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Mittwoch, 9. Oktober 2019

{Geständnisse eines Serienjunkies} Meine 15 liebsten Supernatural Folgen - Teil 1 (Staffel 1 - 5)


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Am 10. Oktober geht in den USA die finale Staffel von "Supernatural" an den Start. 20 Folgen erwarten uns dann, sodass noch etwas Zeit bleibt, bis wir uns von den Winchester-Brüdern verabschieden müssen. Zumindest vorerst, denn schon jetzt wird eifrig über eine Fortsetzung diskutiert und wenn es eine Serie gibt, bei der ich mir sicher bin, dass sie irgendwann zurückkehrt, dann "Supernatural". Als längste, noch laufende Fantasy/Mystery-Serie haben Sam und Dean eine ganze Generation geprägt und Darsteller sowie Crew ein einzigartiges Phänomen erschaffen, welches einmalig ist. Mit "Supernatural" endet sprichwörtlich eine komplette Ära und als Fan der ersten Stunde fühlt sich dies komisch an. Aber ich freue mich auf diesen letzten Ritt, das letzte Mal mit den Winchesters Dämonen jagen, Menschen retten und dem Familiengeschäft nachgehen. Das letzte Mal ikonische One-Liner von Dean hören und ganz emotional beim Bund der Brüder werden. Das letzte Mal dem sozial unbeholfenen Castiel in seinem Trenchcoat erblicken und vor allem: Um das Schicksale der Figuren zu bangen. Denn auch wenn der Tod in "Supernatural" nicht immer endgültig war, so wird er dies in der finalen Staffel sein. Unsere Figuren werden sich damit anfreunden müssen, dass Freunde nicht auf magische Weise zum Leben erweckt werden. Diesmal darf hemmungslos geweint werden. Vor allem wenn dann im April das große Serienfinale von "Supernatural" an den Start geht, vor dem ich zugegeben etwas Angst habe. Nach 15 Jahren sind die Erwartungen hoch und ich hoffe einfach auf ein rundes, logisches und befriedigendes Ende. Sowohl Jared als auch Jensen haben daran mitgewirkt und ihren Unmut noch nicht geäußert, was mir Hoffnung gibt, denn sie kennen die Figuren besser als jeder andere. 

Doch bevor es soweit ist möchte ich euch in den kommenden Monaten auf einen kleinen Trip "down Memory Lane" mitnehmen, wie man im amerikanischen so schön sagt und euch jeweils meine drei liebsten Folgen aus jeder "Supernatural" Staffel vorstellen. Ein hartes Unterfangen, denn gerade Staffel 1 - 5 werden immer etwas Besonderes für mich bleiben. Es sind die Staffeln, wo es so gut wie kaum schlechte Folgen (mit Ausnahme von Wendigo, denn da rennen die ernsthaft 40 Minuten nur durch den Wald) gibt, aber danach ging es steil bergauf und die Qualität wird durchweg gehalten. Schon das stellt in meinen Augen ja ein kleines Phänomen dar, denn viele aktuelle Serien leiden ja schon ab der dritten Staffel unter einem anhaltendem Qualitätsverlust (ja ich spreche von "Riverdale", aber auch "The Flash" ist seitdem eher eine Achterbahnfahrt). Ich habe versucht das ganze so gut es geht ohne Spoiler zu halten. Ab und an nehmen die Zitate aber mal etwas vorweg, genauso wie Episodentitel oder die Charakterisierung des Inhalts. Trotzdem habe ich versucht große Enthüllungen außen vor zu lassen, um jedem der in die Serie einsteigen möchte nicht die Freude zu nehmen.







Meine liebsten Supernatural Folgen



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Meine liebsten Supernatural Folgen - Staffel 1:




"I mean, everywhere else all over the country, kids will play Bloody Mary, and as far as we know, nobody dies from it." - Sam


