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Freitag, 9. Mai 2014

{Review} Sebastian Fitzek - Amokspiel!

Viele von euch wissen, das ich ein großer Fan vom deutschen Autor Sebastian Fitzek bin und Amokspiel stand schon länger auf meine Leseliste. Als das Buch nun bei uns in der Bücherei eingezogen ist, musste ich es mir natürlich sofort ausleihen und habe dies auch nicht bereut. Nun möchte ich wie immer meine Gedanken über das Buch mit euch teilen. 

Allgemeines:
Titel: Amokspiel
Autor: Sebastian Fitzek
Seiten: 448
Ersterscheinung: 1.April 2007
Verlag: Knaur



Inhalt: Heute ist ein guter Tag zum sterben...Im Radiosender 101Punkt5 findet eine Geiselnahme statt, bei der der Geiselnehmer ankündigt jede Stunde eine Geisel  zu töten, sollten sich die wahllos angerufenen Menschen nicht mit folgender Parole melden: "Ich höre 101Punkt5 und nun lass eine Geisel frei". Ira Samin, die eigentlich in Ruhe ihren eigenen Selbstmord durchziehen wollte, findet sich bald als Unterhändlerin in der Verhandlung wieder und wird bald mehr in das Geschehen verwickelt als ihr lieb ist .Zwar ist die Forderung von Jan May einfach, man soll seine Verlobte in das Studio bringen, jedoch ist diese schon seit Monaten tot. Ira versucht verzweifelt die Geiseln zu retten und das Rätsel um Jans Verlobte zu lösen...


Kritik: Ich bin immer noch ganz begeistert von diesem Psychothriller, denn Fitzek hat mal wieder ein Werk geschrieben, welches man einfach nicht mehr aus der Hand legen kann. Jedes Kapitel endet mit einem gemeinen Cliffhanger und generell ist einfach nichts so, wie es scheint. Immer wieder gibt es spannende Wendungen und Entwicklungen, mit denen man als Leser nicht immer gerechnet hat und die mich wirklich überraschen konnten. Jedoch bin ich das auch von Fitzek gewöhnt, da es auch eines seiner Markenzeichen ist. Auch bei Amokspiel muss sich der Leser unweigerlich fragen, ob das was er liest nun der Wirklichkeit entspricht oder etwas viel Größeres dahintersteckt.

Das Thema der Geiselnahme hat er für mich wirklich sehr gut umgesetzt und es war interessant diese durch die verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Denn man liest aus der Sicht von Ira (der Unterhändlerin), Jan (dem Geiselnehmer), Diesel (der Chefredakteur des Senders), Kitty (Iras Tochter), Oberstaatsanwalt Faust und Götz (einem SWAT Agenten) und wer jetzt denkt, dass dies doch sehr viele Charaktere sind, muss keine Angst haben. Kein einziges Mal verliert man hierbei den Überblick und auch beim Lesen muss man sich nicht anstrengen, sondern der Perspektiven Wechsel sorgt nur dafür die Lage von verschiedenen Gesichtspunkten zu beleuchten und ist wichtig für die Motive der einzelnen Charaktere.

Wo mir vor allem der Hauptcharakter Ira zu Beginn noch richtig unsympathisch war, wuchs sie mir Seite um Seite mehr ans Herz. Sie hat zwar eine tragische Hintergrundgeschichte, doch wächst im Verlauf der Geschichte über sich hinaus, und ist dabei trotz allem nicht perfekt, begeht Fehler und handelt blind vor Liebe. Auch der verrückte Chefredakteur, der eine Vorliebe fürs zündeln hat, hat sich sofort in mein Herz geschlichen, da er ein wirklich gutes Herz hat. Zwar war mir Gegen Ende dann schon klar, welcher Charakter ein falsches Spiel spielt, doch hat dies der Spannung keinen Abbruch getan, da es einfach so viele Fragen gibt, die man als Leser noch beantwortet haben wollte.

Der Schreibstil selbst war gewohnt flüssig und im typischen Fitzek Stil. Wer also ein Fan seiner vorherigen Werke ist, der sollte Amokspiel auf jedenfall auch lesen, wobei ich das Buch auch allen Nicht Fitzek Lesern ans Herz lege, da es wirklich sehr spannend ist.

Fazit: Ein spannender Thriller, den man wie von Fitzek gewohnt, einfach nicht mehr aus der Hand legen kann und bei dem nichts so ist, wie es zu Beginn scheint - Unerwartete Wendungen und Überraschungen sind garantiert. 5 von 5 Sternen!



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