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Samstag, 28. Oktober 2017

{Serienrezension} Goodbye Teen Wolf - Rückblick auf sechs lange Jahre!

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Nach "Vampire Diaries" und "'Pretty Little Liars" hat kürzlich eine weitere Serie aus meiner Jugend ihr Ende gefunden: Nach genau 100 Folgen und sechs langen Jahren verabschiedet sich "Teen Wolf" von seinen Fans. Von vielen wurde die MTV-Produktion, in deren Zentrum der Außenseiter Scott McCall steht der plötzlich zum Werwolf wird, lange Zeit belächelt, doch sie gilt als bisher erfolgreichste Serie des Musiksenders und feierte vor allem in den sozialen Netzwerken Rekorde. Neben "Pretty Little Liars" zählt sie zu den Produktionen über die am meisten getwittert wird. Ja wir Teen Wolf Fans sind eine loyale Fangemeinde und auch ich selbst habe Stunden mit dem Betrachten von Fanmaterial, Videos, Interviews oder dem Anhören  von Podcasts verbracht, da die Serie sehr flott zu einer meiner absoluten Lieblingsserie wurde. Ähnlich wie bei "Grey's Anatomy" war es aber auch hier Liebe auf den zweiten Blick, denn es dauerte lange bis ich überhaupt auf die Serie aufmerksam wurde. In ihrer ersten Staffel fand ich die Produktion zwar nicht schlecht, aber das war es auch schon. Dies änderte sich erst mit der zweiten Staffel, die dann qualitativ anzog und auch etwas reifer wurde, sodass ich in einen regelrechten Suchtmodus verfallen bin. Heute möchte ich mit euch auf sechs Staffeln "Teen Wolf" zurückblicken und vor allem auf die finalen Folgen eingehen. Wurden meine Hoffnungen mit dem Serienfinale erfüllt? Konnte die Qualität bis zum Schluss aufrecht erhalten werden?



Um was geht es in Teen Wolf?

Urheberrecht: MTV
Wie oben schon erwähnt steht im Zentrum der Serie der Außenseiter Scott McCall, der eines Nachts durch einen Biss in einen Werwolf verwandelt wird und nun lernen muss mit den Konsequenzen dieses Vorfalls auf sein eigenes Leben, aber auch auf diejenigen die ihm Nahe stehen wie sein Bester Freund Stiles, umzugehen. Doch wer nun meint das die Serie sich nur um Werwölfe dreht, der liegt falsch, denn uns begegnen im Verlauf der sechs Staffeln noch weitere übernatürliche Wesen wie Banshees, Kanimas, Onis, Schreckensärzte, Höllenhunde, Were-Coyoten, Kitsunes und vieles mehr. Alles Wesen die bisher in Mysteryserien kaum  Beachtung bekommen haben, womit die Serie deutlich zeigt, dass sich nicht immer alles um Vampire drehen muss. Denn die lassen sich in "Teen Wolf" nicht vorfinden und es braucht sie auch gar nicht. Abseits der übernatürlichen Handlungsstränge sind unsere Protagonisten jedoch immer noch typische Jugendliche, weswegen es in der Serie letzten Endes um das Starke Band der Freundschaft und Liebe geht und den Erfahrungen, die man als Teenager so macht. 


Meine Meinung zur finalen Staffel von Teen Wolf:

Wie schon in den Jahren zuvor wurde auch die finale Staffel von "Teen Wolf" in zwei Teile aufgeteilt: Staffel 6A und 6B. Eine Eigenheit der Serie ist dabei das jede Staffelhälfte mit einem Motto versehen wird, welches einen Anhaltspunkt für die Handlung bietet. Bei 6A lautete dieses "Remember" und bei 6B "Finale Fight. Be Afraid".


