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Samstag, 23. Juli 2022

Monatsrückblick Juni: Erlebt, Gesehen, Gebloggt

 

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Monatsrückblick: Erlebt im Juni:

 

Es ist ziemlich viel los bei mir, das dürften sich aber einige von euch schon mit Blick auf die Stille, die sowohl hier auf dem Blog als auch auf Instagram herrscht, gedacht haben. Nicht nur beruflich bin ich viel unterwegs, sondern auch privat. Dass bedeutet im Umkehrschluss, dass ich selten Zeit finde um Blogartikel zu produzieren, deshalb kommt auch der Monatsrückblick so spät wie - zumindest glaube ich das - noch nie. Jedoch: Ich bin gerade glücklich, weil ich in meinem Job, aber auch privat, angekommen bin. Ich gehe gerne auf meine Arbeit und kann es immer noch nicht fassen, dass ich das Privileg habe, etwas zu tun, was ich liebe, das mir Spaß macht, mich aber auch ständig fordert und wo ich voll drinnen aufgehe. Das ist unglaublich viel Wert und verändert vieles zum Positiven. 




Aber starten wir beim Monatsrückblick mit privaten Erlebnissen an, denn im Juni hatte ich an Pfingsten eine Woche Urlaub, was perfekt mit dem Start des 9-Euro-Tickets zusammenfiel, sodass ich gleich einen Abstecher nach Frankfurt zum shoppen gemacht habe. Der Zug war definitiv wesentlich voller als sonst, aber wir, meine Eltern und ich, haben nach einiger Zeit dann doch einen freien Platz ergattern können. Deutlich wurde in den letzten zwei Monaten auf jeden Fall, dass das Interesse am öffentlichen Nahverkehr groß ist, wenn es ein günstiges Ticket gibt. Hoffen wir mal, dass sich die Regierung bzw. die Verkehrsbetriebe ein Anschlussticket einfallen lassen, schon alleine deshalb, weil es super bequem ist mit nur einem Ticket im gesamten Nahverkehr fahren zu können (ausgenommen private Anbieter). Die Fahrt nach Frankfurt hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn da ich mir während des Studiums doch recht wenige Klamotten leisten konnte, gab es ein bisschen Bedarf im Kleiderschrank und so manches Kleidungsstück musste nun zum Start ins Berufsleben ersetzt werden. Ansonsten war bei mir von Crepe futtern, endlich mal wieder aktiven Bücherei-Dienst, bis hin zu Grillabenden, Chillen am Badesee oder Treffen mit Freunden, wo wir gemeinsam Pizza gemacht und lange geplaudert haben, einiges los. 

Beruflich ging es hingegen ins Theater, wo wir uns zu Übungszwecken "Die Marquise von O" angeschaut und im Nachgang noch mit dem Intendanten gesprochen haben, um dann zu besprechen, wie wir das Stück journalistisch aufbereiten würden. Besonders aufregend: Im Juni durfte ich zum ersten Mal über Gerichtsverhandlungen berichten, die zwar gar nicht wie im Fernsehen ablaufen (war natürlich vorher klar), aber trotzdem sehr interessant waren. Ich hoffe tatsächlich, dass ich noch öfter die Gelegenheit bekomme ins Gericht zu gehen. Wer Lust hat meine Artikel dazu zu lesen: Es ging einmal um Online-Betrug und bei der zweiten Verhandlung um Drogenbesitz und Verkauf. Auch mein erstes Kommentar wurde veröffentlicht, nachdem ich mit Anwohnern und Anwohnerinnen über den Motorradlärm in ihrem Ort gesprochen habe. Wer generell neugierig ist, was ich in meinem beruflichen Alltag so treibe, den verweise ich auf meine Autorenseite, da findet ihr alle Artikel von mir.

 

 

 

 

 

 

Monatsrückblick: Gesehen im Juni:

 

Filme:

 

 

A Perfect Pairing (Netflix // Rom-Com // 2022)




Urheberrecht: Netflix


Rom-Com kann Netflix. Denn "A Perfect Pairing" hat mich trotz so manchem Klischee und seiner Vorsehbarkeit gut unterhalten. Ein Feel-Good-Film für Zwischendurch, dessen Humor bei mir gut funktioniert hat, sodass ich das eine oder andere Mal in lautes Gelächter ausgebrochen bin. Der Plot ist flott erzählt: Lola ist eine erfolgreiche Weinhändlerin, die bei der Beförderung übergangen wird, und kurzerhand ihren Job hinschmeißt, um sich selbstständig zu machen. Doch um ihre erste potenzielle Kundin zu überzeugen, muss sie auf einer australischen Farm mit anpacken und verliert sich dort Hals über Kopf. Gerade die landwirtschaftlichen Szenen sind urkomisch und sorgen dafür, dass der Film zumindest ein bisschen aus der Masse hervorsticht. Dazu passte die Chemie der beiden Hauptdarsteller. Mehr will ich bei dieser Sorte Film gar nicht.