1.05  Bloody Mary


Für mich ist Bloody Mary bis heute eine der gruseligsten Folgen von "Supernatural", auch wenn der Effekt am Ende nicht gut gealtert ist. Aber dafür kann die Serie nichts, das waren die Standard-Effekte der 2000er, die damals natürlich etwas gruseliger wirkten. Trotzdem habe ich selbst nach mehrmaligem Anschauen der Folge immer ein beklemmendes Gefühl, sodass mir im Anschluss der Blick in den Spiegel schwerfällt. Mittlerweile weiß ich auch warum: Als Vorlage für Mary diente das Mädchen von "The Ring" und die Figur hat mir schon in besagtem Horrorfilm Angst gemacht. Es geht dabei nicht einmal um Handlung an sich, sondern das Video, welches im Film gezeigt wird, das bei mir für ein ungutes Gefühl sorgt. Schon lustig, wenn man bedenkt was für brutale Horrorfilme und Splatter ich schon alles gesehen habe und dann leert mir "The Ring" das Fürchten. Aber zurück zum Thema, denn natürlich ist auch die Legende um Bloody Mary eine der wohl bekanntesten Gruselgeschichten der Welt und das bis heute, da überrascht es nicht, dass sie schon so früh in der Serie behandelt wurde. Schon immer hat mich die Sage fasziniert, deren Details sich zwar von Geschichte zu Geschichte unterscheiden, aber im Kern immer eine Frau mit dem Namen Mary beinhalten, die ermordert wurde. Sagt man drei Mal ihren Namen, so erscheint Mary im Spiegel. In "Supernatural" nimmt Mary dabei tödliche Rache an denjenigen, die den Vers aufsagen oder dabei anwesend sind. Wieso, weshalb, warum wird im Verlauf der Folge aufgeklärt. Freunde haben sich der Mutprobe auch schon gestellt und sich im Anschluss natürlich allerhand Dinge eingebildet. Ein Grund, wieso ich von so was meine Finger lasse. Unser Kopf spielt uns gerne Streiche, vor allem dann, wenn wir Angst haben. In Bezug auf "Supernatural" ist Bloody Mary ebenfalls für den übergeordneten Handlungsstrang enorm wichtig, denn damit nimmt der Plot rund um die "Special Children" seinen Anfang.




"I hate to say it but that's exactly what I'm talking about. You lie to your friends, because if they knew the real you, they'd be freaked" - Dean



1.06 Skin:


Direkt auf Bloody Mary folgend, liefert "Supernatural" mit Skin (dt.: Haut) meinen nächsten Favoriten und der spielt mit unseren Urängsten. Kennen wir eine Person so gut, dass wir erkennen würden, wenn jemand nur vorgibt diese zu sein? Shapeshifter bringen eine ganz neue Ebene des Grauens in die Serie ein, denn auch als Zuschauer weiß man nie, bei wem es sich nun um den Gestaltwandler handelt und bei wem nicht, auch deshalb weil das Monster in der Lage ist die kompletten Erinnerungen seiner Opfer anzuzapfen. Abseits dessen ist der Ekelfaktor in Skin hoch und unterstreicht damit noch einmal die Zielgruppe der Serie. Ehrlich, bei der Häutungsszene kann ich bis heute kaum hinschauen. Trotz den ganzen Gore-Elementen gibt es zwischendurch dank einiger One-Liner von Dean aber auch was zu lachen, sodass man hier erneut die perfekte Balance zwischen Horror und Humor bietet.




"Well, you and Dad are a lot more alike than I thought, you know that? You both can’t wait to sacrifice yourself for this thing. But you know what? I’m gonna be the one to bury you. You’re selfish, you know that? You don’t care about anything but revenge." - Dean



1.22 Devil's Trap:


Dass die Produzenten bereit sind im Staffelfinale aufs Ganze zu gehen, beweisen sie schon in der ersten Staffel. Devil's Trap ist eine Stunde, die die Zuschauer nicht zur Ruhe kommen lässt. Die Ereignisse überschlagen sich, es gibt langersehnte Antworten, ein Aufeinandertreffen mit dem Antagonisten sowie eine meisterhafte schauspielerische Leistung von Jeffrey Dean Morgan. Doch richtig fies ist der Cliffhanger, der uns über das Schicksal einer Figur komplett im Unklaren lässt. Fragt mich nicht, wie ich die Pause überstanden habe, vor allem zu einer Zeit, wo Serien oft abgesetzt wurden und offene Enden zum Alltag gehörten. Rückblickend mag es fast etwas überraschen, dass das Fandom je um eine Verlängerung bangen musste, aber "Supernatural" war nicht immer ein sicherer Verlängerungskandidat. Diesen Ruf musste sich die Serie hart erarbeiten und die Angst vor einer Absetzung gehörte zu den Anfangsstaffeln dazu. Zum Glück hat The WB, nun The CW, der Serie ihr Vertrauen geschenkt und ihr viele weitere Staffeln spendiert. Dass das die richtige Entscheidung war, zeigt schon der Auftakt der 2. Staffel, denn auch "In My Time of Dying" ist eine der besten Folgen der Serie.


