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Freitag, 15. Juni 2018

{Geständnisse eines Serienjunkies} Riverdale Staffel 2: Ein wildes Auf und Ab!

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Etwas über 3 Wochen ist es nun her, dass ich das Finale der zweiten Staffel von Riverdale auf Netflix angeschaut habe. Da wird es Zeit das ich meine Gedanken zu der kompletten Staffel auf meinem Blog teile. Während mir die erste Staffel unglaublich gut gefallen hat, konnte mich die Fortsetzung nicht komplett von sich überzeugen. Ihr fehlte genau das, was ich an der ersten Staffel so mochte: Dass man sich selbst nicht allzu ernst genommen hat. Während Staffel 1 ein klassisches "Wer hat es Getan"- Rätsel war, das zum Glück schon am Ende logisch aufgelöst wurde, verzettelte sich die zweite Staffel mit der ganzen Mafiosi-Nummer rund um Hiram und auch die Black-Hood-Storyline ist viel zu langgezogen. Der Grund dafür könnte natürlich die Aufstockung der Folgen von 13 auf 22 sein. Allgemein habe ich zu oft den roten Faden vermisst, der sich so schön durch die erste Staffel geschlängelt hat. Jedoch soll dies kein Rant-Post werden, denn es gab einige Entwicklungen und Handlungen die mir gut gefallen haben und die möchte ich hier nicht außen vor lassen. Trotzdem war die 2. Staffel von Riverdale für mich persönlich ein wildes Auf und Ab, wo mir einige Folgen gut, andere weniger gut gefallen haben. Bevor ihr weiter lest aber noch ein Hinweis in eigener Sache: Unter dem Cut erwarten euch Spoiler, da ich die zweite Staffel Revue passieren lasse, somit solltet ihr sie komplett gesehen haben. 





Riverdale Staffel 2:  Was mir gut gefallen hat:


Ich starte mal mit dem Positiven, denn genau so soll man es auch tun, wenn man jemand anderem ein Feedback erteilt und das tue ich hier ja gewissermaßen, denn hinter "Riverdale" steht ein Team aus Produzenten und Autoren die unglaublich viel Herzblut in diese Serie stecken und viel Arbeit investieren.


“Everyone’s afraid to say it, so let me be the first. There is a serial killer amongst us. San Francisco had the Zodiac. New Orleans had the Axeman. Texarkana, Texas, had the Phantom Killer. The list goes on and on. Add to their ranks Riverdale’s very own psychopath, the Black Hood.” - Jughead



1. Die erste Staffelhälfte:


Nach der unglaublich spannenden und temporeichen ersten Staffel, war ich natürlich sehr gespannt wie es mit Archie und Co. weitergehen würde und vor allem die erste Staffelhälfte der zweiten Staffel hat mir Freude bereitet. Der etwas düsterere Ton hat meinen Geschmack komplett getroffen, da ich bekanntlich ein großer Fan von Mysteryserien bin. Der Auftakt zählt in meinen Augen immer noch zu den besten Episoden der zweiten Staffel und die Traumsequenzen bilden dabei ein Highlight innerhalb des Universums. Ich hoffe, dass die Produzenten dieses Element regelmäßig aufgreifen und daraus ein Markenzeichen der Serie machen. Doch auch das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Betty und Black Hood wusste mich anfangs noch zu überzeugen, Folge 5 ist eine der spannendsten der Staffel - obwohl ich seitdem den Song "Lollypop" hasse, aber schon das alleine zeigt, wie sehr diese Episode bei mir noch nachhallt. Somit war bis zum Mid-Season Finale für mich alles in Butter, doch dann kamen die Produzenten mit einem sehr lahmen Twist um die Ecke und auch die Folge selbst konnte mich leider null überzeugen geschweige denn mitreißen. 



