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Donnerstag, 10. Dezember 2020

Rezension: The Spanish Princess - 5 Dinge, die mir nicht gefallen haben

 

The Spanish Princess, Serienrezension, Serienjunkie, Serien, Filmblogger, Philippa Gregory

 

 

Ich hatte schon immer eine kleine Hassliebe zu den Serien von Philippa Gregory, die für das amerikanische Network Starz entstanden sind und das ist bei "The Spanish Princess" nicht anders. Es gab immer bestimmte Plotarcs und Charakterzeichnungen, die mich gestört haben, aber nicht so sehr, dass ich überhaupt keinen Spaß mehr an den Serien hatte. Am Ende hat mir "The White Queen", bis auf ein paar Längen im Mittelteil sogar ganz gut gefallen, selbst "The White Princess" konnte mich aufgrund der tollen Schauspielleistung von Jodie Comer überzeugen und das obwohl ich die Darstellung von Margaret Beaufort bis heute ärgerlich finde, hat diese doch nichts mit der beeindruckenden Frau von damals gemein. Ich hoffe, dass es irgendwann eine Produktion geben wird, die dieser Frau gerecht wird und zeigt, wie sie wirklich war: Eine Überlebenskünstlerin, eine politische Playerin  in einer Zeit, wo Frauen nicht viel zu sagen hatten sowie eine Förderin von Bildung und Kultur. Bei "The Spanish Princess" konnte ich mit Staffel 1, bis auf eine bestimmte Entscheidung rund um Catherine of Aragon, ziemlich gut leben und fand sie unterhaltsam und vor allem mit Blick auf die Einbindung der Black Tudors gelungen, auch wenn schon da das Alter der Figuren und die Zeitlinie absolut nichts mit der Realität zu tun haben. Aber in einer Serie ist das vertretbar, immerhin müssen hier längere Zeiträume behandelt werden, da gehören große Sprünge sowie eine zeitliche Raffung der Ereignisse dazu. Staffel 2 hat dann einen guten und vielversprechenden Start hingelegt, sodass ich mich wirklich auf die kommenden Folgen freute, aber leider ließ "The  Spanish Princess" qualitativ immer mehr Federn und gipfelte in einem Finale, dass tatsächlich ein Fall alternativer Geschichtsschreibung ist. Dabei wird in meinen Augen zu stark von den damaligen Ereignissen abgewichen, damit die Serie den Titel "Lebensgeschichte von Catherine of Aragon" überhaupt noch tragen darf. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass die Produzenten auf eine dritte Staffel gehofft hatten und dann plötzlich irgendwie die einzelnen Handlungssträngen beenden mussten oder ob das von Anfang an ihr Plan war, aber der Abschluss wirkt alles andere als rund, da viele Figurenschicksaale offen bleiben. Das Finale wirkt unvollständig und aprupt. 

Was mich gestört hat möchte ich euch heute in einem umfangreichen Post darlegen. Denn ich finde es wichtig hier nicht nur Filme und Serien zu rezensieren, die mir gefallen, sondern mich kritisch mit Werken auseinanderzusetzen und nur weil mich einige Dinge stören, heißt das im Umkehrschluss nicht, dass es euch genauso gehen muss. Aktuell wird nämlich im Fandom heiß über die Kritik macher Zuschauer*innen diskutiert, etwas was ich nicht verstehen kann. Solch ein Diskurs um fiktionale Werke gehört in meinen Augen dazu, zumal es möglich ist eine Serie gleichzeitig zu mögen und zu kritisieren. Nur weil ich Kritik übe, heißt es ja nicht, dass keiner mehr Spaß an der Serie haben darf. Wie gesagt auch mir hat Staffel 1 von "The Spanish Princess" gefallen, genauso wie der Anfang der zweiten Staffel, aber da ich mich schon seit Jahren mit der Tudor-Dynastie beschäftige und viele Biografien gelesen habe, stoßen mir einige Charakterzeichnungen, Plot-Twists und historische Abweichungen eben etwas mehr auf, als dies bei Zuschauer*innen ohne Vorkenntnisse, der Fall sein dürfte. Denn, und das muss ich zugeben, für einige bilden die Serie von Philippa Gregory den Einstieg in die Welt der Tudors und sowas rechne ich historischen Serien immer hoch an. Schade ist jedoch, wenn die Recherche rund um die Fakten ausbleibt und Serien/Filme oder historische Romane unser Bild über eine historische Persönlichkeit stark beeinflussen und verzerren, so wie dies bei Margaret Beaufort der Fall ist, deren Charakterisierung viele für "wahr" erachten, sodass sich Historiker*innen bis heute um eine Richtigstellung bemühen. Dies zeigt, dass Serien, Filme und Bücher in der Tat auch Schaden anrichten können und sich Showrunner*innen und Autor*innen sich dem bewusst sein sollten.  Noch ein kleiner Hinweis, wenn ich von "Königinnen" rede, dann meine ich natürlich "Queen Consort", so wie das damals in England üblich war.

