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Sonntag, 9. Juli 2023

Halbjahresbilanz: Meine bisherigen Film- und Serien Highlights 2023

 

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Das erste Film- und Serien-Halbjahr ist vorbei. 2023 bekommt die Serienblase erste Risse. Anstatt einer zunehmenden Anzahl an qualitativ hochwertigen Produktionen, ist die Qualität von Filmen und Serien gesunken. Nicht besser macht es die Situation, dass immer mehr Nischenserien mit Cliffhanger abgesetzt werden, die Anzahl an Episoden und Staffeln weiter abnimmt und zunehmend Serien und Film-Content bei schlechter Performance im Nirwana verschwinden und von den Plattformen entfernt werden, teils noch bevor einzelne Staffeln in Deutschland ausgestrahlt wurden, wie jüngst geschehen mit Staffel 2 von "Single Drunk Female". Da komme ich mir als deutscher Serienfan schon verarscht vor und wie ein Fan zweiter Klasse. 

 

Das alles sorgt dafür, dass es in Hollywood derzeit brodelt und die Autoren streiken. Ein Streik, der richtungsweisend und für Veränderungen sorgen könnte. Doch Unmut macht sich nicht nur bei den Autoren, sondern auch bei Konsumenten breit, die die Entwicklungen auf dem Film- und Serienmarkt immer kritsicher beäugen. Die Blase dürfte irgendwann platzen, wahrscheinlich eher früher denn später, denn mit dem hauseigenen Streamingdienst viel Geld zu scheffeln, ist für die Produktionsstudios gehörig nach hinten losgegangen. So meldete bereits Warner Bros. rote Zahlen und schränkte die Produktionskosten ein, danach folgte der Mauskonzern Disney und auch Netflix versucht durch das Unterbinden von Account Sharing und immer höherer Abokosten verzweifelt Geld in die Kassen zu spülen. 


Bei mir selbst hat sich auch eine gewisse Serien- und Filmmüdigkeit eingeschlichen, die zwar nicht darin resultiert, dass ich jetzt gar keine Serien/Filme mehr schaue, sondern ich merke einfach, dass die Euphorie dabei oft fehlt. Es gibt nur noch wenige Serien bei denen ich tatsächlich gespannt auf die nächste Folge bin und dieser entgegenfiebere. Die Produktionen kann ich an einer Hand abzählen. Bei Filmen habe ich tatsächlich extrem viel Mittelmaß oder langweiliges gesehen, sodass ich mit Ach und Krach drei Titel zusammenbekommen habe. Ins Kino zieht es mich schon länger nicht mehr, sodass ich in diesem Jahr noch gar keinen Film dort gesehen habe. Das wird sich wohl erst ändern, wenn die Vorgeschichte zu "Die Tribute von Panem" erscheint, wobei das Buch ja auch ziemlich umstritten war. Aber da ich die Reihe angefangen habe, möchte ich sie nun auch zu Ende bringen. Meine Hoffnung ist, dass sich die Anzahl der Streamer wieder verkleinert, die Produktionsstudios dann wieder Inhalte lizenzieren und dadurch die Masse an Content auch wieder etwas geringer wird, sodass mehr Serien die Chance haben erfolgreich zu sein.

 

 

Meine Film- und Serienstatistik im ersten Halbjahr:

 

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Insgesamt habe ich 30 Serien gesehen. Klingt viel, aber wenn man bedenkt, dass die Anzahl der Episoden immer weniger wird und Staffeln sich meist zwischen 6 und 10 Episoden bewegen, ist das letztlich dann gar nicht so viel. Denn unter den 30 Serien befinden sich auch halbstündige Comedy/Drama-Produktionen, wie "Never Have I Ever", "XO, Kitty" oder "She-Hulk". Die meisten Serien habe ich nach wie vor bei Netflix gesehen, kurz darauf folgt dann schon Sky, wo ich bei Angeboten zugeschlagen hatte und dann natürlich ein paar HBO-Serien weggeschaut habe. 