2. Cheryls Entwicklung:


Auch wenn einige Handlungsstränge nach dem Mid-Season-Finale etwas ziellos wirken, das Tempo  runtergefahren wird und sich Logiklöcher breit machen, war doch auf eine Figur immer Verlass: Cheryl. Generell gehört die von Madelaine Petsch gespielte Figur zu meinen absoluten Lieblingen in der Serienlandschaft, denn sie ist einzigartig. Cherly ist immer etwas over-the-top, sorgt für die ikonischsten Szenen und One-Liner und hat in der Serie die vielversprechendste Charakterentwicklung hingelegt. Denn immer öfter dürfen wir hinter ihre Fassade blicken und sehen jemanden der unglaublich viel Schlimmes erlebt hat und eigentlich nur dazugehören möchte. Gerade deshalb finde ich es so toll, wenn Cheryl ein Teil der Gruppe ist und nicht ausgeschlossen wird. Es dürfte also niemanden überraschen das ich ihre Aufnahme in die Serpents feiere. Cheryl war in meinen Augen immer auf der Suche nach einer Familie, Menschen die sie lieben und ihr Halt geben - das hat sie nun nicht nur mit Tony, sondern auch in den Serpents gefunden.


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3. #FalliceWillRise:


Natürlich hat sich auch beziehungstechnisch in der letzten Staffel einiges getan und ganz besonders gut gefallen mir hierbei Alice und FP zusammen. Schon in der ersten Staffel gibt es Andeutungen, dass die beiden eine spannende Hintergrundgeschichte teilen und das wurde in den neuen Folgen wunderschön fortgeführt. Als Fan des "Slow Burns" bin ich begeistert, dass man ihre Beziehung nicht überstürzt, denn so sind die kleinen Momente zwischen ihnen immer etwas ganz besonderes und als Fan fiebere ich diesen Szenen immer entgegen. Leugnen kann die Chemie der beiden wohl kein Zuschauer, weshalb die Fallice-Fans immer weiter zunehmen. Einzig auf eine Flashback Episode warte ich weiterhin sehnlich, denn die hatte ich mir ja in meinem kleinen "Wunschliste-Post" zur Serie gewünscht. Vielleicht wird da ja in der 3. Staffel was, denn es wäre schade so viel Potenzial zu verschenken.


4. Music in my Ears: Der Soundtrack:


Schon die erste Staffel der Teenie-Serie punktete bei mir mit ihrem Soundtrack, bei dem viele ältere Lieder neu aufgelegt werden, ein Trend der sich auch in der zweiten Staffel fortsetzt. Zwar bin ich kein Fan der Musical Episode, weil es hier und da doch mal einen schiefen Ton gibt, aber mit den Covern von "Mad World" und "Bittersweet Symphony" hat man mich umgehauen. Vor allem letzteres wurde in der Serie unglaublich gut inszeniert, wobei natürlich beide Lieder das Talent des Casts zum Vorschein gebracht haben (Fun Fakt an dieser Stelle: Keiner der Darsteller musste beim Casting singen, sodass es auch für die Produzenten eine Überraschung war wie talentiert der Cast ist).
Weitere tolle Songs die ihr unbedingt anhören solltet: "Spooky", "Union of the Snake" oder "Milkshake". Die kompletten Soundtracks findet ihr übrigens auf Spotify.



5. Der Cast:


Obwohl der Cast überwiegend aus unbekannten Darstellern/ Darstellerinnen besteht, haben alle auch in der letzten Staffel gezeigt, dass sie den Erfolg verdient haben. Die schauspielerischen Leistungen bewegen sich erneut auf einem extrem hohen Niveau und ich bin gespannt wie sich alle in den kommenden Jahren weiterentwickeln werden. Gefühlt hatte jeder Darsteller/in Momente in denen er / sie glänzen konnte, egal ob nun Lili Reinhart, die sich die komplette 5. Folge der Staffel zu Eigen machte, Cole Sprouse der mich in jeder gemeinsamen Szene mit seinem Serien Dad berührt, Camilla Mendes die mir vor allem in der Folge rund um Veronicas Konfirmation extrem gut gefallen hat oder Madelaine Petsch, die mit ihrem Carrie-Moment in der Musical Episode einen der ikonischsten Momente von Riverdale geschaffen hat - alle haben bewiesen das sie diese Rollen zurecht ergattern konnten. Zur brillanten Leistung der alten Hasen muss ich glaub ich gar nicht mehr viel sagen, denn Mädchen Amick war in dieser Staffel der absolute Wahnsinn und hat mich oft zu Tränen gerührt, genauso wie Skeet Ullrich, der für viele Gänsehaut Momente sorgt. Das trifft übrigens auch auf die Nebenfiguren zu, bei denen die Produzenten unglaublich viel Fingerspitzengefühl beweisen, was sich in Protagonisten wie Nick St. Clair oder Chick zeigt. Gerade bei Chick weiß man nie woran man ist, welche gruseligen Aussagen er nun ironisch oder ernst meint und auch Bettys Schwester hinterlässt bei mir mit ihrem Anspielungen auf die Farm im Finale ein ungutes Gefühl, vor allem wenn ich an ihre letzte Szene und das schelmische Lachen denke. Das dürfte noch spannend werden.