Während ich von der ersten Staffelhälfte begeistert war und diese für mich, neben der verdammt genialen dritten Staffel, zu meinen absoluten Lieblingen zählt, war ich von den letzten zehn Folgen leider enttäuscht - aber dazu später mehr. Staffel 6A hat für mich nämlich alles was eine perfekte Finalstaffel braucht: eine spannende Handlung, Bezüge zu den ersten Staffeln und viele Flashpacks zu früheren Szenen, sodass treue Fans hier definitiv belohnt werden. Ich habe es zudem als sehr klug empfunden, die ganze Staffel um das Wörtchen "erinnern" aufzubauen, denn 6A beschäftigt sich mit der Frage was passiert, wenn plötzlich ein Mensch der einem nahesteht aus unserem Leben gelöscht wird. Seine Existenz sozusagen ausradiert wird und alle um ihn herum ihn vergessen. Schon als bekannt wurde um was sich die Staffel dreht, war mir klar das Stiles wohl die Person sein würde, die unsere Helden vergessen, denn immerhin konnte Dylan O'Brien aufgrund seines Unfalls am Set von "The Maze Runner", durch welchen er heftige Knochenbrüche im Gesicht erlitt, nur wenige Szenen nachdrehen und stand deshalb lediglich für eine begrenzte Anzahl an Episoden zur Verfügung. Ein schlauer Schachzug, denn so hat man Dylans Abwesenheit, die trotz allem spürbar war, gut gelöst: Denn immerhin dreht sich die komplette Staffel um Stiles und liefert uns so Informationen auf die wir Fans schon lange gewartet hatten wie seinen echten Namen oder Details  zur Familiengeschichte. Dazu kam ich als Stydia Shipper komplett auf meine Kosten, da die Beziehung der Beiden im Mittelpunkt der Staffel steht und uns viele tolle Momente beschert. Das man dabei erneut einen düsteren Ton anschlägt und mit dem "Wild Hunt" optisch furchteinflößende Gegner bereithält war noch das I-Tüpfelchen auf dem Sahnehäubchen. Selbst die letzte Szene von 6A wäre für mich die perfekte Finalszene gewesen, denn "Teen Wolf" war in seinem Kern immer die Geschichte von Scott und Stiles, ihrer unzerstörbaren Freundschaft, sodass ich mir wirklich gewünscht hätte auch Staffel 6B hätte dieses Band in der allerletzten Szene der Serie gewürdigt - aber Fehlanzeige.

MTV

Gerade die letzten zehn Folgen stellen für mich die bisher schwächsten der kompletten Serie dar. Nicht nur das die Dialoge, die ich sonst in "Teen Wolf" immer ziemlich clever und durchdacht fand äußerst platt wirken, auch bei der Handlung selbst wird einiges an Potenzial verschenkt und Dylans Abwesenheit macht sich in jeder Folge schwerwiegend bemerkbar. Schauspielerisch hat er die Serie getragen und seine Figur des Stiles hat sich im Verlauf von "Teen Wolf" stillheimlich zum Herz der Show entwickelt. Dass er nicht einmal mehr im Intro auftaucht war schon ein kleiner Schockmoment für mich. Trotzdem hatte ich gehofft, dass die letzten zehn Folgen mich noch einmal so richtig mitreißen würden und es erneut viele Anspielungen auf die ersten Staffeln geben würde, gerade weil man mit der Handlung "Back to the Roots" geht und wie in der ersten Staffel Jäger in den Mittelpunkt rückt. Scotts Pack wird erneut zu den Gejagten, nur mit dem Unterschied das es diesmal ihre Schulkollegen, Nachbarn und Bekannten sind die sich gegen sie auflehnen. Menschen die sie schon ihr ganzes Leben lang kennen und denen sie vertrauen. Angst und was diese Anrichten kann ist das zentrale Stichwort der Staffel, welches mit der Wahl von Trump und dem generellen Erfolg der Populisten aktueller ist denn je, denn auch sie spielen mit den Ängsten der Bevölkerung um Wählerstimmen zu erhalten. Zwar hat "Teen Wolf" damit versucht den jugendlichen Zuschauern eine wichtige Botschaft zu vermitteln, die Umsetzung ist jedoch etwas holprig ausgefallen. Das größte Problem war für mich der Spannungsbogen, der sich nicht so richtig aufbauen möchte, sodass ich nach jeder Folge doch etwas enttäuscht zurückblieb. Da war dieses Gefühl, dass man mehr hätte rausholen können aus der Thematik. Es fehlten die überraschenden Wendungen, die emotionalen Momente und irgendwie das gewisse Etwas, welches die letzten Staffeln alle besaßen.