Jedoch habe ich schon gemerkt, dass ich immer mehr Zeit auf Disney+ verbringe, um dort ABC-Serien im Wochenrhythmus zu verfolgen, während Amazon Prime an Relevanz verliert. Auch deshalb, weil der Versandriese in meinen Augen nicht wirklich weiß, wohin die Reise contenttechnisch gehen soll. Immer weniger Lizenzserien, nur wenige Eigenproduktionen, von denen viele schnell wieder Geschichte sind. Das animiert nicht unbedingt dazu in die Serien reinzuschauen.



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Aufgeschlüsselt nach Genre wird schon deutlich, welche Serien ich bevorzuge. In der Vergangenheit waren es meist Fantasy / Mystery Serien, die meine Statistik dominierte, aber da gibt es immer weniger und die verteilen sich natürlich auf den verschiedenen Plattformen. Nicht alle davon habe ich dauerhaft abonniert. Ansonsten schlägt sich natürlich der Trend zu Action-Serien durch, die gerade große Erfolge bei den Streamingdiensten feiern. Serien wie "The Night Agent", "Jack Ryan" oder "Citadel" waren mit Blick auf die Aufrufszahlen ziemlich erfolgreich, wenn auch nicht immer kreativ.  

"Citadel" ist tatsächlich einer meiner Serien-Flops. Wieso, das erfahrt ihr weiter unten im Beitrag. Ziemlich schade finde ich, dass es immer weniger historische Serien gibt. Klar, sie sind teuer und aufwendig, aber gerade da gäbe es noch so viele spannende Lebensgeschichten zu ergründen. Ich habe in dem Gerne im ersten Halbjahr "Domina" (tatsächlich sehr begeistert), "Outlander", "Queen Charlotte" (besser als Staffel 2 von Bridgerton) und "Ein Funken Hoffnung - Anne Franks Helferin" angeschaut, mal schauen was der Herbst hier noch bringt. 


 

 

Halbjahresbilanz 2023: Serien-Highlights:

 

 


Urheberrecht: HBO/ Warner Bros.


The Last of Us (Sky // 1. Staffel // Mystery)

 

Das Videospiel habe ich bislang leider noch nicht gezockt, würde das aber nachdem ich die Serie gesehen habe, gerne ändern. Denn die hat mir super gefallen. Ich mochte die optische Inszenierung, die Chemie zwischen Pedro Pascal und Bella Ramsey sowie der Fokus auf den Figuren und ihren Schicksalen. Die Serie ist charakterzentriert und lässt uns auch am Schicksal der Nebenfiguren immer wieder teilhaben, in dem es einzelne Folgen gibt, die den Fokus auf andere Charaktere legen. Dadurch habe ich schnell mit den Figuren mitgefiebert und war dann umso trauriger, wenn eine Figur die Episode nicht überlebt hat. So funktioniert der Aufbau einer emotionalen Bindung. Dazu zeigt die Serie, wie einfach es ist, einen diversen Cast zu haben. Geholfen hat auch, dass "The Last of Us" sich dadurch auch von anderen Zombie-Serien abgrenzt und einen ganz eigenen Ton hat. Ich bin schon gespannt auf die zweite Staffel, die sich aufgrund des Autorenstreiks in den USA ja etwas verschieben wird. 

 

 

 


Urheberrecht: National Geographic


Anne Franks Helferin (Disney+ // Miniserie)

 

Die Geschichte von Anne Frank wurde schon mehrfach erzählt, aber verliert nie an Bedeutung und Relevanz, gerade mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen. Disney+ erzählt die dramatischen Ereignisse noch einmal auf einer anderen Perspektive, wodurch noch einmal neue Facetten beleuchtet werden können. Im Mittelpunkt steht Miep, Otto Franks Sekretärin, die die Franks versteckt hat und mit ihrem Ehemann Jan Gies Teil des Widerstands wird. Auch die Serie lässt das größte Rätsel: Wer die Bewohner des Hinterhaus verraten hat, offen. Das hat mich aber nicht gestört. Die Serie nimmt sich ein paar kreative Freiheiten, was hier vollkommen in Ordnung ist. Einerseits müssen vor allem in der Storyline rund um Jan Gies - der kaum über seine Handlungen beim Widerstand gesprochen hat - gefüllt werden, andererseits sind die Änderungen, die es gibt, nachvollziehbar. So ist einer von Mieps Brüdern schwul, um zu zeigen, wie viele Mitglieder der queeren Community Teil des Widerstands waren. Die Serie selbst schafft es, dass ich mir die ganze Zeit gewünscht habe, dass das Ende anders ist und alle Bewohner des Hinterhaus überleben. Das passiert leider nicht, weshalb vor allem die letzten Episoden eine emotionale Zerreißprobe waren. Generell gelingt der Mix aus traurigen, aber zwischendurch auch schönen Momenten, wenn die Familie gemeinsam lacht oder Hoffnung verspürt. Für mich waren diese Momente trotzdem schwierig, einfach weil wir alle wissen, dass die Träume und Wünsche der Bewohnerinnen und Bewohner sich nicht erfüllen werden. Schauspielerisch ist die Serie ebenfalls klasse und auch das Erzähltempo finde ich gelungen.

