Mich hat es schon wieder voll erwischt und ich liege mit Erkältung und Grippe die meiste Zeit im Bett. Dachte eigentlich ich hätte das schon überstanden, aber am Samstagabend ging es dann leider erst so richtig los. Jedoch habe ich zum Glück noch ein paar Blogpost schon vorab fertig gemacht und wollte schon seit längerer Zeit mein Review zu Splitter posten. Hat denn schon jemand das Buch von euch gelesen, wenn ja wie fandet ihr es? Oder hat euch meine Kritik neugierig gemacht?
Urheberrecht: Dromer Knaur Verlag
>>Haben sie jemals eine Geschichte gehört uns dich
danach gewünscht, sie hätten das Ende niemals erfahren? <<
Klappentext: "Was wäre, wenn wir die schlimmsten Ereignisse unseres Lebens für immer aus dem Gedächtnis löschen könnten? Und was wäre wenn dabei etwas schief ginge? Viel stärker als der Splitter, der sich in seinen Kopf gebohrt hat, schmerzt Marc Lucas die seelische Wunde seines selbst verschuldeten Autounfalls - denn seine Frau hat nicht überlebt. Als Marc von einem psychiatrischen Experiment hört, das ihn von dieser quälenden Erinnerung befreien könnte, schöpft er Hoffnung. doch nach den erstes Test beginnt ein Alptraum: Marcs Wohnungsschlüssel passt nicht mehr. Ein fremder Name steht an seiner Tür. Und ihm öffnet seine hochschwangere Frau..."
Handlung: : Ich bin ein sehr großer Fan von Sebastian Fitzek und für
mich gehört er wirklich zu den besten deutschen Autoren. Neben Splitter habe
ich nun auch schon Der Seelenbrecher und die Therapie gelesen und war bis jetzt
immer begeistert von seinen Büchern. Sie waren rasant, spannend und
unterhaltsam. Ständig wurde man in die Irre geführt und immer passierte etwas,
dass einem dazu brachte, das Buch einfach nicht mehr weglegen zu können.
Splitter stehe ich mit etwas geteilter Meinung gegenüber, ich fand das Buch
zwar sehr solide, aber es ist nicht besser als die vorherigen Bücher die ich
bis jetzt von Fitzek gelesen habe und das Ende konnte mich einfach rundum nicht
überzeugen.
Das Thema des Buches ist jedoch sehr interessant – ein Memory–Experiment, bei dem man dem Protagonisten des Buches verspricht, dass er dadurch die
schlimmsten Erinnerungen aus seinem Gedächtnis löschen könnte und er somit nur
die Schönen behält. Und irgendwie haben wir uns das doch alle einmal gewünscht,
etwas zu vergessen - egal ob es der Liebeskummer war, ein Freund der uns
verraten hat oder einfach eine peinliche Situation, in der wir uns einfach nur
wünschten es würde uns ein Loch im Boden verschlucken. Und genau dieses Thema
hat mich erst dazu gebracht, dieses Buch lesen zu wollen, vor allem da Fitzek auch
vorab viel Zeit in seine Recherche gesteckt hat, was man auch merkt. Doch im Nachhinein wäre ich mir wohl nicht mehr so sicher, ob ich wirklich alles vergessen wollen würde und kann mich Fitzeks Aussage am Ende nur anschließen: „Unsere Erinnerungen, egal ob gut oder
schlecht, haben aus uns ja die Person gemacht die wir heute sind.“ Und damit
hat er vollkommen Recht. Ich selbst würde nichts aus meinem Leben vergessen
wollen, denn vor allem aus den schlechten Erinnerungen habe ich viel gelernt
und einige wichtige Erfahrungen gesammelt. Aber nun weiter zum Inhalt des
Buches. Auch Marc Lucas unterzieht sich nach einem traumatischem Erlebnis,
einem Unfall bei dem seine Frau starb, diesem Test mit verehrenden Folgen.
Ich
muss gestehen, dass der Anfang des Buches wirklich super geschrieben ist, denn
er macht Lust auf mehr. Man weiß eigentlich, genauso wie Marc Lucas, gar nicht was gerade los ist, weshalb man sich gut in seine Lage versetzen kann. Auch ich fragte mich zwischendurch, ob dieser sich nicht nur alles
einbildete – denn von einer Minute zur nächsten war seine Wohnung nicht mehr seine Wohnung
,sein Arbeitsplatz nicht mehr seiner und seine Kreditkarten funktionierten nicht
mehr. Doch je weiter man liest, umso mehr fügen sich die Puzzelteile zusammen und
dass nicht immer so, dass es total überraschend gewesen wäre. Denn einige Dinge
habe ich mir schon während des Lesens gedacht, während anderes unerwartet war. Auch iher lässt Fitzek seine Kapitel übrigens
immer raffiniert enden, denn mit einem Cliffhänger. Das war jedoch
auch der Grund warum ich das Buch schon innerhalb 1 Woche durch hatte. Besonders
gut finde ich, dass Fitzek im Buch auch immer wieder auf seine früheren Bücher
anspielt und uns so Charaktere begegnen, die wir schon kennen. Viele mögen das
nicht, ich fand es mal was anderes und irgendwie verbindet es auch die
einzelnen Bücher und Protagonisten mit einander.
Das Ende fand ich jedoch nicht
wirklich einleuchtend, die Auflösung fand ich etwas mager und enttäuschend. Wer selbst das Buch liest, kann vielleicht meine Gedankengänge nachvollziehen. Ich
möchte nicht zu viel vorwegnehmen und vor allem nicht den Lesern die Spannung
nehmen, deshalb sage ich nur, dass ich nicht wirklich verstehe warum der ganze
Aufwand der Gedankenmanipulation betrieben wurde – der Grund war für mich nicht
wirklich ausreichend und sehr unrealistisch. Doch zeigt uns Splitter, dass auf
eine Lüge immer mehrere folgen und man sich so in etwas verstrickt, aus dem man
nur schwer wieder rauskommt. Am schönsten fand ich noch den Epilog, wo wir noch
einmal einer Figur begegnen, von der ich dachte dass sie nun gar nicht mehr zu
Wort kommt, aber bei der ich auf ein Wiedersehen gehofft hatte. Abschließend gibt es von meiner Seite aus nur
noch zu sagen, dass das Buch zwar nicht grottenschlecht ist, aber auch nicht
ganz oben mitspielt und Fitzek schon deutlich bessere Bücher hatte, die mich
auch am Ende mehr überzeugt haben.
hm also habe das buch bisher noch nicht gelesen aber der klappentext klingt ja ganz spannend. villt werde ich es in nächster zeit lesen ^^ btw wenn du gerne krimis/thrillers mags ,dann kann ich dir die bücher von nicci french empfehlen. die sind echt gut! ;D
AntwortenLöschenhey villt magst du ja mal meinen Blog besuchen?:)
http://pearlsandshells.blogspot.de/
lg♥
ja ich fand den Zoo jetzt auch nicht so toll , ich wohne ja da in der Nähe und ich war da schon öfters. Und es ist für eine achte Klasse nicht so interessant als für jüngere . Und ja :) Danke :) liebe grüße Natalie
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