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Sonntag, 14. Februar 2021

Kolumne: Romance-Tropes in Serien, Filme und Büchern, die ich mag!

 

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"Glück in der Liebe, Pech im Spiel?" - Aufgrund der Bilder zu meiner Kolumne  fand ich das eine passende Redewendung zum Einstieg, denn aufgrund des Valentinstages soll es auf meinem Blog heute auch um Liebe gehen. Ich möchte aber heute nicht um Sinn und Zweck dieses Tages diskutieren, denn in meinen Augen sollte jeder selbst entscheiden dürfen, ob er an diesem Tag seinem Partner / seiner Partnerin etwas Besonderes schenkt oder eben nicht, sondern mich mit einigen Romance-Tropes beschäftigen, die uns in Serien, Filmen oder Büchern häufig begegnen. Einige der von mir aufgezählten Tropes, sind mir natürlich sofort eingefallen, für andere habe ich dann doch noch einmal die Google-Suche verwendet und war überrascht über die schier unüberschaubare Anzahl an Tropes, die existieren

 

Doch was sind "Tropes" überhaupt? Es handelt sich dabei um bestimmte wiederkehrende Motive, die in fiktionalen Werken bedient werden können. Ein Beispiel dafür sind die oft kitschigen und theatralischen Liebeserklärung eines Protagonisten oder einer Protaginsten in romantischen Komödien. Tropes lassen sich in jedem Genre vorfinden und sind natürlich nicht romantischen Serien, Filmen oder Büchern vorenthalten, gerade im Bereich Horror wird häufig mit Stereotypen und Klischees gespielt. Das fängt in Slashern schon bei der Zusammenstellung der Figuren an, wo häufig der Nerd, Arsch oder Kiffer auf das unschuldige Mädchen oder die Femme Fatale treffen und dann ums Überleben kämpfen und endet bei der Auflösung, wo häufig das Trope des "Final Girl" bedient wird, wobei es sich um eine Frau/ein Mädchen handelt, das alle anderen überlebt und oft ist schon von Anfang an klar, wer diese Rolle übernimmt. Tropes können aber auch bestimmte Bilder bedienen, wie ein Countdown, der nach unten zählt und den Zuschauenden die Dringlichkeit einer Lage verdeutlicht. Kurz gesagt: Tropes lassen sich überall vorfinden, sie gehören zur popkulturellen Erfahrung dazu und sind ein elementarer Bestandteil des Geschichtenerzählen

 

Ob ein Trope beim Publikum ankommt, ist natürlich von seiner Umsetzung abhängig. Erfolgreich sind Tropes meist dann, wenn sie innovativ in den Plot integriert werden, wenn sie sich natürlich anfühlen und die Geschichte logisch vorantreiben. Nicht erfolgreich sind sie zum einen, wenn genau das Gegenteil der Fall ist, sie sich künstlich anfühlen, dadurch an alten Rollenbildern und Geschlechterklischees festgehalten wird oder Gewalt und Missbrauch verharmlost werden. Letzteres ist für mich ein absolutes No-Go und ich würde mir wünschen. dass wir 2021 schon weiter wären, aber mit Blick auf die finale Staffel "GoT" und einigen Aussagne von Sansa Stark, scheint das leider nicht der Fall zu sein. Ihr merkt aber schon: Es gibt Tropes in Serien, Filmen und Büchern, die ich mag, während ich andere wiederum regelrecht hasse. Ich möchte mich heute mit Romance-Tropes beschäftigen und habe somit den Kreis der potenziellen Tropes, die ich mir anschaue etwas eingeschränkt. Trotzdem erhebt dieser Beitrag kein Anspruch auf Vollständigkeit, denn es gibt noch viele weitere Romance-Tropes, die in der Popkultur bedient werden. Auch spiegelt dieser Beitrag meinen persönlichen Geschmack wider, einige der Tropes die ich gut finde, werden andere wiederum nicht mögen und das ist in Ordnung. Trotzdem bin ich gespannt im Anschluss eure Meinung zu hören und wünsche an dieser Stelle allen einen schönen Valentinstag, egal ob ihr ihn mit eurem Partner/eurer Partnerin, mit Mitbewohner*innen, der Freundesclique (dann natürlich digital) oder allein auf der Couch verbringt. Ich werde ihn mit dem letzten Teil von "To All the Boys" verbringen, der in meinen Augen gut zum Valentinstag passt. 

 

 

Dieser Beitrag wird übrigens aus zwei Teilen bestehen, im ersten Teil geht es um Romance-Tropes die ich mag und gerne sehe, im zweiten wende ich mich dann denjenigen zu, die mir persönlich nicht gefallen und erläutere warum dies so ist. Jetzt wünsche ich euch erst einmal viel Spaß beim Lesen der Romance-Tropes in Serien, Filmen und Büchern, die ich mag.