 

 

 


Urheberrecht: Prime Video


Daisy Jones & the Six (Amazon Prime // Mini-Serie)

 

Ich habe das Buch nicht gelesen, weil ich eine Affinität zu Fantasy, Thriller und historischen Romanen habe, aber die Serie hat mir richtig gut gefallen und soll auch nah an der Vorlage geblieben sein. Im Fokus steht eine fiktive Rockband und deren Aufstieg und Fall in den 70ern. Ganz wichtig bei einer solchen Serie der Soundtrack und der hat mir schon einmal ziemlich gut gefallen. Aber auch sonst habe ich schnell eine Verbindung zu der Band und ihren einzelnen Mitgliedern (mit wenigen Ausnahmen) aufgebaut und war somit gespannt zu erfahren, wieso die Band am Ende zerfällt. Dass die Geschichte dann wie eine Dokumentation aufgezogen ist, es ist immer wieder Interviewsequenzen gibt, in denen die Mitglieder ihre Geschichte erzählen und Dinge andeuten, fand ich hier passend und mal was anderes. Ein paar der Wendungen habe ich zwar kommen sehen, aber trotzdem fand ich die Serie interessant und unterhaltsam und bin etwas traurig, dass es sich um eine Mini-Serie handelt. Das Finale macht nämlich deutlich: Da kommt nichts mehr. Da hätte man gerne einmal vom Buch abweichen können, um noch ein paar Staffeln mehr rauszuholen. Wobei das vielleicht bei den Buchleserinnen und Lesern nicht so gut angekommen wäre. Der Cast war auch top, genauso wie die Chemie der Figuren.

 

 

 


Urheberrecht: AMC


Interview with the Vampire (Sky // 1. Staffel // Mystery)

 

Anne Rices Buch wurde bereits mehrfach verfilmt, "Interview with the Vampire" holt den Stoff nun in die Moderne und weicht deshalb von der Vorlage ab. Die Autorin selbst war jedoch mit dem Endergebnis zufrieden. Und wer das gesehen hat, dürfte nachvollziehen können warum. Entstanden ist eine düstere Vampirgeschichte, in der eine komplexe schwule, aber auch toxische Liebesgeschichte im Vordergrund steht, die hochwertig inszeniert wurde, mit einem talentierten Cast aufwartet und dabei auch noch wichtige Themen wie Rassismus aufgreift. Da ist alles enthalten, was ich in Serien suche, auch weil die Serie dem Genre Horror/Mystery gerecht wird. Ihr solltet also keine Vampire a la "Twilight" erwarten. Schauspielerisch ist mir Jacob Anderson- übrigens bei "Game of Thrones" nie wirklich aufgefallen, aber hier zeigt er eine neue Facette von sich und macht sich die Figur, die bereits Prad Bitt spielte zu eigen.

 

 

 

 

Ginny & Georgia (Netflix // 2. Staffel // Drama)

 

Und auch eine Fortsetzung hat es in meine Serien-Highlights geschafft: "Ginny & Georgia". Das Drama hat sich in seiner zweiten Staffel qualitativ noch einmal gesteigert und einige Kritikpunkte der ersten Staffel ausgemerzt. Allen voran Ginny hat eine positive Charakterentwicklung durchlaufen, sodass bei der Teenie-Storyline Elemente, die in der ersten Staffel doch etwas nervig waren, reduziert wurden. Vor allem der Handlungsstrang über Selbstverletzung und Depression ist richtig gut umgesetzt - zumindest meiner Ansicht nach. Dazu gibt es einen Cliffhanger, bei dem ich unbedingt wissen muss, wie es weitergeht und bin froh, dass die Serie nun auch verlängert wurde.