6. Das Staffelfinale:


Während mir die zwei Folgen vor dem Staffelfinale zu vollgepackt sind und mir das Gefühl von "Chaos" vermitteln, da ich das Gesehene kaum verarbeiten kann, war ich von der allerletzten Folge begeistert. Es ist schön, dass man hier das Tempo etwas runter fährt, sodass die einzelnen Momente besser wirken können. Der rote Faden war dadurch wieder spürbar. Viele haben in den sozialen Netzwerken ja ihren Unmut über den Cliffhanger geäußert bzw. das die Folge langweilig gewesen sei. Das kann ich aber nicht nachvollziehen, denn ich finde es angenehm, wenn eine Serie ohne großen Cliffhanger in die Pause geht. Immerhin müssen wir nun bis Herbst auf neue Folgen warten und das macht es erträglicher.



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Riverdale Staffel 2: Was mir nicht so gut gefallen hat:


Kommen wir nun  zu meiner Kritik, denn wie oben schon erwähnt, war ich nicht komplett von der 2. Staffel begeistert, da sie mir dann doch zu viele Logiklöcher enthielt und die stapelten sich nach dem Mid-Season Finale.



1. Die Produzenten vergessen, dass die Figuren "Jugendlich" sein sollen:


Im Verlauf der zweiten Staffel von "Riverdale" hatte ich oft das Gefühl, dass die Produzenten vergessen haben wie alt ihre Protagonisten sind und viel wichtiger wie alt die Zielgruppe der Serie ist. "Riverdale" richtet sich ganz klar an Jugendliche, weshalb ich einige der Szenen als problematisch erachte. Klar kann man nun argumentieren, dass es sich "nur" um eine Serie handelt die nichts mit der Realität zu tun hat und ich weiß das auch, denn ich kann Fiktion und Realität gut auseinanderhalten, aber dies gelingt nicht allen Jugendlichen. Sie sehen in Betty, Veronica, Archie und Co. Vorbilder denen sie nacheifern. Somit finde ich nicht nur Bettys Strip-Tease in der zweiten Staffel problematisch und an dieser Stelle auch frauenverachtend (was Tony im Vorfeld herausarbeitet), da erwachsene Männer einer Minderjährigen  zuschauern, sondern auch das sie mit 16-Jahren mit fremden Männern Videochats führt hinterlässt bei mir einen faden Beigeschmack. Dies soll zwar Bettys "dunkle Seite" zeigen, macht es aber  deshalb nicht besser. Denn ganz klar hat Betty mit psychischen Problemen zu kämpfen und hier sollte die Botschaft sein das man sich Hilfe sucht. Etwas, worauf auch Lili Reinhart aufmerksam machte, die selbst mit Depressionen und Angstzuständen kämpft und hier die Darstellung innerhalb der Serie nicht gelungen findet. Somit noch mal eine Bitte an alle: Solltet ihr mit Depressionen zu kämpfen haben oder anderen psychischen Problemen dann wendet euch an professionelle Hilfseinrichtungen und vertraut euch jemanden an.



