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Sonntag, 13. September 2020

Kolumne: Schaue die Serien/Filme und lese die Bücher, die dir gefallen

 

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Kolumne: Schaue die Serien/Filme und lese die Bücher, die dir gefallen: 

 

Es gibt sie regelmäßig in der Film-, Serien- und Buchbubble, Diskussion darüber, welche Werke gelungen sind und welche nicht. Ein Austausch der natürlich ist und ein wichtiger Teil der Community. Nur so können immerhin Gemeinsamkeiten zu anderen Usern entdeckt werden, vielleicht aufbauend darauf sogar Freundschaften entstehen. Ich für meinen Teil freue mich immer wieder, wenn ich auf Menschen treffe, die in den gleichen Fandoms unterwegs sind und mit denen ich über Titel diskutieren kann, die in meinem Freundes- und Bekanntenkreis niemand sonst verfolgt oder liest. Es macht Spaß und irgendwie fühle ich dann auch sofort eine Verbindung zu diesen Menschen, weil da einfach eine Kommunikationsgrundlage vorhanden ist. Eine Basis, auf die sich aufbauen lässt und neben all dem positiven Austausch über Filme, Serien und Bücher, mischt sich aber auch immer ein Diskussionsstrang, der mir zunehmend auf die nervend geht, nämlich die Frage danach, was man als Person mögen darf und was nicht. Wobei es sich um "gute Werke" und "schlechte Werke" handelt - als gäbe es dafür tatsächlich einen Maßstab, denn es ist nicht möglich jemandem seine Gefühle, die er in Bezug auf ein Medium verspürt abzusprechen. Ob etwas gut oder schlecht ist, ist subjektiv. Deshalb ist es unmöglich jemanden seinen Geschmack abzusprechen. Die Geschmäcker sind verschieden und das ist gut so. Jeder bevorzugt andere Erzähltempos, Genres, Charakterzeichnungen und Handlungsprämissen. Die Welt der Pop-Kultur ist bunt und das schätze ich auch an ihr

 

Bevor es los geht: Natürlich schreibe ich hier über eine kleine Minderheit, die zu Extremen tendiert. Die Mehrheit mit denen ich mich über Filme, Serien und Bücher austausche teilt meine Ansichten, ist offen und tolerant. Trotzdem sind es natürlich die extremen Aussagen, die einem immer wieder in die Timeline gespült werden und welche wochenlang für Diskussionen sorgen und manchmal hat man das ermüdende Gefühl als gäbe es nur noch Extreme - aber dem möchte ich im kommenden Monat einen eigenen Beitrag widmen, weil es hier thematisch über die Popkultur hinausgeht.

 

 

 

 

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Wer braucht schon Young-Adult oder kitschige Rom Coms? 


Jedoch gibt es Genres, die regelmäßig abgewertet werden und diejenigen, die sie gut finden bzw. sich als Fan outen, werden herabgewürdigt, angegriffen oder belächelt. Auffallend ist dies vor allem in Bezug auf das Young-Adult-Genre, sowie Rom Coms bzw sämtliche Werke, die an die junge, oftmals weibliche Zielgruppe gerichtet sind, egal ob wir da nun über Horror, Liebesromanzen oder Fantasy sprechen, oder aber auch Erotikfilme und Bücher. Natürlich sind Bücher wie "Twiligt", "After", "The Kissing Booth", "To All the Boy's I've Loved Before" oder "50 Shades of Grey" keine Werke, die den Pulitzer-Preis gewinnen werden, genauso wie die Verfilmung dieser Titel keine cineastischen Meisterwerke sind. Ebenso müssen wir nicht darüber diskutieren, dass Serien, wie "Warrior Nun", "Riverdale", "Pretty Little Liars", "Teen Wolf", "The Royals", "Charmed (2019)" oder "Vampire Diaries" niemals für einen Emmy nominiert werden. Aber haben sie deshalb keine Daseinsberechtigung? 

 

Nicht jedes Werk muss darauf abzielen den Zuschauern ein komplexes Thema näher zu bringen, aktuelle Probleme behandeln oder neue Sichtweise auf anhaltende Ungerechtigkeiten werfen, nicht jeder Film kann im Arthouse-Stil eine optische Revolution anstoßen und/oder dabei so kompliziert und verschachtelt sein, dass die Mehrheit der Zuschauer*innen nur einen Bruchteil des Werkes verstehen und nicht immer muss eine Geschichte realistisch sein, um gut zu sein. Genauso wie es anspruchsvolle Werke gibt, darf es auch Titel geben, die unterhalten möchten, die uns in eine heile, perfekte Welt ziehen, in der am Ende alles gut wird und wo all die Ungerechtigkeiten, die uns Tag für Tag beschäftigen komplett ausgeblendet werden. Es ist okay, wenn Serien/Filme einem gefallen, obwohl sie in Bezug auf die Optik, die CGI-Effekte, das schauspielerische Niveau sowie die Storylines etwas "trashiger" daherkommen. Niemand muss sich schämen, nur weil er oder sie ein Werk gut findet, welches sich nicht auf Weltklasse Niveau bewegt. 