Kurz und Knapp: Meine drei größten Serien-Flops 2023:

 

  1. Shadow and Bone (Netflix, Fantasy, 2. Staffel): Die Probleme der ersten Staffel ziehen sich auch durch die zweite. Viel zu übereilte Storyline, Fokus auf Figuren, die mich nicht interessieren und Ben Barnes als Darkling wird zu einem lächerlichen Schurken reduziert, der schnell Geschichte ist. Wenn ich schon Barnes in der Rolle habe, dann sollte ich das auch nutzen. Nach wie vor finde ich es schade, dass hier so viel Potenzial verschwendet wurde, weil der Cast erneut mit viel Herzblut dabei ist.
  2. Citadel (Amazon Prime, Action, 1. Staffel): Ich glaube, die Serie ist aktuell die teuerste Serie, doch die Investition hat sich in meinen Augen nicht gelohnt. Citadel plätschert vor sich hin, bietet nichts neues und versucht die ausgelutschte Storyline mit übertrieben komplexer Erzählweise, bei der immer wieder zeitlich gesprungen wird, zu übertünchen. Hat zumindest bei mir für wenig Eindruck gesorgt. Auch hier: Wenn man schon Richard Madden und Pryiankra Chopra als Darsteller gewinnen konnte, dann sollte man das auch nutzen.
  3. Euphoria (Sky, Drama, 1. Staffel): Ich weiß, dass viele Euphoria klasse finden, ich nicht. In meinen Augen kaschiert die stylische Optik, eine schwache, altbekannte und vor allem toxische Storyline.  

 

Runner-Up: "The Idol", das ich tatsächlich nach einer Folge abgebrochen habe, weil ich es sexistisch und problematisch finde. Es gibt keinen wirklichen Plot, kein Charakterbuilding und der Vergewaltiger und Sektenanführer wird als mysteriös und cool dargestellt. Was zur Hölle? Ich habe nun die finale Auflösung nachgelesen und im Verlauf der Serie wird dann tatsächlich die junge Popkünstlerin gespielt von Lily-Rose Depp zur Schurkin. Ziemlich gezogen hat sich hingegen "PLL: Original Sin", wo ich auch einige der Storylines zum fremdschämen fand. Dazu hat man versucht zu viele sensible Themen in die erste Staffel zu quetschen, sodass diese gar nicht tiefgründig beleuchtet werden konnten. Klar, sind Themen wie Vergewaltigung, Grooming oder Rassismus wichtig, aber alles auf einmal in zehn Folgen ist dann auch zu viel. Dann lieber was davon erst in der zweiten Staffel aufgreifen.






Halbjahresbilanz 2023: Meine Film-Highlights:




Urheberrecht: Sony Pictures Germany


The Woman King (Historie // 2023)

 

Das historische Epos mit Viola Davis (die schauspielerisch wie immer glänzt), handelt von den sogenannten Agooji, die furchterregendsten Kriegerinnen in Westafrika im 18. und 19. Jahrhundert. Sie schützten das Königreich Dahomey, das heutige Benin. Zwar nimmt sich der Film viele historische Freiheiten und blickt über die Brutalität der Kämpferinnen hinweg, aber das ist auch zu erwarten, immerhin werden die Ereignisse aus der Sicht der Kriegerinnen erzählt und anders würde das ganze nicht unbedingt funktionieren. Die Kriegerinnen werden deshalb zu Heldinnen romantisiert, obwohl sie in der Realität tatsächlich die Bösewichte waren. Feinde wurden brutal hingerichtet und anstatt den Sklavenhandel zu stoppen, sicherte er Dahomey in der Realität den eigenen Wohlstand. Der Film schlägt hier eine andere Richtung ein, was erzählerisch funktioniert, denn die Frauen haben allesamt eine bewegende Hintergrundgeschichte, die wir nach und nach kennenlernen und so eine Verbindung zu den Figuren aufbauen. Die Kampfszenen sind gelungen und neben Viola Davis überzeugen auch die anderen Castmitglieder - wobei es hier natürlich die Darstellerinnen sind, die brillieren und in ihren jeweiligen Rollen aufgehen. Genau so sieht für mich diverses Kino im historischen Genre aus, trotz der genommen Freiheiten.