2. Nervfaktor 1: Hirams Handlungsstrang:


Nach dem ersten Staffelfinale habe ich mich darauf gefreut endlich auf Hiram zu treffen und mit Mark Consuelos hat man nicht nur einen Darsteller gefunden der optisch perfekt zu den Lodges passt, sondern auch genügend schauspielerisches Talent mitbringt um in dieser Rolle zu glänzen. Doch leider, leider entwickelte sich Hiram für mich zum Nervfaktor der Staffel. Es ist so unrealistisch das er alles kontrolliert, im Hintergrund immer die Strippen zieht und sich dabei vor allem ständig in das Leben der Teenager einmischt. Ich meine was interessiert es ihn, wer da mit wem befreundet ist und wieso erachtet er sie überhaupt als Bedrohung? Es sind Jugendliche! Zumal auch sein Masterplan weit hinter meinen Erwartungen zurückbleibt. Wenn man die komplette erste Staffelhälfte damit verbringt die geheimen Pläne der Lodges mysteriös anzuteasen und dann nur ein Privatgefängnis dahintersteht, welches als Fassade für den Drogenhandel dient, darf man sich nicht wundern wenn die Zuschauer enttäuscht sind. Da habe ich mir dann mehr erwartet und konnte am Anfang auch nicht verstehen was daran so schlimm sein soll. Auch wie er Archie manipuliert geht mir auf die Nerven und der Konkurrenzkampf zwischen den beiden war mir zu überzogen, denn so verhält sich doch kein normaler Vater. Ehrlich gesagt hatte ich gehofft, das Hiram nicht auch noch in der kommenden Staffel den großen Bösewicht mimen würde und die Aussicht auf einen "Gangster-Club" bestehend aus den Ghoulies (die wie ein Verschnitt aus einem The Purge Film wirken), Penny und den Blossoms (wobei es mir sich hier auch nicht erschließt wieso Cheryls Mum Hiram benötigt um ihr Bordell zu eröffnen? Und was hat Hiram davon?) sorgt bei mir nicht zu Jubelschreien sondern eher für Augenrollen.



3. Nervfaktor 2: Archie


Womit wir auch schon beim zweiten Nervfaktor der letzten Staffel angelangt sind: Archie. Ich war schon in der ersten Staffel kein Fan von seinem sprunghaften Charakter, der sich vor allem in ständig wechselnden Beziehungen zeigte, aber konnte damit noch leben. Aber in der zweiten Staffel haben die Produzenten es auf die Spitze getrieben und Archies Figur stellenweise für mich komplett kaputt geschrieben. Es gab Folgen, da hätte ich ihm gerne mal so richtig den Kopf gewaschen. Seine Naivität gepaart mit der Art und Weise wie er seinen Dad oder auch Jughead behandelt hat mich regelrecht frustriert. Dazu kam das aufgeblasene Ego um Hiram zu gefallen. Lasst es mich so ausdrücken: Große Worte, aber nichts dahinter. Besonders schade finde ich dabei, dass Archies Charakter in den ersten Folgen der zweiten Staffel endlich interessant wurde, denn die Angst um seinen Dad und die Schuldgefühle sind nachvollziehbar - auch das er dadurch etwas düsterer wird. Archie hat endlich mehr Tiefe mit Ecken und Kanten und dann macht an die gesamte Entwicklung kaputt. Um das Ganze etwas zu entkräften: Zumindest den Clifhanger des Finales finde ich gelungen und ich bin gespannt wie Archie sich im Jugendknast schlagen wird und wie dies seinen Charakter hoffentlich positiv verändert.



4. Ideenlosigkeit: Wo sind die schockierenden Wendungen?


Es gibt in der Serien Welt ein paar Wendungen die ausgelutscht sind und auf die man zurückgreift wenn einem die Ideen fehlen. Leider gab es davon bei Riverdale in der vergangenen Staffel mehrere und das ist vor allem deshalb erschreckend weil wir erst in der 2. Staffel angelangt sind. So früh sollten sich noch keine Verschleißerscheinungen zeigen. Zum einen ist dies der Handlungsstrang um den  verschollenen Blossom-Zwilling. Hier frage ich mich ernsthaft, ob der eine oder andere nicht einmal  zu viel Pretty Little Liars geschaut hat. Zwar verstehe ich die Intention dahinter: Den Fluch der Blossom-Zwillinge zu etablieren, aber man hätte dies auch anders tun können und auf eine neue, innovative Art. Zumal besagter Twist schon bei "Pretty Little Liars" nicht funktionierte. Zum Anderen betrifft es die Auflösung rund um Chic. Mit Hart Denton hatte man einen talentierten Newcomer für die Rolle gecastet, der mich von Anfang an begeisterte. Ich war gespannt wohin die Reise mit Chic gehen würde, umso enttäuschter gestaltete sich dann die Auflösung. Ein Betrüger? Ehrlich? Auch das hat man in Drama Serien schon zu oft gesehen, weshalb beide Auflösungen bei mir nur für genervtes Stöhnen sowie zu verärgertem Augenrollen führten. Leider fand ich auch, dass viele Figuren nur als "Plot  Device" dienten, um nun bestimmte Wendungen herbeizuführen. Eigentlich nichts Schlimmes, nur passte dies nicht unbedingt in das Verhalten mancher Figuren. Besonders betroffen waren davon die vier Hauptfiguren (Betty, Archie, Veronica und Jughead), bei denen ich über manchen Schritt doch überrascht war. Auch mit der Auflösung rund um "Black Hood" läuft "Riverdale" Gefahr alte Muster in jeder Staffel zu wiederholen. Zwar ist das ganze am Ende für mich logisch und zufriedenstellend aufgeklärt worden und so das man damit gut in der kommenden Staffel arbeiten kann. Aber in der nächsten Staffel sollte die Antwort auf die Frage "Wer war es" lieber kein Elternteil sein, da dies kein großer Schocker mehr wäre. Das haben wir nun zweimal gesehen und das reicht auch.