 

 

 





Urheberrecht: STARZ




#1: Die Darstellung von Catherine of Aragon:

 

"The Spanish Princess" ist die letzte Serie, die zum sogenannten Philippa Gregory-Universum von Starz zählt, welches sich um die Rosenkriege und den anschließenden Aufstieg des Hause Tudor drehen. Besagte Serien bzw. deren literarische Vorlagen erzählen die Ereignisse aus Sicht der Frauen, die lange Zeit keine Stimme erhalten haben. Immer wieder wird der feministische Aspekt der Buchreihe und den dazugehörigen Verfilmungen im Marketing betont: Frauen eine Stimme geben, sie in einem positiven Licht zeigen und damit auch mit vorhandenen Stereotypen aufräumen. Jedoch ist die Serie in meinen Augen alles andere als feministisch, denn nicht nur in "The Spanish Princess" kommen viele weibliche Figuren nicht gut weg, sondern dies zieht sich durch das gesamte Universum. Angefangen mit der Darstellung von Margaret Beaufort, die dazu geführt hat, dass sie als "Schwiegermutter der Hölle" bekannt ist, ohne, dass es dafür Belege von Zeitzeugen gibt. Sie wird intrigant, machtgierig und feindselig gezeigt, um das klassische Muster Gut vs. Böse bedienen zu können. Während die York-Frauen die Guten sind, sind die Tudor-Frauen die Bösen, womit eine extreme Schwarz/Weiß-Zeichnung und Vereinfachung von Problemen einhergeht. Anstatt weibliche Unterstützung wird an jeder Ecke das Drama gesucht, denn Frauen kommen natürlich nicht miteinander aus, selbst wenn es für besagte Feindschaften keine Anhaltspunkte gibt. 

In "The Spanish Princess", eine Serie, die Catherine of Aragon in einem positiven Licht zeigen möchte, ist am Ende das Gegenteil der Fall: Ich habe selten eine so unsympathische Darstellung der englischen Königin gesehen und obendrauf noch eine, die jeglichen Fakten entbehrt. Setzt sich eine Serie zum Ziel die Lebensgeschichte einer Person zu erzählen, dann erwarte ich, dass zumindest die grundlegenden Charaktereigenschaften getroffen werden. Natürlich gibt es in historischen Serien gewisse kreative Freiheiten, schon aufgrund von Lücken, aber über den Charakter von Catherine of Aragon wissen wir durch Augenzeugenberichten, selbstverfassten Briefen und überlieferten Reden ziemlich viel. Anstatt sich an diese Fakten zu halten, verkehrt "The Spanish Princess" diese ins Gegenteil: Aus einer liebenden Mutter, willensstarken, religiösen und freundlichen Frau, wird jemand der seine Tochter hasst und konstant gemein zum eigenen Umfeld ist und häufig egoistisch handelt. Sicherlich war Catherine of Aragon nicht ohne Fehler und Schwächen. Ihr Festhalten daran, dass sie Königin von England ist und die Frau von Henry VIII, ist natürlich auch der Ansicht entsprungen, dass dies ihr Recht ist und dafür hat sie auch in Kauf genommen ihre eigene Tochter nicht zu sehen. Aber das sind Dinge, die sich erst viel später in Catherines Leben ereignen. Zu keinem Zeitpunkt davor hat sie ihre Tochter ungerecht behandelt oder war nicht stolz auf sie. Das Gegenteil ist erneut der Fall: Sie hat dafür gesorgt, dass Mary eine exzellente Bildung erhält, die sie auf ein Leben als Königin vorbereitet. Auch war Catherine of Aragon nicht umsonst beliebt bei Volk und Adligen und hatte unzählige Unterstützer, die ihr während des "Great Matters" zur Seite standen und selbst danach noch an ihrem rechtmäßigen Status als Königin von England festgehalten haben. In der Serie fragt man sich, woher diese Unterstützung kommt. Am Ende hatte ich meine Probleme damit überhaupt Sympathien für Catherine aufzubringen, obwohl es sich bei ihr um die Hauptfigur handelt, was es unerlässlich macht, dass man als Zuschauer*in mit ihr mitleidet. 



"(...) Defiantly Catherine added, "I say I am his lawful wife and to him lawfully married", reasserting that she had come to Henry a virgin, a matter on which she knew the truth better than anybody in the world" - G.W. Bernard (The King's Reformation, S. 75).