Runner-Up: Home (1.09), Asylum (1.10), The Benders (1.15)



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Meine liebsten Supernatural Folgen - Staffel 2:




"He's psychic, kinda like you. Well, not really like you, but, see, he thinks you're a murderer, and he's afraid he's going to become one himself, because you're all part of something that's terrible, and I hope the hell he's wrong, but I'm starting to get a little bit scared that he might be right." - Dean 



2.05 Simon Said:


Die Handlung rund um die Special Children, mag zwar irgendwann nicht mehr Eric Kripkes Favorit gewesen sein, aber für mich ist sie bis heute eine der Besten der Serie. Immerhin ist sie der Grund für das was danach kommt und es gelingt eine spannende Ausgangsprämisse zu setzen, deren Dominoeffekt verheerend ist. Simon Said rückt nun genau diesen Handlungsstrang ins Zentrum und ist aufgrund der Mischung aus Humor, Mystery und Emotionalität eine der besten Folgen der zweiten Staffel. Mit Andy begegnen wir einer neuen Gastfigur, die man einfach mögen muss, denn mit seiner lockeren Art ist er das genaue Gegenteil von Max Miller und zeigt, dass jeder sein Schicksal selbst in der Hand hat. Wie sagt Dean so schön: Er wirkt nicht wie ein Mörder und das ist er auch nicht. Andy ist nett, hilfsbereit und möchte mit seinen Kräften niemanden verletzen. Für Sam gibt es also weiterhin Hoffnung. 




"But why? Why is it my job to save these people? Why do I have to be some kind of hero? What about us, huh? What, Mom's not supposed to live her life, Sammy's not supposed to get married? Why do we have to sacrifice everything, Dad?" - Dean 



2.20 What Is and What Should Never Be:


In What Is and What Should Never Be findet Dean sich in einem Paralleluniversum wieder, in dem seine Mutter und Jessica nicht gestorben sind und sowohl Sam als auch er ein normales Leben führen. Doch der Schein trügt, denn während Dean von seinen Gefühlen überwältigt wird, ist ein Djinn dafür verantwortlich und er muss sich fragen: Bleibt er in dieser Realität mit all ihren Konsequenzen oder kämpft er? Ich liebe "Was wäre wenn"-Situationen in Serien und "Supernatural" liefert uns wohl eine der emotionalsten Umsetzungen dieser Fragestellung. Nicht nur, dass die Szenen zwischen Dean und Mary ans Herz gehen, es ist auch schön Sam und Jessica miteinander agieren zu sehen und ihre Figur etwas besser kennenzulernen. Doch wie schon bei der Episodenbeschreibung angedeutet, hat diese Welt einen Preis und in der kommt in Form von Deans Leben. Zudem wird in dieser Folge deutlich, was wir Zuschauer uns wohl schon dachten: Die beiden Brüder stehen sich nur aufgrund ihres ungewöhnlichen Lebens so nahe. Die Jagd verbindet sie, andernfalls hätten sie sich schon auseinandergelebt. Das sorgt nicht nur für lustige, sondern auch traurige Momente, gerade wenn einer der Schlüsselmomente des Piloten erneut aufgegriffen wird und in dieser Realität plötzlich ganz anders abläuft.




"You save my life, over and over. I mean, you sacrifice everything for me, don’t you think I’d do the same thing for you? You’re my big brother. There’s nothing I wouldn’t do for you" - Sam



2.22 All Hell Breaks Loose Part 1& 2:


Okay ihr seht ich habe etwas gemogelt, aber es nicht möglich "All Hell Breaks Loose Part 1" ohne den zweiten Teil zu nennen, immerhin gehören beide Episoden zusammen und werden auch mit "Fortsetzung folgt..." angeteasert. Es kommt zur finalen Auseinandersetzung mit dem Antagonisten der ersten zwei Staffeln, die uns eine Fülle an Antworten liefert und so manche überraschende, traurige Wendung bereit hält. Früh haben die Produzenten klar gemacht, dass sie es lieben beim Staffelfinale mit unseren Gefühlen zu spielen und aufs Ganze zu gehen, so auch hier. Bis heute kullern bei mir sowohl beim Ende des ersten Teils, als auch dem Auftakt der zweiten Folge hemmungslos die Tränen. Ich verbeuge mich vor Jensen Ackles schauspielerischer Leistung, dessen Wut, Trauer und Verzweiflung so greifbar sind, dass sie mich bis heute verfolgen. Abseits dessen mimt Frederic Lehne bis heute meinen liebsten Bösewicht der Serie, der mir immer noch das Fürchten leert, weshalb ich auf ein Wiedersehen in der finalen Staffel hoffe. Nicht nur würde das einen perfekten Bogen zum Anfang schlagen, es ist auch etwas, dass sich alle Fans im Fandom wünschen. Die letzte finale Konfrontation, vor dem Hintergrund dessen, das sein Plan am Ende fast aufgegangen wäre.



