mich damit lieber Privat.

Und was darf ich mir erst von allen Seiten anhören, weil ich mit meinen 22 Jahren im Moment Single bin. Manchmal reißt einen diese Panik mit und man bekommt das Gefühl, wirklich niemanden mehr zu finden, aber die ist natürlich sehr überzogen, denn ich habe mein ganzes Leben noch vor mir und genieße gerade meine Unabhängigkeit. Ich bin mir sicher, der Richtige kommt noch und dann spürt man es auch sofort und meistens kommt dieser jemand ja auch genau dann, wenn man am wenigsten damit rechnet. Gerade bin ich so eingespannt in meinem Studium, dass ich auch gar nicht daran denken kann irgendwen kennenzulernen, weil ich die Zeit dafür nicht hätte. Und eine Beziehung braucht nun mal genau das: Zeit! Ich glaube die Liste könnte nun noch unendlich weiter gehen, denn es gibt vieles mit dem man anecken kann und jeder kennt das wahrscheinlich auch.

Früher hat man dann immer irgendwie versucht sich anzupassen, mit der Masse zu gehen. Ich habe mich modisch nicht wirklich etwas getreut, habe viele Entscheidungen in Abhängigkeit meiner Freundinnen getroffen und versucht überall anzukommen. Aber heute habe ich gelernt das es okay ist anders zu sein. Das es okay ist ,dass zu tun auf das man Lust hat und wer mich so nicht akzeptiert, den möchte ich nicht in meinem Freundeskreis haben. Ich trage das worauf ich Lust habe, egal ob es anderen gefällt. Ich tue das was mir Spaß macht und lass mich nicht mehr zu Dingen überreden, bei denen ich mich nicht wohl fühle. Ich gehe offen mit dem Thema bloggen um, egal wie oft ich dafür schräg angeschaut werde. Ich bin einfach wie ich bin - habe meine Ecken und Kanten und bin stolz darauf. Oftmals rede ich zu viel und zu lange. Kann aber auch wenn es gefragt ist sehr gut zuhören und bin dadurch generell ein sehr offener Mensch der schnell neue Menschen kennenlernt. Ich liebe die Kultur, besuche gerne Museen, erkunde andere Städte und möchte etwas von der Welt sehen. Mein Wissendsdrust ist da nur schwer zu stillen und das ist auch gut so, denn es ist spannend immer wieder etwas Neues zu sehen und dazuzulernen. Ich gehe super gerne ins Kino, liebe Filme, Serien und Bücher um in fremde Welten einzutauchen, meiner Fantasie freien Lauf zu lassen und mal abzuschalten und schreibe dazu für mein Leben gerne. Über meinen Blog liebe ich es meine kreative Seite auszuleben und das zu tun, worauf ich Lust habe. Vorallem aber stehe ich zu dem was sich sage und vertrete meine Meinung und froh darüber. Ich bin einfach wie ich bin, nicht perfekt, aber zumindest Ich selbst.

*Übrigens gab es einen Post genau zu diesem Thema vor kurzem auch bei Jana, vielleicht schaut ihr ja mal vorbei, denn bei vielen Punkten stimme ich hier definitiv auch mit ihr überein.