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Sonntag, 18. Februar 2018

{Filmrezension} The Maze Runner - Die Auserwählten in der Todeszone: Ein gelungenes Finale einer Trilogie!

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"The Maze Runner - Die Auserwählten in der Todeszone" war für mich einer der Must-See Kinofilme in diesem Jahr. Umso glücklicher bin ich, dass ich diesen Kinobesuch von meiner Besten Freundin zum Geburtstag geschenkt bekommen habe und wir uns somit gestern einen wunderschönen Abend gemacht haben. Gemeinsam mit ihrer Schwester ging es um 20:10 Uhr in die Vorstellung und ich konnte mein Inneres Dylan O'Brien Fangirl rauslassen. Eigentlich sollte ich aus dem Alter raus sein, wo ich noch für einen Schauspieler schwärme, aber Dylan begeistert mich in jedem seiner Projekte aufs Neue mit seinem Talent. Dazu habe ich gemerkt wie sehr ich es vermisst habe mal wieder ins Kino zu gehen, denn der letzte Besuch war schon etwas länger her. Auch wenn ich Amazon Prime und Netflix zu schätzen weiß und nichts gegen einen heimischen Filmabend auf der Couch einzuwenden habe, so wird das Kinoerlebnis doch immer etwas ganz besonderes bleiben. Zumindest solange man mit den richtigen Leuten im Saal sitzt und das war gestern der Fall. Nun möchte ich natürlich meine Gedanken zum Finale loswerden, denn der Abschluss einer Trilogie ist immer etwas ganz besonderes. Wer noch einmal meine Rezension zum ersten und zweiten Teil nachlesen möchte, der findet diese hier und hier! Übrigens ist diese Rezension komplett spoilerfrei verfasst, um euch nicht den Spaß am Film zu nehmen. Ein weiterer Hinweis: Ich habe bisher noch nicht die Bücher gelesen, werde mit diesen aber nun nach dem Ende der Filmreihe loslegen.



Allgemeines über "The Maze Runner - Die Auserwählten in der Todeszone":


Urheberrecht: 20th Century Fox
Originaltitel: The Maze Runner - The Death Cure
Produktionsland: Amerika
Produktionsfirma: 20th Century Fox
Produzent: Wes Ball
Genre: Dystopie, SciFi, Action, Drama
Länge: 140 Minuten
FSK: Ab 12 Jahren
Startdatum: 1. Februar 2018
Cast: Dylan O'Brien ("Teen Wolf") als Thomas, Kaya Scodelario ("Skins") als Teresa, Thomas Brodie-Sangster ("GoT") als Newt, Ki Hong Lee ("Wish Upon") als Mino, Dexter Darden als Frypan, Will Poulter ("Detroit") als Gally, Aiden Gillen ("GoT") als Janson, Patricia Clarkson als Ava Paige, Rosa Salazar ("Parenthood") als Brenda und Giancarlo Esposito ("Better Call Saul", "Once Upon A  Time") als Jorge
Sonstiges: Finaler Teil der gleichnamigen Buchreihe von James Dashner





Worum geht es in "The Maze Runner - Die Auserwählten in der Todeszone":


Nachdem sie das Labyrinth und die Brandwüste überlebt haben, müssen sich Thomas und seine  Verbündeteten ihrer schwersten Aufgabe stellen: Ihre Freunde aus den Fängen von WCKD befreien. Dazu müssen sie in die letzte existierende Stadt eindringen, in der sich das hochgesicherte Hauptquartier der Organisation befindet.


Meine Meinung: Ein actionreiches, gelungenes Finale einer soliden Trilogie, das nur kleine Schwächen aufweist:



Ein ganzes Jahr mussten wir auf das Finale von "The Maze Runner" warten. Der  Grund: Hauptdarsteller Dylan O'Brien verletzte sich bei einem Stunt schwer und fiel monatelang aufgrund einer schweren Gehirnerschütterung sowie Frakturen im Gesicht aus. Doch trotzdem hat der Jungdarsteller den Film souverän zu Ende gedreht, sodass sich die Fans der Reihe über ein solides Finale freuen dürfen, welches vor allem durch seine actionreichen Sequenzen überzeugt. Schon in den vorherigen Teilen gab es ein bisschen Action, doch "The Maze Runner - Die Auserwählten in der Todeszone" ist der bisher actionreichste Teil der Reihe und das ist in meinen Augen auch seine größte Stärke. Denn es sind gerade diese Szenen, die mich beindruckt und mitgerissen haben und die über ein flottes Tempo verfügen. Schon die Eröffnungsszene macht Lust auf mehr und bleibt in Erinnerung, während mich dann noch einmal die letzte Stunde begeistern konnte, wo alles Schlag auf Schlag geht und wir einige der genialsten Stunts und Spezial-Effekte zu sehen bekommen. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, nur so viel: Das CGI-Team weiß, wie es die Zuschauer beeindrucken kann. Im Mittelteil weist die Produktion von Jeff Ball hingegen ein paar Längen auf, was  bei einer Laufzeit  von 140 Minuten jedoch nicht überraschend ist. 30 Minuten weniger hätten dem Film somit gut getan, dann wäre das Finale für mich perfekt geworden. 