Und um noch einmal einen Bogen zur 1. Staffel zu schlagen, denn schon hier habe ich es als problematisch empfunden, dass die Produzenten den Plot "Catherine lügt in Bezug auf ihre Jungfräulichkeit" gewählt haben. Bis heute haben Historiker keine Antwort auf die Frage, ob Arthur und Catherine ihre Ehe vollzogen haben und diese werden wir auch niemals erhalten, weil die Antwort darauf nur zwei Menschen wissen, die längst gestorben sind. Jedoch: Caterhine of Aragon, die als religiös galt, beharrte bis zum Ende darauf, dass die Ehe nicht konsumiert wurde. Für eine Serie, die wie schon mehrfach betonte, dass Ziel verfolgt Catherine in einem positiven Licht zu zeigen, finde ich es doch fragwürdig, dass man sie schon zu Beginn als Lügnerin zeichnet und damit Henrys Taten legitimiert und rechtfertigt, ihn zum Opfer und Betrogenen stilisiert, der damit tatsächlich im Recht ist die Ehe anzuzweifeln. Weiterhin empfinde ich es als schwierig, wenn man Catherines Fehlgeburt unkommentiert ihr selbst anrechnet, da sie ja in Flodden gekämpft habe - etwas was kompletter Schwachsinn ist. Zum einen ist eine Frau nicht an einer Fehlgeburt schuld, auch wenn es zumindest stimmt, dass zu dieser Zeit die Frau dafür verantwortlich gemacht wurde (vor allem Henry VIII hat dies getan), zum anderen hat Catherine of Aragon nicht selbst auf dem Schlachtfeld gekämpft. Sie ist zwar in voller Ausrüstung nach Flodden geritten, hat aber nicht am Kampf teilgenommen. Ich weiß, dass ihre Kampfsequenz ein "empowering Moment", wie man im englischen so schön sagt, sein sollte, aber wenn ich diesen dann damit schließe, dass sie deshalb an der Fehlgeburt schuld sei, hat das einfach einen sexistischen Beigeschmack.






#2: Die Behandlung von Nebencharakteren (Bessie Blount, Mary Tudor, Anne & Mary Boleyn):


Es ist aber nicht nur die titelgebende Figur selbst, der eine solche Behandlung zu Teil wird, auch einige der Nebenfiguren ereilt das gleiche Schicksal. Ich hatte mich gefreut, dass in dieser Verfilmung Mary Tudor den fanzösischen König heiratet und sich scheinbar stärker an den Fakten orientiert wird, nur um dann festzustellen, dass sie zwar für vier Folgen relevant ist, dann aber kaum noch Beachtung erfährt. Schade, denn die Darstellerin dahinter ist für mich eine der Neuentdeckung und während ich mit Mary/Charles in "Die Tudors" meine Probleme hatte, finde ich sie in "The Spanish Princess" ziemlich süß anzusehen und kann ihre Liebe füreinander auch tatsächlich nachvollziehen. Viel schlimmer sind jedoch die Handlungsstränge die Bessie Blount, Mary Boleyn und Anne Boleyn ereilen. Scheinbar sollten alle Frauen so negativ wie möglich dargestellt werden, hat dies aber mit Blick auf die Reaktionen zu den Figuren nicht geschafft. Mary Boleyn wurde in "The Spanish Princess" komplett ignoriert, ich weiß nicht mal, wieso sie überhaupt da war? Man hat sie als Mätresse komplett gestrichen und ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass sie überhaupt einen Satz sagen durfte. 

Bessie Blount erhält zwar etwas mehr Aufmerksamkeit, wird dann aber in eine Rassistin verwandelt, WTF? Für mich ist es zwar eine der Stärken, dass "The Spanish Princess" die Black Tudors in die Handlung integriert (anders als bei Showtime's "Die Tudors) und wir mit Lina eine wunderbare Hauptfigur und eine der wenigen Sympathieträgerinnen haben, die endlich zeigt, was jeder von uns wissen sollte: Dass London schon zu Zeiten der Tudors multikulturell war und auch damals schon Rassismus existierte. Da bleibt man bei den Fakten und erzählt eine Geschichte, die schon längst hätte erzählt werden müssen und wo ich bis heute enttäuscht bin, dass man es nicht schafft eine eigene Serie dazu zu machen. Und ja: Die Szenen in "The Spanish Princess" dazu sind wichtig, aber Bessie Blount, eine Person die tatsächlich gelebt hat den Rassismus-Stempel aufzudrücken, das geht in meinen Augen gar nicht. Ich habe es auf dem Blog schon mehrfach geschrieben, wenn man eine Serie oder einen Film über Personen macht, die gelebt haben, dann hat man eine Verantwortung ihnen Gegenüber. Denn auch wenn den meisten Zuschauern und Zuschauerinnen bewusst ist, dass es sich beim Gesehenen um Fiktion handelt, kann dadurch der Ruf einer Person nachhaltig zerstört werden. Margaret Beaufort ist dafür das beste Beispiel und es gibt noch viele weitere Frauen, denen es so ergangen ist. Somit: Dass die Szene inkludiert wurde, ist super, aber sie hätte genauso gut mit einem fiktionalisierten Charakter funktioniert, wäre genauso schockierend und bedrohend gewesen und hätte den gleichen Punkt deutlich gemacht. 