Runner-Up: 2.01 In My Time of Dying, 2.09 Croatan, 2.14 Born under a Bad Sign




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Meine liebsten Supernatural Folgen - Staffel 3:



"I lost my Shoe" - Sam



3.03 Bad Day at Black Rock:


Ein Einbruch in einen geheimen Lagerraum von John Winchester zieht fatale Konsequenzen nach sich, als die Diebe einen Hasenfuß stehlen. Solange dieser ihm Besitz einer Person verweilt, hat diese Glück, doch sobald man das magische Objekt verliert beginnt eine tödliche Pechsträhne. Natürlich dauert es nicht lange, bis einer der Winchester-Brüder den Hasenfuß in die Hände bekommt und verliert. In dieser Episode ist es Sam, dessen Glück recht schnell aufgebraucht ist und der sich dann auch noch mit einer Gruppe von Jägern herumschlagen muss, die sich seinen Tod wünschen. Trotz diesem Fakt macht die Folge aber einfach viel Spaß und zeigt, dass auch in Jared Padalecki ein kleiner Comedian steckt, denn normalerweise ist Jensen Ackles für die eher lustigen Episoden und Momente verantwortlich. Bis heute ist der Satz "I lost my Shoe" im Fandom ikonisch und jeder weiß sofort, welche Szene damit gemeint ist. Da wären wir wieder dabei, dass Texte in Fandoms emotional aufgeladen und mit einer eigenen Bedeutung versehen sind. 




Sam: Yesterday was Tuesday but today is Tuesday too! 
Dean: ...yeah. You're totally balanced.



3.11 Mystery Spot:


Mit Mystery Spot zeigt "Supernatural" wie man die Prämisse des Filmes "Und täglich grüßt das Murmeltier", auf unterhaltsame und frische Art und Weise umsetzen kann. Sam steckt in einer Zeitschleife fest, jeden Morgen wenn er erwachst ist Dienst und jeder Tag endet auf dieselbe grauenvolle Art und Weise: mit Deans Tod. Es ist schon faszinierend, auf welch kreative Ideen die Produzenten dabei gekommen sind, sodass gerade die Collage, in der Dean die verrücktesten Tode durchlebt zu einem lustigen Moment wird, trotz der schlimmen Thematik. Aber es ist gerade diese Verbindung aus Humor und Verzweiflung, die die Folge so besonders, aber auch erträglich macht. Denn für die Storyline ist die Folge unfassbar wichtig, sie bereitet uns auf etwas vor, dass uns vielleicht im Verlauf der dritten Staffel erwarten könnte und führt uns Sams nicht unbedinge gesunde Reaktion vor Augen. Sie ist wie eine Warnung vor all dem, was noch kommt. Ich kann mir vorstellen, dass die Folge für Jared Padalecki nicht einfach war zu drehen, immerhin erwartete ihn mehr als eine emotionale Szene, die er perfekt gespielt hat. Sams Wut, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit stellt er fantastisch da, sodass die Folge einen nicht kalt lässt uns aber auch vor Augen führt in was für einer toxischen Abhängigkeit sich die Winchester Brüder befinden.




Dean: "All I'm sayin'- Sammy, all I'm sayin' is you're my weak spot. You are. And I'm yours." 
Sam: "You don't mean that. We're...We're Family". 
Dean: "I know. And those evil sons o' bitches know it, too. I mean, what we'd do for each other, how far we'll go. They're using it against us." 