 

 

 

Romance-Tropes in Serien, Filmen und Büchern, die ich mag: 

 

 

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Enemies-to-Lovers-Trope:

Ein Trope, das sicherlich nicht jeder mag, aber ist es gut umgesetzt, habe ich da doch Spaß dran. Das Trope läuft immer gleich ab: Zwei Figuren, die sich zunächst nicht wirklich leiden können und dementsprechend auch nicht viel zu sagen haben, werden vom Schicksal zusammengebracht, im Fantasy oder Mystery-Genre zum Beispiel um die Menschheit zu beschützen. Egal was das Ausgangsereignis ist, das die Figuren zusammenbringt, sie müssen zusammenarbeiten und dabei natürlich miteinander kommunizieren. Im Prozess lernen sich beide Figuren besser kennen und dabei entsteht nicht nur eine Freundschaft, sondern bald darauf auch romantische Gefühle. Was ich daran immer unterhaltsam finde: Einerseits die Zankereien, die am Anfang die Kommunikationen begleiten, andererseits aber auch das Bröckeln eines Bildes, das man von einer Person hat, wobei im Prozess dann einige Stereotype widerlegt werden. Vielleicht mag ich das Trope aber auch gerade deshalb, weil man auch im echten Leben nicht immer jeden sofort sympathisch findet. Manchmal braucht es einfach etwas, bis man mit bestimmten Personen warm wird, auch weil diese vielleicht länger brauchen sich zu öffnen und deshalb zunächst kühl und distanziert wirken.  

 

Es zeigt einfach, dass hinter jedem Gesicht eine Geschichte bzw. Erfahrungen stecken, die einen prägen und über das Bild, das in der Öffentlichkeit bewusst vermittelt wird, hinausgehen. "Enemies-to-Lovers" kann aber auch heißen, dass die Hauptfigur sich in den Antagonisten eines Werkes verliebt, während sie mit diesem zusammenarbeiten muss, wobei sich die Figuren näherkommen. Gut umgesetzt, macht mir auch das viel Spaß, weil ich Antagonisten vor allem in Serien immer spannend finde, gerade wenn diese komplex gestaltet sind. Verliebt sich eine Figur in den Bösewicht, dann hat dies natürlich auch immer etwas von einer verbotenen Liebe, da beide einige Hindernisse aus dem Weg räumen müssen, um zusammensein zu können bzw. die Taten auch unüberwindbar sein können, weshalb die Beziehung letzten Endes keine Zukunft hat. 

 

Ich musste beim Tippen an Villanelle und Eve ("Killing Eve") denken, die das Trope bedienen. Villanelle ist klar die Antagonistin der Serie, Eve hingegen die MI-6-Agentin, die auf sie angesetzt ist. Was folgt ist ein unterhaltsames und genreübergreifendes Katz-und-Maus-Spiel, das eine facettenreiche und komplexe Beziehung beleuchtet, bei der man als Zuschauer*in tatsächlich nicht umhin kommt beide Frauen miteinander zu shippen, trotz all den brutalen und unverzeihlichen Dingen, die Villanelle tut. Als Zuschauerin finde ich gerade das moralische Dilemma spannend, das dadurch aufgeworfen wird. Es verleiht der Serie Tiefe, Intensität und beschäftigt nachhaltig. 



Weitere Beispiele für das Trope:


  • Ein perfektes Beispiel für diese Umsetzung des Enemies-to-Lovers-Tropes, das wesentlich unschuldiger daherkommt, ist "Stolz und Vorurteil". Darcy und Elizabeth sind nach ihrem ersten Treffen nicht die größten Fans voneinander, etwas was sich im Verlauf von Buch und Verfilmung noch ändern wird. Ich mochte hier vor allem die Schlagfertigkeit von Elizabeth, die sie in der Kommunikation mit Darcy an den Tag legt. Hier zeigt sich auch eine Parallele zu Simon und Dahpne, die in "Bridgerton" ähnlich miteinander agieren und zudem ein weiteres Lieblingstrope von mir bedienen: Die Fake-Beziehung
  • Ein weiteres jüngeres Beispiel sind Devi und Ben aus "Never Have I Ever", die in den ersten Folgen der Netflix-Comedy konstant um den Posten als Klassenbester/Klassenbeste konkurrieren, deshalb oft miteinander gestritten haben, aber bei einem UN-Rollenspiel Zeit miteinander verbringen und dabei feststellen: Der jeweils andere ist gar nicht so schlimm, wie gedacht. 
  • Ich verbinde das Trope übrigens vor allem mit Serien, die meine Jugend geprägt haben, so findet es sich bei "Gossip Girl" in Form von Dan und Blair, die in meinen Augen auch miteinander hätten enden sollen, weil sie wesentlich besser passen als Blair und Chuck, sie sind miteinander nicht toxisch und teilen, dass sie unverzeihliche Dinge getan haben. Zusätzlich finde ich es interessant, dass beide zwar erst einmal grundverschieden wirken und aus unterschiedlichen Welten stammen, dann aber doch Gemeinsamkeiten entdecken, die als Fundament ihrer Beziehung fungieren. Aber auch Caroline und Klaus, Enzo und Bonnie sowie Damon und Elena von "Vampire Diaries", wobei letztere ganz klar toxische Elemente beinhalten - generell ist das Trope gerade bei "TVD" sehr beliebt. Bei diesem Trope finde ich es wichtig, dass es nicht mit einer Verharmlosung von Gewalt oder Missbrauch, egal in welcher Form, einhergeht. 
  • Wie das Trope hingegen perfekt umgesetzt werden kann zeigen Nathan und Haley von "One Tree Hill". Am Anfang kann Haley Nathan überhaupt nicht leiden und wer kann das schon? Er bedient perfekt das Stereotyp des Sporttalents an seiner Schule, der mit allem durchkommt und andere schlecht behandelt. Als sie ihm dann aber Nachhilfestunden gibt, erhält sie die Gelegenheit hinter seine Fasse zu schauen und beide werden erst Freunde und dann zu einem der besten und beständigsten TV-Paare der Unterhaltungsindustrie, die gemeinsam nicht nur Höhen, sondern vor allem auch Tiefen meistern und sich gegenseitig antreiben. 
  • Im Buchbereich ist mir das Trope bei "One of us is lying" gut umgesetzt begegnet, denn Bronwyn und Nate könnten zunächst nicht unterschiedlicher sein, was in der Ablehnung für den jeweils anderer resultiert, werden dann aber durch den Tod von Simon und dessen Aufklärung, zusammengebracht. Ich glaube, dass auch Leigh Bardugo häufig mit dem "Enemies-to-Lovers-Trope" spielt, bin mir da aber nicht sicher, da ich ihre Werke noch auf meiner Wunschliste stehen und bisher nur Band 1 des Grischaverse gelesen habe. Aber generell kommt das Trope häufig in neueren YA-Fantasy-Büchern vor, wo ich ehrlich gesagt noch etwas hinterhänge, da ich das Genre erst in der letzten Zeit wieder für mich entdeckt habe.