"To use a description no longer in fashion, Anne Boleyn was one of the ‘makers of history. (...) To us she appears inconsistent – religious yet aggressive, calculating yet emotional, with the light touch of the courtier yet the strong grip of the politician … A woman in her own right – taken on her own terms in a man’s world; a woman who mobilized her education, her style and her presence to outweigh the disadvantages of her sex; of only moderate good looks, but taking a court and a king by storm. Perhaps, in the end, it is Thomas Cromwell’s assessment that comes nearest: intelligence, spirit and courage.” - Eric Ives (The Life and Death of Anne Boleyn)

 

"No English Queen has made more impact on the history of the nation than Anne Boleyn" - Joanna Denny (Anne Boleyn: A New Life of England's Tragic Queen)

 


Zu Anne Boleyn: Es ist kein Geheimnis, dass ich sie als Persönlichkeit faszinierend finde. Das habe ich auf dem Blog schon mehrfach thematisiert und so war ich natürlich gespannt auf die Darstellung von ihr in "The Spanish Princess". Das Endergebnis habe ich leider schon geahnt, denn was ich soll ich von Produzenten erwarten, die Anne Boleyn als "that witch" bezeichnen, nur um sich weiter unten als Feministen zu feiern (Link zum Interview). Falls es jemand noch nicht wusste: Mit so einer Aussage ist man definitiv kein Feminist, denn damit wird ein Stereotyp bedient, dass von Männern jahrzehntelang verwendet wurde, um den Ruf von Anne Boleyn zu zerstören und Henry von all seinen Taten freizusprechen. Es ist Anne, die Hexe, die ihn verführt und manipuliert hat, wodurh seine Taten erklärt werden können. Henry VIII wird so zum Opfer einer machthungrigen Frau. Schade, dass wir 2020 nicht weiter sind und das solche Dinge offen in einem Interview geäußert werden. Die Serie spiegelt dann genau das wieder: Anne, die zwar die komplette Staffel über am Hofe von Heinrich verweilt, obwohl sie zu dieser Zeit in der Realität gar nicht an dessen Hofe, sondern in Frankreich war, wird als Femme Fatale konstruiert, die Henry nur aufgrund ihres Aussehen geködert und manipuliert hat - natürlich auf Instruktion ihres Vaters Thomas Boleyn. Die Nacktszene setzt dem die Krone auf und ist dazu ein Rip-Off von "The Tudors", wo dies zumindest in einer Traumsequenzen und nicht draußen in der Kälte stattfindet. Damals wie heute ist das kein feministischer Moment. Dass Anne Boleyn weniger Screentime als in "Die Tudors" erhalten würde, war mir bewusst und das finde ich nicht schlimm, denn wer Lust hat mehr über sie zu erfahren, der hat Zugriff auf unzählige Sachbücher, Dokumentationen und Serien/Filme, vor allem Staffel 2 von "Die Tudors" zeigt Anne Boleyn als komplexe Persönlichkeit mit Stärken und Schwächen. Was mich aber stört ist, dass in "The Spanish Princess" zum einen zwei Frauen gegeneinander ausgespielt werden, denn Catherine of Aragon kann nur glänzen, wenn Anne Boleyn es nicht tut, was impliziert, dass nur Platz für eine Frau im Rampenlicht ist. Zudem hat man Zuschauer*innen, die wegen Anne Boleyn eingeschaltet haben, bewusst geködert. Wie gesagt man hätte sie nicht in jede Folge packen müssen, sie war zu dieser Zeit ja gar nicht am englischen Hof, jedoch haben die Produzenten bewusst die Entscheidung getroffen diesen historischen Fakt abzuwandeln und immer wieder auf ihre Anwesenheit zu verweisen. Ich fand es am Anfang sogar klug sie bewusst im Hintergrund zu platzieren, damit wir genau wie Catherine of Aragon die Bedrohung nicht wahrnehmen, das Ende der Ehe nicht kommen sehen und Annes und Henrys Beziehung erst realisieren, wenn es längst zu spät ist. Das funktioniert aber aufgrund der Ereignisse in der finalen Folge nicht, denn spätestens da hätte man mit den Verhandlungen und dem Ringen um die Annullierung der Ehe Anne mehr Aufmerksamkeit schenken müssen. Besonders schlimm: Anne erhält nicht einmal die Gelegenheit zu sprechen. Trotzdem hat Alice Nokes einen tollen Job gemacht und viel über die Mimik und ihre Körpersprache transportiert.


Selbst bei der Verunglimpfung vor Kindern hat man bei "The Spanish Princess" nicht Halt gemacht, so wird Mary Tudor schon als Kind als Bosheit in Person dargestellt und eine Szene zwischen ihr und Henry Fitzroy, denn man als dumm inszeniert, tut besonders weh. Spätestens da war ich raus, zumal dies als Triumph Moment für Catherine of Aragon inszeniert wurde, die den kleinen Fitzroy weiter vorführt. Die echte Catherine of Aragon hätte das definitiv nie getan.





