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Montag, 25. September 2017

Blogvorstellung: ANLH

Seit langer Zeit habe ich eine neue Blogvorstellung für euch im Gepäck. Diesmal möchte ich euch den Lifestyleblog von Anna näher bringen, die mich vor allem durch ihre persönlichen Beiträge beeindrucken konnten. Denn sie spricht auf ANLH auch ganz offen über Zeiten, in denen es ihr nicht so gut ging, sowie auch ihre Magersucht. Ich finde das verdammt mutig und ziehe da meinen Hut. Abseits davon erwarten euch aber auch musikalische Beiträge und Reiseberichte. Auch Anna hat sich im Vorfeld meinen Fragen gestellt, damit ihr sie und ihren Blog etwas besser kennenlernt. Wer auch gerne auf Smalltownadventure vorgestellt werden möchte, der findet alle Informationen dazu hier

Blogvorstellung - Blogger Unterstützung


1. Hallo Anna. Dankeschön dass du dich zu diesem kleinen Interview bereit erklärt hast. Stelle dich und deinen Blog doch erst einmal kurz vor.
Hey, hey! Ich heiße Anna und bin 20 Jahre alt. Auf meinem Blog ANLH schreibe ich über die alltäglichen Dinge, die mich beschäftigen. Über unschöne Zeiten, die ich durchlebt und überwunden habe - um euch einerseits zu helfen und andererseits zu zeigen, dass ihr mit euren Problemen nie alleine seid. Und natürlich schreibe ich auch über die schönen Dinge, die das Leben zu bieten hat, sowie übers glücklich sein und versuche nebenbei immer ein paar Tipps reinzubringen, wie man wirklich glücklich sein kann, sowie was im Leben wirklich zählt. Ich wohne einen Katzensprung von Hamburg entfert, aber mein Herz schlägt für Berlin. Ansonsten liebe ich das Schreiben. Mein Lebenstraum ist es, ein Buch zu veröffentlichen. Ich habe einen extrem komischen Humor und liebe Indie Rock über alles. Allgemein würde ich ohne Musik sterben. Ich bin ein absoluter Festivalgänger und könnte mir einen Sommer ohne nicht mehr vorstellen. Man kann mich als Katzenlady bezeichnen, trotzdem hätte ich gerne einen Mops.


2. Auf deinem Blog "ANLH" schreibst du über sehr persönliche Dinge. Wo ziehst du die Grenze zwischen Öffentlich & Privat und wie schwer oder leicht fällt dir das?
Ich überlege mir jedes Mal bevor ich einen Beitrag veröffentliche, ob ich wollen würde, dass meine Lehrer oder meine Chefin es lesen würden. Alles, was ich mit einem 'Nein' beantworten würde, erwähne ich nicht auf meinem Blog. Allerdings ist das Thema Beziehung ein Punkt, den ich immer etwas Grob behandeln werde. In diesem Punkt möchte ich nicht zu detailliert an die Öffentlichkeit gehen. Genauso wie Namen oder Bilder von meiner Familie bzw. meinem Freund wird man so gut wie nie finden. Und zu der Frage, ob es mir schwer bzw. leicht fällt so private Dinge zu schreiben. Es ist ganz unterschiedlich. Bei manchen Beiträgen bin ich natürlich sehr aufgeregt. Aber das ist glaube ich ganz normal.


3. In einem sehr ehrlichen Beitrag hast du deine Leser auch daran teilhaben lassen, wie du deine Essstörung besiegt hast. Welche Tipps hast du für Betroffene und was hat dir geholfen die Krankheit zu besiegen?
Hmm... diese Frage ist schwer. Ich denke, dass man erst einmal einsehen muss, dass man überhaupt krank ist, bevor man jegliche Hilfe annehmen kann. Ich selbst habe mir immer wieder den Wunsch vor Augen gehalten, wie glücklich ich damals war und wie unglücklich ich jetzt bin. Genauso war der Wunsch nach leben riesig und ich konnte es nicht mehr länger ertragen, wie mein komplettes Umfeld gelitten hat, nur weil ich nichts mehr gegessen habe. 




4. Auch das Thema "Glück" spielt immer eine große Rolle. Beschreibe uns doch einmal wie für dich ein rundum glücklicher Tag aussieht und was Glück für dich bedeutet?
Ein rundum glücklich Tag sieht bei mir ungefähr so aus: Ich bin in Berlin. Selbstverständlich. Es ist ein sonniger Sommertag. Morgens steht Sport auf dem Programm. Eine Stunde Cardio und dazu Netflix - ich bevorzuge gerade Vampire Diaries. Nach einem gemütlichen Frühstück mit Melone machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Bummeln ein bisschen durch die Geschäfte, kaufen jedoch nichts und kehren irgendwann in einem kleinen, süßen Kaffee ein. Es gibt Waffeln und Maracujaschorle. Abends, wenn die Sonne schon etwas tiefer steht essen wir am Hackeschen Markt. Im Hintergrund spielt irgendjemand Gitarre. Es gibt Pizza Hawaii. Letztendlich schlendern wir ein bisschen durch die Rosenthaler Straße und werden von der untergehenden Sonne geblendet. Mieten uns ein Cabrio und fahren quer durch die Stadt. Lassen uns treiben. Bis es dunkel ist. Es läuft dieses Mal keine Indiemusik. Dafür aber RIN und KIZ, wo man den Text auswendig und etwas schief mitsingen kann. Und ein kleines bisschen Coldplay. 