3.16 No Rest For The Wicked:

Im dritten Staffelfinale tickt die Uhr, denn Dean bleiben nur noch 36 Stunden, doch der Countdown nähert sich unbarmherzig seinem Ende entgegen. Als sie Lilith endlich gefunden haben, setzen die Brüder gemeinsam mit Bobby alles daran, Deans Schicksal zu ändern. Puh bis heute fällt es mir aufgrund des brutalen Endes schwer "No Rest For The Wicked" anzuschauen. Ich kann da immer kaum hinsehen und fühle mich wahrscheinlich genauso leer, wie Sam in diesem Moment. Dazu lässt man uns natürlich auch hier mit einem bösen Cliffhanger zurück, der sich in meinen Kopf regelrecht eingebrannt hat. Die ganze Folge schafft es aufgrund des Countdowns eine angespannte Atmosphäre zu erzeugen und als Zuschauer weiß man nicht, was einen beim finalen Showdown erwartet (gerade mit Blick auf die vorherigen Finale). Für mich ist die Folge ein Gamechanger, der dafür sorgt, dass sowohl Sam und Dean ihre Leichtigkeit aus den ersten Staffeln verlieren. Ich glaube jeder merkt, dass nichts mehr so sein wird, wie am Anfang und dadurch durchlaufen natürlich auch die Figuren eine Veränderung. Ihre unschuldigen Tage sind vorbei, denn beide werden sich die Hände schmutzig machen und immer mal wieder von den Helden in die Rolle der Antagonisten wechseln. Aber gerade das macht "Supernatural" nur noch spannend. Der Fakt, dass Sam und Dean Fehler machen, dass sie manchmal dazu tendieren ihren brüderlichen Bund  über alles zu stellen und so drastische Konsequenzen in Gang setzen.



Runner-Up: 4.01 The Magnificent Seven (ich hoffe ja auf ein Wiedersehen mit den 7 Todsünden, die fand ich nämlich richtig interessant), 3.08 A Very Supernatural Christmas, 3.15 Dream A Little Dream Of Me



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Meine liebsten Supernatural Folgen - Staffel 4:




" I want a family. I wanna be safe. You know the worst thing I can think of, the very worst thing, is for my children to be raised into this like I was." - Mary 



4.03 In the Beginning:


Jede Folge, die sich intensiver mit der Familiengeschichte der Winchesters auseinandersetzt, ist eine gute Folge. In "In the Beginning" reist Dean mithilfe von Castiel in der Zeit zurück und trifft auf seine frisch verliebten Eltern. Wer sich bis dahin gefragt hat, warum der Yellow Eyed Demon es auf Sam abgesehen hat, erhält in der 3. Folge der vierten Staffel endlich eine Antwort darauf und die hat es in sich, sorgt aber auch dafür, dass so manche Szene nun endlich Sinn ergibt. Matt Cohen und Amy Gumenick sind perfekt als junge Version von John und Mary und es ist gerade die Familiengeschichte von Mama Winchester, die manch einen überraschen dürfte. Was mir dabei gut gefallen hat: Mary ist badass und starke Frauenfiguren gibt es in "Supernatural" definitiv zu selten, obwohl sie so wichtig sind. Aber gut, damals war das etwas, worauf kaum geachtet wurde. Als Fan von Zeitreisen ist sicherlich klar, wieso ich die Folge so feiere, auch weil sie so viele berührende Momente bei der Interaktion zwischen Mary und Dean bietet. Zum Glück verstrickt sich "Supernatural" aber nicht in der Gefahr, dass jedes Problem mit einer Zeitreise lösbar ist, sondern stellt recht flott klar: Mit der Zeit zu spielen hat Konsequenzen, etwas was wir in einer späteren Folge der 4. Staffel noch anschaulicher vor Augen geführt bekommen, wenn der Untergang der Titanic verhindert wird.




"Us, right. And that Sam is exactly why our lives suck. I mean come on, we hunt monsters. What the hell? Normal people, they see a monster and they run, not us. No, no, no we search out things that want to kill us, yeah, huh, or eat us. You know who does that? Crazy people. We are insane." - Dean