#3: Fakt vs. Fiktion:

 

Durch "The Spanish Princess" aber aktuell auch im Zuge der 4. Staffel von "The Crown" ist erneut eine Diskussion um Fakt vs. Fiktion entbrannt. Bei letzterem geht es eher um die Kennzeichnung dessen und zumindest hier kann "The Spanish Princess" mit dem Hinweis, dass das Alter der Figuren nicht stimmt und auch viele Szenen aufgrund dramatischer Zwecke nicht der Wahrheit entsprechen, punkten. Die Zeitlinie ist definitiv komplett falsch, was ich wie gesagt nicht schlimm finde. Es ist nicht immer möglich alles 1-zu-1 zu übernehmen. Das erwarte ich auch als Geschichtsliebhaberin nicht. Auch ist es verständlich, dass es Lücken gibt, die gefüllt werden müssen. Kreative Freiheiten gehen für mich also generell in Ordnung, wenn sie zum einen nachvollziehbar und realistisch sind und zum anderen die grundlegenden historischen Ereignisse nicht komplett revidieren. Was ist der Punkt darin eine Lebensgeschichte zu erzählen, wenn die Handlung der Serie nichts mit den tatsächlichen Ereignissen zu tun hat? Mich ärgert das immer deshalb, weil man dann auch eine fiktionale Serie kreieren könnte, die zwar an Person XY angelehnt ist, jedoch nicht die tatsächliche Lebensgeschichte erzählt. Das ist möglich und wird oft gemacht. Wenn ich es mir aber zum Ziel setze die Lebensgeschichte von Catherine of Aragon darzulegen, macht es für mich wenig Sinn, wenn am Ende kaum historische Fakten widergespiegelt werden, aber genau das ist bei "The Spanish Princess" der Fall. Nicht nur charakterlich empfinde ich die Serie als schwierig, auf Catherine of Aragon und ihre "Ladies-in-Waiting" bin ich ja schon eingegangen, auch Henry VIII wird als verrückter Tyrann gezeichnet und das längst bevor dies tatsächlich der Fall war. Natürlich kommt diese charakterliche Wendung mit Blick auf historische Ereignisse nicht überraschend, aber als Henry mit Catherine of Aragon verheiratet war, galt er noch als große Hoffnung, als großzügiger, charmanter und vielseitig talentierter König, der vom Volk und seinen engsten Vertrauten geliebt wurde. Im Umkehrschluss heißt das nicht, dass es nicht schon zu dieser Zeit Warnsignale gab, wie die Verurteilung von Thomas Moore und Thomas Wolsey, womit schon früh zwei seiner engsten Freunde zu ihrer Hinrichtung geschickt wurden. Zum furchteinflößenden Tyrannen wurde Henry VIII, zumindest in der Form wie uns dies "The Spanish Princess" zeigt, jedoch erst nach der Hinrichtung seiner zweiten Ehefrau Anne Boleyn. Zumal Henry VIII in Staffel 2 von "The Spanish Princess" auch sonst keine eigene Agenda hat, das zeigt zwar wunderbar wie gut der König sich hat manipulieren lassen, aber es sorgt dafür, dass die Figur ziemlich langweilig und facettenlos ist. Catherine übernimmt in der Serie zum Großteil das Sprechen für Henry, was mir in Bezug auf den damaligen Machtkontext ebenfalls oft ein Lächeln abgerungen hat. 

 

 

"(...) it is Catherine's intensity of her Character that sets her apart. It makes her much more than a passive vicitim caught in the tumultus river of history. Catherine of Aragon in short made her choices. She was full aware of the extreme consequences these could bring both for her and for England. Her strength lay as much in what she did as in the knowledge of what may happen as a result. Henry VIII, indeed, never met a tougher opponent on, or off, the battlefield" - Giles Tremlett (Catherine of Aragon: Herny's Spanish Queen, S. 6)

 

 

Auf der anderen Seite wird dann ein legendärer Moment von Catherine, ihr "Blackfriar Speech" bei dem sie bei einer Anhörung zur Annullierung der Ehe Henry VIII blamierte und welcher einen für sie wichtigen Sieg symbolisiert, komplett außen vor. Eine komische Entscheidung für eine Serie, die Catherines Geschichte erzählen möchte. Ich hatte fest erwartet, dass die Serie damit endet. Was wir präsentiert bekommen entbehrt nicht nur jeglicher Realität, sondern wird auch Catherine of Aragons Persönlichkeit nicht gerecht. Vorsicht Spoiler: Sie hätte niemals einfach so aufgegeben und Henry mit Mary an ihrer Seite verlassen. Genau das Gegenteil ereignete sich: Sie hat um um ihre Positio, ihren Status als "Königin von England" gekäpft. Ihren Titel hat sie bis zum letzten Atemzug nicht aufgegeben. Sie verzichtet dafür sogar auf den Kontakt zu ihrer Tochter, ruft selbst diese dazu auf Henry VIII Widerstand zu leisten. Anders in "The Spanish Princess", wo Catherine scheinbar friedlich weiterlebt, womit eine komplette Alterung der historischen Fakten vorgenommen wird, die mir persönlich zu weit geht. Zumal die Serie eben nicht im Stile von "The Great" beworben wird, die zwar auch alle historischen Fakten komplett ändern, dies aber auch durchweg deutlich machen. Dazu kommen unterirdische Dialoge, die sich so niemals ereignet haben und die definitiv an vielen Stellen weh taten. Henry VIII hätte Catherine of Aragon niemals mit dem Tod gedroht, das ist aufgrund ihrer Machtposition als spanische Prinzessin und ihrem Status als Tante des spanischen Königs unmöglich. Er hätte sie auch niemals als Dämon bezeichnet. Sauer aufgestoßen ist mir aber nicht nur die Handlung an sich, die tatsächlich komplett erfunden ist - lediglich die Grundprämisse, dass Henry VIII aus der Ehe rausmöchte, und zwar aufgrund des Fakts das Catherine of Aragon in einem Alter war, in dem sie keine Kinder mehr zeugen konnte, stimmt. Der Rest ist reine Fantasie und ich kann euch nur raten, die tatsächlichen Ereignisse zu googlen und vielleicht auch eine Biografie in die Hand zu nehmen. Denn ich glaube ich spoilere hier niemanden, dass Catherine auch niemals darüber nachgedacht hat, Henry VIII umzubringen. Im damaligen England war das Hochverrat, der mit dem Tode bestraft wurde. Königinnen bildeten da keine Ausnahmen. Das überhaupt zu zeigen, macht mich sprachlos. Ich könnte noch viel mehr anführen, weil  auch Margaret Tudor nicht gut wegkommt, um den Punkt zu verdeutlichen, dass alle Tudors verrückt seien, aber ihr merkt worauf ich hinaus möchte.






