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Freitag, 16. Februar 2018

{Rezension} The Bold Type: Eine Serie, die den Nerv der Zeit trifft!

"The Bold Type" ist einer der Serien-Neustarts aus 2017, den ich unbedingt sehen wollte. Scheint so als hätte Amazon Prime meine Gebete erhört, denn die erste Staffel ist seit einigen Tagen als Amazon Exklusive beim Streaming-Anbieter verfügbar. Aufgrund der lobenden Worte amerikanischer Serienkritiker und der Verlängerung um zwei weitere Staffeln, war ich natürlich gespannt und habe gleich mal in die Serie reingeschaut. Ob "The Bold Type" mir gefallen hat, erfahrt ihr nun in meiner ausführlichen Rezension. 


Allgemeines über "The Bold Type":


Urheberrecht: Freeform
Genre: Drama
Network: Freeform; in Deutschland auf Amazon Prime verfügbar
Verleih: NBC Universal Television
Produzenten: Sarah Watson, David Bernard, Joanna Coles, Ruben Fleischer
Staffeln: 1, jedoch um zwei weitere verlängert
Episoden: 10+
Länge: 40 Minuten
Cast: Katie Stevens ("Faking It") als Jane Sloan, Aisha Dee ("Chasing Life") als Kat Edison, Meghann Fahy als Sutton Brady, Melora Hardin ("Transparent") als Jacqueline Carlyle, Sam Page ("Mad Men", "House of Cards", "Switched at Birth") als Richard Hunter, Matt Ward als Alex Crawford, Nikohl Boosheri als Adena El-Amin und Stephen Conrad Moore als Oliver Grayson





Samstag, 12. März 2016

{Review} Hart of Dixie

Zu dieser Serie hatte ich schon länger eine Kritik geplant und nun wird daraus einfach ein kleines Special zum Finale, welches vor Kurzem auf Sixx zu sehen war. Persönlich habe ich mich ja lange auf die letzte Staffel gefreut, auch wenn ich ihr etwas wehmütig entgegen geblickt habe, weil ein paar Staffeln mehr wirklich schön gewesen wären, aber so ein Abschluss ist auch immer aufregend. Gibt es ein Happy End für unsere Figuren? Finden sich unsere Lieblingspairings? Und wird das Finale den Ansprüchen der Fans gerecht? Letzteres ist leider nicht immer der Fall, aber Hart of Dixie hat für mich wirklich abgeliefert und ein tolles Finale gezaubert, welches mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Allgemeines:
Urheberrecht: Warner Home Video
Titel: Hart of Dixie
Ausstrahlung: wird ab dem 29.März noch einmal täglich ab 17:30 Uhr auf Sixx wiederholt, ansonsten gibt es alle Staffeln auch auf Maxdome
Produktionsland: Usa
Produktionsfirmen: CBS Television Studios, Warner Bros. Television, Fake Empire Productions
Produktionsjahre: 2011 -2015
Produzenten: Josh Schwartz ("Gossip Girl", "The Oc"), Leila Gerstein ("Gossip Girl"), Stephanie Savage ("Gossip Girl") und Len Goldstein
Genre: Drama, Romanze
Cast: Rachel Bilson ("The Oc") als Zoe Hart, Jaime King ("My Bloody Valentine") als Lemon Breeland, Cress Williams ("Prison Break") als Levon Hayes, Wilson Bethel ("The Oc") als Wade Kinsella, Scott Porter ("Friday Night Lights")  als George Tucker, Tim Matheson ("Burn Notice") als Brick Breeland und Kaitlyn Black
als AnnaBeth Nass


Um was geht es in Hart of Dixie?
Im Mittelpunkt der Serie steht die junge Ärztin und New Yorkerin Zoe Hart, die das perfekte Leben lebt. Denn nach ihrem Abschluss tritt sie in die Fußstapfen ihres Vaters und beginnt als Kardiologin in einem Krankenhaus zu arbeiten. Doch mit einem Schlag zerplatzt ihre Seifenblase und sie findet sich durch ein Jobangebot von einem Fremden namens Harley in der Kleinstadt Bluebell wieder. Dieser hat ihr nach seinem Tod seinen Anteil an der örtlichen Arztpraxis vererbt. Dort angekommen findet Zoe heraus das Harvey ihr Vater ist. Nun muss sie sich entscheiden, ob sie zurück nach New York geht oder in Bluebell bleibt und die Praxis ihres Vaters gemeinsam mit dem ansässigen Arzt Brick Breeland leitet. 