 

 

 

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Best-Friends-to-Lovers-Trope:

 

Eine andere Möglichkeit wie zwei Menschen zueinander finden, ist häufig das "Best-Friends-to-Lovers-Trope", auch wenn es in der Realität wesentlich seltener vorkommt, dass Beste Freunde plötzlich ihre Gefühle füreinander entwickeln und zusammen alt werden, gibt es das doch immer wieder mal. Was ich schwierig finde, ist die gesellschaftliche Denkweise, dass Frau und Mann nicht befreundet sein können, weil ja immer Gefühle im Spiel sein müssen. Das ist totaler Nonsens. Ich habe viele Männer in meinen Freundeskreis und glaubt mir, da hat keiner Gefühle für mich. In Serien, Filmen und Büchern mag ich das Stereotyp aber trotzdem, einfach aufgrund der engen Verbindung und Vertrautheit, die die Figuren miteinander teilen. Beide Figuren kennen sich dabei meist seit ihrer Kindheit, sind miteinander groß geworden und haben viele schöne, aber auch schwierige Phasen erlebt. Meist merkt eine Figur dann etwas eher, dass da tiefe Gefühle sind, während die zweite Figur etwas länger braucht. 

 

"Best-Friends-to-Lovers" ist deshalb häufig mit dem Trope des "Slow Burn", sprich einer sich langsam aufbauenden Beziehung, die mehrere Bücher, Filme oder Staffeln benötig, verbunden. Übrigens ein weiteres Trope, das ich toll finde, denn mit zunehmenden Alter kann ich der Liebe auf den ersten Blick nur wenig abgewinnen. In meinen Augen braucht eine Beziehung Zeit, die wenigsten verlieben sich mit dem ersten Blick, sondern müssen eine Person und deren Charakter erst kennenlernen. Auf der anderen Seite sorgen "Slow Burn" Paare dafür, dass ich mitfiebern kann und dies geht besonders gut, wenn immer wieder kleine Andeutungen gestreut werden, es aber etwas dauert, bis beide zusammenfinden. Für mich sind Stiles und Lydia der Inbegriff von "Slow Burn" und "Friends-to-Lovers", denn es dauert ganze 6. Staffeln bis zusammenkommen, bis dahin gibt es aber viele wundervolle romantische Andeutungen und Momente und beide entwickeln erst eine Freundschaft, bevor sie dann ein Paar werden. Für mich basiert eine gute Partnerschaft übrigens immer auf Freundschaft, die eine Beziehung festigt und tiefgründiger macht. 

 

 

Beispiele für das Trope:

 