#5: Abgeschaut bei "Die Tudors":

 

Wer Showtimes "Die Tudors" gesehen hat, dem dürften auch die starken Parallelen zwischen beiden Serien aufgefallen sein. Ich finde es nicht schlimm, wenn Produktionen sich von anderen Genrevertretern inspirieren lassen, aber wenn so dreist geklaut wird, fehlen mir doch die Worte. Nicht nur bestimmte Kameraeinstellungen wurden übernommen, sondern auch die allerletzten Minuten des Finales. Ich wusste, dass mir die Collage bekannt vorkam und musste bei meinem kürzlich beendeten Rewatch von "Die Tudors" feststellen, dass sie dort auch integriert wurde. Was also eigentlich ein emotionaler Moment in "The Spanish Princess" sein sollte, hat für mich dadurch an Emotionalität verloren. Übrigens werden auch viele bekannte Elemente von Anne Boleyns Geschichte auf Catherine of Aragon übertragen, zum Beispiel der Moment als diese Henry mit Mary an der Seite um eine weitere Chance anfleht. Ein Vorfall, der sich tatsächlich ereignet hat (dafür gbit es einen Augenzeugen, der diese Szene in einem Brief an Elizabeth Tudor schildert). Die Frau, um dies dabei ging, war jedoch Anne Boleyn, die die kleine Elizabeth auf ihrem Arm hielt. Eine Szene, die mir mit dem Wissen was folgt in "The Tudors" immer einen Schauer über den Rücken laufen lässt.  Dafür, dass man Anne Boleyn als Hexe verunglimpft, scheint man ihre Lebensgeschichte dann aber doch ziemlich interessant zu finden. Besonders Schade ist dies deshalb, weil Catherine of Aragon ein ebenso beeindruckendes, aber auch dramatisches Leben hatte, sodass  hier nicht bekannte Elemente von Anne übernommen werden müssen, um ihre Geschichte noch dramatischer zu machen und im Gegenzug triumphale Momente von Aragon komplett zu ignroieren. Und was sollte eigentlich die brutale, grafische Hinrichtung von Lord Stafford (zumal noch ohne Warnhinweis), die sich so absolut nicht ereignet hat? Zumindest bei sowas hat man sich bei "Die Tudors", abseits von Katheryn Howard, an die Fakten gehalten, um den echten Persönlichkeiten Respekt zu zollen. 



Ich möchte meinen Beitrag jedohc mit etwas Positivem enden lassen, denn es gibt auch Handlungsstränge in "The Spanish Princess, die mir  gefallen haben. Zum Beispiel die Einbindung der Black Tudors durch Lina und Oviedo, die Gastauftritte von Nadia Parks als Rosa sowie die Entwicklung von Ursula Pole, die am Ende zu einem persönlichen Liebling von mir wurde. Nicht zu vergessen Mary Tudor, von der ich wie gesagt gerne mehr gesehen hätte und die in der Realität bis zum Ende Catherine of Aragon die Treue gehalten hatte und dass wir durch die Serie auch die glücklichen Momente zwischen Catherine und Henry sehen durften. Letzeres wird in anderen Verfilmungen oft übergangen bzw. vergessen. Zudme hat auch Georgie Henley versucht aus dem Skript so viel rauszuholen, wie nur möglich. Was bleibt ist eine 2. Staffel, die das Potenzial hatte gut zu werden, dieses aber nicht ausschöpft, da große Teile der damaligen Ereignisse nicht behandelt wurden und auch einige populäre Persönlichkeiten in der Geschichte fehlen (ich denke da an Geroge Boleyn, der ja schon vor Anne Boleyns Aufstieg am Hof respektiert wurde und selbst in den Ränken aufstieg). Staffel 1 ist somit für mich erzählerisch besser gelungen, als die zweite Runde, bei der ich eben auch die charakterliche Entwicklung von Catherine of Aragon vermisse und die in meinen Augen verstärkt durch grafische Szenen, die Fehlgeburten von Aragon sowie auch die Hinrichtung Staffords, versuchte für Aufmerksamkeit zu sorgen. Eine Warnung wäre hier  nicht nur schön, sondern gerade in Bezug auf die Fehlgeburten auch wichtig gewesen. Um noch mal zu Philippa Gregory zurück zu kommen: Ich habe die Romanvorlage nicht gelesen, aber laut einiger Internetkommentare soll diese wesentlich besser sein und auch mit dem "Blackfriars Speech" enden. Hier findet ihr übrigens Catherines komplette Rede, falls ihr Interesse habt sie zu lesen.