Was ich an Hart of Dixie mochte:
Neugierig gemacht hat mich damals vor allem Rachel Bilson, den ich bin ein großer Fan von ihr, seit ich sie das erste Mal in Oc California gesehen habe. Somit war bei mir die Freude groß, als ich von ihrer eigenen Serie erfahren habe. Die hat sie sich mehr als verdient und auch als Zoe Hart hat sie mir dort wieder unglaublich gut gefallen. Bilson passt wirklich perfekt in die überdramatische Rolle der Zoe Hart, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Warum? Weil ich bei ihr Parallelen zu mir Selbst erkenne. Auch ich bin ab und an etwas überdramatisch, quassele ohne Ende und auch ihre Ängste in Bezug auf Beziehungen kann ich nur all zu gut nachvollziehen. Und Sympathie für die Hauptfigur ist einfach extrem wichtig, damit ich an einer Serie dran bleibe. Abseits von Zoe gibt es natürlich auch weitere Charaktere die sich in mein Herz geschlichen haben. Wade, der nicht nur eine Augenweide ist, sondern hinter dessen Machofassade sich ein wirklich gutes Herz versteckt und dessen Charakter ich vor allem aufgrund seiner Ecken und Kanten mag. Lemon, die am Anfang das Stereotyp der Zicke verkörpert, deren Storyline aber nach und nach tiefgründiger wird, womit wir auch hinter die Fassade schauen dürfen. Natürlich finden wir hierbei heraus, dass auch ihr scheinbar perfekt wirkendes Leben, dies ganz und gar nicht ist. George, der mir am Anfang zwar etwas zu perfekt war, aber vor allem in der letzten Staffel konnte er mich komplett von sich überzeugen. Levon, der viele Eigenschaften verkörpert die auch mein Bester Freund besitzt, angefangen mit der Loyalität gegenüber Freunden. Brick, der als alleinerziehender Vater einen verdammt guten Job gemacht hat und schon deshalb meine Sympathien für sich hatte und Annabeth, eine Frau, die einfach tough, lustig und charmant ist und somit genau dem Typ Frau entspricht, den ich in Serien gerne mehr sehen möchte.

Die Storylines mögen vielleicht nicht immer die Tiefgründigsten gewesen sein, jedoch hat diese Serie einfach einen hohen Unterhaltungswert, gerade durch diese leichten und lustigen Ideen, die die Macher sich immer haben einfallen lassen. Als Zuschauer kann man einfach mal abschalten und den stressigen Alltag hinter sich lassen. Doch den Produzenten gelingt es auch den typischen Charme einer Kleinstadt zu versprühen unterlegt natürlich mit Countrymusik, die hier wie die Faust aufs Auge passt. Oftmals wünschte ich mir selbst in einer so abgedrehten Kleinstadt zu leben, in der die Menschen wirklich zusammenhalten und füreinander da sind. Genau das macht für mich kleine Orte eigentlich aus: die Gemeinschaft. Dass dies jedoch eine Utopie ist, mussten auch die Produzenten mit einem kleinen Augenzwinkern in der allerletzten Folge eingestehen.