Das Finale 6x20:"The Wolves of War": Leider kein komplett runder Abschluss:

Natürlich heißt das nicht, dass die finale Staffel keine Stärken hat. Erfreulich ist wie viele ehemalige Darsteller die Produzenten zurückholen konnten oder auch die Entwicklung von Scott und Malias Beziehung, die sich für mich einfach natürlich anfühlt und schon im ersten Teil der Staffel angekündigt wird. Auch im Finale selbst wird mit einer Hommage an all die Bösewichte, die Scott besiegt hat der kompletten Serie Tribut gezollt und ich war erfreut darüber, dass wir noch einmal Void!Stiles zu Gesicht bekomen, da Dylan O'Brien in diesen Szenen jedes Mal brilliert. Abseits von dieser kraftvollen Szene wirkt die letzte Folge leider überladen. Zu viele Figuren müssen untergebracht werden, sodass die Emotionen für mich vollends auf der Strecke bleiben. Wo ist Stydia? Nach all der Zeit die wir auf dieses Pärchen warten mussten gibt es nicht mal einen Wiedersehenskuss, geschweige denn eine Umarmung oder einen Moment wo sie mal Händchen halten. Wo ist der intensive Moment zwischen Scott und Stiles der ihre Freundschaft noch einmal würdigt? Und was für eine einfache Lösung wird uns im Finale präsentiert? Entweder lag diese Form der Auflösung daran, dass Jeff Davis statt seiner gewünschten 90 nur 50 Minuten erhalten hat oder an mangelnder Kreativität - anders kann ich mir dies nicht erklären. Nach einer starken ersten Staffelhälfte gestalten sich die letzten Folgen somit ziemlich zäh und unspektakulär, was wirklich schade ist. Aber vielleicht waren meine Erwartungen nach diesem fantastischen Auftakt einfach zu hoch? Ich weiß es nicht. Fakt ist: Ich wurde leider mit 6B nicht warm und teile dies wohl mit einigen Fans, die im Internet ähnliche Worte äußerten. Sicherlich ist es schwer es bei einem Staffelfinale jedem Recht zu machen, aber ich hatte mir mehr erhofft, denn wenn man sich die vorhergehenden Staffeln anschaut wäre sicherlich wesentlich mehr drinnen gewesen, vor allem auch weil so viele  bekannte Gesichter zurückgeholt wurden und der Cast extrem gut miteinander harmoniert. So bleibt für mich aber vor allem die allerletzte Szene eine die sich nicht zu 100% richtig anfühlt, denn "Teen Wolf" endet mir damit zu offen, um die Serie irgendwann fortführen zu können. Ein richtiger Abschluss sieht jedoch anders aus.


Was bringt die Zukunft: Ein Spin-Off? Ein geplanter Podcast? Und wie geht es für die Darsteller nach Teen Wolf weiter?

Schon vor dem eigentlichen Staffelfinale wurde auf Serienseiten munter über ein geplantes Spin Off von "Teen Wolf" spekuliert, sodass die Debatte um Fortführungen eine immer skurrilere Form annimmt. Anstand etwas  Zeit verstreichen zu lassen, gibt es nun schon kurz nach dem Ende von Serien Diskussionen um Ableger oder Reboots. Ähnlich wie bei "Pretty Little Liars", wo kürzlich ein neues Spin-Off bestellt wurde könnte dies auch bei "Teen Wolf" bald erfolgen. Eine offizielle Bestätigung steht war noch aus, jedoch soll es laut Medienberichten zufolge aktuell Verhandlungen um die Zukunft der Serie geben. Der Ableger solle demnach einige Jahre nach dem Ende der Serie spielen und sich um einen neuen Cast unter der Führung von Scott McCall drehen (siehe hier). Verdächtig ist hierbei auch, dass sich die Serie bei einigen Darstellern bei ImdB für 2019 gelistet findet. Es könnte somit bald ein Wiedersehen mit Sheriff Stilinski, Argent, Deaton, Mason und der neuen Figur des Alexs, der uns im Serienfinale begegnet, geben. Auch ein regelmäßiger Podcast der die Geschichte weiterführt sei in Planung und soll dafür sorgen dass das Franchise noch nicht komplett zu Ende geht. Gerade letzteres finde ich ja eine interessante Idee und ich würde mir wünschen, dass wir durch diesen einen Einblick in das Leben unserer Lieblinge erhalten und der Podcast dann aus Kurzgeschichten besteht. Aber wie dieser genau aussieht dazu schweigen die Verantwortlichen bisher. Klar ist nur, dass "Teen Wolf" wohl noch nicht komplett beendet ist und in irgendeiner Form fortgeführt wird. Mir drängt sich hierbei die Frage auf, wieso man die Serie dann überhaupt hat enden lassen?