Kolumne Seriengeschmack, Kolumne Serien, Kolumne Filme, Lese was dir gefällt

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Ich bin jemand, der vor allem im Bereich Filme / Serien querbeet konsumiert. Bis auf Sitcoms habe ich in fast allen Genres mehrere Favoriten. Genauso gerne ich auch Produktionen wie "Chernobyl" oder "Inception" schaue, schaue ich mir auch Teenie-Serien an. Während ich an manchen Tagen in der Lage bin mich auf eine anspruchsvolle Serie/Film oder auch ein literarisches Werk einzulassen, möchte ich nach einem stressigen Tag, einer schlechten Nachricht oder in Phasen, wo gefühlt alles schiefläuft, unterhalten werden. Ich möchte lachen, der Realität entfliehen und habe Lust auf Kitsch und Leichtigkeit. Ich will dann nicht die ganze Zeit aufmerksam auf den Bildschirm starren müssen, um ja kein Detail zu verpassen, angestrengt nachdenken über die Zusammenhänge oder mich auf ein Thema einlassen, dass mich traurig macht. Serien wie "Chernobyl" oder "When They See Us" kann ich nicht täglich schauen, weil diese mich erschüttert, ausgelaugt und wütend zurücklassen, das gleiche gilt für Filme wie "Schindler's Liste" oder "12 Years a Slave". Sie sind ein bewusster Schlag in die Magengrube für den ich in Stimmung sein, auf den ich mich vorbereiten muss. Natürlich halten Serien, Filme oder Bücher mit Unterhaltungsabsicht dem Vergleich mit anspruchsvolleren Titeln nicht stand, aber das müssen sie auch nicht. Das ist so als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen und das tut ja auch niemand. Was mich jedoch stört ist die Reaktion, die man erhält, wenn man solche Titel mag. Natürlich darf sich kritisch, dann aber auf sachlicher Ebene, mit diesen Werken auseinandergesetzt werden, das tun auch die Zuschauer*innen / Leser*innen, was aber nicht geht, ist wenn man Personen angreift, nur weil sie besagte Werke mögen. 

 

Ich würde nie behaupten, dass "Twilight", "50 Shades of Grey", "Gossip Girl" oder "After" gesunde Beziehungen abbilden und ich denke, dass das einer Mehrheit bewusst ist, die die Bücher oder filmischen Umsetzungen mögen. Darüber darf und muss diskutiert bzw. aufgeklärt werden und genau das passiert mittlerweile auch. Ich denke, dass wir uns da weiterentwickelt haben und toxische Elemente von Beziehungen und Freundschaften klar benennen können. Gut finden, darf man all diese Werke aber trotzdem, denn wenn es da eine emotionale Bindung gibt, die Titel einen sicheren Zufluchts- und Rückzugsort bieten, die einem durch schwere Phasen helfen, weil sie einen aufmuntern, beruhigen und zum Lachen bringen und wie ein zweites Zuhause sind, dann sollte man dies auch offen sagen können. Denn: Ihr dürft alles mögen, was euch gefällt, selbst wenn euch jemand was anderes erzählen möchte.

 

 

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Die Subjektivität von Rezensionen oder Gefühle kennen kein "richtig" oder "falsch":  


Immer mal wieder stolpert man über Reaktionen zu Film-, Serien- oder Buchkritik die so manch einer als "falsch" deklariert und als jemand, der vielen Filmbloggern und auch Youtubern folgt, bekomme ich oft mit, wie viel Hass manche abbekommen, nur weil sie es gewagt haben anderer Meinung als so mancher Zuschauer*in zu sein. Fakt ist: Nur weil man selbst einen Film, eine Serie oder ein Buch schlecht fand, gilt das nicht für andere und nur weil man selbst, mit einem Genre gar nichts anfangen kann oder genervt davon ist, gilt das nicht für andere. Umgekehrt trifft dies natürlich auch zu. Ob ein Werk gut oder schlecht ist, dass kann nur jeder für sich selbst beurteilen, denn Gefühle sind etwas, dass man nicht anhand fester Kategorien beurteilen oder abhaken kann. Sie sind subjektiv und unterscheiden sich von Person zu Person. Jeder findet andere Dinge lustig, manch einem kommen schneller die Tränen, als anderen und wieder andere gruseln sich bei einem Horrorfilm schon beim kleinsten lauter werden der Musik - all das sind Emotionen, die nicht vereinheitlicht werden können, aber Auswirkungen darauf haben, ob uns etwas gefällt oder eben nicht. Sicherlich kann ich mir die technische Seite eines Filmes, einer Serie anschauen, sprich wie ein Titel filmisch inszeniert wurde, ob schauspielerische Leistungen gelungen sind (aber auch das ist subjektiv) oder ob sich Logiklöcher finden lassen, während ich bei einem Buch den grammatikalischen Satzbau unter die Lupe nehmen kann, ob die Geschichte Sinn ergibt und Figuren sich voneinander abgrenzen lassen. Aber auch wenn sich bei den technischen Details Schwächen finden lassen, kann ein Werk trotzdem zu einem Favoriten werden, wenn es einem persönlich abholt und das hat am Ende mit den eigenen, Vorlieben, Erfahrungen und Erwartungen zu tun. 