4.06 Yellow Fever:


"Supernatural" hat so einige lustige Episoden im Verlauf der bisherigen Staffeln produziert, "Yellow Fever" zählt zu meinen absoluten Lieblingen, was Jensen Ackles schauspielerischer Leistung geschuldet ist. Denn Dean erkrankt an der sogenannten Geisterkrankheit zu deren Symptome ein gesteigertes Gefühl der Angst gehört, das im Verlauf zu regelrechter Panik wird, die am Ende zu einem Herzinfarkt führt. Nun ist es an Sam und Bobby den Ursprung der Krankheit auszumachen, um Deans Leben zu retten. Ihr könnt euch vorstellen, dass Dean aufgrund seiner gewählten Profession das perfekte Opfer ist. Immerhin jagt er gemeinsam mit seinem Bruder Geister und Monster, wahr gewordene Albträume, klar dass er befallen von der Geisterkankheit beginnt, dieses Leben zu hinterfragen. Zwar trägt "Yellow Fever" nicht unbedingt viel zur Handlung bei, ist aber ein unterhaltsamer Fall der Woche, der eine angenehme Abwechslung zum sonst eher angespannten Verhältnis der Brüder darstellt. Ein Bruch mit dem roten Faden, der genau zur richtigen Zeit kommt und obwohl ich eigentlich kein Fan von alleinstehenden Episoden bin, ist "Supernatural" eine der wenigen, wo ich diese Folgen immer super finde. Ich denke die Mischung macht's. Das tolle an "Yellow Fever": Die Episode produziert mehrere Szenen, die bis heute im Fandom gefeiert werden und einen lauthals in Lachen ausbrechen lassen.




"You stupid stupid son of a b*tch! Well boo hoo. I am so sorry your feelings are hurt... princess! Are you under the impression that family's supposed to make you feel good? Make you an apple pie, maybe? They're supposed to make you miserable! That's why they're family." - Bobby



4. 22 Lucifer Rising:


Ich habe lange überlegt, welche Folge meine Nummer 3 wird, zu der ich ein paar Worte mehr verliere. Die 4. Staffel hat keine einzige schlechte Folge, weshalb ich bis heute nicht verstehe, wieso ich mir die nicht auf DVD zugelegt habe. Aber das kommt noch. Dass nicht nur ich so denke, zeigt auch das Rating der einzelnen Episoden auf ImdB (übrigens gilt das für alle Folgen der ersten fünf Staffeln), da ist das schlechteste eine 8.1. Das Niveau ist hoch und wird auch mit dem Staffelfinale gehalten. Für diese Folge habe ich mich am Ende deshalb entschieden, weil mit ihr wohl eine der wichtigsten biblischen Figuren eingeführt wird: Lucifer und daraus macht schon der Episoden Titel keinen Hehl. Wie viele andere war auch ich gespannt auf den Teufel und das Ende der 4. Staffel kündigt grandios dessen Ankunft an. Das Fiese: Bis wir tatsächlich auf den Teufel höchstpersönlich treffen, musste das Fandom einen ganzen Sommer warten. Aber das Warten hat sich gelohnt. Somit ist der Ausgang der Folge bekannt, der Weg dorthin ist trotzdem voller WTF-Momente, wenn die Winchesters nicht nur von einer Person, sondern gleich mehreren hintergangen werden und natürlich stellt sich von Anfang an die Frage: Was führt dazu, das Lucifer wieder auf Erden wandelt?



Runner Up: 4.13 After School Special ("The Whistle makes me their God". Beste Szene), 4. 18 The Monster at the End of this Book (Meta auf einem ganz neuen Level), 4. 21 When the Leeves Breaks (Chapeu an Jared Padalecki, extrem gut gespielt)



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Meine liebsten Supernatural Folgen - Staffel 5:




"Then you’ll stay here in TV land. Forever. 300 channels, and nothing’s on. " - Gabriel



5.08 Changing Channels:


Sam und Dean gefangen in TV-Serien aus unterschiedlichen Genres? Eine der ungewöhnlichsten Folgen, der Serie, aber sie funktioniert wunderbar. Macht euch gefasst auf Parodien von "Grey's Anatomy", "CSI: Miami", "Knightrider" oder die typische amerikanische Sitcom. "Changing Channels" ist eine dieser Folgen, die egal wie schlecht es mir geht, immer ein Grinsen ins Gesicht zaubert. Gleichzeitig wird auch ein Muster deutlich: Folgen mit dem Trickster sind immer Staffelhighlights, denn hinter all der Comedy versteckt sich jedes Mal eine wichtig Lektion für die Brüder. Es sind damit keine alleinstehenden Folgen, sondern sie reihen sich wunderbar in die Mythologie der Staffel ein und spielen mit dem, was uns als Zuschauer bevorsteht. Nicht überraschend, ist Gabrial aka der Trickster ein absoluter Fanfavorit, der übrigens nicht nur vor sondern auch hinter der Kamera tätig ist, da Richard Speight Jr. auch als Regisseur für die Serie tätig ist und mehrere Folgen für "Supernatural" inszeniert hat, darunter einige meiner Lieblinge späterer Staffeln wie "Just My Imagination" (11.08), "Unfinished Business" (13.20) oder "Optimism" (14.06).