Wer von euch hat die Serie gesehen oder kennt sie?
Wo ordnet ihr euch bei der Debatte Fiktion vs. Fakten ein? 
Und hat wer das dazugehörige Buch gelesen? 
 
 

6 Kommentare :

  1. Hallo Nicole,

    ich verstehe generell nicht, wieso "historische" Serien so viel an den Fakten herumändern müssen. Denn die "wahre" Geschichte ist häufig genauso spannend wie die erfundene. Zudem fürchte ich, dass die Starz-Serien allen Liebhabern der englischen Geschichte einen Bärendienst erweisen. Es wird sich ja kaum jemand des Stoffes annehmen, wenn da erst unlängst eine Verfilmung erfolgte.

    Ich hoffe, es wird auch noch eine Zeit nach Philippa Gregory und der Verfilmung ihrer Bücher als Serie geben. Denn der Schreibstil von ihr sagt mir auch schon nicht so zu...

    Viele Grüße
    Elena

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar Elena,
      ja das verstehe ich auch nicht, gerade die Tudors bieten genug Drama, ohne das ich da eine alternative Geschichtsschreibung vornehmen muss. Wie gesagt ich kann mit bestimmten Änderungen leben, aber das ging mir halt doch zu weit. Für mich hat das dann auch eben nichts mehr mit der Lebensgeschichte von Catherine of Aragon zu tun :/. Da hätte man ne fiktionale Geschichte erzählen können, hätte mehr Sinn gemacht. Ich muss gestehen, dass ich die Büchern von Gregory bisher nicht gelesen habe, aber die Verfilmungen schrecken mich ab. Habe ja alle Serien des Universums gesehen und mit allen so meine Probleme gehabt, vor allem mit der Darstellung der Frauenfiguren und richtig schlimm fand ich dann "Die Schwester der Königin", wo einfach mal jedes Gerücht über Anne Boleyn mit eingelaufen ist und sie richtig dämonisiert wurde. Bin froh, dass "The Spanish Princess" nun auch die letzte Serie basierend auf ihren Büchern ist.

      Ja das ist die Frage: Wird es dann in naher Zukunft eine weitere Serie über Catherine of Aragon geben? Ich denke nicht. Wobei man dies bei den Tudors auch nie so recht weiß, die sind ja ein beliebtes Thema für Serien/Filme/Romane. Channel 5 hat ja erst kürzlich eine Serie über Anne Boleyn bestellt. Ich persönlich würde mir da eher mal was zu Katheryn Howard wünschen, dann aber tatsächlich basierend auf dem Fakten, einfach weil sich unser Bild über sie geändert hat. Viele Historiker*innen zeigen auf, dass sie kein naives, dummes oder leichtes Mädchen gewesen ist, wie sie häufig dargestellt wurde. Vor allem "The Tudors" war da ja richtig schlimm. Da wäre Potenzial vorhanden, um das mal richtig zu stellen, weil sie auch sonst in allen Filmen und Serien immer nur ne Randnotiz ist, die kurz abgehandelt wird.

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  2. Ich habe deinen Artikel jetzt mal nicht komplett gelesen, um mich nicht zu Spoilern. Ich habe bisher nämlich nur die erste Staffel gesehen und die zweite noch auf meiner Watchlist ausstehen. Die erste Staffel fand ich schon mal sehenswert. An sich finde ich schon, dass man Fiktion und Historie gut miteinander verweben kann. Schwierig wird es wohl, wenn man die historischen Fakten nicht kennt und das Gesehene für bare Münze nimmt bzw. darauf seine Meinung/Wissen aufbaut. Gerade solche Filme/Serien machen mir wiederum nämlich Lust, mal etwas näher in die Materie einzutauchen.

    Viele Grüße
    Doreen

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar Doreen,
      das verstehe ich naütrlich, handhabe ich auch so, wenn ich eine Staffel oder Serie noch nicht gesehen habe. Übrigens: Die erste Staffel fand ich auch gut bzw. hat diese mir gefallen und da konnte ich auch mit den Änderungen leben. Staffel 2 fängt dann tatsächlich vielversprechend und stark an, lässt dann aber unglaublich schnell Federn und verliert stark an Qualität. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf dien Fazit nach Staffel 2, musst mir dann unbedingt mal schreiben.