 

Ich habe es nie verstanden, wieso sich manch einer angegriffen fühlt, wenn der eigene Lieblingsfilm, die eigene Lieblingsserien oder das Lieblingsbuch anderen nicht gefällt. Davon geht die Welt nicht unter und gerade dann ist es doch spannend zu sehen, wie andere den Titel wahrgenommen haben. Was hat ihnen nicht gefallen und wieso? Aus welchem Blickwinkel und auf Grundlage, welcher Erfahrungen beurteilen sie das Werk? Sowas eröffnet doch gerade erst eine Diskussion. Wenn wir uns alle immer einige wären, dann gäbe es schnell nichts mehr zu schreiben/sagen und das wäre ziemlich langweilig. Wenn alle Filme/Serien oder Bücher nur noch ein eine Richtung gehen würden, wäre auch das ziemlich trostlos. Das heißt nicht, dass Produzenten und Autoren nicht auf aktuelle Trends aufspringen, aber auch das ist nicht überraschend. Am Ende sind Bücher, Filme und Serien immerhin ein Wirtschaftsmodell und wenn etwas gut funktioniert, dann wollen alle einen Anteil daran. Diese Trendwellen wird es immer geben. Während sie aber bei manchen Genres belächelt und fast schon aggressiv kommentiert werden - ja manche drehen sogar bei jeder Serien- oder Filmbestellung seitens Netflix durch, wenn es sich um Young-Adult handelt, eine Zielgruppe, die der Streamingdienst eben auch ködern möchte - ist das im Falle von Superhelden scheinbar kein Problem. Da wird auch eine Serie nach der nächsten bestellt, ein Film nachdem anderen und auch im Buchbereich lassen sich immer mehr Werke finden, die sich damit beschäftigen und nicht aus dem Hause Marvel oder DC kommen. Ein weiteres Beispiel sind Prozedurals, von denen auch jedes Jahr neue Produktionen bestellt werden und die aus der TV-Landschaft nicht wegzudenken sind.



Kolumne Seriengeschmack, Kolumne Serien, Kolumne Filme, Lese was dir gefällt

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Die große Diskussion: Blockbuster vs. Arthouse:


Es ist ein anhaltendes Thema unter Cineasten, die Frage ob man persönlich lieber Blockbuster oder Arthouse Filme konsumiert. Was mich daran immer stört, ist die Abwertung die mit Blockbuster-Filmen einhergeht, das Gefühl das einen beschleicht, dass man eben in den Augen anderer keinen elitären Filmgeschmack hat und sich rechtfertigen muss, weil man seine Freude an Superhelden-Filmen oder großen Franchise wie "Jurassic Park", "Fluch der Karibik", "Indiana Jones", "96 Hours", "Mission Impossible", "Jumanji" usw. hat. Warum darf ich diese Filme nicht mögen? Wobei ich auch nicht verstehe, wieso ich mich hier überhaupt entscheiden soll. Warum geht nicht beides? Warum kann ich nicht zu gleichen Teilen Blockbuster und Arthouse-Filme mögen? Denn ob ein Film gut oder schlecht ist bzw. qualitativ hochwertig oder eben nicht, hat nichts damit zu tun ob es ich um einen Blockbuster oder ein Arthouse-Filme handelt. Schlechte Filme lassen sich in jedem Genre finden. Genauso wie es schlechte Blockbuster gibt, gibt es auch schlechte Arthouse-Filme. Ich persönlich wähle meine Filme nicht danach aus, in welche Kategorie diese fallen, sondern ich entscheide je nach Prämisse, Schauspieler oder auch positiven Rezensionen. Deshalb besteht meine Liste an gesehenen Filmen aus einer bunten Mischung. Große Blockbuster, treffen auf kleinere Titel und genau diese Mischung mag ich. Ich finde es aber auch nicht schlimm, wenn jemand verstärkt große Franchise schaut oder eben gezielt nach kleinen Indie-Perlen sucht. Kann doch jeder handhaben wie er möchte, am Ende sollte der Spaß an Filmen, Serien und Büchern im Fokus stehen. Niemand sollte sich schämen müssen, für die Werke, die er gut findet. 

 

Ich zum Beispiel konnte mit dem viel gehypten "Hereditary" überhaupt nichts anfangen und fand den langweilig und lächerlich, das heißt aber nicht, dass ich mich nicht für andere freue, wenn sie ihren Spaß mit dem Film hatten und Lust darauf die Bedeutung der einzelnen stilistischen Elemente zu entziffern. Dafür lassen sich sicherlich in meiner Filmeliste Werke finden, bei denen andere meine Faszination nicht verstehen, dies ehrlich gesagt aber auch gar nicht müssen. Denn ich verstehe auch nicht, wieso ich Menschen dann einreden sollte, dass ihre Meinung zu einem Film falsch ist. Es gibt hier kein falsch und kein richtig. Am Ende hat jeder andere Erwartungen an Filme, Serien, Bücher, bevorzugt unterschiedliche Geschichten, Figurenzeichnungen und Genres. Legt einen anderen Fokus beim Anschauen: Während manch einem eine faszinierende optische Umsetzung schon genügt, reicht das für andere nicht, um über Schwächen einer Produktion hinwegzutäuschen. Während einige Serien verstärkt aufgrund der Liebesbeziehungen (Stichwort: Shippen) verfolgt, bevorzugen andere einen festen Fokus auf die Handlung selbst. Während bei Bücher nicht jeder unbedingt gerne aus der Ich-Sichtweise liest, nichts mit Büchern in Dialogform anfangen kann oder eben eine leichte Sprache bevorzugt usw. Ich denke ihr wisst worauf ich hinaus möchte. Am Ende kann ich nur sagen: Schaut einfach das was euch gefällt, lest woran ihr Spaß habt und lasst euch nicht von anderen vorschreiben, was gut und was schlecht ist.