Für einige der Darsteller ist die Serie hingegen aber vorerst beendet, denn sie haben sich mittlerweile neuen Projekten zugewandt. In welchen Formaten ihr den Cast  bald sehen werdet möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Dabei habe ich mich jedoch auf den Hauptcast konzentriert, damit ich hier nicht den Rahmen sprenge. Wer neugierig ist was der Rest so macht, dem kann ich empfehlen mal bei ImdB vorbeizuschauen, denn dort werden alle Projekte von Schauspielern gelistet:
  • Tyler Posey (Scott): Pack-Leader Tyler Posey gibt es gleich in zwei Serien zu sehen: Zum einen hat er eine wichtige Gastrolle in der vierten Staffel von "Jane the Virgin" ergattert, zum Anderen übernimmt er eine Hauptrolle im Reboot von "Scream" und bleibt somit MTV weiterhin treu. Beide Serien gibt es übrigens auch hierzulande zu sehen, denn ersters feiert seine Premiere auf Sixx und ist online auf Netflix verfügbar, während es sich bei "Screm" und ein Netflix Original handelt und somit dort seine Deutschlandpremiere im Frühjahr 2018 feiern wird. Mit "Taco Shop", "Truth or Dare" und "Decoy" befinden sich zu dem drei Filme mit ihm in Produktion. 
  • Dylan O'Brien (Stiles): Dylan O'Brien gibt es derzeit mit "American Assassin" im Kino zu sehen mit dem er jüngst seinen Durchbruch als ernstzunehmender Schauspieler in Hollywood feierte. Sollten die Einspielergebnisse zufriedenstellend sein markiert der Actionfilm für ihn zudem den Auftakt zu einer neuen Filmreihe. 2018 gibt es ihn zudem im Finale der "Maze Runner" Trilogie zu sehen. 
  • Holland Roden (Lydia): Holland bleibt hingegen dem Genre treu und ist gleich in zwei Serien zu sehen. Aktuell können Fans sie auch hierzulande schon in der neuen Amazon Eigenproduktion "Lore" sehen, die im Dezember auch in synchronisierter Form zur Verfügung steht. Weiterhin spielt sie eine her Hauptrolle in der dritten Staffel von Syfys Anthologie-Serie "Channel Zero", die in jeder Staffel eine sogenannte "Creepypasta"-Geschichte aufgreift. Dabei handelt es sich um Horrorgeschichten, die im Internet verbreitet werden. Holland übernimmt in der Serie die Rolle der schizophrenen Zoe, die die Schwester der Hauptfigur ist. 
  • Shelley Hennig (Malia): Auch Shelley Hennig legt nach dem Ende von "Teen Wolf" keine Pause ein, sondern ist ebenfalls in mehreren Projekten zu sehen. Mit "Liberty Crossing" dreht sie derzeit eine neue Comedy Serie. Dazu seht sie für "When we first Meet" einer Liebeskomödie und dem Musikfilm "The After Party" vor der Kamera. 
  • Dylan Sprayberry (Liam): Wird es 2018 im Horrorfilm "Malibu Horror Story" zu sehen geben, in dem ein Camping Trip zum Alptraum wird. 
  • Crystal Reed (Allison): Hat erst kürzlich eine Hauptrolle in der vierten Staffel von "Gotham" ergattert und ist dort aktuell als Sophia Falcone zu sehen. Mit "Incident in a Ghost Land" steht sie jedoch parallel noch für einen Horrorfilm vor der Kamera.
  • Linden Ashby (Sheriff Stilinski): Für ihn könnte "Teen Wolf" noch nicht komplett abgeschlossen sein, da er als einer der Darsteller für ein potenzielles Spin-Off gelistet ist. Daneben wird es ihn aber auch in einer der ersten Eigenproduktionen von YouTube namens "Lifeline" zu sehen geben. Im Zentrum der Serie steht die Thematik Zeitreisen. 
  • JR Bourne (Argent): Hat sich ebenfalls eine Hauptrolle in einer neuen Serie gesichert und wird in der ABC-Serie "Somewhere Between" zu sehen sein, in der eine Mutter versucht den Tod ihrer 8-jährigen Tochter zu verhindern. Doch sie weiß nicht wie diese stirbt und wer der Täter ist. Bourne schlüpft dabei in die Rolle des Vaters. Mit "Hospitality" steht er dazu für einen Thriller vor der Kamera und auch er ist für ein potenzielles "Teen Wolf" Spin-Off gelistet. 
  • Melissa Ponzio (Melissa McCall): Ist weiterhin als Donna Robbins in "Chicago Fire" zu sehen. 