5. Ein zu großer Cast:


Für mich ist "Riverdale" eine Ensemble-Show die nicht nur von einem Hauptcharakter getragen wird, sondern von mehreren Figuren. So ein großer Cast, bestehend aus vielen interessanten Individuen und talentierten Schauspielern, birgt aber natürlich die Gefahr, dass manche Protagonisten zu kurz kommen. Während es mir zu wenig Cheryl in der ersten Hälfte gibt, glänzen aber auch Kevin, die Pussycats (ehrlich, wo sind die Mädels?) oder Reggie oft mit Abwesenheit, wohingegen bei den Pärchenszenen Cheryl und Toni leiden mussten deren Szenen oft geschnitten wurden. Finde ich schade, denn so langsam kennen wir die Dynamik  zwischen Archie und Veronica, wo ich nicht in jeder Folge eine Sex-Szene brauche, sowie auch die zwischen Betty und Jughead (Anmerkdung: Ich sage das sogar als großer Bughead Fan). Hier hätte man neuen, frischen Paaren den Vorzug geben und einige der Füller-Episoden dafür nutzen können uns die Hintergrundgeschichte von Toni näher zu bringen oder mal wieder den Konflikt zwischen den Pussycats aufzugreifen. Das wäre sicherlich spannender gewesen als Hiram und Archie beim Ringen zuzusehen.



* Wer nun neugierig auf die Serie geworden ist, vor Kurzem gab es hier auch "6 Gründe für Riverdale" zu lesen.
* Mit neuen Folgen geht es auf Netflix übrigens im Herbst (circa Mitte Oktober) weiter, wenn die 3. Staffel ausgestrahlt wird.


Was sagt ihr zu Staffel 2?
Was hat euch gefallen?
Was nicht?


19 Kommentare :

  1. Ja Riverdale. Ich muss sagen, dass mir die zweite staffel nicht so gut gefallen hat wie die erste. Archie ging mir auch mächtig auf die Nerven und das vieles für das Alter der Protagonisten sehr unrealistisch ist, finde ich auch. Tatsächlich fand ich die Serie aber im 2. Teil der Staffel wieder etwas besser als im Ersten und Cheryl ist auch ganz klar mein Liebling und finde die ENtwicklung mit Tony zusammen super süß *-*
    Liebe Grüße
    Sarah

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    1. Da sieht wir ja genau der umgekehrten Ansicht xD. Ich fand die erste Hälfte ja besser, wei mir der düstere Ton mehr gefallen hat. Das erinnerte mich mehr an viele meiner Lieblingsserien. Aber Tony und Cheryl fine ich auch ganz wunderbar zusammen, schade nur das ihre Szenen immer geschnitten wurden.

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  2. Wir haben uns ja auf Twitter schon darüber ausgetauscht und von daher kann ich an dieser Stelle auch nur sagen: ich stimme dir zu.

    Für mich persönlich war das Nervigste Hiram und damit verbunden Archie. Dieses ganze Mobster-Gehabe und Archies totale Naivität und Blindheit ging mir irgendwann dermaßen auf den Sack. Und Veronica war in vielen Folgen auch nicht besser... ich meine, sie weiß ganz genau, was für Scheiße ihr Vater baut, lässt sich dann aber doch mit ein paar Versprechungen um den Fingern wickeln. Ich habe mich immer gefreut, wenn sie ihm endlich mal Contra geboten hat und 'ne halbe Stunde später saß sie wieder mit riesigen Augen vor ihm und betete ihn an. WHY?!