      Das ist halt tasächlich ein Problem, dass viele das Gesehen für bare Münze nehmen. Nicht alle, das ist mir auch klar, aber es bleibt ein kleiner Teil, der sein Wissen nur über Filme/Serien besitzt und reproduziert. Da gibt es diverse Beispiele für, um mal bei den Starz-Serien zu bleiben: Die sind der Grund wieso Margaret Beaufort so einen schlechten Ruf hat. Die Serie haben ihren Ruf nachhaltig beschädigt und viele denken tatsächlich, sie sei diese fiese, gemeine Schwiegermutter gewesen, die skrupelos und machthungrig ist. Das stimmt aber so nicht, vielmehr ist sie eine Kämpferin und Überlebenskünstlerin gewesen, die sich für Bildung und Kunst eingesetzt hat und wo wir überhaupt keine Anzeichen für Streitigkeiten zwischen ihr und ihrer Schwiegertochter haben. Viele Historiker*innen sind bis heute bemüht, da Schadensbegrenzung zu betreiben und ihren Ruf wieder herzustellen. Das zeigt eben auch: Man hat eine Verantwortung wenn eine Serie auf wahren Begebenheiten beruht, weil es die Geschichten von Persönlichkeiten sind, die tatsächlich gelebt haben und die es verdienen das ihre Geschichten mit Respekt behandelt werden. Ist ja nicht so schwer sich da im Vorfeld 2-3 Biografien durchzulesen und dann die Serie zu konzipieren, das kann ich als Zuschauer*in finde ich schon erwarten.

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    2. Hi Nicole,

      das ist natürlich bedenklich und schade. Gerade bei historischen Filmen/Serien ohne Fantasy Anteil ist es wohl tatsächlich schwieriger, Fiktion von Fakten zu unterscheiden. Bei der Serie "Reign" um Mary Stewart würde ich aufgrund der mystischen Anteile z. B. definitiv nicht von der unumstößlichen Wahrheit ausgehen. Aber stimmt schon, bei historisch belegten Geschichten darf man wohl erwarten, dass die Charaktere dicht an der damaligen Realität dran sind. Obwohl ich persönlich da entspannter rangehe, weil Serien, Filme und Romane für mich einfach Fiktion sind und bleiben. Bei Dokumentationen und Sachbüchern ist das dann natürlich etwas anderes. Da erwarte ich dann tatsächlich gut recherchierte Fakten ohne künstlerische Freiheiten. Und ansonsten glaube ich auch nicht alles, was in den (sozialen) Medien über Stars und Sternchen breitgetreten wird. Die Wahrheit liegt oftmals irgendwo in der Mitte. Ich weiß aber was du meinst und kann deine Argumente sehr gut nachvollziehen.

      Bei der zweiten Staffel zu "The Spanish Princess" bin ich nun sehr gespannt. Der Trailer macht mich definitiv neugierig. Ich war überrascht, dass es überhaupt eine zweite Staffel dazu gibt. Bei den anderen STARZPLAY-Serien wie "The White Queen" und "The White Princes" war es zuvor ja nie der Fall, obwohl sie historisch auch eine Verbindung zu "The Spanisch Princess" haben. Deshalb habe ich eher mit einer neuen Serie gerechnet, in der eine andere weibliche, historische Persönlichkeit in den Fokus gerückt wird. Ich versuche dir Bericht zu erstatten, wenn ich die zweite Staffel gesehen habe. :-)

      Viele Grüße
      Doreen

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    3. Dankeschön für deine liebe Antwort Doreen,
      bei "Reign" wird das definitiv deutlicher, gerade weil sie dann mit mystischen Anteilen spielen. Aber ich denke mir halt immer, dann macht doch ne Fantasy-Serie draus, aber weiß dass die Meinungen in Bezug auf die Nähe von historischen Serien/Filmen zu den tatsächlichen Ereignissen/Persönlichkeiten auch auseinandergehen. Gibt da ne lebhafte Debatte und ich denke, dass da jeder ne eigene Sichtweise hat und man auch nicht die endgültige Antwort erwarten darf. Ist halt Geschmackssache, was man bevorzugt. Aber klar Serien und Filme sind keine Dokumentationen, da stimme ich überein, deshalb kann ich mit gewissen Änderungne oder Dramatisierungen schon leben, aber bei The Spanish Princess war mir das dann doch zu weit von der Realität entfernt. Aber bin gespannt auf dein Urteil, ist jetzt auch schwierig sich da zu äußern, ohne es gesehen zu haben :D.

      Mit The Spanish Princess endet ja dann zumindest das Greggory Universum bei Starz. Man will sich zwar weiterhin historischen Persönlichkeiten widmen, hier dann auch weiterhin Frauen, aber die nächste Serie basiert ja auf einem Werk von Allison Weir, die ja doch faktenorientierter unterwegs ist. Da bin ich auch gespannt. Zudem dürfen dann auch andere Produzenten und Showrunner ran, was mich auch erleichtert.

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