Die komplette Serie gibt es in Deutschland exklusiv bei Amazon Prime im O-Ton und der synchronisierten Version zu sehen. Eine Rezension zu Staffel 1 bis 3 findet ihr auf meinem Blog übrigens hier.


Wer von euch schaut die Serie auch?
Was sagt ihr zum Finale?
Konne ich jemanden neugierig machen?

10 Kommentare :

  1. Also, wie versprochen habe ich deinen Post gelesen, obwohl die Serie mich ja nicht interessiert und noch keine einzigen Staffel gesehen habe.

    Ich bin aber trotzdem traurig, dass das Ende nicht deinen Erwartungen entsprochen hat, denn ich hatte Fans wie die echt ein grandioses Finale gegönnt.
    Ich personlich finde es ja immer wichtig, am Ende den Anfang aufzugreifen... Sonst wirkt das ganze einfach nicht abgerundet.

    Immerhin der erste Teil konnte dich ja noch mal begeistern und die Frage, um die sich dieser Teil dreht, klingt wirklich spannend.

    Jetzt musst du mir nur noch erklären, was ein Spin Off ist. Ich hab mal wieder von nichts Ahnung...

    Liebe Grüße

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    1. Das ist echt mega lieb von dir ;). Also man hat zwar schon eine Verbindung zu früheren Staffeln hergestellt, da die letzte Szene mit einem Zitat aus der vierten Staffel endet. Somit gab es für viele schon diesen "Full Circle Moment", aber ich hätte mir einach ein anderes Ende erwartet. Denn Teen Wolf hat nun mal mit der Freundschaft von Scott und Stiles begonnen. Zwei Außenseiter, die alles füreinander Tun würden und so hatte ich mir auch die letzte Szene erhofft. Aber leider hat man eine Szene gewählt, die aufgrund ihrer Offenheit einen Ableger ermöglicht, was Schade ist. Ich bin halt einfach ein Fan von geschlossenen Serienfinalen, die sich endgültig anfühlen.

      Die Frage fand ich auch total spannend, denn die regt auch wirklich zum Nachdenken an und umgesetzt wurde das Ganze für mich echt perfekt, weshalb die Latte für die zweite Hälfte auch extrem hoch lag. Sicherlich waren die letzten zehn Folgen nicht schlecht, da gibt es Serien die wesentlich schlechter waren, aber da Teen Wolf qualitativ immer sehr hoch war, legt man einen anderen Maßstab an.

      Also ein Spin Off bedeutet dass die Serie fortgeführt wird, in dem eine Figur aus der Serie ihre eigene Produktion erhält oder es einen komplett neuen Cast gibt und das ganze spielt dann im Serienuniversum und nimmt Bezug auf die ursprüngliche Version. Bei Teen Wolf sind wie gesagt nun einige Darsteller der Hauptserie Bestandteil, es kommen aber einige neue Gesichter dazu. Zum Beispiel sind all die CSI Serien die immer im Fernsehen laufen lediglich ein Spin-Off von CSI: Miami, die es als erstes gab.