    Ja... davon mal ab war die Staffel für mich auch irgendwie eine Mischung aus "Pretty Little Liars" und "Scream". Alles schon mal gesehen, alles irgendwie auch ein bisschen vorhersehbar.

    Welcher Plot mich noch ein bisschen fesseln konnte, war die ganze Sache mit Jughead und den Serpents. Wie er sich in die Gemeinschaft eingefügt hat und am Ende eben auch dazu gehörte. Ich war Ende der ersten Staffel echt geschockt, als er die Jacke angenommen hat, aber finde, das Ganze hat sich doch ganz gut entwickelt. Auch wenn ich einige Aktionen der Gang natürlich nicht gut fand, etc.

    Ganz ehrlich: wäre die dritte Staffel schon existent gewesen, weiß ich nicht, ob ich weiter geschaut hätte. Aber mit ein paar Monaten Abstand, werde ich mir die neuen Folgen sicher anschauen.

    Liebe Grüße
    Sas

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    1. Stimmt, Veronica war für mich auch ein Nerfaktor, aber zumindest am Ende konnte ich mich mit ihr versöhnen, als sie sich dann von Hiram losgesagt hat. Das was du nennst fand ich aber auch problematisch, weil Veronica so zu reinem Plot-Device verkommen ist. Es macht logisch keinen Sinn, aber man hat das für die Storyline gebraucht, dass sie dann doch wieder mit ihrem Dad gemeinsame Sache macht.

      "Scream" Vibes habe ich auch bekommen, was mich jetzt gar nicht mal so gestört hat, die erste Hälfte fand ich nämlich gar nicht so schlecht und da hatte man eigentlich auch ein paar interessante Ansätze, aber die wurden dann in meinen Augen halt komplett unspannend aufgelöst. Chic war definitiv ein vielversprechender Charakter, aus dem man viel mehr hätte rausholen können, wenn man da eine Entwicklung zugelassen hätte und er vor allem wirklich Bettys Bruder gewesen wäre.

      Wobei ich auch das nicht unbedingt gelungen fand. Jughead gehört definitiv noch zu meinen Lieblingen und die Serpents finde ich auch interessant, aber in der ersten Staffel wollte er ja vehement kein Teil der Gruppe werden und in der zweiten war er es dann sofort? Das ging mir einfach etwas schnell, auch die Sache mit Penny hat für mich null zum Charakter gepasst und finde ich eher problematisch.

      Mal schauen, wie der erste Trailer ausschaut. Dranbleiben werde ich, weil ich doch noch gut unterhalten werde und zumindest keine Langeweile aufkommt, aber ich hoffe sie führen sich die Kritik der Fans etwas vor Augen und verändern ein paar Dinge. Vor allem: Hoffentlich haken sie das mit Hiram schnell ab, keine Lust dass das noch mal ne ganze Staffel so geht.

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    2. Ich finde auch, dass das die totale Charakter-Katastrophe war. Vor allem, weil sie ja zwischendurch immer wieder zu Vernunft gekommen zu sein scheint. Als sie so abweisend zu Hiram war, direkt nachdem er aus den Knast entlassen wurde, habe ich sie echt gefeiert, aber danach dieses ewige Hin und Her *augen roll*
      Ich hoffe, dass sie sich in der nächsten Staffel noch ein bisschen mehr entwickelt und ihren eigenen Kopf behält.

      Nein, nein, gestört hat mich das auch nicht. Ich fand die Mischung eigentlich ganz gut - auf die erste Hälfte bezogen. Wenn Chic wirklich der echte Bruder gewesen wäre, hätten die in der dritten Staffel 'ne echt gute Grundlage gehabt. Zumal ich ihn extrem creepy fand.