Urheberrecht: ParamountPicturesGER



Smile (Horror // 2023)

 

"Smile" mach nicht unbedingt was Neues, sondern erinnert an Genrevertreter wie "Final Destination", aber gerade das hat mir gut gefallen, weil ich genau mit dieser Art Horrorfilm groß geworden bin. Die Prämisse ist schnell erzählt: Jeder der ein verstörendes Lachen sieht, hat nur noch kurze Zeit zu leben und wird von einem dämonischen Wesen heimgesucht und in den Wahnsinn getrieben. Wie der Film enden wird, ist dabei zwar klar, hat mich aber nicht gestört. Interessant ist, dass der Horrorfilm das Thema Mental Health beleuchtet, was in diesem Genre doch eher selten ist. Darüber hinaus gibt es eine sympathische Hauptfigur, mit der ich mitfühlen konnte, ein paar gelungene Jump Scares und ein flottes Tempo. Dass die Produzenten auf eine Fortsetzung spekulieren, kann ich hier verzeihen, denn "Smile" wurde zum Überraschungskinohit und ich könnte mir das auch gut als Horrorfranchise vorstellen. 





Urheberrecht: 20th Century Studios DE


Avatar 2 (SciFi, Fantasy // 2023)


Die Fortsetzung von "Avatar" ist zwar eine halbe Stunde zu lang geraten (ich muss den Figuren echt nicht zwanzig Minuten beim Tauchen zugucken), die Kritik der dünnen Handlung kann ich auch nachvollziehen und die krasse Schwarz-Weiß-Zeichnung ist ziemlich nervend, aber zumindest optisch enttäuscht die Fortsetzung von James Cameron nicht. Und sind wir mal ehrlich: Die Welt, die Cameron geschaffen hat und die in dieser Form einmalig ist, ist definitiv der Hauptgrund, wieso der Film funktioniert und erneut zum Kassenschlager an den Kinokassen wurde. Da mein bisheriges Filmjahr extrem dünn war - darunter viel schlechtes und Mittelmaß - hat es Avatar 2 ganz knapp auf diese Liste geschafft, weil ich mich doch gut unterhalten gefühlt habe und zumindest die Jungdarstellerinnen und Darsteller einen tollen Job gemacht haben. Positiv ist auch: Aufgrund der dünnen Storyline musste ich nicht viel Nachdenken und konnte mich berieseln lassen, was bei über drei Stunden Laufzeit vielleicht auch besser ist.

 

 

Gequält habe ich mich hingegen durch "Stasikomödie", eigentlich ein guter Ansatz, aber dann leider nicht konsequent durchgezogen. Abgebrochen habe ich hingegen "Nope", wo in der ersten Stunde einfach nichts passiert. Das ist für mich dann kein Mystery/Horrorfilm. Mit Jordan Peele werde ich tatsächlich nicht warm. "Get Out" fand ich noch gut, "Wir" dann schon wieder nur noch mittelmäßig und "Nope" wie gesagt schrecklich. Ebenfalls nicht in Schwung kommen wollte "The Outft - Verbrechen nach Maß" und das obwohl mein Lieblingsschauspieler Dylan O'Brien mitspielt.