Und Hart of Dixie wäre natürlich keine richtige Dramaserie, wenn sie sich nicht auch um die Liebe drehen würde. Zu Beginn gibt es somit auch das altbekannte Liebesdreieck, diesmal bestehend aus Wade / Zoe / George, hierbei war ich doch froh, dass man auch hier irgendwann die Thematik ad Acta gelegt hat. Am Ende finden sich dabei absolut die Richtigen. Die schauspielerischen Leistungen finde ich durchweg gelungen und die Chemie unter den einzelnen Charakteren passt einfach. Besonders hervorheben möchte ich hierbei noch einmal die Leistung von Jaime King, denn ich finde, Lemon zu spielen ist keine leichte Aufgabe und sie macht es hervorragend. Im einen Moment muss man sie einfach hassen, im anderen hat man Mitleid mit ihr und beginnt sie in sein Herz zu schließen. Für jeden der also auf eine lustige Unterhaltung und die typischen Teenie Drama Serien steht, der wird Hart of Dixie lieben und vielleicht genauso suchten wie ich?


Wie mir die finale Episode gefallen hat?
Hart of Dixie hat uns in den vergangenen 4 Staffeln wirklich viele verrückte Storylines geschenkt und genauso verabschiedet sich die Serie auch von uns. Zoes Geburt läuft somit so gar nicht normal ab, man baut kurzerhand noch eine längere Muscial Frequenz mit ein und auch sonst wurde man äußerst kreativ. Ich fand dies persönlich sehr passend und hätte mir somit kein besseres Ende wünschen können. Abseits davon finden auch alle unsere Lieblingspaare ihren Weg zueinander, weshalb an Kitsch hier nicht gespart wurde, aber genau das möchte Frau doch in der allerletzten Folge sehen? Hier gibt es wirklich für jede Figur das lang ersehnte Happily Ever After, dass zwar nicht unbedingt immer realistisch ist, aber für mich muss eine Serie auch nicht realistisch sein. Ich verfolge Serien, um von der Realität mal loszukommen, da wäre es Horror, wenn wir diese auch noch in den Serien aufgetischt bekommen. Nein im Finale müssen sich Mr. und Mrs. Right einfach finden und das auch gerne mit ganz viel Kitsch. Ich hätte mir zwar noch einige Staffeln mehr gewünscht, da Hart of Dixie einfach leichte Unterhaltung für zwischendurch geht, gemixt mit ganz viel Beziehungsdrama, aber vier Staffeln sind hier sicherlich auch kein allzu schlechter Schnitt. Zumindest hat man sich noch auf hohem Niveau verabschiedet, mit einem ordentlichen Staffelfinale und ohne lose Enden. Und das ist einfach verdammt viel Wert in der heutigen Zeit, da wir das nicht immer erhalten. 


Welche Paare habe ich geshipped?
"And the one thing I'm sure of, is that you are the love of my life, Zoe Hart" - Wade
Ich glaube, auch in dieser Fangemeinde gab es heftige Diskussionen, wer denn nun miteinander enden sollte: Wade / Zoe oder George / Zoe. Letztere Variante hat mir ehrlich gesagt noch nie zugesagt. Klar George ist nett, aber zu Beginn der Serie war er mir einfach schon zu nett. Da fehlten am Anfang doch etwas die Kanten und Ecken, die ich bei Wade sofort gesehen hatte. Während ich somit die Kombi eher langweilig fand, fand ich Wade / Zoe hingegen wirklich aufregend. Da passte die Chemie von Anfang an und es sprühten wirklich die Funken. Somit habe ich bis zum Ende diesen beiden die Däumchen gedrückt und wurde nicht enttäuscht. Ihre Beziehung ist zwar immer etwas chaotisch und kompliziert, aber ich glaube, das muss die Liebe auch sein.

"I'm kinda sorta fallin' for you Annabeth Nass" - George
Den lieben George hingegen fand ich zum Ende der Serie dann wirklich perfekt mit Annabeth. Zu Beginn der Serie wirklich unvorstellbar dass diese beiden ihren Weg zueinander finden, in der letzten Staffel wurde man dann eines Besseren belehrt. Sie hatten wirklich viele schöne Momente, eine Freundschaft als Basis und umso schöner ist es dann, wenn es Klick macht. Und beide waren ja zuvor nicht besonders erfolgreich in Sachen Liebe, somit haben sie definitiv etwas Glück verdient. 