      Ja, du hast recht, die ganze Serpent-Sache war wirklich sehr schnell. Die Sache mit Penny fand auch sehr krass und passte eigentlich nicht zu Jugs an sich eher sanftem Wesen. Da habe ich auch echt schlucken müssen.
      Aber die Storyline an sich fand ich spannend. Man hätte sie sicherlich etwas ruhiger und besser angehen können, aber ich mag Jug immer noch ;)

      Mich hat ja dieses komische Treffen am Ende der Folge ein wenig beunruhigt. Hiram will also mit einer Hand von Handlangern die Stadt regieren? *augen verdreh* Ich hoffe wirklich, dass das nicht der Hauptplot der neuen Staffel wird. Dann könnte ich mir tatsächlich vorstellen, sie abzubrechen.

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  3. Hallo Nicole,
    toll geschrieben! Ich kann dir in den Punkten auch nur zustimmen, vor allem auch was das Alter der Charaktere angeht. Ich muss sagen, das stört mich sogar etwas beim Hauptplot, weil es nun doch ganz schön krasse Themen sind, mit denen sie sich da rumschlagen müssen.

    Neben Archie bin ich auch echt kein Fan von Veronica. Keine Ahnung warum sie sich immer wieder und wieder auf die Seite ihres Vaters gestellt und ihre Freunde betrogen hat... Das fand ich doch recht anstrengend.

    LG
    Anja

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    1. Dankeschön Anja für das liebe Kompliment <3. Man hätte die Figuren einfach etwas älter machen müssen, dann hätten sie nun manche der Probleme nicht aber würden dann halt auch ne komplett andere Zielgruppe anvisieren.

      Stimmt, Veronica hat mich auch oft gestört, aber zumindest das Ende fand ich dann versöhnlich. Generell ist sie so aber zu einem Plot Device verkommen, denn sie wurde so genutzt, wie man es gerade mal brauchte und wenn man sie halt auf der Seite ihres Dad brauchte, dann war das so, auch wenn es logisch keinen Sinn macht. Dabei könnte die Figur unglaublich toll sein, da Veronica ja doch sehr selbstbewusst daherkommt und sich nichts gefallen lässt, das mochte ich in Staffel Eins so an ihr und damit war sie auch ein Vorbild für junge Mädels.

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  4. Hallo meine Liebe;)
    Ich habe diese Serie noch nie gesehen und muss das dringend nachholen. Sie ist in aller Munde und ich bin nun Dank deines tollen Blogposts richtig neugierig geworden:-*
    Hab einen wunderschönen Sonntag;)

    Liebe Grüße
    Isa
    www.label-love.eu

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    1. Dankeschön für deine lieben Worte Isa, das freut mich das ich die neugierig machen konnte. Musst mir natürlich dann ein Feedback geben ;). Vor allem die erste Staffel ist toll.

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  5. Ich hab mich jetzt nicht getraut den kompletten Artikel zu lesen, ich habe noch nicht alle Folgen gesehen haha ! Aber danach muss ich unbedingt nochmal vorbeischauen, bin etwas zwiegespalten was die Staffel angeht bis jetzt.

    Liebste Grüße,
    Alina von Selfboost

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    1. Dann ich aber verstehen, dass du den Artikel noch nicht lesen wolltest Alina, will dich ja auch nicht spoilern ;). Wie gesagt mir hat die zweite Staffel nicht ganz so gut gefallen, aber am Ende unterhält sie weiterhin gut und das zählt ja.

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  6. Danke fuer Deinen lieben Kommentar. Ich gehe normalerweise auch nicht direct nach Filmstart ins Kino, aber bei manchen Filmen, wie auch jetzt Jurassic World, kann ich es einfach nicht abwarten und ich hatte auch bedenken, dass wir es in der trubeligen WM Zeit dann nicht schaffen, mein Freund guckt naemlich wirklich JEDES Spiel :P Ja, es stimmt schon dass mein beim Googlen eher auf groessere Blogs stoesst, ich bin dabei aber auch schon auf tolle kleinere Blogs gestossen, die findet man natuerlich nicht auf Seite 1 der Suchliste, sondern eher ab Seite 5, aber da nehme ich mir gerne Zeit fuers Stoebern und nehme solche Beitraege dann auch immer gerne mit in meine Monatsfavoriten auf. Ansonsten schau ich auch immer gerne bei anderen Blogs die ich lese nach Inspirationen fuer neue Blogs, sei es bei Link Loves oder in den Kommentaren. Riverdale habe ich bisher noch gar nicht geschaut, von der ersten Staffel habe ich viel gutes gehoert und wuerde sie mir sicher auch mal anschauen, aber von der 2. Staffel seid Ihr alle ja irgendwie nicht sooo begeistert. Wuensche Dir einen guten Wochenstart.