Anmerkung: Leider etwas später ist mir aufgefallen, dass ich nach all dem Lob für Jugendbücher und kitschige Rom-Coms und was es da noch alles so gibt, vergessen habe daraufhin zu weisen, dass es natürlich okay ist, wenn ihr kein Fan des Genres seid, auch ich möchte mit dem Beitrag nicht missionieren, mir ging es eher um den Umgang miteinander und einige der Diskussionen, die einem oft das Gefühl geben, dass der eigene Film-, Serien- und Buchgeschmack ja lächerlich oder "schlecht" sei. Deshalb wollte ich darauf hinweisen, dass doch einfach jede*r das schauen oder lesen dürfen sollte, was ihr/ihm gefällt, ohne sich rechtfertigen zu müssen. Das jedes Genre seine Daseins Berechtigung hat und es okay ist, wenn man leichte Unterhaltung mag, genauso wie es super ist, wenn man auf anspruchsvolle Titel steht. Und wer sich fragt wieso der Beitrag nun etwas kürzer ist, mir sind da ein paar unnötige Wiederholungen aufgefallen, die getrost gestrichen werden können und mir nicht aufgefallen sind.

 

Kolumne Seriengeschmack, Kolumne Serien, Kolumne Filme, Lese was dir gefällt

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Über den Look:

 

Shirt: H&M

Rock: Habe ich geschenkt bekommen

Jacke: Takko

Kette: Sixx

Schuhe: Deichmann




Habt ihr schon einmal negative Reaktionen auf euren Film/Serien/Buchgeschmack erhalten?
Oder auf Rezensionen?
Wie nehmt ihr den Umgangston in der Commnuity wahr?
 
 
 

20 Kommentare :

  1. Du bist mir fast zu "verteidigend" unterwegs - stimme dir nämlich zu. Jede*r wie er mag. Ich steh auch sehr auf Young-Adult-Bücher und schau mir auf Netflix regelmäßig Elite, Sex Education usw. Zwar frag ich mich hin und wieder, wieso mich Teenagerleben so fasziniert, aber der "wenige Anspruch" ist mir egal :)

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    1. Dankeschön Ines für dein liebes Kommentar,
      ich verstehe jetzt aber nicht, was du mit zu"verteidigend" meinst? Weil inhaltlich habe ich ja jetzt gar nicht intendiert die Bücher, Filme oder Serien zu verteidigen, sondern mir ging es eher darum, darauf hinzuweisen dass jeder das schauen oder lesen sollen darf, das ihm Spaß macht und ich die Diskussionen nicht verstehe, in denen einem das sozusagen verwehrt wird, weil besagte Werke ja total lächerlich sind und wer braucht das schon? Und das ist doch keine Literatur, also in die Richtung - das liest man leider immer mal wieder. Oder meinst du weil ich den Fokus jetzt gerade auf Young Adult und Rom-Coms und leichte Unterhaltung lege? Das hatte ich bewusst gemacht, weil das die Genres sind wo mir das am meisten auffält, alles was ich hier schreibe klingt natürlich auch für jedes andere Genre - egal welches. Ich hätte jetzt aber auch Horrorfilme wählen können, die an jüngere gerichtet sind und generell immer von Filmexperten zerrissen werden. Ich wollte jetzt nicht intendieren, dass jeder Young Adult gut finden muss :D. Ich hatte das jetzt nur anhand dieses Genres halt aufgezogen.

      Elite verfolge ich übrigens auch, Se Education steht bei mir noch aus :D. Also bei mir ist es so, dass manche Serien mich tatsächlich auch an meine Jugend erinnern und mich da noch einmal Schlüsselmomente erleben lassen - das ist aber dann halt eher bei etwas realistischeren Jugendserien der Fall. Bei anderen mag ich es einfach, dass es ständig neue Wendungen gibt und man sich berießeln lassen kann. Da mag ich dann einfach die Leichtigkeit dahinter.

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    2. Ich hatte irgendwie beim Lesen dein Eindruck, dass du das Gefühl hattest, dich rechtfertigen zu müssen, dass du eben nicht nur "High Level" Kram konsumierst. Und ich wollte mit meinem Kommentar sagen: Das ist unser aller gutes Recht und man braucht absolut kein schlechtes Gewissen haben, wenn man sich mal berieseln lassen will :)

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    3. Achso okay, jetzt habe ich es verstanden. Mir ging es in der Vergangenheit teilweise so bzw. war das der Grund wieso ich lange nicht in Percy Jackson reingelesen hatte, weil ich immer dachte, das sei nur für Kinder. Jetzt gefällt mir die Buchreihe super. Deshalb dann auch die Motivation mal so einen Beitrag zu schreiben, auch weil man sich häufig schon von sich aus rechtfertigt, wenn man ne Teenie-Serie gut findet, obwohl das ja wie du auch schon schreibst: nichts Schlimmes ist und vollkommen in Ordnung.