"She is the one. The One. It has always been Lemon" - Lavon
Das machte ja dann zum Glück auch den Weg für Lemon und Lavon frei. Eine der Beziehungen, auf die wir ganz schön lange warten musste, aber über alle Staffeln hinweg hat man gespürt, dass sie einander gefunden haben. Natürlich gab es dann allerhand Gründe, warum sie nicht zusammen sein können, aber das haben solche Serien nun mal an sich. Am Ende war ich sehr froh, dass man auch ihnen endlich den Weg geebnet hat, denn Lavon macht Lemon einfach glücklich und damit auch um einiges freundlicher ;).


Und wie geht es nun für die Schauspieler weiter?
  • Rachel Bilson: War ja auch im echten Leben schwanger und somit ist ihr Hauptjob im Moment das Mami Sein und ich denke, dass sie den wunderbar macht. Aus diesem Grund gibt es sie gerade in keinen neuen Projekten zu sehen, aber ich denke diese Auszeit, in der sie sich ganz ihrer süßen Tochter widmet, hat sich die Schauspielerin auch verdient. 
  • Jamie King: hingegen ist bald an der Seite von Samuel L. Jackson, Hailee Steinfeld, Sophie Turner und Jessica Alba in der Actionkomödie Secret Agency: Barely Lethal zu sehen. Hierbei fakt eine jugendliche Agentin ihren Tod und beginnt danach ein normales Leben in der High School, die aber schwerer zu überleben ist, als ihr früherer Job. Dazu wurde sie für eine neue Serie gecastet, über die bisher aber noch nicht wirklich viel bekannt ist. Deutlich wird jedoch, dass sie definitiv gut im Geschäft ist.
  • Cress Williams: der in Hart of Dixie den Levon spielte, hat derzeit eine Hauptrolle bei Code Black inne. Eine Serie, die derzeit auch auf Prosieben zu sehen ist. Dazu wird er im Dramafilm "Low Riders" mitspielen. 
  • Wilsen Bethel: hat auch fleißig weitergearbeitet und sich dadurch einige Gastauftritte in Serien wie Bates Motel, Blood & Oil oder Criminal Minds gesichert. Dazu hatte er eine wiederkehrende Rolle in der Serie "The Astronaut Wives Club", die sich um die Frauen an der Seite der Astronauten dreht. Die stehen ihnen trotz ihres schwierigen und aufregende Jobs immer zur Seite. Demnächst wird er eine wichtige Rolle in "How to get away with Murder" übernehmen und dort einen Mandaten spielen, dessen Fall Annalise übernimmt. Bei uns ist die Serie übrigens auf Vox zu sehen und wird bald auch auf Netflix verfügbar sein. Und als wäre das nicht schon genug arbeit, hat er nun auch noch eine der Hauptrolle in Serienpiloten "The Unfamous" ergattert, das ein Katz und Maus Spiel zwischen einem Gangster und Polizisten zeigt. 
  • Scott Porter: Ist vor Kurzem nicht nur zum ersten Mal Vater geworden, sondern auch er hat sich einige Gastauftritte ergattert. Zum einen in der neu gestarteten Serie Rosewood, dazu wird er jedoch auch eine wichtige Rolle in Scorpions verkörpern. 
  • Und der Rest? Ross Phillips (Tom Long) ist derzeit in der aktuellen Staffel von "Halt and Catch Fire" zu sehen, dass bei uns über Amazon Prime ausgestrahlt wird, während seine Serienpartnerin Mallory Moye einen Gastauftritt bei Shameless hat. Auch McKaley Miller (Rose) war fleißig und hat einige Gastauftritte absolviert unter anderem bei Bones und Scream Queens. Dazu hat sie noch vier weitere Filmprojekte in der Pipeline.

Wer von euch ist auch so ein großer Rachel Bilson Fan?
Wer kennt die Serie?
Wer ist neugierig geworden?