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    1. Uih da ist dein Freund ja echt ein großer Fußball Fan, aber mein Dad schaut auch so viele Spiele wie er packt. Ich schaue mir eher die größeren an und natürlich die deutschen Spiele. Wobei ich glaube gerade jetzt ist es bestimmt ganz angenehm im Kino xD.

      Das finde ich super, dass du da so intensiv suchst. Das mache ich auch, ich gehe auch immer bei der Google Suche etwas weiter, um dann auch die kleinen Perlen zu entdecken.

      Die erste Stafel von Riverdale ist wirklich extrem gut, bei der 2. Staffel hat man das Niveau leider nicht ganz gehalten, aber das geht glaube ich vielen gehypten Serien so. Es gibt definitiv einige Schwächen, aber auch vieles was Spaß gemacht hat. Für mich ist die Serie trotzdem weiterhin Pflichtprogramm, weil sie am Ende gut unterhält und das soll eine Serie ja tun. Aber sie ist auch ganz klar Geschmackssache, weil sie so over the top und verrückt ist. Da müsstest du wirklich einfach mal reinschauen, um zu sehen, ob das was für dich ist.

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  7. Hallo meine Liebe,

    ich habe Riverdale noch nicht geschaut (Ja, ich weis. Schande über mein Haupt) - ich habe schon viel Gutes über die Serie gehört und da ich deinen Beitrag nun lesen kann, hilft mir das sehr viel weiter. Mal schauen ob ich bald dazu komme, mal in die Serie reinzuschauen und wenn nicht bin ich sicher, das ich dank deines tollen Blogs etwas anderes finden werde :)

    Ganz viel Liebe
    Katrin
    www.octobreinparis.de

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    1. Mir geht das dafür bei anderen Serien so. Mittlerweile ist das Angebot durch Amazon Prime und Netflix so groß, dass ich da auch hinterhänge und meine Watchliste wächst und wächst. Bin aber sehr gespannt, ob die Serie dir gefällt, denn die ist schon Geschmackssache, weil sie echt over the top und verrückt ist. Aber somit ist es auch mal was anderes.

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  8. Ich stimme dir zu 100% zu! Staffel 2 von Riverdale war einfach ein wildes Auf und Ab und die genannten Punkte haben mich auch alle gestört. Insgesamt fehlte mir der rote Faden, was sehr schade ist, da Staffel 1 echt top war! Auch bei der Charakterentwicklung wurde so viel Potenzial verschenkt.

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    1. Riverdale ist damit halt echt das beste Beispiel dafür, dass es nicht immer sinnvoll ist die Folgenanzahl aufzustocken. Viele Serien eignen sich besser für 12 - 14 Folgen, weil man so dann die Story doch etwas dichter und flotter erzählen kann. Ich hoffe ja nun, dass Staffel 3 besser wird und man da den roten Faden widerfindet.

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  9. Diese ganze Blackhood-Sache ist mir echt auch auf den Sender gegangen... Insgesamt fand ich die ganze Staffel sehr chaotisch und durcheinander. Aber ich habe trotzdem gerne weiter geschaut, weil ich einige Charaktere wirklich sehr lieb gewonnen hab :) Archie und Veronica dagegen nerven mich eher an... Und klar werde ich auch die 3. Staffel mir wieder ansehen. Kann ja vielleicht nur besser werden :D
    Viele Grüße, Yvonne

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    1. Am Anfang fand ich die Handlung ja noch interessant, weil man mit Fred Andrews einen spannenden Aufhänger hatte und auch die Interaktion zwischen Betty und Black Hood hat mir gefallen, weil das ernorme "Scream"-Vibes hatte und damit kann man bei mir immer punkten. Aber die Auflösung hat dann alles kaputt gemacht, weil sie so unkreativ war. Veronica hat mich auch oft gestört, weil auch sie oft nur ein "Plot Device" war, das immer so gehandelt hat, wie man es gerade brauchte, vor allem in Bezug auf ihren Dad. Ich hoffe, dass das alles in Staffel 3 besser wird.

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