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  2. Sehr schöner Beitrag und ganz tolle Bilder! Ich gucke hin und wieder auch Serien und Filme, die die Mehrheit (und mein Freund :P) eher nicht als Meisterwerk deklarieren würden - mir ist das aber egal, guck ich es eben alleine :D

    Liebe Grüße
    Jimena von littlethingcalledlove.de

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    1. Dankeschön für dein liebes Kompliment und deinen Kommentar <3. Gute Einstellung. Ich lasse mich jetzt auch nicht mehr vom Schauen/Lesen solcher Inhalte abhalten. Bei mir war es so, dass ich deshalb lange Zeit nicht in Percy Jackson reingelesen hatte, weil ich ja dachte, dass ja was für Kinder und heute mag ich die Buchreihe sehr. Sie ist halt leicht, lustig und unterhält wunderbar.

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  3. Liebe Nicole, ein sehr schöner Beitrag (und natürlich auch richtig schöne Bilder :-))! Ich finde du sprichst etwas sehr wichtiges an, denn viele Menschen sind leider der Meinung, dass nur das, was sie mögen/nicht mögen, zählt bzw. die Norm ist und das finde ich sehr schade. Wie du sagst, sind Geschmäcker verschieden und jeder sollte das lesen und anschauen dürfen, was ihm gefällt. Die Filme/Bücher würden ja nicht gedreht/geschrieben werden, wenn sie niemand anschauen oder lesen würde. Ich selber bin auch kein großer Fan von Horrorfilmen, weil ich so schnell Angst bekomme und trotzdem schaue ich mir mit meinem Freund hin und wieder mal einen an und würde niemals auf die Idee kommen, dieses Genre schlecht zu machen, nur weil es mir nicht zu 100% taugt.
    Es ist sehr schade, denn jeder Mensch sollte das mögen dürfen, was er eben mag. Mein Freund schaut sich zum Beispiel "After" auch nicht gerne an, macht es aber mir zuliebe, so wie ich dann ihm zuliebe, etwas anderes schaue, was ich normalerweise nicht schauen würde. Und oft werden wir von dem Film dann doch positiv überrascht, von daher finde ich, sollte man niemals urteilen, ohne das Kritisierte mal angeschaut oder gelesen zu haben und wenn es einem dann immer noch nicht gefällt, darf man ja ruhig sagen, dass es einem nicht gefallen hat, muss aber niemand anderen dafür verurteilen.
    Ich wünsche dir einen schönen Tag Nicole, Elisa xx von www.beautyinsimplicity.de

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    1. Dankeschön für dein liebes Kompliment und die lieben Worte <3.
      Ich frage mich auch, wann genau es passier ist, dass genau diese Denkweise zur Norm geworden ist. Dass nur noch der eigene Lebensstil der einzig richtige ist und das schließt natürlich auch sowas wie Hobbys und Ansichten zu allen möglichen Dingen mit ein. Das Internet was ja gerade aufgrund der Vielfalt an Meinungen so positiv erachtet wurde, hat da echt die ersten Dämpfer bekommen. Meine Beitrag zu solchen Dingen ist dann immer: Darf nicht jeder das mögen, was ihm/ihr gefällt. Gerade Horror ist da auch ein echt gutes Beispiel, gerade weil da noch dazu kommt dass Grusel etwas subjektives ist. Also jeder gruselt sich vor anderen Dingen und da hat jeder in meinen Augen einen eigenen Maßstab. Aber ist ein Film gleich "Müll" oder "Mist" nur weil ich mich nicht gegruselt habe? Muss ich dann anderen absprechen, dass er ihnen gefällt? Nur weil mir etwas nicht gefallen hat, gilt das eben nicht für die ganze Welt und ich finde wie du auch, dass es einen Unterschied gibt zwischen: Man setzt sich sachlich mit den Dingen auseinander, die einem an einem Film nicht gefallen hat vs. jetzt darf den auch sonst niemand mögen und wenn, dann hat er halt einen schlechten Geschmack oder ist nicht ernst zu nehmen.

      Das finde ich aber schön, dass das bei euch so funktioniert. Das kenne ich tatsächlich auch von meinen Eltern. Mein Dad guckt für meine Mum immer mal wieder Liebesfilme oder Komödien - was echt nicht sein Genre ist, aber manchmal muss er dann doch zugeben, dass nicht alles schlecht ist - dafür schaut sie halt dann mal nen Actionfilm mit ihm. Finde das auch immer gut, wenn das in einer Partnerschaft so funktioniert. Würde ich mir auch selbst wünschen, denn bei Filmen geht das ja ganz gut. Nur bei Serien: Die würde ich dann halt alleine gucken, wenn der jweilige Partner damit null anfangen kann. Geht ja auch.

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  4. Erst mal sehr sehr schöne Fotos!

    Ich kann dir auch einfach nur zustimmen und sicherlich bin ich ein wenig traurig, wenn jemanden das Buch / den Film / die Serie, die ich so sehr mag nicht leiden kann, ABER das ist doch okay. Wie du schon geschrieben hast, kann es ja ganz interessant sein heraus zu finden warum derjenige das Werk nicht mochte. Vielleicht hat er ja Punkte, die man gar nicht gemerkt hat oder anders interpretierte oder derjenige hat etwas falsch / anders verstanden? Manchmal guckt man etwas noch mal zusammen und der Eindruck des Werkes ändert sich noch mal.