Kurzmeinungen:


  • Spiderhead (Netflix // Thriller // 2022): Der Cast ist zwar phänomenal, allen voran Chris Hemsworth, aber das reicht nicht um über das schwache Skript hinwegzutäuschen. "Spiderhead" hat eigentlich viele Zutaten, die den Film zu einen guten Thriller hätten machen können: Eine Medikamentenstudie, eine Art Wunderdroge und Patienten, die anfangen sich komisch zu verhalten, aber all diese Bausteine werden nicht genutzt. Der Film plätschert vor sich hin und ich musste mich wirklich zwanghaft wach halten, um nicht einzuschlafen. Alles in allem für mich ein Fehlgriff. 
  • The F-Word (Free-TV // Rom-Com // 2013): Ebenfalls mehr erwartet hatte ich mir bei "The F-Word", wo die Produzenten mit Fäkal-Humor versuchen zu punkten. Das ist einfach nicht meines und ohne diese Gags hätte der Film für mich wesentlich besser funktioniert. Denn Daniel Radcliffe und Zoe Kazan haben eine nett anzusehende Chemie miteinander und als Zuschauer und Zuschauerin hofft man doch, dass die beiden zueinander finden. Das reicht aber dann nicht, damit die Rom-Com mich in Begeisterungsstürme versetzt.

 

 

 

 

 

Serien:

 

Killing Eve (finale 4. Staffel // Starzplay)




Urheberrecht: BBC


Zu "Killing Eve" habe ich bereits eine ausführliche Kritik geschrieben, die die Probleme der finalen Staffel etwas genauer erläutert. Leider ist die Serie nun ein weiteres Beispiel, wie man eine gute Serie mit der finalen Staffel komplett an die Wand fährt. Mittlerweile auch als "GoT"-Phänomen bekannt. Die Darstellerinnen, Sandra Oh und Jodie Comer, können dafür überhaupt nichts, denn beide geben wie gewohnt ihr Bestes und machen einen phänomenalen Job. Schade nur, dass das Skript leider nicht mehr hergibt. Das ist nämlich voller wichtigen Momenten, die scheinbar vergessen wurden, großen Antagonisten, die in fünf Minuten Geschichte sind und vielen Storylines, die sich die Produzenten hätten sparen können, weil sie komplett sinnlos und vorhersehbar sind sowie nervige, altbackene Tropes beinhalten. Da wurde so viel kostbare Zeit vertrödelt, die an anderer Stelle besser investiert gewesen wäre.

 

 

 

 

 

Younger (finale 7. Staffel // Joyn)

 
Das gleiche Problem hat übrigens die finale Staffel von "Younger", welche sich mit schwachsinnigen Storylines beschäftigt, anstatt das zentrale Liebesdreieck in den Fokus zu rücken, um das sich die Serie eigentlich mal drehte. Leider entscheidet man sich für ein übertriebenes Hin-und-Her zwischen Liza und Charles, lässt sie dann kurz vor der allerletzten Folge doch noch einmal zusammenzukommen, nur um dann in der letzten Folge in den letzten fünf Minuten Liza und Josh anzuteasern. WTF? Da komme ich mir als Zuschauerin leicht verarscht vor. Ein Griff ins Klo ist auch die Greta Thunberg Paradie, die erstens unangebracht war mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen (Schlagwort: Hitzewelle, Dürre, Wasserknappheit) und einfach nur peinlich. Ihr merkt es vielleicht schon: Ich tue mich mit finalen Staffeln aktuell etwas schwer, aber es ist auch eine kleine Kunst für sich Perfektion abzuliefern. Das schaffen nur wenige Produktionen.

 

 

 

 

 

Legacies (finale 4. Staffel // Amazon)

 

Einen besseren Job macht da "Legacies", das sich nach der schwachen dritten Staffel wieder gefangen hat und zurück auf Kurs ist. Schade, denn nun wo Candice King Teil der Serie geworden wäre, hat The CW den Stecker gezogen. Caroline gibt es somit nur im Serienfinale zu sehen, aber schon das war es wert. Generell hat Julie Plec es in dieser Staffel geschafft, mehr Vampire Diaries und The Originals Stars an Bord zu holen, sodass es ein Wiedersehen mit Rebekkah, Freya, Marcel, Kol und sogar Klaus gibt. Für mich definitiv die Highlight-Momente und besten Folgen der Staffel, die allgemein wieder etwas düsterer war und somit von der Tonalität den Mutterserien etwas mehr ähnelte. Hätte man die große Wendung, auf die alle gewartet haben, nur schon in Staffel 3 umgesetzt, dann hätte es vielleicht noch ein oder zwei Staffeln mehr gegeben. Was ich Plec zu Gute halten muss: Sie hat in der Kürze der Zeit einen zufriedenstellenden Abschluss hinbekommen, der für ein rundes Ende sorgt und gut funktioniert. Das gelingt vielen Showrunnern und Showrunnerinnen nicht mal mit langer Vorlaufzeit. Schade ist nur, dass wir in der Serie nun keinen einzigen Auftritt von Nina Dobrev und Ian Sommerhalder und somit Elena und Damon hatten. Ein Wiedersehen wäre schön gewesen, aber dem erteilten beide recht früh eine Absage.






