Anlässlich der finalen Staffel von "Supernatural" habe ich eine kleine Reihe zu meinen "liebsten Supernatural Folgen je Staffel" gestartet (Teil 1, Teil 2), in der ich immer drei Favoriten herausgepickt habe. Aufgrund von COVID-19 und den dadurch erforderlichen Drehunterbrechungen in Hollywood hat es nun etwas länger gedauert, bis das Serienfinale über die Bildschirme flimmert, aber am 19. November war es dann in den USA soweit. Nach 15 Jahren verabschiedeten sich Sam und Dean Winchester von den Fans und begeben sich in den verdienten Jäger-Ruhestand. Die beiden Hauptdarsteller bleiben uns zum Glück auf den Bildschirmen erhalten und haben längst neue Rollen an Land gezogen: Jensen Ackles wird in Staffel 3 von "The Boys" als Soldier Boy, dem ersten Superhelden zu sehen sein, Jared Padalecki tritt indes in die Fußstapfen von Chuck Norris für das Reboot von "Walker Texas Ranger" und erhält dabei Unterstützung von Lindsay Morgan ("The 100"), Keegan Allen ("Pretty Little Liars") und seiner Ehefrau Genevieve Padalecki, die in Gastauftritte zu sehen sein wird. Ich selbst kann derweil noch nicht glauben, dass ich tatsächlich die allerletzte Episode von "Supernatural" gesehen habe, das muss ich erstmal Sacken lassen, immerhin bin ich mit der Serie großgeworden und seit 2006, als zwei entfremdete Brüder mein Herz eroberten, gehörte die wöchentliche Jagd auf Dämonen, Monster und teilweise auch menschlichen Killern fest zu meinem Alltag. Sam und Dean und die Darsteller die sie verkörpern, haben mich mehr als einmal zum Lachen, weinen oder zur Verzweiflung gebracht.
Ich bin zwar nicht komplett begeistert vom Serienfinalen bzw. generell der finalen Staffel, weil ich finde, dass man da einiges an Potenzial verschwendet hat, da wäre gefühlt mehr drinnen gewesen, vor allem was das Spiel mit der Nostalgie und die Bezugnahme auf die ersten Staffeln anbelangt, aber trotzdem wird "Supernatural" immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Schon allein, weil es die Serie ist, mit der meine Liebe für Serien überhaupt angefangen hat und weil es meine Go-To-Serie ist, wenn es mir nicht gut geht oder ich nervös bin und Ablenkung brauche. Ich habe es auf Twitter geschrieben: Supernatural ist mein sicherer Hafen, mein Rettungsanker in schwierigen Zeiten, keine andere Serie schafft es mich so zu beruhigen, wie diese und allein dafür gebührt ihr aller Dank der Welt. Die Serie wird wohl auch in Zukunft fest zu meinem Leben gehören, dann eben in Form von Rewatches und glücklicherweise bin ich auch mit den Büchern zur Serie noch nicht komplett durch. Hier warten mich noch viele Abenteuer, die sich immer wie bisher nicht verfilmte Episoden anfühlen. Und bevor ich nun noch länger über "Supernatural" sinniere, wünsche ich euch viel Spaß mit dem letzten Teiler meiner "liebsten Supernatural Folgen", diesmal dreht sich alles um Staffeln 11 - 15.
Achtung: Im Beitrag befinden sich viele Spoiler. Ihr solltet die jeweiligen Staffeln/Episoden gesehen haben, um die Texte lesen zu können. Ich beschäftige mich jeweils mit der Entwicklung der Handlung und den Charakteren.