Abseits dieses kleinen Kritikpunktes dürfte der Film aber all denjenigen unter euch gefallen, die schon die ersten beiden Teile genossen haben. Denn "The Maze Runner" bleibt sich selbst treu und bietet einen unterhaltsamen Mix aus Sci-Fi-Elementen, emotionalen Szenen und einer kleinen Liebesgeschichte, die aber dezent im Hintergrund bleibt und sich nahtlos in die Haupthandlung einfügt. Für mich ist gerade dies eine weitere Stärke des Filmes, dass hier die Liebesgeschichte nicht in unnötigen Kitsch ausartet, so wie dies in vielen anderen Jugendbuchverfilmungen der Fall ist. Allgemein kommt das Finale dadurch aber auch etwas erwachsener, reifer daher und lässt sich eher in die Kategorie Action, als Jugendfilm einordnen. Finde ich persönlich aber nicht schlimm, da die Fanbase in den letzten Jahren mitgewachsen ist und auch die Darsteller und ihre Figuren erwachsener wirken. Das  zeigt sich auch an den vielen düsteren und spannenden Momenten, die für mich gut zum Ton der Reihe passen und auch deren Reiz ausmachen.


Was die Handlung anbelangt ist der Zwiespalt in dem sich Thomas befindet zwar nichts mehr komplett Neues, aber mir hat die Umsetzung und Darstellung dieser moralischen Frage (Opfert man einen um alle zu retten?) trotzdem gut gefallen, was auch der schauspielerischen Leistung von Dylan O'Brien geschuldet ist. Fangirlalarm: Natürlich fand ich ihn erneut großartig und möchte mir den letzten Teil unbedingt noch im O-Ton anschauen, denn da sind die Szenen noch emotionsgeladener. Ja, ich könnte nun auch stundenlang aufzählen warum ich seine Leistung so toll finde, aber das lassen wir an dieser Stelle mal. Nur so viel: Seine Mimik überzeugt mich gerade in dramatischen Momenten immer wieder und trifft bei mir mitten ins Herz. Was ich besonders schön am Abschluss der Reihe finde, ist, dass alle Schauspieler einen Moment bekommen in dem sie glänzen dürfen und den Zuschauern zeigen können was in ihnen steckt. Das gilt besonders für Thomas Browdie-Sangster und Ki Hong Lee, die beide eine extrem gute Performance abgeliefert haben, aber auch Kayas Scodelarios Figur hat für mich letzten Teil ein paar Facetten mehr erhalten, sodass ich mich doch noch mit ihr versöhnen könnte. Etwas blass bleiben allerdings die Bösewichte des Filmes, sowie Ava Paige, da hätte ich mir etwas mehr Tiefe und moralischen Konflikt gewünscht.


Besonders berührt haben mich die Produzenten jedoch mit der Freundschaft von Thomas und Newt, die nicht nur für die emotionalsten Szenen im Film sorgte, sondern auch für diejenigen die mir auch einen Tag später noch im Kopf geblieben sind. Ja, ich hatte Tränen in den Augen und das ging auch meiner Besten Freundin so. Wenn ein Film das schafft, dann hat er mich berührt und seinen Zweck erfüllt. Die Schlussszene des Finales fand ich perfekt, etwas was selten der Fall ist, denn normalerweise gibt es immer kleine Dinge die mich stören. Aber mit diesem Ende kann ich super leben, da ich es als angemessen und passend erachte. Es schließt die Trilogie auf eine gelungene Weise ab. Was ich jedoch nicht gebraucht hätte: Den 3D-Effekt. Denn wie bei den meisten Filmen habe ich auch diesmal nicht viel von diesem Effekt gemerkt, außer das er extrem anstrengend für meine Augen war. Nur ganz wenige Szenen profitieren von dieser Filmtechnik, aber die meiste Zeit sucht man vergeblich nach dem Sinn dafür. Dieser dürfte am Ende wohl lediglich in den finanziellen Mehreinnahmen liegen. Falls ihr also die Möglichkeit habt euch den Film zeitlich in normaler Version anzuschauen, dann tut das, denn ihr verpasst so nichts. 


Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass der Film all denjenigen unter euch gefallen wird, die ein Fan der vorherigen Teile waren. Abseits dieser  Zielgruppe empfehle ich den Film allen die nicht auf eine kitschige Liebesgeschichte stehen, sondern einen Jugendfilm sehen möchten, dessen Hauptfokus auf der Handlung liegt. Perfekt wäre dabei wenn ihr Sci-Fi-Elementen nicht abgeneigt wäret. 