"You think you can have that normal life that you want so bad, but you can’t. I’m sorry. It’s all gonna go rotten. You are gonna die. And your children will be cursed." - Sam



5x13 The Song Remains the Same:


Wie weiter oben schon gesagt: Immer wenn es um die Winchester-Familie geht, verspricht die Folge zu werden. Dies ist auch bei "The Song Remains the Same" der Fall, wo es nicht nur Dean in die Vergangenheit verschlägt, sondern auch Sam. Denn Anna möchte ihre Eltern umbringen, damit Sam erst gar nicht geboren wird, was unsere Jungs natürlich versuchen zu verhindern. Es gibt somit ein Wiedersehen mit Matt Cohen und Amy Gumenick. Während ich bei der ersten Zeitreise vor allem Deans Interaktion mit Mary geschätzt habe, ist es nun natürlich Sams Reaktion darauf seine Mutter zu sehen, die mein Herz zum Schmelzen bringt. Er konnte sie nie kennenlernen und sein unsicheres, ehrfürchtiges Verhalten ihr gegenüber ist vollkommen nachvollziehbar. Obwohl die Folge natürlich eine ähnliche Dynamik wie in der 4. Staffel hat, ist sie nicht langweilig, sondern wichtig für die übergreifende Handlung. Zum ersten Mal wird die Frage aufgeworfen, ob es wirklich einen freien Will gibt. Oder ist nicht doch alles vorherbestimmt, folgt einem göttlichen Plan? Es ist eine Frage, die sich fortan durch alle Staffeln ziehen und im Finale der 14. Staffel ihren Höhepunkt findet.




"So what's it all add up to? It's hard to say, but me I'd say this was a test for Sam and Dean, and I think they did alright. Up against good, Evil, Angels, Destiny and God himself. They made their own choice. They choose Family, and well isn't that kinda the whole Point?" - Chuck



5.22 Swan Song:


Ich kann keine Liste der drei besten Folgen der 5. Staffel ohne das ursprünglich geplante Serienfinale "Swan Song" zu nennen. Serienschöpfer Eric Kripke hatte genau diese Anzahl an Staffeln für "Supernatural" vorgesehen und wenn man die ersten fünf Staffeln betrachtet, spürt man dies auch. Die Ereignisse um den YED ziehen sich durch die kompletten Staffeln, alles ist miteinander verbunden und ständig werden offene Fragen vom Anfang aufgegriffen und beantwortet. Es ist logisch durchdacht und gipfelt in einem Serienfinale, das perfekt gewesen wäre. Emotional. Berührend. Etwas kitschig. Mit vielen Rückblenden. Kein Happy-End im klassischen Sinn. Es fokussiert sich auf die Beziehung der Brüder und ihre starke Verbindung, die selbst die schlimmsten Momente übersteht. Die Thematik Familie zieht sich durch die Folge wie keine andere und beweist noch einmal ganz deutlich, dass "Supernatural" zwar eine Serie über das Übernatürliche sein mag, aber im Kern geht es um eine Familie. Es ist das, was die Fans an der Stange hält und dafür sorgt, dass wir Woche für Woche einschaltet. Sam und Deans geschwisterliche Verbindung mag stellenweise toxisch sein, aber am Ende des Tages wünschen wir alle uns jemanden, der bereit wäre solche Opfer für uns zu bringen. Es ist aber auch die dysfunktionale Familienkonstellation mit John und Mary, die mein Interesse weckt sowie auch die Botschaft der Produzenten, dass es bei Familie nicht darum geht das gleiche Blut zu teilen. Dies wird mit keiner Figur deutlicher, als mit Bobby. Er hat zwei Jungs adoptiert und ist zu einem Ersatzvater mutiert. Ich weiß, dass viele der Meinung sind, dass die Serie mit der fünften Staffel hätte enden sollen. Aber ich bin froh, dass das nicht der Fall ist, denn sie hat uns darüber hinaus so viele schöne Momente beschert, so viele einzigartige Folgen und einen Cast, den ich nicht missen möchte. Ich bin dankbar, dass wir noch viele weitere Jahre mit Sam und Dean verbringen durften und werde euch meine liebsten Folgen von Staffel 6 - 10 im nächsten Post verraten.