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    1. Dankeschön für das liebe Kompliment und Kommentar.
      Beim Eindruck hast du recht: Wenn man sich die Kritik einer anderen Person anschaut und was diese nicht gelungen fand, ändert sich manchmal auch der eigene Blick auf ein Werk, denn ich denke das jeder Bücher anders liest und Serien/Filme anders schaut, eben abhängig von der eigenen Person, den eigenen Hintergründen und Erfahrungen. Deshalb ist es ja eher interessant zu erfahren, was andere an bestimmten Werken stört und da sachlich zu diskutieren.

      Ich bin aber halt eben immer an dem Punkt raus, wo dann diese Haltung kommt: Nur weil ich das jetzt nicht mochte, darf das keiner mehr gut finden und wer das tut hat halt keine Ahnung oder nen schlechten Geschmack. Das begegnet einem tatsächlich oft und das ist für mich keine Diskussionsgrundlage mehr.

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  5. Was bei dir die Young Adult Sachen sind, sind bei mir die klassischen Crime-Shows, die ich ja immer noch gerne schaue :)

    Was ich bei dem schlechten Image für Blockbuster-Filme mir immer denke: Grade durch solche sind wir doch alle zu Film-Nerds geworden! Kaum einer steigt mit Arthouse-Produktionen ein, wir kommen doch alle von Star Wars, Indiana Jones, Steven Spielberg und was weiß ich, was es bei den jungen Menschen heutzutage so war. Aber mit Sicherheit nicht durch die kleine schwarz/weiß Arthouse-Produktion.

    Einen Aspekt könnte man noch erwähnen, jedenfalls ist das der, wegen dem ich schon öfter Diskussionen führen musste: Original oder Synchronisation. Wie da manchmal die Synchro-Arbeit runter gemacht wird, finde ich unglaublich. Als müsse jeder fließend Englisch können. Ich finde es ja immer besser, wenn ich 100% der Synchro verstehe als nur 80% der Original-Tonspur. Aber das soll doch jeder so machen, wie er möchte.

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar.
      Stimmt, die Krimi-Serien hätte ich auch anführen können, da gibt es ja auch viele, die die langweilig finden und deshalb das ganze Genre in Zweifel ziehen. Ich bin zwar kein Fan, aber es gibt einige Krimi-Shows die auch bei mir hängen bleiben, wie "Hawaii Five-0", wo ich jetzt bis zum Ende drangeblieben bin und neueste Entedeckung: "Prodigal Son", das mir echt gut gefällt. Andere Krimi-Serien schaue ich eher ab und an wie "Navy CIS" und die diversen Ableger. Aber nur weil ich sie nicht regelmäßig schaue, heißt das ja nicht, dass andere nicht daran ihre Freude haben dürfen. Ich kann verstehen, wieso man solche Formate mag: Abgeschlossener Fall pro Woche, selbst wenn man mal eine Folge verpasst, kommt man somit noch mit. Man kann runterkommen und entspannen und ab und an ist es doch auch schön, sich auf was einzulassen, dass jetzt nicht versucht was Neues oder Innovatives zu machen.

      Oh ja das ist ein guter Punkt. Ich bin auch über Blockbuster wie "Jurassic Park" oder "Die Mumie" zu Filmfan geworden und bei Serien war es jetzt auch nicht "GoT" das meine Leidenschaft dafür entfacht hat, sondern "Supernatural".

      Oh stimmt, das hatte ich ganz vergessen. Ich schaue ja Serien/Filme bevorzugt im O-Ton und habe dafür meine Gründe. Die Debatte verstehe ich aber auch nicht: Erstens gibt es gute Synchronisationsarbeiten (siehe sowas wie "Grey's Anatomy", "Game of Thrones", "The Walking Dead" oder die größeren Filme) und ja, wie in jedem Bereich gibt es eben auch mal Arbeiten, die nicht ganz gelungen sind (darauf weise ich schon hin, vor allem bei kleineren Serien und Produktionen wie da dann an der falschen Stelle gespart finde ich), aber trotzdem sollte man doch generell dankbar sein, dass bei uns so viel synchronisiert wird (könnte gerne noch mehr sein: Würde mir auch mehr Synchros zu europäischen oder asiatischen Werken wünschen), denn nicht jeder kann mehrere Sprachen und ich schaue z.B. asiatische Filme/Serien auch nicht, weil ich keine Lust darauf habe nur Untertitel zu lesen, aber nichts vom Schauspiel mitzubekommen. Dementsprechend verstehe ich gut, wieso nicht jeder Bock hat Dinge im O-Ton zu schauen und man kann auch nicht voraussetzen, dass jeder perfektes Englisch spricht. Am Ende ist die Debatte aber eh komplett schwachsinnig: Weil niemand ja einem den O-Ton streitg machen möchte. Keiner wird ja jetzt gezwungen dazu die Synchro zu schauen. Nur so wie die Diskussionen da immer entgleißt, hat man ja echt das Gefühl, einige denken das.