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  2. Ich habe die Seria nicht geschaut, so richtig neugierig hat sie mich jetzt auch erhlich gesagt nicht gemacht. Ich war ja grosser Vampire Diaries Fan, aber auch da war irgendwann bei mir die Luft raus und ich habe die Serie nicht zu Ende geschaut, liegt vielleicht daran, da man von dem Thema Vampir und auch Werfolf in den letzten Jahren auch etwas überschuttet wurde (auch durch Twilight etc.). LG Jennifer von https://fashionistasfairytale.blogspot.de/

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    1. Das stimmt Vampire und Werwölfe waren ein großes Thema und für mich sogar das zentrale meiner Jugend, weshalb ich Serien wie diese immer noch liebe. Bei Teen Wolf kommen aber so viele außergewöhnliche übernatürliche Wesen noch dazu, dass die Serie doch noch etwas konträr zum Trend ist und da neue Dinge einbringen kann.

      Wie weit hast du denn bei Vampire Diaries geschaut? Denn da war das Finale echt grandios.

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  3. Danke für deinen super süßen Kommentar meine Liebe ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut! Wünsche dir noch einen schönen Sonntag Abend!

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  4. Da ich die Serie nie geschaut habe, kann ich leider nicht wirklich etwas dazu beitragen... ;)

    Geht mir ähnlich! Irgendwie ist das für mich auch immer eine sehr seltsame Zeit im Jahr und ich werde leicht melancholisch. Und irgendwie hätte ich auch gerne noch ein anderes Highlight "außer" Weihnachten geplant. Halt irgendwas, was eben (so schön Weihnachten auch ist) nicht immer statt findet. ;)
    Vielleicht liegt's auch daran, dass ich nicht so wirklich in den Herbst reingekommen bin...

    Ich war in "What happened to Monday" und der war großer Mist. Fand die Idee interessant, aber dann wurde es schon sehr absurd.

    Es kommt darauf an, was man lesen will! "Es" ist halt in erster Linie ein Buch über Freundschaft, da gibt es nicht unbedingt im klassischen Sinne einen Spannungsbogen. Es hatte trotz des Horroraspekts sehr viel Spaß und irgendwie so ein bestimmtes Gefühl von Melancholie... wie man sich eben gerne an die eigene Kindheit zurück erinnert.
    Aber es könnte halt schon sein, dass einem das Freundschaftszeug zu viel ist und man was anderes möchte. Von Stephen King, gerade zum Anfangen und Anfreunden, empfehle ich immer andere Bücher. ;)

    Haha, ging mir mit Walking Dead genauso. Schau dann jetzt auch auf Netflix, diese Free-TV Ausstrahlung nervt mich auch immer nur. Geht dann jetzt viel angenehmer...
    Fand jetzt aber auch die dritte Fear The Walking Dead Staffel wesentlich besser als die restlichen und gerade in der Mitte wurde es meiner Meinung nach sogar noch realistischer und Böser als bei der Original-Serie...
    Mindhunter hat mir meine Schwester schon empfohlen! ;)

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    1. Sie ist in Deutschland ja leider doch eher unpopulär, aber gut das Genre ist halt auch Geschmackssache.

      Ja ich weiß was du meinst, wobei bei mir zumindest einige Geburtstag im Freundes- und Verwandtenkreis anstehen, womit es zumindest ein paar schöne Nachmittage und Abende gibt, die ganz unterhaltsam werden könnten. Aber so das große Highlight abseits von Weihnachten und den ganzen Weihnachtsmärkten bleibt bei mir auch erstmal aus.

      Oh okay, dann spare ich mir den auf jeden Fall fürs Kino. In anderen Ländern lief der ja auch gar nicht auf der großen Leinwand, sondern da gab es ihn auf Netflix zu sehen. Vielleicht landet er hierzulande ja auch noch dort.