 

 

 

 

 Welche Serien ich aus dem ersten Halbjahr noch nachholen möchte:

 

  • Wolf Pack (neue Serie des "Teen Wolf"-Schöpfers bei Paramount+)
  • Will Trent (höre berraschend viel Gutes, Disney+)
  • School Spirtis (Teenie-Serie über das After-Life, die von Paramount um 2. Staffel verlängert wurde)
  • Billy, the Kid (neue Serie des "Tudor"-Schöpfers, Paramount+)
  • Die Gabe (auch hier habe ich viel Gutes gehört, hängt aber davon ab, ob Amazon Prime die Serie verlängert)
  • The Great (läuft ja leider bei MGM+, ich hatte gehofft, dass Amazon Prime die neue Staffel dann ausstrahlen wird, nachdem man das Studio aufgekauft hat, dass nun für viele Inhalte noch mal extra Geld gezahlt werden soll, finde ich schon doof. Zumal der Streamer eh nur wenig neue Serien bietet) 

 

 

 

Anmerkung: Alle Youtube-Trailer wurden via "erweiterten Datenschutz" eingebunden, sobald ihr die Trailer abspielt werden natürlich Daten gesammelt.

 

 

 

Nun zu euch: Wie fällt euer Fazit zum ersten Serien/Film-Halbjahr aus?
Was sind eure Highlights?
Was sind eure Flops?

 


4 Kommentare :

  1. Oh ja - "The Last of Us" war schon ein ziemliches Brett und steht auch in meiner Halbjahresbilanz weit oben. Dort steht vor allem auch die finale Staffel von "Succession". Das meiste deiner Liste kenne ich dagegen nicht, was vor allem bei "Daisy Jones" sehr schade ist, weil ich das Buch so großartig fand. Und "Euphoria" hatte mir auch gefallen, allerdings schiebe ich die zweite Staffel schon ewig vor mich her.

    Bei den Filmen hatte mir vor allem "Pearl" gefallen, das hätte ich so nicht erwartet. Mit "The Woman King" bin ich dagegen lange nicht so warm geworden. Also, der war schon okay, aber mehr auch nicht. Und schön, dass noch jemand mit "Nope" nichts anfangen konnte.

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  2. Liebe Nicole,
    Ginny & Georgia mochte ich, aus so vielen Aspekten heraus, auch unglaublich gerne. Ich hoffe so sehr, dass die nächste Staffel nicht allzu lange auf sich warten lässt.

    The Last of Us haben wir gerade frisch durchgeschaut. Auch hier kann ich deine Begeisterung sehr gut nachvollziehen. Ich dachte immer nur: Hoffentlich stirbt nicht gleich wieder der nächste Lieblingscharakter weg. Das war wirklich hart manchmal.

    Und The Great: Ich hätte auch unheimlich gerne weitergeschaut. Auch hier hoffe ich mit dir auf eine baldige Fortsetzung.

    Aktuell freue ich mich sehr darauf die zweite Staffel von Der Sommer als ich schön wurde ansehen zu können und auch auf Heartstopper 2 freue ich mich schon sehr. Außerdem habe ich gehört, dass auch die Maxton Hall-Reihe von Mona Kastens verfilmt werden soll. Das sind richtig schöne Ausblicke für Serienmarathonabende, wie ich finde :o)

    Liebe Grüße
    Tanja :o)

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  3. The Last of Us habe ich so geliebt! Gut, wir haben auch die Games gespielt (uhh... ich bin so gespannt, wie die das in der zweiten Staffel weiter machen) und waren wirklich neugierig. Aber die haben die Serie echt noch mal besser gemacht, was die Charaktere anging.... Folge 3... oh Mann!

    Ich mochte Daisy Jones total gerne! Ich kannte aber ehrlicherweise das Buch vorher nicht...
    Ich fand es immer etwas lustig, dass Sam Claflin in den Interview Szenen fast jünger, als in der Vergangenheit der Serie aussah, aber ansonsten war ich einfach begeistert. Ich mochte die Musik total, die Schauspieler waren toll und irgendwie hat mich das Ende dann auch noch voll fertig gemacht. Mit dem Twist hatte ich nicht so gerechnet... war einfach eine super Serie!

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  4. Hey Nicole,

    momentan schaue ich eher Amazon Prime. Die Serie "The Wilds" fand ich echt genial.
    Da war wenig Platz für Netflix.

    Allerdings will ich mir bald Bird Box 2 anschauen, der ja auf Netflix läuft.

    Ich warte ja, wie viele andere auch, auf Squid Game - Staffel 2 oder Wednesday - Staffel 2. Leider dauert das ja noch :/

    Liebe Grüße, Anja
    von www.myheartfeels.de

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