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  6. Liebe Nicole,
    wieder einmal eine tolle Kolumne mit richtig schönen Bildern!
    Kann deinen Frust bei dem Thema auch komplett nachvollziehen und finde es gut, dass du dem Thema einen Beitrag gewidmet hast. Wir hatten die Diskussion ja schon häufiger bei Whats App, daher kennst du meine Meinung dazu. Wir haben ja auch einen größeren Unterschied was Filme betrifft, was aber nie ein Problem ist, wir nehmen das ganze eher mit Humor und ich schätze unsere unterschiedlichen Ansichten.

    YA und allgemein "Frauenliteratur" und "Frauenfilme" haben es nie leicht und werden von vielen belächelt, was man Gesellschaftlich auch stark kritisieren kann, dass Filmen, die "weibliche" Attribute haben, also romantisch ect daher kommen, belächelt werden.
    Dabei ist das ganze kein Qualitatsmerkmal, auch hier gibt es "bessere" und "schlechtere" Werke, wie es in jedem Genre der Fall ist. Zum Beispiel hat Teen Wolf viele gute Aspekte, bricht mit vielen Sachen auf (Männer dürfen weinen, Starke Frauen) und ist einfach unterschätzt. Oder was ist mit Filmen wie Lady Bird? Finde Filme für die Zielgruppe wichtig, ebenso wie die Kritisieren toxischer Beziehungen.

    Finde ja schon, wie du auch geschrieben hast, dass es auch einige Aspekte gibt, die man objektiv beurteilen kann, wie technische Aspekte oder Dramartugie und Dialoge. Dennoch sind Filmrezensionen/ und Buchzensionen immer subjektiv, weil darin die eigenen Vorlieben mit eingehen (wie bei dir mit flotter Erzählweise :P), dann kommen dazu auch Situationsaspekte, mit wem hat man es wo gesehen, dass beeinflusst unsere Betrachtung von Werken. Darüber hinaus ändern sich auch unsere Blickwinkel über die Zeit und wir merken, ups, den Film mag ich doch nicht mehr so.

    Blockbuster heißt auch nicht, dass die Filme unkreativ und schlecht sind. Finde daher dieses Blockbuster vs. Arthouse einfach lächerlich.


    Vielen lieben Dank auch für deinen Kommentar, freut mich, dass dir die Rezi gefallen hat. Die filmischen Umsetzungen von Dorain grey kenne ich gar nicht, muss ich mir mal anschauen :)

    Okay dann sollte ich mir die Buchreihe von Altered Carbon echt mal anschauen, vielleicht gefällt mir ja dort die Umsetzung der interessanten Idee.

    Und freut mich, dass dir mein Beitrag zu Becky Albertalli gefallen hat, du weißt ja, dass ich da was unsicher war. Das Colton Haynes homosexuell ist, wusste ich beispielsweise gar nicht, es interessiert mich einfach nicht, was schauspieler*innen privat machen und es ändert nichts an ihrer Schauspielleistung.

    Alles Liebe

    Nadine

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar Nadine und das Kompliment,
      Ja mir ist auch aufgefallen, dass das natürlich meist Werke sind, die als "Frauenfilme" und "Frauenliteratur" abgestempelt werden, aber eben nicht nur: Bei Horrorfilmen findet man das auch oft, vor allem da es da ja große qualitative Unterschiede gibt bzw. viele meinen, dass ihre Ansicht was gruselig ist, dann plötzlich die einzig legitime ist oder aber wie gesagt auch in Bezug auf Blockbuster vs. Arthouse, wo es ja dann nicht nur um die sogenannten "Frauenfilme" geht, aber auch Fans von Krimi-Prozedurals kommen nicht gut weg, weil auch das of belächelt wird, weil es ja ständig das gleiche ist. Im Buchbereich finde ich ist das schon auffällig oft eher die Literatur, die an junge Mädchen gerichtet ist oder vielleicht auch historische Liebesromane, da tritt das doch schon deutlicher zu Tage finde ich.

      Aber wenn es um die Zielgruppe geht, muss man sich auch vor Augen führen, dass solche Serien wie "Teen Wolf" ja nicht nur von Frauen geschaut werden - auch wenn das ein Klischee ist das sich hält. Aber guckt man sich die Fans an, sind da beide Geschlechter vertreten, was mich jetzt nicht überrascht. Bei Lady Bird bin ich mir auch sicher, dass den nicht nur Frauen gesehen haben. War ja immerhin ein Oscar-Film, also dort in vielen Kategorien nominiert - weiß gar nicht was der dann nochmal gewonnen hatte.


      Das was du mit der Situation schreibst, daran dachte ich nämlich auch beim Tippen des Beitrags. Ich mag ja die Verfilmung von "Die drei Musketiere" aus 2011. Nicht, weil der Film jetzt die beste Verfilmung gewesen wäre, denn das ist er ehrlich gesagt nicht, aber große Teile wurden in Würzburg gedreht und als ich mit Freunden im Kino saß hat das ganze Publikum gejubelt und geklatscht, als zum ersten Mal die Residenz zu sehen war. Das ist so ein besonderer Kino-Momente für mich, der den Film dann auch besonders gemacht hat. Solche Dinge spielen da ebenfalls eine Rolle.