  • Percy und Annabeth aus "Percy Jackson", die zwar auch gut zu "Enemies-To-Lovers" passen würden und in meinen Augen beide Tropes miteinander verbinden. Auch hier dauert es bis zum finalen Band, bis sie dann ein Paar werden, die Anspielungen, aber auch so mancher Kuss, lassen sich jedoch durch alle Bände finden.
  • Hermine und Ron ("Harry Potter"), eines der wohl bekanntesten "Best-Friends-to-Lovers" Paare, wobei die beiden konnten sich ja am Anfang auch nicht leiden, da sieht man schön wie Tropes zusammenhängen. 
  • Im Romantik-Genre ist "Love Rosie" wohl eines der Schlüsselwerk von "Best-Friends-to-Lovers", immerhin geht es genau darum: Zwei Menschen, die miteinander aufgewachsen sind und sich verlieben. Bis sie zusammenkommen ist es jedoch aufgrund von schlechtem Timing und äußerer Umstände ein langer Weg, welchen wir im Buch nur durch Nachrichten in Form von E-Mails, Briefen oder anderen Notizen miterleben dürfen.
  • April und Jackson ("Grey's Anatomy"), bei denen ich es gerade super finde, dass sie erst beste Freunde und dann ein Paar geworden sind. 
  • Weiterhin shippe ich persönlich noch Barry & Iris von "The Flash" oder Jenna und Fitz ("Agents of Shield"), auch hier geht eine Freundschaft den Paaren voraus sowie Betty und Archie ("Riverdale"), ja ich bin kein Fan von Bughead #sorrynotsorry. Aber für mich funktioniert Archie am besten mit Betty, weil man ihre Verbundenheit spürt und die Rückblicke sowas von süß sind. 
  • Letztere gehen ja auch etwas in Richtung "epische Liebe", die bei mir aber nur in seltenen Fällen funktioniert, wie z.B. bei Allison & Scott ("Teen Wolf"),  Alec und Magnus ("Shadowhunters", die ja auch gleich eine Anziehung spürten), Meredith & Derek ("Grey's Anatomy") oder Claire und Jamie ("Outlander"), sobald dann sowas a la es ist Bestimmung, das wir zusammenkommen hinzukommt, bin ich raus. Wahrscheinlich mochte ich auch deshalb Stefan und Elena ("Vampire Diaries") nie.




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Fake-Relationship-Trope:

 

Das Fake-Relationship-Trope birgt die Gefahr, dass es schnell toxisch werden kann, wenn es falsch umgesetzt wird. Sowieso ist es Geschmackssache. ob man dieses Trope mag oder nicht, aber ich habe tatsächlich überwiegend Filme/Serien gesehen, wo mir das Trope gut gefallen hat. Am Ende beinhaltet es zwar immer das Element der Vorhersehbarkeit, da mit dem Start der Fake-Beziehung schon klar ist, dass beide Figuren füreinander Gefühlen entwickeln, aber das kann trotzdem auf schöne und unproblematische Art und Weise inszeniert werden. 

 

Im Filmbereich gefällt mir vor allem "To All the Boys I've Loved Before", dessen Prämisse auf einer gefakten Beziehung basiert, die gerade deshalb wegweisend und schön anzuschauen ist, weil die Grenzen klar etabliert sind. Da können sich andere Genrevertreter definitiv eine Scheibe von abschneiden, denn grauenvoll wird es, wenn solche Beziehungen ins Toxische abdriften, weil z.B. ein Gedächtnisverlust ausgenutzt wird oder wie bei "Während du schliefst", wo die zweite Figur der Fake-Beziehung im Koma liegt. Das sind No-Gos, denn solche Beziehungen müssen auf Einverständnis und Konsens beruhen und sollten keine unterschiedlichen Machtverhältnisse widerspiegeln, sodass sich eine der Parteien gezwungen fühlt mitzuspielen, weil eben nicht Nein gesagt werden kann. "To All the Boys I've Loved Before" ist dahingehend eine erfrischende und moderne Interpretation des Tropes, die es so hoffentlich noch häufiger zu sehen gibt.  

 

Aber auch Fallon und Liam von "Dynasty" starten ihre, zugegeben ziemlich dramatische, Beziehung als Fake-Paar, das heiratet. Da "Dynasty" das Reboot einer Soap-Opera ist, gibt es dann ziemlich viele melodramatische Herausforderungen, die sie zu bewältigen haben, u.a. einen Gedächtnisverlust von Liam. Eine Phase, in der übrigens beide kein Paar sind, aufgrund des Gedächtnisverlusts. Dass das in irgendeiner Weise funktioniert ist wieder den Schauspielern geschuldet. Nadine schwärmt hingegen immer von "Faking It", eine Serie, die ich bisher noch nicht gesehen habe, deren komplette Prämisse jedoch um eine Fake-Beziehung aufgebaut ist. Hier sind es zwei Beste Freundinnen, die ausgeben sich zu daten, um ihre Popularität zu steigern und sich dann tatsächlich verlieben. Hier wird zeitlich also auch noch das "Best Friends-to-Lovers-Trope" bedient. 




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Love-Triangle-Trope:

 

Beim Liebesdreieck rollen mittlerweile viele mit den Augen, was daran liegt, dass es übermäßig häufig in Jugendbüchern, -Serien und -Filmen genutzt wird. Da kann einen schon mal das Gefühl beschleichen, dass es zu einer Anforderung geworden ist, die von Verlagen und Networks gestellt wird. Der häufige Einsatz hat somit zu einer klaren Übersättigung beigetragen, auch weil das Element in vielen Werken unnötig ist und nichts zur Storyline beiträgt. Trotzdem gibt es auch heute noch Produktionen oder literarische Werke, die das Trope erfrischend und qualitativ hochwertig umsetzen. Ich mag Liebesdreieck dann, wenn sie nicht toxisch sind, d.h. dahinter nicht das Ende einer Freundschaft steht wie im Falle von "One Tree Hill", wo Brooke/Lucas/Peyton absolut unnötig sind oder bei "Elite" wo Omar Ander betrügt, als dieser gerade gegen den Krebs ankämpft und daraus ein Liebesdreieck mit Malick wird. Ein Plot, der mich bis heute wütend macht. Was soll das? Das passte nicht zum Charakter von Omar und hat diesen kaputtgeschrieben. 