Fazit:


"The Maze Runner - Die Auserwählten in der Todeszone" ist ein gelungenes Finale einer Trilogie, das vor allem durch seine reichhaltigen Action-Sequenzen überzeugt und durch seine Stunts und CGI-Effekte beeindruckt. Schauspielerisch können vor allem Dylan O'Brien, Thomas Browdie-Sangster und Ki Hong Lee glänzen, die für die emotionalsten Szenen des Filmes sorgen. Fans dürften aber mit einem Lächeln aus dem Kino gehen und mit dem Ende zufrieden sein. Von mir gibt es dafür 4 von 5 Punkten!


Wer hat den Film schon gesehen?
Wer möchte ihn noch sehen?
Wer hat die Bücher gelesen?
Und gibt es unter meinen Lesern auch Dylan O'Brien Fans?

13 Kommentare :

  1. Huch, da gibt es schon drei Filme von? Ich habe bisher nur den ersten gesehen. Na da weiß ich ja, was ich jetzt gucke, wenn man wieder nichts Gescheites im Fernsehen kommt!

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    1. Wobei ich den zweiten Teil ja leider den Schwächsten fand. Da merkt man, dass es ein Übergangsfilm zum Finale ist. Das Finale ist dann allerdings super, sodass es sich lohnt die Reihe zu beenden.

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  2. Ich halte mir mal die Hand vor die Augen und gestehe ganz frech, dass ich hier kommentiere ohne den Beitrag gelesen zu haben. Aber nur, weil ich den Film auch noch sehen will - ohne zu viel vom Film zu kennen! :)

    Lieben Gruß, nossy

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    1. Wobei ich hier keine Spoiler eingebaut habe und nichts vom Inhalt verraten habe. Möchte da niemanden die Freude beim Anschauen nehmen ;). Aber ich bin sehr gespannt deine Meinung im Anschluss zu hören. Musst mir dann unbedingt verraten, ob du wie ich denkst.

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    2. Bis ich den Film sehe, wird es bestimmt noch ein Weilchen dauern, denn ich denke ich warte bis der Film digital zur Verfügung stehen wird, bevor ich ihn mir ansehen werde.

      Lieben Gruß, nossy

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  3. Den Film muss ich mir auch noch anschauen! Die ersten beiden Teile habe ich gesehen und fand auch vor allem den ersten Teil echt gut. An den zweiten kann ich mich gar nicht mehr so gut erinnern, ist ja schon laenger her und anscheinend ist nicht ganz so viel haengen geblieben :/ Ich habe vorher die Buecher gelesen und kann sie Dir sehr empfehlen. Meiner Meinung nach sind sie noch viel besser als der Film, das Labyrinth und die Kreaturen habe ich mir aus der Beschreibung aus dem Buch ganz anders vorgestellt. Alle drei Teile sind so spannend zu lesen, man moechte die Buecher gar nicht mehr weglegen. Geschrieben kommt diese ganze Welt auch noch besser zur Geltung meiner Meinung nach.

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    1. Dann wünsche ich dir viel Spaß beim Anschauen, denn das Finale ist neben dem ersten Teil auch mein Favorit der Reihe. Den zweiten fand ich hingegen auch etwas Schwächer, weil das so ein typischer Übergangsfilm war, der das Finale eingeleitet hat. Aber trotzdem alles in allem eine starke Filmreihe. Ja die Wartezeit war aufgrund des Set Unfalls von Dylan echt lange, aber das Warten lohnt sich echt. Ich glaube, es müsste auch auf Youtube Videos geben wo die Handlung der ersten beiden Filme noch mal zusammengefasst wird.

      Das habe ich nun schon öfter gehört ,dass die Buchreihe noch besser sein soll und das macht mich natürlich extrem neugierig. Die ersten zwei Bände stehen ja schon im Regal.

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  4. Das klingt echt gut! Ich will vorher nur unbedingt die Bücher lesen, bevor ich mir die Filmreihe ansehe :)
    Liebe Grüße
    Sarah

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    1. Dann wünsche ich dir bei der Buchreihe viel Spaß. Ich werde damit nun nach der Filmreihe loslegen und bin gespannt, was ich dann besser finde.

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  5. Ich hab den Film mit meinem Freund gesehen. Und ich bin einfach ein verdammter Angsthase haha. Ich fand ihn super, aber konnte manchmal nur mit einem Auge und nassen Händen hinsehen.

    Liebste Grüße,
    Alina von Selfboost

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    1. Freut mich aber, dass er dir so gut gefallen hat. Da sieht man aber ganz gut, wie unterschiedlich da das Gruselempfinden ist, denn ich fand ihn jetzt nicht gruselig, aber habe das von vielen gehört bzw. gelesen.

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