      Bei "Teen Wolf" verfolge ich ja immer ein bisschen die Karrieren des Casts und lese immer mal Schlagzeigen, klicke auf Youtube Videos von und über den Casts und folge einigen auf Instagram. Colton Haynes folge ich da auch und er hatte da einen Beitrag auf Instagram gemacht, deshalb hatte ich das mitbekommen. Aber für mich ändert das auch nichts. Ich finde es schön, dass er den Mut gefunden hat sich zu Outen und dass es ihm dadurch besser geht, ich persönlich finde ihn nach wie vor sympathisch und schauspielerisch gut.

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  7. Ich gebe dir absolut recht, was Twilight und Co. angeht. Und ich finde es auch wichtig, dass wir mittlerweile ein anderes Verständnis für diese Beziehungen, die darin abgebildet werden, haben. Andererseits finde ich es aber auch absolut okay, wenn man so einen Film eben einfach als das sieht, was er ist. Ich mag den ersten Twilight Film auch heute noch; ganz unabhängig, ob ich die Beziehung von Edward und Bella jetzt so toll finde, oder nicht.
    Und so hat eben jeder seine Filme, die er einfach mag. Auch wenn es vielleicht berechtigte Kritik daran gibt oder der Film nicht jedem gefällt.

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar Christine,
      Ja das denke ich mir auch: Am Ende ist es ja nur ein fiktionales Werk und nicht die Realität. Das sollte man als Zuschauer schon unterscheiden können, denn sonst wären ja so viele Filme problematisch. Es ist Fiktion und da sollten wir nicht mit irgendwelchen Verboten um die Ecke kommen, denn das kann schnell missbraucht werden. Der Diskurs um das Gesehene und die kritische Auseinandersetzung sind was anderes.

      Verstehe auch nicht, wieso so viele ein Problem damit haben, wenn anderen was gefällt, was man selbst nicht mochte. Ist ja nicht so, dass man dann von der Allgemeinheit gezwungen wird, besagtes Werk oder Reihe ständig anschauen zu müssen. Und selbst wenn man auf Social Media seine Ruhe haben möchte, kann man ja auch da Hashtags muten. Ist ja nicht schwer, so kann man anderen trotzdem ihre Freude lassen, bekommt das aber selbst nicht ständig in die Timeline gespült.

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  8. Natürlich sieht man heute die Beziehungen in Filmen wie Twilight anders. Und das ist ja auch gut so; es ist wichtig, dass wir das heute anders bewerten und darüber reden. Aber letztlich kann man solche Filme auch einfach mal als das stehen lassen, was er ist. Ich mag zum beispiel den ersten Twilight Film noch immer sehr gern. Ganz unabhängig davon, was ich heute von der Beziehung zwischen Bella und Edward halte. Und so hat eben jeder so seinen Film, den er unabhängig von Kritiken, Qualität oder was auch immer mag.

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  9. Wieder ein spannender Beitrag! Ich selbst sehe es wie du: Ich schaue gerne mal Oscarnominierte Filme wie "Dunkirk" oder "Die dunkelste Stunde", sehe mir auf Netflix und Co. aber eben auch gerne Filme wie "The Kissing Booth" oder "All the Boys I loved bevore an". Da will und muss ich mich nicht festlegen und schon gar nicht dafür verurteilen lassen. Es ist doch schön, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. :-)

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    1. Dankeschön für dein liebes Kompliment Doreen,
      ich musste gerade echt schmunzeln, weil ich bis auf "Dunkirk" die von dir genannten Filme auch alle gesehen habe und den Satz somit perfekt unterstreichen kann. "Die dunkelste Stunde" fand ich zwar super, vor allem schauspielerisch, aber eben auch sehr anstrengend, das kann ich mir nicht jeden Abend anschauen. Manchmal braucht man was leichtes, lustiges, zum Wohfühlen. Ein Film, wo man weiß, dass er mit Happy End endet und da ist doch nichts dabei.

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  10. Dankeschön für dein liebes Kommentar und Kompliment <3.
    Ja ich glaube, das hängt auch immer etwas vom eigenen Umfeld hat und wie intensiv natürlich in der Serien-, Film- oder Buchbubble unterwegs ist. Je nachdem was der Fall ist, stößt man auf sowas öfter oder eben nicht. Was aber meine ich recht groß medial diskutiert wurde war "50 Shades of Grey", wo ja die Aussage, dass das ja gelangweile Hausfrauen lesen würden, die ja sonst nichts zu tun haben, ja wieder klar negativ konnotiert ist. Das habe ich damals schon nicht verstanden. Natürlich ist die Storyline von "50 Shades" kein Meisterwerk und stellenweise eher unintendiert komisch, aber wenn jemand doch daran seine Freude hat, ist das doch ne schöne Sache, warum muss man darüber überhaupt diskutieren? Ich meine aktuell wird wohl in die Richtung auch bei der Filmreihe "After" diskutiert.

    Also ich finde es nicht schlimm, wenn du bei Filmen und Serien nicht im Thema bist bzw. dich das nicht interessierst. Hat eben jeder andere Hobbys und ich verstehe dann auch die Irritationen deswegen nicht. Das halt auch immer dieses Denken: Ich finde etwas gut, also müssen andere das auch finden.

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Ich freue mich wirklich über jedes einzelne Kommentar von euch und versuche auch immer auf euren Blogs zu antworten. Dankeschön <3

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