 

Ein Liebesdreieck muss somit zur Handlung passen, diese vorantreiben, es sollte also nicht nur des Dramas-Willen existieren und als Trope dazu genutzt werden, dass das eigentlich füreinander bestimmte Paar nicht zusammenkommt, gefühlt ist dies gerade bei "Good Trouble" mit Jamie/Callie/Gael der Fall, weshalb dieses Liebesdreieck einfach nur nervt. Das Trope sollte sich aber auch nicht erzwungen anfühlen, wie im Falle von Callie/George/Izzie, da George und Izzie null Chemie hatten und ihre ganze Beziehung komisch war. Und wenn ein Liebesdreieck etabliert wird, dann sollte man es auch konsistent durchziehen und nicht wie bei Riverdale mit Jugehead/Betty/Archie alle Schaltjahre mal bedienen, wenn einem gerade einfällt, dass die Comics ja darauf basieren und man mal wieder kurz darauf verweisen könnte, nur um dann eh den Status Quo nicht zu ändern und es wieder fallen zu lassen. Meine Devise: Ganz oder gar nicht. 


Erfolgreiche Liebesdreiecke spielen hingegen mit den Gefühlen des Publikums, sie sind dann gelungen, wenn dieses beide Paar-Konstellationen gut finden und im gleichen Zwiespalt wie die Hauptfigur stecken, sprich sich auch nicht festlegen können. Dies ist zum Beispiel bei "Younger" der Fall, wo Liza tatsächlich zu Josh, aber auch zu Charles passt. Beide Männer sind dabei grundverschieden, weshalb im einem Moment Josh besser zu Liza passt, in anderen ist es aber Charles. Am Ende ist es Josh der Liza dazu bringt verrückt zu sein und etwas zu wagen, während Charles ähnliche Erfahrungen besitzt und sie deshalb in anderen Momenten besser verstehen kann. Auch "Never have I Ever" beinhaltet nicht nur eine süße Romanze zwischen Levi und Ben, sondern Paxton wird in die Kombi geschmissen. Dabei ist es Paxton für welchen Levi von Anfang an schwärmt, während der aber viel zu lange braucht, um seine Gefühle zu realisieren, ist es Ben der vor ihm den ersten Move macht. Bei Büchern fällt mir zuerst Peta/Katnniss/Gal ein, wobei ich da klar Team Peta bin, trotzdem wurde das in den Büchern super umgesetzt, weil es dezent im Hintergrund mitgelaufen ist und nicht von der Haupthandlung abgelenkt hat. 




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Second-Chance-Romance:

 

Interessant können hingegen auch "Second-Chance-Romances" sein, womit zweite Chancen gemeint sind, also Paare, die nach langer Zeit wiederzusammenfinden. Einerseits kommt es tatsächlich im echten Leben vor, dass Paare wieder zueinanderfinden, andererseits zeigt es auch, dass es sich manchmal lohnt jemandem eine zweite Chance zu geben und gemeinsam an Problemen zu arbeiten. Ich finde das eine Botschaft, die Hoffnung stiftet und mich an das Gute in der Welt glauben lässt, die aber auch zeigt, dass Menschen in der Lage sind sich weiterzuentwickeln und aus Fehlern zu lernen. 

 

Natürlich sollte es sich dabei nicht um Beziehungen handelt, die toxische Elemente beinhalten, das wäre erneut eine gefährliche Verharmlosung, sondern ich rede von Beziehungen, die aus anderen Gründen gescheitert sind, vielleicht aufgrund eines Verlusts, eines berufsbedingten Umzugs, weil zwei Menschen sich im Alltag auseinandergelebt haben oder sich einer von beiden in jemanden anderen verliebt hat. All das kommt ständig vor und kann auch in Serien, Filmen und Büchern spannend, realistisch und nachvollziehbar inszeniert werden. Ich finde generell die Behandlung von Konflikten in Beziehungen wichtig, denn keine Partnerschaft besteht nur aus Harmonie. Dass zwei Menschen sich streiten ist normal und gehört zu Beziehungen dazu, andernfalls kann das ganze schnell in aufgestaute Wut umschlagen, die sich dann explosionsartig in einem Streit entlädt. Das ist nicht gesund, weshalb es wichtig ist Probleme zu thematisieren und dies nicht aufzuschieben. Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg. 