Und was bedeutet Glück für mich? Auf jeden Fall kein Geld. Ich würde sagen, die kleinen Dinge im Leben, wie dieser Tag, den ich oben beschrieben habe und ihn genauso diesen Sommer erlebt habe. Sonnenuntergänge, Melone, Grillen am Strand, Ostsee, warme Sommerabende auf dem Balkon mit Coldplay im Hintergrund. Zu wissen, dass man sich auf seine Freunde immer verlassen kann und vor allem, das Wissen, für sein Glück selbst verantwortlich zu sein und es nicht von anderen Personen abhängig zu machen.


5. Der Sommer hat sich gerade dem Ende geneigt, mit welchen Themen können die Leser auf deinem Blog rechnen und worauf freust du dich generell am meisten im Herbst?
Der zweite Teil zum Soundtrack meines Sommers wartet nur noch auf die Veröffentlichung. Aber ich plane auch einen Beitrag zu Dingen, die ich in meinem Leben bereue. Im Oktober auch noch ein Life Update. Außerdem stecke ich gerade in den Vorbereitungen für meinen Umzug zu Wordpress und vor dem Kauf meiner eigenen Domain. Wenn ich ehrlich bin freue ich mich dieses Jahr überhaupt nicht auf den Herbst. Ich hasse die dunkle Jahreszeit. Die Tatsache, dass es im Oktober noch einmal an die Ostsee geht ist jedoch ziemlich aufbauend. Ich hoffe auf ein paar sonnige Tage. Außerdem werde ich im Oktober 21.


6. Zum Abschluss möchte ich mich bei dir für das Interview bedanken und dir die Möglichkeit geben, dass du noch loswerden kannst, was dir auf dem Herzen liegt.
Da ich glaube, dass ich jetzt genug über mich gesprochen habe, möchte ich mich hier einmal bei dir Nicole, bedanken, dass du mir die Chance gegeben hast, meinen Blog einmal vorzustellen. Vielen Dank dafür! Und an euch da draußen: Vielleicht habt ihr ja mal Lust auf meinem Blog vorbeizuschauen. Ich würde mich sehr freuen. :-) 


Konnte ich euch neugierig auf Annas Blog machen?

2 Kommentare :

  1. Hach - irgendwie bin ich gerade froh, dass es heute auch andere Themen als die Wahl gibt :) Und Blogs bekomme ich immer gern vorgestellt.

    Anna scheint echt mutig zu sein, wenn sie so offen über ihre schlechten Phasen sprechen kann... ich könnte es nicht. Denn z. B. meine Essstörung kann ich nicht ansprechen, weil ich fürchte, dass mein Vater dann meiner Mutter Vorwürfe macht (Meine Mutter konnte NICHTS dafür.) oder meine Stiefmutter sich nun immer noch Sorgen macht oder ähnliches.

    Interessant, dass Anna auch ein Buch veröffentlichen möchte - davon scheinen mehr Menschen zu träumen, als ich gedacht hätte.

    Dass Anna unter den Sorgen ihrer Mitmenschen litt, als sie die Esstörung hatte, kann ich gut nachvollziehen. Die Angst der anderen um mich war bei mir auch immer das Schlimmste - und ist es immer noch, denn ich bin ja nach wie vor ein bisschen zu leicht.

    Zu wissen, auf wen man sich verlassen kann, ist wirklich Glück. Gut, dass ich da meine Mama, meine Oma und meine Schwester habe. Und inzwischen auch meinen Vater :)

    Dinge, die sie in ihrem Leben bereut? Da bin ich jetzt aber gespannt auf den Post! Haha... und meine Abneigung gegen Dunkelheit und Kälte teilt sie ja auch ;)

    Liebe Grüße

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  2. Hallo meine Liebe,

    was für eine tolle Blogvorstellung;). Ich kannte ihren Blog zuvor noch nicht und werde sie nun direkt besuchen- sehr sympathisches Interview:)

    Hab einen schönen Tag
    Lg
    Isa
    www.label-love.eu

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Ich freue mich wirklich über jedes einzelne Kommentar von euch und versuche auch immer auf euren Blogs zu antworten. Dankeschön <3

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