Runner-Up: 5.10 Abandon All Hope (Ein Mid-Season-Finale das es in sich hat), 5.11 Sam, Interrupted (Ich musste die nur wegen "Pudding" nennen), 5.16 Dark Side of the Moon (ich mag das Konzept des persönlichen Himmels in "Supernatural")



Das Urheberrecht für die verwendeten DVD-Cover liegt bei Warner Home Video. 



Wer von euch freut sich schon auf die finale Staffel?
Welche Folgen von S 1-5 mögt ihr am liebsten?
Habt ihr auch eine All-Time-Favorite Lieblingsserie?


6 Kommentare :

  1. Supernatural habe ich bisher noch nie geschaut vielleicht sollte ich das wirklich mal ändern nach deinem spannenden Post.
    Liebe Grüße
    Luisa von https://www.allaboutluisa.com/

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar Luisa,
      Oh ja unbedingt. Für mich immer noch eine der Besten Serien, auch wenn Staffel 1-5 definitiv die allerbesten der Serie sind. Trotzdem bin ich froh, dass sie so lange Teil meines Lebens war. Gerade wenn du auf Mysteryserien stehst ist "Supernatural" ja ein Must-See, weil es halt einer der Verläufer ist, durch denn viele andere Serien dann erst so erfolgreich wurden und der eine ganz Ära geprägt hat.

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    2. Eine zeitlose Serie. Sie wird immer in unserem. Herzen bleiben

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  2. Swan Song ist eine der Folgen, wo ich jedes Mal noch Tränen in den Augen habe. Es ist einfach traurig perfekt und ich hätte irgendwie damit leben können, wenn die Serie damit geendet hätte. Selbst wenn es mir das Herz gebrochen hätte.

    Und in Staffel 5 musste ich oft Tränen verdrücken.

    Die Folgen mit dem Trickser liebe ich auch sehr, weil sie einen zum Lachen und gleichzeitig zum Nachdenken bringen.

    Folge 4, Staffel 5 'The End' mag ich auch sehr. Mir hat das Setting gefallen, die zwei Deans und die Frage, die danach im Raum stand. Wird es so enden oder findet man eine andere Lösung.

    Neben Supernatural ist Avatar-Herr der Elemente meine All-Time-Favorite Serie. Sie zählt für mich zu den besten Serie überhaupt.

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar <3.
      Oh ja bei "Swan Song" muss ich auch immer heulen, auch wenn das doch etwas kitschig ist, aber für ein Serienfinale wäre das gerade perfekt gewesen, vor allem weil es halt auch kein klassiches Happy End geworden wäre. Bin jetzt mal gespannt, wie man das ganze nun enden lässt. Bin da echt planlos. Gefühlt dachte ich ja immer, dass die Winchesters das nicht überleben, aber nach so langer Zeit, wünsche ich mir doch eher ein kitschiges Happy End.

      Oh ja "The End" war auch so toll. Ich konnte mich generell ziemlich schwer festlegen, welche Folgen ich nehme. Hätte generell ja fast alle Folgen der ersten Staffeln nennen können, aber das wäre dann doch etwas zu viel des Guten geworden xD. Bei "The End" finde ich übrigens Cas so unterhaltsam, Cas als Yoga oder Meditiations-Guru einfach herrlich.

      Schaust du denn gerade bei supernatural auch schon die finale Staffel? Ich habe mir gestern endlich den Staffelpass zulegen können, nachdem das bei Amazon ja mit einiger Verzögerung online ging und bin jetzt so gespannt, was mich in den kommenden 19 Folgen noch so erwartet.

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  3. Swan Song darf wahrscheinlich in keiner Best-of-Liste von Supernatural-Fans fehlen. :) ich finde die Serie hat damals mit der Einführung von Gott und Engeln viel gewonnen und natürlich mit der Bruder-Parallele zwischen Sam und Dean und Michael und Luzifer. Da hatte man richtig den Eindruck, dass ein großer Handlungsbogen über viele Jahre geplant wurde, was ich nicht für die darauffolgenden Staffeln unterschreiben würde.
    Ich habe ja lange gedacht, dass Supernatural mit der 5. Staffel hätte enden sollen, aber dann wäre uns Jack und sehr viel Weiterentwicklung Castiels nicht passiert. Und das wäre echt schade. :)

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