 

Gut finde ich auch, dass durch das Trope auch ältere Figuren in den Blick genommen werden, die über wesentlich mehr Lebenserfahrung verfügen als Teenager*innen, womit auch andere Probleme und Konflikte betrachtet werden können. In "Always be my Maybay", einem Netflix-Film finden zwei ehemalige Liebende im Erwachsenenalter wieder zusammen und Randall Park und Ali Wong harmonieren dabei perfekt. Genauso wie in der Jugend wissen sie auch mit Mitte 30 nicht wie sie miteinander umgehen sollen, was für unterhaltsame Momente sorgt. Im Film "Book Club" findet Jane Fonda als Vivan zum Beispiel in höherem Alter zu einem früheren Liebhaber zurück und ist nun bereit sich auf eine feste Beziehung einzulassen. Bei "This Is Us" wird mit Kevin und Sophie das "Second-Chance-Romance-Trope" bedient, die beide in ihrer Jugend das Traumpaar schlechthin waren und versuchen ihre Romanze im Erwachsenenalter wieder aufleben zu lassen, dabei aber nicht erfolgreich sind. Somit muss "Second-Chance-Romance" nicht immer auf ein Happy-End hinauslaufen, manchmal funktioniert es auch beim zweiten oder dritten Versuch nicht, weil das Timing nicht passt und/oder Konflikte sich wiederholen.




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Revenge-Trope: 

 

Könnte sogar das umstrittenste Trope in meiner Liste sein, aber ich habe eine Schwäche für das Revenge-Trope. Natürlich ist es nichts, was man im tatsächlichen Leben tun sollte, aber in fiktionalen Werken habe ich nichts dagegen, da damit oft ein großer WTF-Moment einhergeht. Besonders schmerzhaft ist das Trope nämlich dann, wenn man eine enge Bindung zu den Figuren aber auch der Paar-Konstellation aufgebaut hat. Trotz des falschen Verhaltens finde ich mich dann häufig in der Situation wieder, dass ich doch auf eine Chance für das Paar hoffe. Denn das Trope, welches zunächst entweder mit dem Wunsch nach Vergeltung starten kann oder den Betrug/Lügen einer Partei beinhaltet, wird immer davon begleitet, dass der Antagonist wahre Gefühle entwickelt und dann in einen Gewissenskonflikt gerät. 

 

Gut umgesetzt ist das spannend, da moralische Graubereiche beleuchtet und ein moralisches Dilemma behandelt werden kann, wenn man plötzlich Empathie für jemanden empfindet, der dies vielleicht gar nicht verdient. Auf der anderen Seite ist das "Revenge-Trope" auch eine Möglichkeit, die grundlegende Prämisse zu thematisieren, also das Rache am Ende nicht den gewünschten Effekt mit sich bringt. Das finde ich wichtig, da so eine reflektierende Auseinandersetzung mit dem Trope stattfindet, dass dann als Spiegel seine Wirkung entfaltet und tatsächlich auch wichtige Botschaften beinhaltet. Natürlich gilt auch hier, wie bei allen anderen Tropes: Es darf keine Verharmlosung von Gewalt oder Missbrauch jeglicher Art beinhalten, wie in der Einleitung schon erwähnt, ist das für mich generell ein No-Go. 

 

Vielleicht mag ich das Trope aber auch, weil ich schon immer eine Schwäche für tragische Liebesgeschichten hatte, die nicht mit einem Happy-End enden? Einfach weil dies nicht unbedingt die Norm ist und die meisten Geschichten doch mit einem zufriedenstellenden Abschluss enden, der Hoffnung macht, einen aber auch ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Happy Ends kommen gefühlt öfter vor als tragische oder bittersüße Enden, weshalb mir solche Werke immer länger im Gedächtnis bleiben und dies gilt auch für in Bezug auf Paare. Ich finde eben gerade spannend an Fiktion, dass dadurch alles möglich ist und eine Geschichte, ihre Charaktere und zugrundeliegenden Beziehungen in jede Richtung gehen können. Es ist nicht die Realität, weshalb es dann auch möglich ist mit moralisch fragwürdigen Charakteren mit zu fiebern, auch wenn es am Ende nur in Form einer Hassliebe ist oder weil ein Schauspieler einen Bösewicht phänomenal und unterhaltsam verkörpert, ich werde hier mal kurz Joffrey ("GoT") sowie Kai, Katherine und Klaus von "Vampire Diaries" ein, die ich allesamt mochte und wo ich Spaß hatte sie zu hassen oder wie im Falle von Klaus die Entwicklung mitanzuschauen. Aber kommen wir zurück zum eigentlichen Thema, den Paaren, wo mir für das Trope folgende einfallen:

 