Love, Victor (finale 3. Staffel // Disney+)




Urheberrecht: Hulu


 
Bei "Love, Victor" fühlte sich die 3. Staffel nicht wirklich wie eine finale Staffel an. Mag vielleicht daran gelegen haben, dass die Produzenten erst recht spät über das nahende Ende Bescheid wussten, was nun aber reine Spekulation meinerseits ist. Ich war auf jeden Fall verwirrt über das ganze Liebeschaos, dass ich dann gegen Ende der Staffel noch entspannte, vor allem mit Blick auf die finale Folge. Am Ende habe ich die Staffel als solide, aber nicht herausragend empfunden, denn es hätte einige Handlungsstränge gegeben, wo ich gerne etwas tiefer eingetaucht wäre. Vor allem Mia und ihre Mutter kommen ziemlich kurz. Bei lediglich acht Episoden war aber abzusehen, dass die letzte Staffel sich etwas übereilt anfühlen würde. Am Ende hat man dann noch einmal einen Bogen zum Anfang geschlagen, was ich ganz süß fand. Definitiv kitschig, aber die Stärke der Serie ist in meinen Augen, dass sie viele wichtige und sensible Themen als unterhaltsame Feel-Good-Serie transportiert, bei der es Spaß macht zuzuschauen und ich als Zuschauerin auch mal Abschalten kann. Das ist auch in Staffel 3 wieder der Fall, bei der natürlich von Anfang an klar ist, dass unser zentrales Paar am Ende doch sein Happy End bekommt. Zum Glück. 

 

 

 

 

 

 

Monatsrückblick: Gebloggt im Juni:

 

 

 Monatsrückblick Mai: Erlebt, Gesehen, Gebloggt

Killing Eve: Die vier größten Probleme der finalen Staffel  

 

 

 

 

Anmerkung: Alle Youtube-Trailer wurden via "erweiterten Datenschutz" eingebunden, sobald ihr die Trailer abspielt werden natürlich Daten gesammelt. 

 

 

 

 

Was war bei euch im Juni los?
Was habt ihr erlebt?
Welche Filme/Serien habt ihr gesehen?

 

7 Kommentare :

  1. Schön, dass du mit deiner Arbeit gerade so happy bist! Es gibt wirklich nichts schöneres, als gerne zur Arbeit zu gehen. Man verbringt ja so viel Zeit damit. :)

    "Spiderhead" klingt ja von der Idee her sooo gut, aber ich habe leider auch schon mehrfach mitbekommen, dass der Film nicht zünden soll und nichts draus macht. Echt schade!
    "A perfect Pairing" wollt eich jetzt auch erst anschauen und bin noch nicht dazu gekommen.

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    1. Übrigens habe ich "A perfect Pairing" mittlerweile angeschaut und fand ihn sehr süß! War mal zur Abwechslung wieder eine schöne Komödie. :)

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    2. Danke für deine lieben Kommentare Christine,

      es freut mich, dass dir "A Perfect Pairing" auch so gut gefallen hat. Ich brauche solche Filme zwischendurch ja immer mal, weil sie doch gute Laune machen und eben nicht so anstrengend und ernst sind.

      Spar die "Spiderhead", der ist die Zeit echt nicht wert, man ärgert sich nur, den angeschaut zu haben.

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  2. Das klingt doch eigentlich recht gut! Auch mit dem Besuch nach Frankfurt - ich war da letztes Jahr auch einige Male und finde die Stadt sehr cool!
    Ganz liebe Grüße
    Lara

    www.verylara.com

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    1. Danke für dein liebes Kommentar Lara-Sophie :)

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  3. Hi Nicole, jaaa, es ist wirklich nicht einfach, Job und Blog + Privatleben auf dem Stand zu halten, gelingt mir auch kaum :D Aber das ist eben so und Prios wollen gesetzt werden. Ich lese jedenfalls gerne von dir und lese auch gerne deine Artikel, aber darüber haben wir uns ja schon unterhalten :)
    Aktuell schaue ich die 3. Staffel The Boys und Better Call Saul sowie noch Stranger Things - soviel zum Schauen komme ich nicht, weswegen sich das alles eeewig hinzieht :D
    Liebe Grüße!

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    1. Danke dir für deine lieben Worte Vanessa, das Kompliment und dass du auch meine Artikel immer liest und verfolgst, das bedeutet mir echt viel <3.

      Wie fandest du den The Boys? Die dritte Staffel habe ich nämlich auch gesehen und fand Jensen Ackles natürlich super als Soldier Boy, aber storytechnisch hat man sich in meinen Augen ja leider im Kreis gedreht :/.

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Ich freue mich wirklich über jedes einzelne Kommentar von euch und versuche auch immer auf euren Blogs zu antworten. Dankeschön <3

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