      Mhh okay, dann werde ich wohl doch erstmal in den Film reinschauen. Das Buch läuft mir ja nicht weg.

      Ich habe jetzt gestern die erste Folge der siebten Staffel geschaut und die fand ich einfach nur eklig. Habe zwar gehört das die Staffel wesentlich brutaler sein soll, bin mir aber noch nicht sicher, ob dass meinen Geschmack trifft, auch wenn Jeffrey Dean Morgan genial in der Rolle des Negan ist. Ich schließe mich dir an: Fear the Walking Dead hat die Mutterserie für mich in der dritten Staffel auch überholt. Die war verdammt spannend und ich bin froh, dass ich so lange durchgehalten habe. Vor allem von Alicia und Strand bin ich mittlerweile ein großer Fan, nur Maddison nervt mich weiterhin und Nicks Rückfall hätte man sich sparen können. Ansonsten waren auch die Ottos und natürlich Daniel Sharman (der war ja auch mal bei Teen Wolf im Hauptcast) als Troy eine Bereicherung. Generell war ich überrascht von wie vielne Figuren wir uns verabschieden mussten.

      Also ich bin nun durch mit Mindhunter und immer noch begeistert. Es ist aber Geschmackssache, weil die Serie einen sehr ruhigen Ton hat und eher durch starke Dialoge und viele psychologische Fakten und Abgründe überzeugt. Das muss man mörgen. Wer eher auf viel Action und Geknalle steht wird mit der Serie nicht glücklich. Was mich sehr erfreut ist das David Fincher schon von einer zweiten Staffel spricht und den Plänen die er für diese hat. Damit dürfte die Verlängerung eher ne Form Sache werden.

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  5. Wirklich eine ganz tolle Rezension! Bei mir war Teen Wolf Liebe auf den ersten Blick. Ich hab die Serie von Anfang an geliebt. Staffel 1-4 waren auch voll mein Ding, aber leider muss ich sagen, dass ich mit den Schreckensärzten nie wirklich warm geworden bin. Da Derek aber auch meine absolute Lieblingsfigur ist, stand Staffel 5 für mich sowieso unter einem schlechten Stern. Wie auch dir, hat mir 6A wirklich sehr gut gefallen, bei 6B bin ich noch etwas zwiegespalten.
    Ich bin aber sehr gespannt wie bzw. ob es in irgendeiner Form weitergeht. Freuen würde ich mich auf jeden Fall! :)

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar, das freut mich echt zu hören <3.
      Ich mochte die Schreckensärzte ja und scheine da wohl in der Minderheit zu sein, aber ich fand in der fünften Staffel das zwischenmenschliche einfach auch ziemlich spannend, denn gerade da gab es wieder einige Szene wo Dylan mich umgehauen hat und die sich bei mir eingebrannt haben. Ich war im Anschluss eher kein Fan vom Biest, da mir das optisch nicht zugesagt hat, wobei ich die Einbindung von Allison in die Geschichte wiederum mochte.

      Also 6B ist jetzt kein Totalausfall, nur in meinen Augen halt nicht die stärkste Staffel der Serie. Da die vorhergehenden mir immer so gut gefallen haben und gerade 6A so stark war, war die Messlatte halt echt extrem hoch und ich hatte mir anderes vorgestellt.

      Was die Fortführung anbelangt bin ich noch gespalten, denn ich verstehe nicht, wieso man die Serie dann überhaupt abgesetzt hat? Zumal ja selbst Tyler Posey schon in Interviews betont hat, dass er für ein Spin Off erneut zur Verfügung steht und ja auch einige Darsteller auf ImdB wieder gelistet sind. Ich hätte mir da einen richtigen Abschluss lieber gewünscht, da Teen Wolf für mich halt die Geschichte von Scott und Stiles ist und ich glaube, dass wir auf Dylan im Ableger sicherlich verzichten müssen. Den Podcast finde ich aber allerdings eine tolle Idee, da ich mir das dann wie kleine Begleitbücher zur Serie vorstelle, halt eben nur in Audioform. Aber mal schauen, wie der dann umgesetzt wird.

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