  • Emily und Daniel ("Revenge"), wo der Name der Serie schon deutlich macht, dass das ganze Konzept auf einem Rachespiel basiert und das wurde von Emily van Camp so genial gespielt, dass ich gar nicht anders konnte, als Freude daran zu haben. Dieser Moment, wenn sie erst die perfekte Unschuld in Person gegenüber Daniel ist und sich dann mit einem süffisanten Lächeln umdreht, das ist schauspielerisch einfach ein Genuss. Wie weiter oben schon geschrieben wird aber deutlich, dass sie schnell etwas für Daniel empfindet und nicht alle Handlungen ihrerseits gespielt sind, was die Kombination dann doch interessant und komplex macht. Kleiner Fun Fact: Im echten Leben sind die beiden Darsteller übrigens glücklich verheiratet und waren schon während den Dreharbeiten von "Revenge" ein Paar, das hat sicherlich zu ihrer unschlagbaren Chemie beigetragen. Am Spruch "Art imitates Life" ist eben doch was dran. 
  • Ward und Skye ("Agents of Shield"): Für mich ist der frühe Tod von Ward immer noch einer der größten Fehler von "Agents of Shield", denn damit hat man einen Fanliebling verloren. Ja Ward entpuppt sich in Staffel 2 als Antagonisten, ein Mitglied von Hydra, aber bis zu diesem Zeitpunkt durfte das Publikum im Verlauf der ersten Staffeln eine enge Bindung zu Ward aufbauen und dabei verfolgen wie er sich in Skye verliebt. Als die beiden dann ein Paar werden, war ich voller Freude, nur um dann den größten WTF-Moment der Serie geliefert zu bekommen, der ein kleiner Schlag in die Magengrube ist. Aber Ward ist in meinen Augen ein Charakter, bei dem in Bezug auf Charakterentwicklung einiges drinnen gewesen wäre, weil er durch seine Liebe zu Skye in seinem Glauben gestrauchelt ist. Ich bin nicht immer ein Fan des "Redemption-Trope" und finde, dass nicht jede Figur zwanghaft rehabilitiert werden muss (Ja Jeff Davis ich spiele auf Theo ("Teen Wolf" an) und bei manchen ist dies schlicht auch nicht möglich (Bryce Walker, wa sollte das in "13 Reasons Why Staffel 3?), aber bei Ward hätte sich das angeboten und hätte auch logisch Sinn ergeben. So wurde das Potenzial komplett verschwendet und eine vielversprechende Storyline abrupt beendet, die dann auch zu einem kleinen Qualitätsverlust der Serie beiträgt. 
  • Im Buchbereich fällt mir gleich das Grischaverse ein, wo es auch einen solchen WTF-Moment gibt, den ich hier noch nicht spoilern möchte, da ich weiß, dass so manche die Buchreihe nicht gelesen haben, aber gespannt auf die Serienumsetzung von Netflix sind. Weiterhin fällt auch "Gone Girl" in diese Kategorie und überzeugt gerade deshalb, weil man nie weiß wer nun lügt und wer nicht, weshalb die Sympathien ständig zwischen Nick und Amy wechseln. Im Film wird das von Rosamund Pike und Ben Affleck übrigens perfekt eingefangen, sie sind tatsächlich die Verkörperung der Romanfiguren, sodass das Casting auf den Punkt ist. 
  • Noch nicht gesehen habe ich hingegen "Promising Young Woman" mit Carey Mulligan, der das Trope auf eine innovative, erfrischende Art und Weise umsetzen soll und gerade von Kritikern gefeiert wird.



 

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Welche Romance-Tropes fallen euch ein?
Und welche davon mögt ihr?
Gibt es in Buch/Film/Serie wo euch diese Motive besonders aufgefallen sind?



6 Kommentare :

  1. Wieder mal ein schöner Post von dir! Und ganz ehrlich: Ich wusste zuvor nicht was Tropes sind. Manchmal lebe ich echt hinter dem Mond.

    Aber interessant was du so für Paarkonstellationen herausgesucht hast. Bei Best-Friends-to-Lovers-Trope muss ich gleich an den Film "Harry und Sally" denken. Schon etwas älter, aber kultig mit tollen Dialogen. "Love Rosie" mochte ich in dieser Hinsicht auch. Übrigens finde ich es bei den "The Kissing Booth"-Filmen gut, dass Elle und Lee tatsächlich nur Freunde sind und kein Liebespaar werden. Mal ein tolles Beispiel, dass nicht immer die Schmetterlinge im Bauch dazwischen kommen müssen.

    Das Love-Triangle-Trope ist wahrlich Geschmackssache. Gerade im Jugendbuchbereich und auch bei den Jugendromanverfilmungen finde ich das inzwischen oft anstrengend. Vor allem, wenn von vornherein klar ist, wer am Ende der Auserwählte sein wird. Beispiel: Die "Twilight"-Saga. Ich musste im Kino immer schon lachen, wenn Jacob sein Shirt ausgezogen hat und das im Kinosaal sowas von gefeiert wurde. "Younger" ist da wiederum ein gelungenes Beispiel. Ich bin ganz klar Team Josh, habe aber die Befürchtung, dass es am Ende doch Charles wird. Was natürlich auch völlig in Ordnung ist.

    Danke auch für deinen lieben Kommentar. Solltest du "Bliss" mal schauen, wäre ich gespannt auf deine Meinung. Der Film hat viel Potential und ein interessantes Grundkonzept. Nur die Umsetzung konnte mich am Ende ja leider weniger begeistern. Aber das ist eh immer Geschmackssache. Gleiches gilt für "The Broken Hearts Gallery". Es ist eben eine romantische Komödie mit typischen RomCom-Elementen. Dennoch kann man mit dem Film seinen Spaß haben. Den wünsche ich dir, solltest du dir den mal Film anschauen.

    "To All The Boys – Allways And Forever" habe ich übrigens schon gesehen. Ich mag den Abschluss auch, vor allem weil es kein allzu großes Drama gibt. Gut gelöst! Vielleicht kommt dazu demnächst noch eine Speedreview. :-)

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    1. Dankeschön für dein liebes Kompliment Doreen,

      Oh ja das mochte ich bei "The Kissing Booth" auch, dass da die beiden einfach durchweg Beste Freunde bleiben und kein Liebesdreieck zwischen den Brüdern und ihr gespannt wurde.

      Twilight ist für mich auch eines der negativ Beispiele in Bezug auf Liebesdreiecke, das ist so schlecht umgesetzt und mir fehlt da auch die Chemie zwischen den Darstellern, aber ich kann den Filmen und Büchern eh nichts abgewinnen. Bei "Younger": Ich glaube auch fast, dass es am Ende auf Charles hinausläuft, was aber auch irgendwie Sinn machen würde, weil er halt doch viele Erfahrungen mit Liza teilt und sie dadurch wie gesagt in manchen Momenten besser verstehen kann. Beide sind auch an einem ähnlichen Punkt im Leben angekommen, was die Beziehung natürlich ebenfalls erleichtert. Zumal die Serie ja mit der kommenden Staffel endet und Charles somit auch vom Zeitfaktor her Sinn machen würde. Aber lassen wir uns überraschen.

      Oh eine Speedreview zum Finale von "To All The Boys" fände ich klasse. Aktuell ist es ja so, dass ich wieder mehr Serien als Filme schaue :D, somit habe ich "Bliss" bisher noch nicht gesehen. Bei Prime habe ich filmisch aktuell eh was nachzuholen, wollte mir nämlich auch "One Night in Miami" anschauen, schon alleine weil er für mehrere Oscars nominiert wurde, aber habe selbst das noch nicht geschafft.

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  2. Hi Nicole,
    ich wusste bisher auch nicht was Tropes sind, jetzt bin ich wieder etwas schlauer! :)

    Du hast schon viele tolle Beispiele zu den einzelnen Tropes genannt, ich kämpfe gerade ein bisschen damit, weitere zu finden.

    Wenn ich mir die einzelnen Tropes so ansehe, gefallen mir Enemies-to-Lovers-Trope und Revenge-Tropes am besten.

    Ich liebe, liebe, liebe den Film bzw. das Buch "Love, Rosie". Ich hab' da voll mitgefiebert. Im stillen Kämmerchen hofft man bei solchen Filmen ja aber immer, dass sie sich doch irgendwie früher ihre Liebe gestehen und von Anfang an alles gut wird. Aber wäre der Lauf der Dinge so gewesen, hätte es die Geschichte nicht gegeben.

    Liebe Grüße
    Lisa Marie von https://sonneimherzen.net/

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    1. Dankeschön für dein liebes Kompliment Lisa Marie,
      Bei "Love, Rosie" liebe ich ja auch beides: Buch und Film. Finde das auch eine sehr gute filmische Umsetzung des Buches, nach "P.S. Ich liebe dich", wo mir persönlich zu viel vom Buch geändert wurde, hatte ich da ja meine Bedenken, aber wurde positiv überrascht. Habe den Film auch auf DVD zuhause, weil man ihn echt immer wieder anschauen kann. Mir ging es aber auch so, dass ich sowohl beim Lesen als auch beim Anschauen sehr frustiert war, dass sie sich da nie ihre Liebe gestanden und ständig den Moment verpasst haben. Wobei es das ja auch realistisch macht, ist ja im Leben oft so, dass das passiert.

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  3. Liebe Nicole, jetzt bin ich auch endlich mal dazu gekommen, dir einen Kommentar zu hinterlassen, ich mag deinen Beitrag sehr und der Austausch mit dir über Whatsapp hat echt viel Spaß gemacht. Bei dem Revenge Trop fällt bei mir kein Beispiel ein und bei Fake Beziehungen musste ich direkt an Faking it denken :D Ansonsten weißt du ja, dass ich ein Herz für Slow-Burn habe <3 Epische Lovestorys mag ich auch eher nicht, aber Scott & Alisson sind einfach OTP. Ansonsten mag ich auch gut umgesetztes Enemies-to-Lovers wenn es nicht toxisch ist :) Und Love Rosie... finde den Film eher semie, aber beim Buch habe ich so mitgefiebert und Taschentücher geheult...

    Alles Liebe
    Nadine

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    1. Dankeschön für dein liebes Kommentar Nadine,
      ich hatte auch sehr viel Spaß dich damit in Whatsapp zuzutexten :D. Ist halt ein spannendes Thema, wie geagt würde sich auch für Podcastfolgen anbieten, da es so viele Tropes gibt, die man in einer Art Essay besprechen könnte.

      Hach Scott & Allison, so schade, dass Crystal Reed dann ausgestiegen ist, auch weil Jeff Davis ja meinte, sie hätten ansonsten wieder zueinandergefunden. Aber ich kann Reeds Entscheidung nach wie vor verstehen, auch wenn es dann rollentechnisch etwas still um sie wurde, abseits von "Gotham" und "Swamp Thing" hatte sie da je eher weniger Glück.

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